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Since 2019, Matheon's application-oriented mathematical research activities are being continued in the framework of the Cluster of Excellence MATH+
www.mathplus.de
The Matheon websites will not be updated anymore.

News

2014 / 2013 / 2012 / 2011 / 2010 / 2009 / 2008 / 2007 / 2006 / 2005 /


2014

  • 2014-12-01 11:08:33

    Führungswechsel 2015 Mathematiker Martin Grötschel zum Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) gewählt

    Die Versammlung der Mitglieder der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) hat Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Martin Grötschel (66) zum Nachfolger von Prof. Dr. med. Dres. h. c. Günter Stock im Amt des Akademiepräsidenten gewählt. Die zehnjährige Amtszeit von Günter Stock endet satzungsgemäß im Jahr 2015, die Amtsübergabe wird auf dem Leibniztag am 6. Juni 2015 stattfinden.

  • 2014-11-14 10:04:17

    KlarText – Jetzt bewerben

    Die Klaus Tschira Stiftung sucht junge Nachwuchswissenschaftler, die exzellent forschen und anschaulich schreiben.

    Der Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft KlarText! wird vergeben in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie, Informatik, Neurowissenschaften und Physik. Wenn Sie in einem dieser Fächer im Jahr 2014 promoviert wurden und ihre Forschungsergebnisse in einem populärwissenschaftlichen Artikel beschreiben möchten – dann bewerben Sie sich um den Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft 2014. Die Bewerbungsfrist endet am 28. Februar 2015.

  • 2014-11-14 09:57:04

    Mit Mathematik die Welt verstehen und beschreiben

    TU Berlin gründet und finanziert eine neue internationale Graduiertenschule

    Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses richtet die TU Berlin eine neue internationale Graduiertenschule ein. Auf der Basis von mathematischen Modellen werden Methodiken zur Simulation und Analyse realer Prozesse entwickelt. Damit sollen verschiedenste Phänomene und Probleme, die bei der Anwendung von Technologien zum Beispiel im Ingenieurbereich auftreten, verstanden und gelöst werden. Darauf liegt der Fokus der Forschung innerhalb des Graduiertenkollegs. Das Besondere der „Berlin International Graduate School in Model and Simulation based Research“ (BIMoS) ist, dass sie hochgradig interdisziplinär ausgerichtet ist und nicht mit Drittmitteln, sondern für die nächsten drei Jahre ausschließlich von der TU Berlin finanziert wird.

    Neben Geld für eine Koordinationsstelle und ein Sekretariat stellt die Universität für die nächsten drei Jahre 50.000 Euro zur Verfügung. Darüber hinaus stiften die Universität und die Fakultäten insgesamt sieben Stipendien, die mit 1500 Euro pro Monat dotiert sind.

    Die Interdisziplinarität zeigt sich darin, dass alle sieben Fakultäten der Universität von den Geisteswissenschaften, über die Naturwissenschaften und Mathematik bis hin zu den ingenieurwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen involviert sind. „Diese hohe interdisziplinäre Vernetzung war uns wichtig, weil nur durch das Zusammenspiel von Methodiken verschiedener Disziplinen hochkomplexe Probleme der heutigen Zeit wie zum Beispiel aus den Ingenieurwissenschaften gelöst werden können“, sagt Dr. Jörn Sesterhenn, Professor für Numerische Fluiddynamik. Zusammen mit der Mathematikerin und Einstein-Professorin Dr. Gitta Kutyniok wird er die Graduiertenschule leiten.

    Zu den Themen, mit denen sich die zu Beginn circa 50 Doktorandinnen und Doktoranden der Graduiertenschule beschäftigen werden, gehören die hochdimensionale Datenanalyse, inverse Probleme, diskrete Optimierung, robuste und stabile numerische Simulationen und Modellierung. Um mathematische Methoden überhaupt nutzen zu können, müssen physikalische, chemische oder mechanische Prozesse mathematisch beschrieben werden oder anders ausgedrückt, sie müssen in die Sprache der Mathematik, in ihre Formeln und Gleichungen, übersetzt werden. Ein hochkomplizierter Vorgang, der bei der Modellierung geschieht.

    „Die hochdimensionale Datenanalyse kommt zum Beispiel in der Proteomik-Forschung bei der Analyse von Proteomik-Daten zum Einsatz“, sagt Gitta Kutyniok. Ein Proteom ist die Gesamtheit aller in einer Zelle vorkommenden Proteine, die einer permanenten zeitlichen Veränderung unterliegen. Da die Proteine einer Zelle Auskunft geben über Erkrankungen, stellt sich die Frage, ob mit Hilfe der hochdimensionalen Datenanalyse zum Beispiel Aussagen über eine Krebserkrankung getroffen werden können. Solche Diagnosen nur aufgrund von Proteomik-Daten treffen zu können bietet den Vorteil, dass dem Patienten lediglich Blut abgenommen wird und er sich keinen aufwendigen Untersuchungen unterziehen muss.

    Ein anderes wichtiges Forschungsfeld in der Graduiertenschule sind die sogenannten Inversen Probleme. „Darunter versteht man in der Wissenschaft jene Probleme, bei denen man aus der Beobachtung der Ergebnisse auf die Ursachen schließen möchte. Ausgangspunkt ist die Nichteindeutigkeit der Situation. Ein klassisches Beispiel ist: Welche Frage könnte gestellt worden sein, wenn die Antwort ‚blau‘ ist? Zu dieser einen Antwort könnten unendlich viele Fragen geführt haben“, erläutert Jörn Sesterhenn. „Eines der Projekte beschäftigt sich deshalb mit der Rekonstruktion von Strömungsdaten aus Bildern.“ Die Methode lasse sich ebenso anwenden auf die Optimierung einer Situation, so der Wissenschaftler. Ausgehend vom Optimum wird nach den Bedingungen gesucht, die dazu geführt haben.

    Zur Eröffnung der Graduiertenschule möchten wir Sie herzlich einladen:

    Zeit: am Mittwoch, dem 19. November 2014, 16.00 bis 18.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135,10623 Berlin, Lichthof

    Bitte melden Sie sich an unter: http://www.dialogplattform.tu-berlin.de/?151750

    Programm zur Eröffnung der Graduiertenschule BIMoS:

    Begrüßung:
    Prof. Dr. Angela Ittel, TU Berlin, Vizepräsidentin für Internationales und Lehrkräftebildung
    Prof. Dr. Gitta Kutyniok, TU Berlin, wissenschaftliche Direktorin von BIMoS und Leiterin des Fachgebietes Angewandte Funktionalanalysis
    Prof. Dr. Jörn Sesterhenn, TU Berlin, wissenschaftlicher Direktor von BIMoS und Leiter des Fachgebietes für Numerische Fluiddynamik

    Präsentation der Ziele und Inhalte von BIMoS:
    Prof. Dr. Gitta Kutyniok und Prof. Dr. Jörn Sesterhenn

    Vorträge

    Model Reduction for Modeling and Simulation of Large-scale Dynamical Systems
    Dr. Serkan Gugercin, Fakultät Mathematik, Virginia Tech, USA

    Modeling, Simulation and Optimization of Real World Processes
    Prof. Dr. Volker Mehrmann, TU Berlin, Leiter des Forschungszentrums Matheon und des Einstein-Zentrum für Mathematik Berlin (ECMath) sowie des Fachgebietes Numerische Mathematik , TU Berlin, Leiter des Forschungszentrums Matheon und des Einstein-Zentrum für Mathematik Berlin (ECMath) sowie des Fachgebietes Numerische Mathematik
  • 2014-11-06 10:42:31

    Registrierungsstart für die Mathekalender

    Es ist wieder soweit:

    Ab dem 1. November 2014 können sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und andere an Mathematik Interessierte für die Teilnahme an einem der drei digitalen Mathematik-Adventskalender von Matheon und DMV unter www.mathekalender.de registrieren. Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können so ab dem 1. Dezember auf spielerische und faszinierende Weise die zahlreichen Facetten der Mathematik kennenlernen: Täglich wartet online eine originelle und spannende Aufgabe darauf, mit Spaß gelöst zu werden.

    In diesem Jahr ist „Mathe im Advent“ ein Projekt im Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Hinter den virtuellen 24 Türchen verstecken sich – neben den mathematischen Aufgaben – bei den Grund- und Mittelstufenkalendern auch Aufgaben aus dem Bereich Informatik.

    Und als Anreiz gibt es auch in diesem Jahr wieder attraktive Preise für die besten Einzelspieler/innen, Klassen und Schulen zu gewinnen. Die große Preisverleihung aller drei Mathekalender wird am 23. Januar 2015 in Berlin an der Technischen Universität Berlin stattfinden.

    Schülerinnen und Schüler aus allen Schulformen können nach erfolgreicher Registrierung ab dem 1. Dezember unter www.mathekalender.de kostenlos mitspielen. Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) bietet mit „Mathe im Advent“ zwei Mathekalender an: einen für die Klassenstufen 4 bis 6, bei dem auch Frühstarter aus der 2. und 3. Klasse mitmachen können, und einen für die Klassenstufen 7 bis 9. Das Angebot des Forschungszentrums Matheon richtet sich auf einem anspruchsvollen Niveau an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. In einer extra Kategorie dürfen auch Erwachsene mitspielen.

    Weitere Infos:
    Tugba Scherfner,
    Forschungszentrum Matheon,
    Schulkontakte. Tel.: (030) 314 29759,
    Email. tscherf-aet-math.tu-berlin-punkt-de
    www.mathekalender.de

  • 2014-10-29 09:32:33

    Geschichten von Licht und Schatten

    Fotoausstellung in der Mathematischen Fachbibliothek der TU Berlin

    Mit der außergewöhnlichen Fotoausstellung „A Narrative of Light and Shadow“ von vier taiwanesischen Fotografinnen setzt die Mathematische Fachbibliothek der TU Berlin zum Semesterauftakt 2014/15 ihre Tradition als Galerie fort.

    Die fünf Fotogeschichten der Ausstellung zeigen bunte Szenen aus uns fremdartig anmutenden Landschaften, Kulturen, Traditionen und Riten der Ureinwohner Taiwans, aber ebenso leise, feinsinnig empfundene Geschichten aus dem Alltagsleben, aus zwischenmenschlichen Beziehungen, teils in Schwarz-Weiß. Für die Ausstellung wurden Bilder der Fotografinnen Wang Hsiao-chin, Chien Fu-yu, Chang Hsiu-huang und Chang Yong-chieh ausgewählt. Die Fotoserien sind jeweils konzipiert wie eine Filmmontage. Mit der Demokratisierung und der wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Verbesserung der Allgemeinbildung und dem Fortschritt der Gleichberechtigung seit den 1970er-Jahren wurde auch die Fotografie in Taiwan populärer. Mit Fotoausrüstung ausgestattete Frauen sind daher ein mittlerweile durchaus gewohnter Anblick. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland.

    Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin,
    Mathematikgebäude, Mathematische Fachbibliothek, Raum MA 163

    Die Ausstellung ist bis zum 20. Dezember 2014 montags bis freitags von 9 bis 21 und samstags von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Jan Erdnüß,
    Mathematische Fachbibliothek,
    Tel.: 030/314-22331,
    E-Mail: erdnuess-aet-math.tu-berlin-punkt-de,
    Internet: www.math.tu-berlin.de/mfb

  • 2014-10-16 16:12:18

    GAMM-Preis für Joscha Gedicke

    Dr. Joscha Gedicke vom WIAS und Matheon-Mitglied hat einen der vier diesjährigen Preise der Dr.-Körper-Stiftung der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) erhalten.

    Der Preis wird für die besten Dissertationen des vergangenen Jahres in Angewandter Mathematik und Mechanik verliehen. Dotiert ist der Preis mit 250 € und einer zweijährigen kostenlosen Mitgliedschaft in der GAMM. Dr. Gedicke, der gerade an der Louisiana State University forscht, erhielt den Preis für seine Arbeit „On the Numerical Analysis of Eigenvalue Problems“.

  • 2014-10-09 15:03:19

    Mathematischer Modellbau leicht verständlich aufbereitet

    Dr. Jannik Matuschke von der TU Berlin wird mit dem Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft ausgezeichnet. Die Doktorarbeit von Dr. Jannik Matuschke vom Institut für Mathematik der TU Berlin ist voller Zahlen und Formeln, so wie es für eine Promotion im Fach Mathematik üblich ist. Ohne die nötigen mathematischen Vorkenntnisse steigt man hier schon nach wenigen Seiten aus.

  • 2014-09-22 09:51:29

    Ab 1. Januar 2015 wird Volker Bach, Professor für Mathematik an der Technischen Universität Braunschweig, die Geschicke der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) lenken. Er war von 2013 bis 2014 bereits Vizepräsident der DMV. Er löst damit Prof. Jürg Kramer von der HU Berlin und Mitglied im Matheon-Vorstand ab, Neuer Vizepräsident ab 2015 wird Michael Röckner, Professor für Mathematik an der Universität Bielefeld, sein.

    Präsidenten- und Vizepräsidentenamt der DMV sind Ehrenämter und wechseln alle zwei Jahre. Volker Bach wurde an der ETH Zürich promoviert und habilitierte sich an der TU Berlin. Er war elf Jahre lang Professor an der Universität Mainz, bevor er 2010 einen Ruf an die Technische Universität Braunschweig annahm. Bach war Heisenberg Fellow der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und erhielt den Gerhard Hess-Preis der DFG (1998).

  • 2014-09-15 11:30:07

    Marika Karbstein gewinnt GOR Dissertationspreis 2014

    Die Gesellschaft für Operations Research (GOR) vergibt alljährlich auf ihrer Jahrestagung einen Preis für bis zu vier hervorragende Doktorarbeiten auf dem Gebiet des Operations Research.

    In diesem Jahr wurde Frau Karbstein für ihre Disseration "Line Planning and Connectivity" ausgezeichnet. Die Arbeit entwickelt eine mathematische Theorie des Pfadzusammenhangs in Graphen, um damit Liniennetze im öffentlichen Nahverkehr zu optimieren. Sie entstand im Rahmen des Forschungsprojektes "B15 Service Design in Public Transport" des Berliner DFG-Forschungszentrums Matheon. Der Preis wurde Frau Karbstein am 03.09.2014 auf der Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen GOR-Jahrestagung an der RWTH Aachen am 03.09.2014 vom Vorsitzenden des Preiskomitees Prof. Dr. Alf Kimms überreicht.

    Link zur Dissertation

  • 2014-09-08 10:29:55

    Prof. Thorsten Koch receives Google Faculty Research Award

    Für Forschungsarbeiten zu „Mixed Integer Optimization as a Service“ erhält Prof. Dr. Thorsten Koch (ZIB/TUB) einen Google Faculty Research Award.

    Prof. Koch leitet die Abteilung Wissenschaftliche Information am ZIB und lehrt zu „Software und Algorithmen für die diskrete Optimierung“ an der TU Berlin. Die Forschungsarbeiten gliedern sich ein in die Schwerpunkte des ZIB zu komplexen datenintensiven Prozessen wie sie im Forschungscampus MODAL (Mathematical Optimization and Data Analysis Laboratories) und im BBDC (Berlin Big Data Center) untersucht werden.

  • 2014-08-19 07:56:20

    IMU vergibt erstmals Fields-Medaille an eine Frau

    Pressemitteilung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung

    Die Internationale Mathematische Union wählt einen neuen Präsidenten, vergibt erstmals eine Fields-Medaille an eine Frau und zeichnet einen argentinischen Showmaster aus.

    Berlin/Seoul. Auf dem Internationalen Mathematiker-Kongress (ICM), der vom 13. bis 21. August im südkoreanischen Seoul stattfindet, wurden heute zahlreiche Preise verliehen. Dabei gab es gleich mehrere Überraschungen. Mit Maryam Mirzakhani erhielt erstmals eine Frau eine von vier Fields-Medaillen. Die gebürtige Iranerin Mirzakhani (Jahrgang 1977) beschäftigt sich mit algebraischer Geometrie und Topologie und ist heute Professorin an der Stanford University in den USA.

    „Ich freue mich sehr, dass auch eine Mathematikerin eine Fields-Medaille bekommt“, sagte Jürg Kramer, Professor für Mathematik und Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) am Rande des ICM in Seoul. „Ich gratuliere der Preisträgerin und den anderen Preisträgern sehr herzlich zu der großen Ehre!“ Ein Mitglied der Jury für die Fields-Medaillen war auch Günter M. Ziegler, DMV-Präsidiumsmitglied und Professor für Mathematik an der Freien Universität Berlin.

    Die Fields-Medaille ist – neben dem Abel-Preis – die höchste Auszeichnung, die es in der Mathematik für wissenschaftliches Arbeiten gibt. Nur alle vier Jahre werden zwei, höchstens vier, Medaillen dieser Art vergeben. Die Mathematikerinnen und Mathematiker müssen vor dem 1. Januar des Jahres, in dem sie ausgezeichnet werden, jünger als 40 Jahre gewesen sein. Zur Verleihung gehören eine geprägte Medaille aus Gold und ein Preisgeld von 15.000 Kanadischen Dollar.

    Martin Hairer (Jahrgang 1975) ist der erste österreichische Mathematiker, der eine Fields-Medaille bekommt. Hairer lehrt in England an der University of Warwick und erforscht die Theorie stochastischer partieller und nicht-partieller Differentialgleichungen. Solche Differentialgleichungen kommen in der Physik an vielen Stellen vor, unter anderem zur Beschreibung von Flüssen und Strömungen.

    Die dritte Fields-Medaille geht an Artur Ávila (Jahrgang 1977) – und damit erstmals an einen Brasilianer. Er wird für seine grundlegenden Beiträge zur Theorie Dynamischer Systeme ausgezeichnet. Das sind Systeme, die sich aus einem Anfangszustand heraus entwickeln, wobei die Entwicklung nur vom Anfangszustand, nicht aber vom Anfangszeitpunkt abhängt. Physikalische Systeme wie schwingende Pendel oder die Bewegung von Planeten im Raum sind typische Beispiele.

    Eine vierte Fields-Medaille bekommt der indischstämmige Kanadier Manjul Bhargava (Jahrgang 1974). Er ist ein Doktorsohn von Andrew Wiles, der seinerseits mit dem Beweis der Fermatschen Vermutung berühmt wurde. Bhargava ist auf dem Gebiet der Zahlentheorie tätig und wurde u. a. mit einer Serie von vier Arbeiten in der Fachzeitschrift „Annals of Mathematics“ bekannt, in denen er unter anderem klassische Ergebnisse von Gauß über die Zerlegung binärer ganzzahliger quadratischer Formen verallgemeinerte.

    Der neue Präsident, den die Generalversammlung der Internationalen Mathema-tischen Union (IMU) im Vorfeld des Kongresses wählte, ist auch ein ehemaliger Fields-Medaillist: der Japaner Shigefumi Mori von der Universität in Kyoto, der auf dem ICM 1990 für seine Arbeiten in algebraischer Geometrie die Fields-Medaille bekommen hatte. Er wird sein neues Amt zum 1. Januar 2015 antreten. Die neuen Vizepräsident(inn)en sind Alicia Dickenstein (Universität Buenos Aires) und Vaughan Jones (UC Berkeley), neuer Generalsekretär wird Helge Holden (NUST Oslo). Holden löst damit Martin Grötschel ab, den langjährigen Generalsekretär aus Berlin.

    Auf dem ICM, der nur alle vier Jahre stattfindet, werden noch weitere prestigeträchtige Preise verliehen, darunter der Carl-Friedrich-Gauß-Preis. Diesen Preis für angewandte Mathematik vergibt die Internationale Mathematische Union gemeinsam mit der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Er besteht aus einer Medaille und einem Preisgeld von 10.000 Euro und geht dieses Jahr an Stanley Osher, Professor für Mathematik an der University of California, Los Angeles, USA.

    Den Nevanlinna-Preis für theoretische Informatik 2014 bekommt Subhash Khot vom Courant Institute of Mathematical Sciences der New York University für seine wegweisenden Arbeiten im Bereich der Komplexitätstheorie, insbesondere für seine Definition und Bearbeitung des Unique Games-Problems. Der Preis ist nach dem finnischen Mathematiker Rolf Herman Nevanlinna benannt und besteht aus einer Goldmedaille und einem Preisgeld (10.000 Euro).

    Chern-Medaille und -Preis gehen dieses Jahr an Phillipp A. Griffiths vom Institute for Advanced Study, Princeton, USA, für die Entwicklung transzendenter Methoden auf komplexen Mannifaltigkeiten. Der Preis besteht aus einer Medaille und ist mit 500.000 US-Dollar dotiert, wobei die Hälfte des Geldpreises einer Organisation zur Förderung der Mathematik gestiftet werden muss.

    Last but not least wird auf dem ICM 2014 auch ein Preis für die Popularisierung von Mathematik vergeben. Der Leelavati-Preis, der zum ICM 2010 in Hyderabad (Indien) eingerichtet worden war, geht dieses Jahr an Adrián Paenza aus Buenos Aires, Argentinien. Der promovierte Mathematiker werde dafür ausgezeichnet, dass er mit seinen Büchern, seinen Fernsehsendungen und seinem Enthusiasmus die Wahrnehmung von Mathematik eines ganzen Landes zum Positiven verändert habe, so die Jury.

    Weitere Informationen und Bilder zum Download auf www.dmv.mathematik.de

  • 2014-07-08 13:09:40

    Jürg Kramer neuer Sprecher der Berlin Mathematical School

    Turnusmäßiger Wechsel zum 1. Juli 2014

    Der Mathematik-Professor Jürg Kramer von der Humboldt-Universität zu Berlin ist neuer Sprecher der Berlin Mathematical School (BMS). Er trat zum 1. Juli turnusmäßig die Nachfolge von Professor John M. Sullivan von der Technischen Universität Berlin an.

    Die Versammlung der BMS- Professorinnen und -Professoren wählte Kramer einstimmig zum neuen Sprecher und würdigte die Arbeit seines Vorgängers. John Sullivan bleibt neben Professor Konrad Polthier von der Freien Universität einer der stellvertretenden Sprecher der BMS.

    Die Satzung der BMS sieht alle zwei Jahre eine Rotation im Amt des Sprechers zwischen den beteiligten Universitäten vor. Erster Sprecher der Berlin Mathematical School war Professor Günter M. Ziegler. Es folgten Jürg Kramer, Konrad Polthier und John Sullivan.

    Jürg Kramer promovierte in Basel, bevor er an der ETH Zürich habilitierte. Seit 1994 hat er eine Professur für Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin inne und gehört seit 2006 dem BMS-Vorstand an. Von 2007 bis 2010 war er bereits Sprecher der BMS.

    Die BMS ist die gemeinsame Graduiertenschule der drei Mathematikfachbereiche der Freien Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technischen Universität Berlin. Sie wird im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert und kann auf acht erfolgreiche Jahre zurückblicken. Von den 209 Promovierenden kommen knapp 50 Prozent aus dem Ausland. Die BMS ist eine der wenigen in der Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenschulen, die die Studierenden schon nach dem Bachelor aufnimmt und durch ein strukturiertes Kursprogramm im Schnelldurchgang fit für eine Promotion macht. Das vielfältige Programmangebot an Fachkursen wird ergänzt durch Mentoring, Soft-Skill- Seminare, Sommerschulen sowie Reisen zu Konferenzen im Ausland und besondere Unterstützung für studierende Eltern.

  • 2014-07-03 13:31:05

    Mathematiker Prof. Dr. Günter M. Ziegler in Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft gewählt

    DFG-Gremium nimmt übergeordnete Anliegen der Forschung wahr.
    Der international renommierte Mathematiker Günter M. Ziegler, Professor für Diskrete Geometrie am Institut für Mathematik der Freien Universität Berlin, ist in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden.

    Die Mitgliederversammlung der DFG bestimmte Ziegler als eines von neun neuen Mitgliedern. Der Senat ist das wichtigste wissenschaftspolitische Gremium der DFG, der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland. Der Senat nimmt übergeordnete Anliegen der Forschung wahr, fördert ihre Zusammenarbeit und berät Regierungen, Parlamente und Behörden durch wissenschaftlich begründete Stellungnahmen. Durch die Einrichtung von Schwerpunktprogrammen und Forschergruppen setzt er Akzente in der Forschungsplanung.

    Der Senat besteht aus 39 wissenschaftlichen Mitgliedern, von denen 36 von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Kraft Amtes gehören dem Senat der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz sowie die Präsidenten der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft an. Die Präsidenten der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Vorsitzende des Wissenschaftsrates sind ständige Gäste. Von den neun Senatsplätzen waren vier im Bereich Ingenieurwissenschaften, drei im Bereich Mathematik / Naturwissenschaften sowie je einer in den Bereichen Biologie / Medizin / Agrarwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zu besetzen. Professor Günter M. Ziegler folgt Professorin Marlis Hochbruck vom Karlsruher Institut für Technologie nach, die von der Mitgliederversammlung ins Präsidium der DFG gewählt wurde.

    Günter M. Ziegler ist ferner Vorstandsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Mitglied der nationalen Technikakademie acatech. Im Jahr 2001 erhielt er den Leibnizpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 2010 einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates.

    Ziegler ist auch über die Grenzen seines Fachs bekannt: Im Jahr der Mathematik (2008) begeisterte er als Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung die breite Öffentlichkeit für sein Fach. Im selben Jahr erhielt er den Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes für die Deutschen Wissenschaft. Ziegler meldet sich regelmäßig in den Medien zu Wort und schreibt neben Fachliteratur auch Bücher für die breite Öffentlichkeit: Sein neuestes Buch "Mathematik - Das ist doch keine Kunst!" erzählt die Geschichten hinter 24 Bildern, die alle "irgendetwas mit Mathematik zu tun haben". Weitere Informationen

    Thomas Vogt, Institut für Mathematik der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 838-75657, E-Mail: th.vogt-aet-fu-berlin.-punkt-de

  • 2014-06-23 13:49:18

    3x4=12 Der Film

    Am 22. Mai blickte das Forschungszentrum Matheon in einem großen Fest auf zwölf erfolgreiche Jahre als DFG-Forschungszentrum zurück und feierte den offiziellen Beginn der Förderung im Rahmen des Einsteinzentrums ECMath. Sehen Sie hier den Mitschnitt der Festveranstaltung:

    Komplett
    Kurzfassung

  • 2014-06-18 08:32:45

    Magier der Zahlen – 150 Jahre Hermann Minkowski

    Der geniale Mathematiker Hermann Minkowski wurde vor 150 Jahren geboren – und seine Ideen prägen die Mathematik bis heute. Er hatte die große Gabe, unterschiedliche Teilgebiete der Mathematik, ja, der Naturwissenschaften, zu überbrücken.

    Zum Beispiel spannte er Brücken zwischen der theoretischen Physik und der Mathematik, wie auch zwischen der Welt der Zahlen und der der Geometrie. Der mathematische Magier Minkowski balancierte elegant zwischen Algebra, Geometrie, Zahlentheorie und Analysis hin und her. Auch war er einer der wichtigsten Lehrer Albert Einsteins und beeinflusste dessen geometrische Konzepte in der Relativitätstheorie: Minkowski unterrichtete den jungen Physiker am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich und entwickelte die Idee der nicht-euklidischen Raumzeit.

    Minkowski hat grundlegende Beiträge zur Zahlentheorie, insbesondere zur Geometrie der Zahlen geschaffen, die noch heute in der aktuellen mathematischen Forschung von größter Bedeutung sind. Man kann ihn durchaus als Begründer der heute hochaktuellen arithmetischen algebraischen Geometrie sehen. Eines von Minkowskis Meisterwerken ist sein wegweisendes Buch „Geometrie der Zahlen“. Es sei „eine neue Art Anwendungen der Analysis des Unendlichen auf die Zahlentheorie oder, besser gesagt, knüpft ein Band zwischen diesen zwei Gebieten“, beschrieb Minkowski selbst das Werk in seiner Vorrede. „Die Beweise der Sätze offenbaren den intimsten Zusammenhang des hier erörterten Theils der Zahlentheorie mit den Fundamenten der Analysis des Unendlichen.“ Minkowskis „Geometrie der Zahlen“ wurde in der „zweiten Lieferung“ erst postum von seinem Freund und Studienkollegen David Hilbert veröffentlicht, weil ihr Autor schon 1909 mit 44 Jahren starb – an einem Blinddarmdurchbruch! Hilbert – selbst ein Gigant der Mathematik – soll über den Verlust Minkowskis bitterlich geweint haben.

    Hermann Minkowski entstammte einer jüdischen Kaufmannsfamilie und wurde am 22. Juni 1864 in Aleksotas (damals Russland, heute Ortsteil von Kaunas, Litauen) geboren. Er bewegte sich im Laufe seines Lebens immer weiter nach Westen. Mit acht Jahren kam er nach Königsberg, ging dort zur Schule, studierte und promovierte dort. Ab 1887 lehrte er an der Universität Bonn, dann nochmal kurz in Königsberg und schließlich ab 1896 in Zürich. Sechs Jahre später wechselte er auf einen Lehrstuhl in Göttingen, wo er bis zu seinem frühen Tode blieb – im Zentrum der damaligen mathematischen Welt. Hilbert genoss die Zusammen-arbeit mit Minkowski in Göttingen sehr: „Zumal die kleine Stadt erleichterte unseren Verkehr: ein Telephonanruf zur Vermittlung einer Verabredung oder ein paar Schritte über die Straße und ein Steinchen an die klirrende Scheibe des kleinen Eckfensters seiner Arbeitsstube – und er war da, zu jeder mathematischen und nichtmathematischen Unternehmung bereit.“ Am 22. Juni 2014 wäre Hermann Minkowski 150 Jahre alt geworden.

    Weitere Informationen und Bild zum Download: http://bit.ly/1kFK1Oz

  • 2014-06-03 12:50:02

    Von der DFG zur Einsteinstiftung: Das Forschungszentrum Matheon

    Das Forschungszentrum Matheon als Institution, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, gehört ab 1. Juni 2014 der Vergangenheit an. Gleichzeitig beginnt für das Matheon als wissenschaftliche Forschungseinrichtung am 1. Juni 2014 eine hoffnungsvolle Zukunft: Für die nächsten Jahre wird die Forschung des Matheon im Rahmen des neuen Einsteinzentrums ECMath finanziert werden. In dieser Zeit soll dann eine langfristige Konstruktion für das mathematische Forschungszentrum gefunden werden. Mit dem ECMath beginnt eine neue Phase für die Berliner Mathematik. Auch wenn sich die Förderung der Matheon Forschung durch die Einsteinstiftung nicht in der Größenordnung der Förderung durch die DFG bewegt, besteht doch die begründete Hoffnung, dass die Erfolgsbilanz in den nächsten Jahren weitergeschrieben wird.

    Die Gründung des Matheon 2002 erfolgte durch eine Gruppe von Mathematikern aus FU, HU und TU sowie dem Weierstraß-Institut (WIAS) und Konrad-Zuse-Zentrum (ZIB). Das Konzept für das Zentrum trug der Erkenntnis Rechnung, dass die künftigen und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Umwelt, Energie, Ressourcenknappheit, Transport, Kommunikation, Produktion, neue Materialien und Gesundheit ohne mathematische Modellierung, Simulation, und Optimierung nicht mehr bewältigt werden können.

    Der Antrag von fünf Trägern allerdings stieß bei der DFG zunächst auf Skepsis. Heute hat sich diese Konstruktion durch den Erfolg des Matheon als die Blaupause für viele Exzellenzcluster herausgestellt. Eine wichtige Grundsatzentscheidung war die interne Organisation des neuen Forschungszentrums. Um die anwendungsorientierte Zielrichtung zu dokumentieren wurden als zentrale Struktur die Anwendungsfelder Lebenswissenschaften, Produktion, Elektronik und Photonik, Finanzwissenschaften, Visualisierung sowie Ausbildung gewählt. Die Forschung in diesen Anwendungsfeldern wird durch die mathematischen Teildisziplinen Optimierung und Diskrete Mathematik, Numerische Mathematik und wissenschaftliches Rechnen sowie Angewandte und Stochastische Analysis unterstützt. Wichtige Kriterien für die Förderung der einzelnen Projekte sind ihre Anwendungsorientierung, die interdisziplinäre Kooperation, der Transfer in die Praxis und die Außendarstellung der Ergebnisse. Schließlich legt das Matheon einen hohen Wert auf die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

    Die erfolgreiche Umsetzung dieser Ziele lässt sich an einigen beeindruckenden Zahlen nachweisen. Über 200 Mathematikerinnen und Mathematiker waren und sind in den 147 Projekten tätig, in denen mit unterschiedlichen Laufzeiten in den vergangenen zwölf Jahren erfolgreich geforscht wurde und wird. Aktuell sind darunter 56 Professorinnen und Professoren aus den fünf Trägereinrichtungen. Jährlich ergehen durchschnittlich fünfzehn Rufe auf Professuren an Matheon-Nachwuchskräfte. Im Förderungszeitraum wurden über 200 Dissertationen und etwa 30 Habilitationen betreut und abgeschlossen. Alle Matheon-Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie die künstlichen Grenzen von „reiner“ und „Angewandter Mathematik“ ignorieren. Sie haben verstanden, dass Mathematik ein wichtiges Werkzeug ist, das in allen Bereichen der Gesellschaft zum Fortschritt beitragen kann.

    Das Matheon ist an acht DFG-Sonderforschungsbereichen, neun Schwerpunktprogrammen sowie fünf Graduiertenkollegs beteiligt. Zahlreiche ausgegründete Firmen sind am Markt erfolgreich. Die Zahl der Auszeichnungen für Matheon-Mitglieder geht in die Hunderte, darunter fünf ERC-Grants. Das Forschungszentrum insgesamt wurde als Ort im Land der Ideen ausgezeichnet. Auch die erstmalige Installierung eines festen Büros der Internationalen Mathematiker Union (IMU) in Berlin geht auf den hervorragenden Ruf zurück, den die Berliner Mathematik weltweit genießt.

    Die Nachwuchsförderung des Matheon beginnt bereits in den Schulen. Jährlich besuchen weit über 1.000 Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Matheon -Veranstaltungen. Digitaler Adventskalender, MatheathlOn, das Schülerlabor „MathExperience“ oder die Urania-Vorträge „MathInside“ sind bei Lehrern wie Schülern gleichermaßen beliebt. Nicht nur in der Region, sondern teilweise weltweit. Am Mathekalender nehmen mittlerweile Schülerinnen und Schüler aus über 50 Ländern teil, seit ein paar Jahren gibt es auch eine niederländische Version, der MatheathlOn fand in diesem Jahr sogar in Nairobi statt.

  • 2014-06-03 12:11:19

    Verregneter Firmenlauf

    Das Wetter hat zwar nicht mitgespielt, aber einige Matheon-KollegInnen konnte das nicht abschrecken, am Firmenlauf teilzunehmen.

    Trotz strömenden Regen gingen Dr. Kersten Schmidt, Dr. Anastasia Thöns-Zueva und Dr. Adrien Semin für das Matheon den Start. Weitere Matheon-Starter waren Prof. Günter Bärwolf, Dr. Raphael Kruse, Maxim Zeinaliyev und Dirk Klindworth. Wir bedanken uns bei allen, die teilgenommen haben.

  • 2014-05-28 13:19:02

    Überaus erfolgreiche Jahre / Buch über zwölf Jahre Matheon erschienen

    Es lässt sich auf eine einfache Formel bringen: 12 Jahre Matheon = gemeinsame Trägerschaft von TU Berlin, FU Berlin, HU Berlin, Zuse-Institut Berlin und Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik, 90 Professorinnen und Professoren, knapp 400 NachwuchswissenschaftlerInnen, von denen über 200 promoviert und über 30 habilitiert haben, 157 Forschungsprojekte, durchschnittlich 15 Rufe auf auswärtige Professuren im Jahr, Kooperationen mit weit über 100 Unternehmen sowie jährlich etwa 11 Mio. eingeworbene Drittmittel neben der DFG-Förderung und, und, und.

    Über diese erfolgreich Zeit des Matheon als DFG-Forschungszentrum ist ein Buch unter dem Titel „Matheon – Mathematics for Key Technologies“ im EMS-Verlag (European Mathematical Society) als erster Band der neuen Reihe „Series in Industrial and Applied Mathematics“ erschienen. Der Band gibt einen umfangreichen Überblick über die Erfolge des Zentrums in den vergangenen zwölf Jahren. Herausgeber sind die Matheon-Professoren Peter Deuflhard, Martin Grötschel, Dietmar Hömberg, Ulrich Horst, Jürg Kramer, Volker Mehrmann, Konrad Polthier, Frank Schmidt, Christoph Schütte, Martin Skutella und Jürgen Sprekels. 113 Autorinnen und Autoren berichten beispielhaft über ihre Forschungs- und Arbeitsgebiete, angefangen bei den Lebenswissenschaften, den Netzwerken, der Produktion, der Elektronik und Photonik, der Finanzmathematik und der Visualisierung bis hin zur Lehrerbildung, den Schulkontakten und der PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Auf 453 Seiten ist so ein mehr als repräsentativer Querschnitt durch die Arbeit des Berliner Zentrums entstanden.

    Die einzelnen Kapitel werden durch eine Reihe sogenannter „Showcases“ ergänzt. Diese teilweise reich bebilderten Showcases informieren auf jeweils maximal zwei Seiten populär über ausgewählte Projekte. Die insgesamt 26 Showcases sind auch in einem kleinen Sonderdruck zusammengefasst worden, der kostenlos in der Pressestelle des Matheon (Rudolf Kellermann, Tel.: 030 31429274 oder Email kellermann-aet-Matheon-punkt-de) erhältlich ist. Sowohl das Buch wie auch der Sonderdruck sind in englischer Sprache erschienen.

    Matheon – Mathematics for Key Technologies
    EMS Series in Industrial and Applied Mathematics 1
    European Mathematical Society Publishing House
    ISBN 978-3-03719-137-8 ,
    Preis: 48,00 €

  • 2014-05-26 11:15:56

    Beginn von ECMath gefeiert

    Mit einer bunten Show aus Musik, 3D, Laser und Feuerwerk wurde am 22. Mai der Beginn des neuen Einsteinzentrums ECMath gefeiert.

    Gleichzeitig wurde der 12. Geburtstag des Forschungszentrums Matheon begangen. Der Mitbegründer des Matheon und jetzige Chef der Einstein Stiftung sowie des Zuse-Institutes und Generalsekretär der Internationalen Mathematiker Union (IMU), TU-Prof. Martin Grötschel, gab in seiner Festrede einen Rückblick auf die geleistete Arbeit des Forschungszentrums und einen Ausblick auf die Zukunft der Berliner Mathematik.

    Hier geht es zu den Bildern

  • 2014-05-20 13:48:33

    Startschuss für den SPHERES-Wettbewerb

    Am 20. Mai war der Startschuss für die Berliner Teilnahme des diesjährigen SPHERES-Wettbewerbs.

    SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Testinfrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge und Raumflugkörper dienen. Codes für bestimmte Bewegungsabläufe dieser Mini-Satelliten sind jährlich Thema eines Wettbewerbs, den das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Europäische Weltraumorganisation ESA und die NASA für Schülerinnen und Schülern aus den USA und Europa ausschreiben. Finalisten des Wettbewerbs werden ihre Codes auf der Internationalen Raumstation ISS live ausgeführt bekommen. In den letzten Jahren haben immer mehr Schulen aus Berlin teilgenommen, regelmäßig mit großem Erfolg. Auch in diesem Jahr hat sich die Zahl der Berliner Schulen wieder erhöht. Mit dem Ernst-Abbe Gymnasium, dem Heinrich-Hertz Gymnasium, dem Herder Gymnasium, dem Käthe-Kollwitz Gymnasium, dem OSZ Lise Meitner und der Torhorstschule Oranienburg beteiligen sich sechs Schulen. Mit der Torhorstschule ist erstmals auch eine Schule aus Brandenburg dabei. Betreut werden die Schulen vom DFG-Forschungszentrum Matheon.

    Anmeldung weiterer Teams ist noch bis 6. September möglich;

    Kontakt: Dr. Theo A. Roelofs,
    Tel.: 030 / 314-28043,
    E-Mail: roelofs-aet-Matheon-punkt-de.

  • 2014-05-19 09:31:06

    Zwei neue Sonderforschungsbereiche

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 13 neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Dies beschloss der zuständige Bewilligungsausschuss der DFG auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn. Die neuen SFB werden mit insgesamt 93,1 Millionen Euro für zunächst drei Jahre und neun Monate gefördert. Hinzu kommt eine 20-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten aus den Forschungsprojekten. Auch die Berliner Mathematik ist wieder dabei und an zwei SFB’s beteiligt.

    Der SFB „Skalenkaskaden in komplexen Systemen“ will adäquate Modellierungstechniken entwickeln, mithilfe derer die Zielgrößen der jeweiligen Simulation effizient berechnet werden können. Komplexe Prozesse mit Skalenkaskaden bestimmen eine Vielzahl naturwissenschaftlicher Systeme. Ihre Simulation ist wegen der notwendigen sehr großen Zahl von Freiheitsgraden und skalenübergreifender Wechselwirkungen nach wie vor eine große Herausforderung. Der SFB vereint Forscher der Mathematik mit Kollegen der Biochemie, Physik und Geowissenschaften. (Sprecherhochschule: Freie Universität Berlin, Sprecher: Professor Dr.-Ing. Rupert Klein; außerdem beteiligt: TU Berlin, Universität Potsdam, Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS), Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e. V., Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam)

    Bei der Umsetzung der Energiewende spielt Gas als Energieträger in den nächsten Jahrzehnten eine entscheidende Rolle, da es ausreichend vorhanden, schnell verfügbar und speicherbar ist. Gleichwohl bringt die Fokussierung auf eine effiziente Gasversorgung Probleme in Bezug auf den Transport, die Netztechnik und die Kopplung mit anderen Energieträgern mit sich. Der SFB/Transregio Mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung am Beispiel von Gasnetzwerken sucht Antworten auf diese Herausforderungen, indem er mathematische Grundlagen für die Behandlung der in der Praxis auftretenden Fragestellungen erarbeitet und zugleich die Theorie- und Methodenbildung vorantreibt.
    (Sprecherhochschule: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprecher: Professor Dr. Alexander Martin; außerdem beteiligt: HU Berlin, TU Berlin, TU Darmstadt, Universität Duisburg-Essen, Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) – Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e. V.)

  • 2014-05-13 11:27:50

    Marika Karbstein gewinnt Richard-Rado-Anerkennungspreis 2014

    Die Fachgruppe Diskrete Mathematik der Deutschen Mathematiker-Vereinigung schrieb zum neunten Mal einen Preis für hervorragende Dissertationen in der Diskreten Mathematik aus. Der Richard-Rado-Preis 2014 ging an Lutz Warnke.

    Marika Karbstein gewann für ihre Dissertation "Line Planning and Connectivity" den Anerkennungspreis. Frau Karbsteins Arbeit wurde vom DFG-Forschungszentrum Matheon im Projekt "Service Design in Public Transport" gefördert. Die Auszeichnung wurde am 10. Mai auf dem Symposium Diskrete Mathematik in Frankfurt von Juror Jiří Matoušek verliehen. Herzlichen Glückwunsch!

    Dissertation
    Projekt

  • 2014-04-14 11:10:27

    Prof. Polthier Vorsitzender der BMG

    FU-Professor und Matheon-Mitglied Konrad Polthier hat den Vorsitz der Berliner Mathematischen Gesellschaft (BMG) übernommen.

    Die BMG bemüht sich, mit jährlichen Vorträgen, allgemeinverständlichen Darstellungen sowie Übersichtsvorträgen ein gesellschaftlicher Treffpunkt für die Mathematiker an den Universitäten und anderen Hochschulen, aus der Wirtschaft und mathematisch interessierten Lehrkräften an Schulen zu sein. Sie sieht es als ihre Aufgabe, den Kontakt zu den Mathematiker in Berlin und Potsdam sowie mit den Freunden der Berliner Mathematik in und außerhalb der Stadt zu pflegen.

  • 2014-04-14 11:05:49

    Gedenktafel für Abel

    Der große norwegische Mathematiker Niels Henrik Abel (05.08.1802 - 06.04.1829) hat seit dem 6. April eine Gedenktafel in Berlin.

    Sie erinnert an der Fassade seines damaligen Berliner Wohnhauses, Am Kupfergraben 4a, in Mitte an seine forschungsintensiven Jahre in der preußischen Hauptstadt. Die Anbringung der Tafel erfolgte auf Initiative der International Mathematical Union (IMU) und in Kooperation mit der Norwegischen Akademie der Wissenschaften. Das Haus Am Kupfergraben 4a gegenüber dem Pergamon-Museum wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Nach der Wende entstand auf dem Grundstück ein neues Wohn- und Geschäftshaus, das nun die Gedenktafel trägt. Sie wurde von der Künstlerin Erika Klagge gestaltet und von der Berliner Gießerei Noack realisiert.
    Abel wohnte in den Jahren 1825 und 1826 in Berlin. In dieser Zeit erhielt er u. a. Unterstützung und Förderung durch den Mathematiker, Ingenieur und Verleger August Leopold Crelle, der in seinem "Journal für die reine und angewandte Mathematik" mathematische Arbeiten von Abel publizierte. Dank Crelles Förderung erzielte Abel seinen internationalen wissenschaftlichen Durchbruch. Abel gilt als Mitbegründer der Gruppentheorie. Analysis und Funktionentheorie entwickelte er maßgeblich weiter.

  • 2014-04-14 11:02:18

    Heureka-Preis für Prof. Grötschel

    Prof. Martin Grötschel wurde für die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Entscheidungs- und 0ptimierungsmethoden im Verkehrswesen mit dem Life Time Award der Stiftung heureka ausgezeichnet. Die Stiftung heureka fördert die Entwicklung von Entscheidungsverfahren im Kontext von Verkehr und Umwelt.

    Der Preis wurde am 02.04.2014 von Prof. Keller in Stuttgart auf der alle drei Jahre stattfindenden Heureka-Tagung überreicht.

  • 2014-01-30 11:56:55

    Preisträger Adventskalender: Das sind die Gesamtgewinner des Matheon-Adventskalenders 2013

    Florian Werner aus Ehingen ( 2. v. links) belegte den 1. Platz.

    Rechts daneben Yijang Huang aus Berlin (2. Platz) und ganz rechts Johannes Hertrich aus Bad Homburg (3.Platz). Links außen Prof. Günter Ziegler, Matheon-Mitglied und Mathe-Prof. an der FU Berlin, der gemeinsam mit der Lehrerin Gudrun Tisch die Preisverleihung moderierte.

  • 2014-01-23 15:39:52

    Wieder auf dem Treppchen

    Auch diesmal nahmen Berliner Schulen unter Betreuung des Matheon erfolgreich am SPHERES-Wettbewerb teil.

    Die Erde ist in Gefahr. Ein Komet gefährdet die menschliche Existenz. Abgewendet werden kann diese Bedrohung entweder dadurch, dass kleine Satelliten mit Gravitationskraft den Kometen anziehen und auf einen anderen Weg lenken oder dass mit ihrer Hilfe der Himmelskörper mit Laserstrahlen bekämpft wird.

    Zwischen beiden Möglichkeiten konnten Schülerinnen und Schüler aus Europa und den USA beim diesjährigen SPHERES-Wettbewerb auswählen und Lösungen dafür programmieren. Zum dritten Mal haben das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Europäische Weltraumorganisation ESA und die NASA diesen Wettbewerb auch für europäischen Schulen ausgeschrieben. Zum dritten Mal haben auch wieder Schulen aus Berlin teilgenommen und wie in den vergangenen Jahren einen der ersten Plätze belegt. Betreut wurden die fünf Berliner Schulen wieder vom DFG-Forschungszentrum Matheon.

    Startschuss für den aktuellen Wettbewerb war bereits am 7. September 2013. Berliner Teilnehmer waren Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Oberschule, des Heinrich-Hertz-Gymnasium, des Ernst-Abbe-Gymnasiums und des Herder-Gymnasiums sowie erstmals auch des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Vier Berliner Teams schafften es bis ins Halbfinale, die Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz Oberschule schließlich sogar bis ins Finale, wo sie den dritten Platz belegten. Alle Berliner hatten sich, wie die meisten beteiligten Teams, für einen Lösungsweg mittels Angriffe mit Lasern entschieden.

    Der SPHERES-Wettbewerb verfolgt nicht nur das Ziel, bei Schülerinnen und Schüler mit der Lösung anwendungsorientierter realer Probleme in der Raumfahrt das Interesse an den Naturwissenschaften zu wecken, sondern auch die soziale Kompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu fördern. Daher arbeiten die Schulteams zunächst getrennt voneinander. In der nächsten Runde müssen sie sich jedoch mit anderen Gruppen zu einer Allianz zusammenschließen. So ist es zu erklären, dass die Berliner gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus den italienischen Städten Fossano und Neapel den dritten Platz errangen.

    Insgesamt hatten sich am aktuellen SPHERES-Wettbewerb 57 europäische und 108 US-amerikanische Teams beteiligt. Das europäische Finale wurde am 17. Januar wie alle Jahre im ESA-Hauptquartier im niederländischen Noordwijk ausgetragen, wohin auch die Finalisten von der Käthe-Kollwitz Oberschule gemeinsam mit ihrem Matheon-Betreuer Dr. Theo Roelofs reisten. Dabei wurden die von ihnen programmierten Codes an Bord der Internationalen Raumstation ISS von deren Besatzung unter realen Bedingungen getestet. Die Schülerinnen und Schüler konnten dies mit einer Videoschaltung zur ISS live mitverfolgen. „Für die Schülerinnen und Schüler ist dies immer ein großer Moment. Wir vom Matheon sind natürlich stolz, dass die von uns betreuten Schulen nun schon zum wiederholten Male erfolgreich waren. Dies bestätigt unsere Strategie verstärkt auch in die jüngere Generation zu investieren“, sagt Dr. Roelofs.

    Alle fünf Schulen sind sogenannte Netzwerkschulen. Daraus resultiert auch die enge Kooperation mit dem Matheon.

    SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Testinfrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge und Raumflugkörper dienen. Jedes Jahr wird eine andere Aufgabe gestellt, um Codes für bestimmte Bewegungsabläufe dieser Mini-Satelliten zu programmieren

    Einen englischsprachigen Bericht mit weiteren Bildern und einem Kurzvideo sowie Interviews über das ISS Finals Event bei der ESA finden Sie unter: www.esa.int

    Weitere Informationen:
    Dr. Theo A. Roelofs,
    DFG-Forschungszentrum Matheon,
    Telefon: 030 / 314-28043,
    E-Mail: roelofs-aet-Matheon-punkt-de.

  • 2014-01-17 14:30:43

    Ehrung für Claudia Ewel

    Engagiert in der Verwaltung – Ehrung 2013
    Claudia Ewel, Matheon – Nichts ist unmöglich.

    Gern wird in der Öffentlichkeit über Verwaltung gemosert und gespottet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DFG-Forschungszentrums Matheon haben jedoch zu Unmut keinen Grund, denn sie haben erfahren, wie segensreich Verwaltung sein kann. Der Leiterin ihrer zentralen Geschäftsstelle Claudia Ewel bescheinigen sie, Dinge möglich zu machen, die „zuvor aussichtslos“ schienen und schlugen sie für die Ehrung „Engagiert in der Verwaltung“ 2013 vor. Mit Erfolg: Sie ist eine der drei „Auserwählten“.
    Seit der Gründung des Matheon im Jahr 2002 leitet Claudia Ewel die Geschäftsstelle. Zuvor arbeitete sie 25 Jahre in der Drittmittelverwaltung der Zentralen Universitätsverwaltung der TU Berlin. Am Matheon ist sie für den gesamten Haushalt des Forschungszentrums verantwortlich. Rund sechs Millionen Euro sind jährlich zu verwalten für 60 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von fünf Institutionen. „Ob Verwaltung mehr ist, als das Abarbeiten von Vorschriften, liegt immer auch ein wenig daran, welchen Anspruch man an seine eigene Arbeit hat“, sagt die 59-Jährige und fügt noch an, „gäbe es keinen kreativen Gestaltungsspielraum, dann wäre ich vielleicht nicht mehr in der Verwaltung.“
    Über sich selbst zu reden, ist nicht so ihre Sache. Sie habe immer versucht, das Beste für die Forschung am Matheon herauszuholen, sagt sie nur, und das hieß, das Budget optimal auszuschöpfen. Ohne ihr profundes Wissen im Haushalts-, Verwaltungs- und Personalrecht wäre das nicht gelungen, aber eben auch nicht ohne ihre Beharrlichkeit und ihr Engagement. Was sich auch darin zeigt, dass Claudia Ewel es nicht dabei belässt, Vorgänge in gelben, roten, grünen Mappen auf den Weg zu bringen oder E-Mails zu schreiben. Wenn die Zeit drängt, trägt sie die Unterlagen zur Bearbeitung auch schon mal selbst an die entsprechende Stelle. Sie weiß um die Beschleunigung von Abläufen durch den persönlichen Kontakt. Aus ihrer langjährigen Berufserfahrung weiß sie aber auch, dass Verwaltungsvorgänge an der TU Berlin noch immer zu schwerfällig sind. „Es sind defintiv noch zu viel Schritte nötig, um zum Beipiel eine Rechnung in der Verwaltung zu bezahlenl“, sagt sie.
    In der Begründung für Claudia Ewels Nominierung für die Ehrung „Engagiert in der Verwaltung“ steht: „Es ist nicht zu viel gesagt, …, dass der große Erfolg des Matheon nicht zuletzt auch der Verdienst von Frau Ewel ist.“ Mehr Anerkennung geht nicht. Sybille Nitsche




2013

  • 2013-12-30 11:04:27

    Frohes neues Jahr

    wünscht Matheon

  • 2013-12-13 10:43:25

    Für „KlarText!“-Preis bewerben

    Die Klaus Tschira Stiftung schreibt auch 2014 wieder den „KlarText!“-Preis aus. Bewerben können sich auch promovierte MathematikerInnen.

    Der Preis wird an NachwuchswissenschaftlerInnen vergeben, die ihre Forschungsarbeit „interessant und allgemein verständlich beschreiben“ können. Aus den Bereichen Mathematik, Biologie, Chemie, Informatik, Neurowissenschaften und Physik werden insgesamt fünf Sieger gekürt. Voraussetzung ist, dass die Doktorarbeit im Jahr 2013 abgeschlossen wurde. Jeder der fünf Preise ist mit 5.000 Euro dotiert. Einsendeschluss der Bewerbung ist der 28. Februar 2014. Nähere Informationen gibt es unter www.klaus-tschira-stiftung.de

  • 2013-12-13 10:38:24

    Günter M. Ziegler Mitglied von acatech

    Die Mitgliederversammlung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften e.V., kurz acatech, hat Günter M. Ziegler zu ihrem neuen Mitglied (2014) gewählt. Ziegler ist Professor für Diskrete Geometrie am FU-Institut für Mathematik und seit 2002 Matheon-Mitglied.

    Günter M. Ziegler ist ein international renommierter Mathematiker, Vorstandsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. 2001 erhielt er den Leibnizpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und 2010 einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats. Ziegler ist auch über die Grenzen seines Fachs bekannt: Im Jahr der Mathematik (2008) begeisterte er als Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung die breite Öffentlichkeit für sein Fach. Im selben Jahr erhielt er den Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.

  • 2013-11-28 16:14:48

    Start des Digitalen Adventskalenders 2013

    Hier öffnet der Digitale Adventskalender ab dem 1. Dezember wieder seine Türchen.

    Jeden Tag veröffentlichen wir eine knifflige Matheaufgabe, mit der wir die Adventszeit versüßen möchten.

    Der Kalender des Matheon ist vor allem für Schüler ab Klasse 10 und interessierte Erwachsene gedacht.
    www.mathekalender.de

  • 2013-11-06 09:17:55

    Thorsten Koch Professor an der TU Berlin

    Matheon-Mitglied Thorsten Koch hat am 21. Oktober 2013 von der Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft einen Ruf auf eine Professur an die Technische Universität Berlin erhalten. Er wird künftig als Professor für das Fachgebiet "Software und Algorithmen für die diskrete Optimierung" der Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften der Technischen Universität Berlin tätig sein. Er war bisher am Zuse-Institut Abteilungsleiter im Bereich Diskrete Mathematik.

  • 2013-11-05 11:32:28

    Schmerzfrei ohne Nebenwirkungen

    Der Arbeitsgruppe von Dr. Marcus Weber ist es im Matheon und in Kooperation mit der Charité gelungen am Rechner einen neuen Wirkstoff zu entwickeln.

    Dr. Marcus Weber ist weder Pharmazeut, noch Chemiker noch Apotheker, und trotzdem gehört seine Aufmerksamkeit unter anderem der Entwicklung neuer Medikamente. Als Mathematiker! "Weltweit wird auf unterschiedliche Weise daran geforscht, Wirkstoffe mittels neuester Methoden und mathematischer Simulation noch effizienter zu gestalten. Voraussetzung für solche Simulationen von Molekülen sind Algorithmen, die es erlauben, biologisch relevante Prozesse mit gegebener Rechnerleistung in einer vertretbaren Zeit simulierbar zu machen. Etwa 80 Prozent der Fortschritte betreffs Schnelligkeit und Leistungsfähigkeit von solchen Simulationen sind modernen und neuen Algorithmen zu verdanken. „Wir gehen hier in der Wirkstoffentwicklung neue Wege. Üblich ist es, neue Medikamente durch ‚Ausprobieren’ im Labor zu finden. Wir dagegen wollen nur durch Statistik und Simulation Moleküle „designen“, die ganz bestimmte Wirkungen ohne schädliche Nebeneffekte auslösen", sagt der Mathematiker, dessen Projekt im DFG-Forschungszentrum Matheon angesiedelt ist. Erstmals konnte auf diese Weise nun ein gegen Schmerzen hoch effizienter Wirkstoff ‚gebaut’ werden. Damit ist Marcus Weber gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Olga Scharkoi, seinem ehemaligen Chef Peter Deuflhard und mit Christoph Stein und Viola Spahn vom Campus Benjamin Franklin der Berliner Charité ein ganz großer Erfolg gelungen, der zu einem Durchbruch in der Schmerztherapie führen könnte.

    Erst nach der Entwicklung am Computer wird der Stoff erstmals synthetisiert und im Labor getestet. "Normalerweise geht man mit Computersimulation den umgekehrten Weg und versucht nachzuvollziehen, was zuvor in chemischen Experimenten passiert ist", erklärt Marcus Weber. Auch solche Berechnungen hat der Mathematiker bereits angestellt, beispielsweise bei einem seit langem bekannten Diabetesmittel, das aber einige unerwünschte Nebenwirkungen aufwies. "Dort haben wir versucht und auch erreicht nachzustellen, was durch Labortests schon bekannt war und welche Ursachen die Nebenwirkungen hatten", so Marcus Weber.

    Die erfolgreiche wissenschaftliche Kooperation im Schmerzmittelprojekt geht zurück auf ein länger zurückliegendes Gespräch von Peter Deuflhard mit Christoph Stein von der Charité, in dem dieser von seinen Forschungen berichtet hatte; Deuflhard erkannte unmittelbar, dass hier die am Matheon entwickelte neue Mathematik zum Zuge kommen kann, um die von Stein angeschnittenen Probleme zu klären. Bei der daraus resultierenden Kooperation war die Charité eine treibende Kraft, die auch mathematische Entwicklungen inspiriert hat. Weber ist der Ansicht, dass nur in der Zusammenführung von medizinischer und mathematischer Methodik der Erfolg möglich war. "Für uns ist die Charité der wichtige Partner", sagt er.

    Der neue Wirkstoff ist ein Opioid, also ein starkes Schmerzmittel. Bei diesen starken Mitteln gibt es bekanntermaßen sehr gefährliche Nebenwirkungen. Bekannt ist nach Aussage des Mathematikers, dass durch Effekte im Gehirn die Atmung aussetzen kann, die Mittel zur Abhängigkeit der Patienten oder sogar zum Tod führen können. Die Wirkung von bisher verfügbaren Opioiden ist weitgehend gleichförmig: Sie setzen sich auf überall im menschlichen Körper (u.a. im Gehirn) vorhandene Rezeptoren. Daher ist nicht zu verhindern, dass sie auch die schwerwiegenden Nebenwirkungen hervorrufen. "Dies war unser Ansatzpunkt. Wir wollten einen Stoff entwickeln, der diese Nebenwirkungen minimiert oder sogar eliminiert", beschreibt Weber. Tatsächlich ist es dem Team gelungen, diese Bedingungen zu erfüllen. Im Unterschied zu herkömmlichen Mitteln wirkt das neue Opioid lediglich am Ausgangspunkt der Schmerzen. "Der neue Stoff setzt sich nur an die Rezeptoren, die sich in einem peripheren entzündeten Gewebe befinden. Alle anderen Rezeptoren ignoriert unser Wirkstoff", sagt Marcus Weber. Gedacht ist der neue Wirkstoff insbesondere für Entzündungsschmerzen. Entzündungen, besonders bei operativen Eingriffen, Verletzungen, Tumoren oder Arthritis, sind in den meisten Fällen die Ursache sehr starker Schmerzen.

    Mathematisch steckt dabei eine lange Entwicklung dahinter, die noch lange nicht zu Ende gebracht ist. Zunächst musste im ersten langwierigen Schritt am Rechner ein Modell für den richtigen Rezeptor gefunden werden. Zum Beginn der Forschungen von Marcus Weber gab es noch nicht einmal eine Röntgenstrukturanalyse für diesen Rezeptor. "Wir mussten also eine Vorhersage machen, wie diese Struktur aussehen wird. Dabei lagen wir mit unseren mathematischen Vorhersagen sehr gut", so Weber.

    So konnten die Mathematiker sowohl ein Modell für die Struktur in gesundem Gewebe als auch ein Modell für die Struktur im kranken Gewebe vorschlagen. Neu an dem Matheon-Forschungsprojekt ist vor allem die Fragestellung: Auf welche Weise muss man Molekülsysteme betrachten, um die nötigen statistischen Fakten zu sammeln und zu untersuchen? Um die komplexen Bewegungsprozesse von einzelnen Molekülen untersuchen und als zeitlichen Ablauf simulieren zu können, müsste man sonst Jahrhunderte lang große Rechenanlagen in Betrieb nehmen. "Nehmen wir einmal an, wir wollen das Umklappen eines Proteins von einem Zustand A in einen Zustand B beobachten. Dieses Umklappen erfolgt jedoch sehr selten, vielleicht im Millisekundenbereich. Derzeit können wir aber nur im Bereich von Femtosekunden (= 0,000 000 000 000 001 Sekunden) simulieren. Wir müssten also erwartungsgemäß 1.000.000.000.000 Zeitschritte simulieren, um wenigstens einmal dieses Umklappen zu sehen. Will man dann auch noch sehen, mit welcher statistischen Häufigkeit dieses Umklappen auftritt, müsste man diesen Rechenaufwand multiplizieren. Dies wäre in etwa so, wie wenn wir untersuchen wollten, wie wahrscheinlich es ist, im Lotto zu gewinnen und dafür nur einen einzigen Lottospieler und die Gewinnhäufigkeit dieses Spielers beobachten. Aus diesem Experiment wäre es so gut wie unmöglich herauszubekommen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns ist. Vielleicht würde man es sogar nie sehen. Es ist also nicht sehr erfolgversprechend, bei dieser Statistik nur auf einen Zeitstrahl zu setzen. Viel besser könnte man die Frage beantworten, wenn man sich alle Lottospieler anschaut. Genau das machen wir mit unseren Molekülen. Wir kreieren gleichzeitig ganz viele verschiedene Molekülzustände und machen daraus eine Statistik. Wir rechnen also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Prozess passiert, ohne ihn in unseren Simulationen überhaupt gesehen zu haben. Das ist die neue Mathematik und viel effektiver", so Marcus Weber.

    Nachdem mit dieser Methode tatsächlich ein erfolgversprechender Stoff gefunden war, musste im nächsten Schritt das Andocken des Wirkstoffes ausschließlich im kranken Gewebe simuliert werden. Auch das gelang! Das nächste Problem allerdings war zunächst auch nicht mehr mathematisch zu lösen. "Der gefundene Wirkstoff war nämlich recht aufwendig zu synthetisieren und es gab niemanden, der diesen Stoff für wenig Geld synthetisieren wollte", so Marcus Weber. Deshalb suchten die Mathematiker nach einem weniger aufwendigen aber verwandten Stoff, der schließlich ebenfalls mit der gleichen Methode gefunden wurde. Zum Glück zeigte sich, dass auch dieser Stoff zum gewünschten Ergebnis führte und die Synthetisierung mit geringerem Aufwand und Kosten verbunden war.

    Dieser Wirkstoff soll nun patentiert werden. "Zunächst haben wir den Wirkstoff in Europa zur Patentierung gemeldet, uns dann aber entschlossen, ein internationales Patent anzustreben. Das wird noch etwa eineinhalb Jahre dauern. In dieser Zeit wollen wir das nötige Geld auftreiben, um diese sehr teure Patentierung bezahlen zu können", erzählt Marcus Weber. Damit muss er sich wieder ganz anderen Dingen als der Mathematik zuwenden. "Gerade bin ich Kaufmann, Sponsorensucher und Patentrechtler zugleich".

    Auch noch eine Reihe klinischer Prüfungen muss der Wirkstoff überstehen. Bereits hinter sich hat er die Versuche an lebenden Mäusen und Ratten. Leider sind solche Tierversuche nicht völlig zu vermeiden. Allerdings konnten diese Versuche durch die rein computergestützte Entwicklung erheblich eingeschränkt werden, da hierfür im Gegensatz zur herkömmlichen Medikamentenentwicklung keinerlei Tierversuche nötig waren. Ab jetzt jedoch sind diese Versuche gesetzlich vorgeschrieben. Die derzeit einzige Alternative dazu wären schließlich unverantwortliche Versuche an Menschen. Das in doppelter Hinsicht Erfreuliche für Marcus Weber war es, dass alle Versuchstiere die Wirkstoffgabe überlebt haben, und sogar ohne schädliche Nebeneffekte, obwohl die Mediziner der Charité den Tieren die 400fache Dosis verabreicht haben, die bei den bekannten Schmerzmitteln bereits den Tod der Tiere bedeutet hätte. Nach der Gabe bestimmter Antimittel konnte sogar die normale Schmerzempfindlichkeit bei den Tieren wieder fast vollkommen hergestellt werden. "Dies weist darauf hin, dass unser Schmerzmittel tatsächlich keine Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem hat", so der Mathematiker.

    Stolz ist Dr. Weber darauf, dass es ihm und den anderen Forschern wahrscheinlich erstmals gelungen ist, dank der Mathematik fern ab von chemischen Laboren einen funktionierenden Wirkstoff zu entwickeln, der hoffentlich mal ein neues Medikament wird. "Natürlich wollen wir in diese Richtung weiter arbeiten, um die Entwicklung insgesamt mit unseren Algorithmen zu verbessern. Wir sind zuversichtlich, dass wir irgendwann die schädlichen Nebenwirkungen vieler Medikamente zumindest reduzieren können.", so der Matheon-Wissenschaftler.

  • 2013-10-18 09:52:36

    Registrierung beginnt!

    Ab 1. November kann man sich wieder für die mathematischen Adventskalender von Matheon und DMV registrieren.

    Der Kalender des Matheon ist für die Klassenstufen 9/10 - 13 gedacht, die Kalender der Mathematiker Vereinigung für die Stufen 4-6 und 7-9. Zur Registrierung geht es auf der Internetseite www.mathekalender.de.

    Viel Spaß und viel Erfolg wünscht das Mathekalender-Team!

  • 2013-10-02 13:15:00

    IPODI Ausschreibung

    The International Post-Doc Initiative (IPODI) of the Technische Universität Berlin awards 21 two-year fellowships to outstanding international researchers.

    The programme is co-funded by the Marie Curie Programme of the European Union (Co-funding of Regional, National, and International Programmes) and is open to all fields of research represented at the TU Berlin. It addresses all excellent female researchers regardless of their nationality or age. Researchers returning from periods of international mobility (researching outside Germany), intersectoral mobility (working in the private sector) or non-academic mobility (e.g. after parental leave) are especially encouraged to apply.

    IPODI prepares highly-qualified women for leadership positions in science. It is part of an initiative (Wissenschaftlerinnen an die Spitze) that aims at increasing the number of female professors at the TU Berlin. IPODI Fellows will find excellent research conditions in one the seven faculties of the TU Berlin and they will be supported by an experienced mentor. Successful candidates will receive additional training in career development and research management and they will be able to expand their professional networks, within both the academic and the private sector.

    IPODI awards seven fellowships per call in three internationally open selection rounds with international peer-review. The research proposal has to fit into one of the academic disciplines represented in the seven faculties of the TU Berlin. Applicants must have at least two and not more than ten years of research experience after obtaining their doctoral degree (with possible exceptions) and must not have resided or carried out their main activity (work, studies etc.) in Germany for more than 12 months in the three years prior to the call deadline. The proposal must be supported by a cooperating professor of the TU Berlin.
    br> Applicants have to hand in an innovative and independent research proposal, a time plan demonstrating how the proposed objectives are to be achieved, a letter of motivation detailing their career perspectives and motivation to apply for an IPODI Fellowship, a letter of support by a cooperating professor of the TU Berlin and two external letters of reference.

    The first call for applications will be open from October 15, 2013 until January 15, 2014. Further calls will follow in 2014 and 2015. Applications have to be submitted in English via the IPODI Application Portal.

    IPODI wird von Frau Gehweiler (Büro der Zentralen Frauenbeauftragten, Tel. 79842) koordiniert. Sie berät auch zur Antragstellung.

  • 2013-08-29 08:04:32

    Neue Höhenflüge Berliner Schülerinnen und Schüler

    Zum dritten Mal nehmen Berliner Schulen am SPHERES-Wettbewerb teil. Matheon übernimmt wieder die wissenschaftliche Betreuung.

    SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Testinfrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge und Raumflugkörper dienen. Codes für bestimmte Bewegungsabläufe dieser Mini-Satelliten sind jährlich Thema eines Wettbewerbs, den das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Europäische Weltraumorganisation ESA und die NASA für Schülerinnen und Schülern aus den USA und Europa ausschreiben. Seit drei Jahren nehmen auch Teams aus Berliner Schulen an dem Wettbewerb teil und finden sich regelmäßig auf den ersten Plätzen. Wissenschaftlich betreut werden die Berliner vom DFG-Forschungszentrum Matheon.

    Startschuss für den diesjährigen Wettbewerb ist der 7. September. An diesem, Tag wird dann auch die aktuelle Aufgabe bekannt gegeben. Die Berliner Schülerinnen und Schüler treffen sich allerdings bereits am 3. September am Matheon, um sich gemeinsam auf den Wettbewerb einzustimmen. Mit dem Immanuel-Kant-Gymnasium aus Lichtenberg kommt in diesem Jahr eine weitere – fünfte - Schule hinzu. Die an- deren vier Teams der Käthe-Kollwitz-Oberschule, des Heinrich-Hertz-Gymnasium, des Ernst-Abbe-Gymnasiums und des Herder-Gymnasiums hatten sich schon in der Vergangenheit am SPHERES-Wettbewerb beteiligt. Alle vier Teams kamen mit ihren Mannschaften ins Finale. Berlin, 28.8.2013

    Die Teams, die es nach einem harten Wettbewerb bis ins Finale geschafft haben, werden im Januar 2014 zu einem großen ISS-Finale im ESA- Hauptquartier im niederländischen Noordwijk eingeladen. Dann werden die von ihnen programmierten Codes an Bord der Internationalen Raumstation ISS von deren Besatzung unter realen Bedingungen getestet. Die Schülerinnen und Schüler können dies mit einer Videoschaltung zur ISS live mitverfolgen.

    Der SPHERES-Wettbewerb verfolgt nicht nur das Ziel, bei Schülerinnen und Schüler mit der Lösung anwendungsorientierter realer Probleme in der Raumfahrt das Interesse an den Naturwissenschaften zu wecken, sondern auch die soziale Kompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa zu fördern. Daher arbeiten die Schulteams zunächst getrennt voneinander. In der nächsten Runde müssen sie sich jedoch mit anderen Gruppen zu einem neuen Team zusammenschließen. „Wir erreichen damit, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit den fachlichen Anforderungen ebenso auseinander setzen wie mit der gemeinsamen Koordination in Konkurrenzsituation und schließlich auch noch die sprachlichen Barrieren zu überwinden“, sagt Dr. Theo Roelofs vom Matheon, der die Arbeit koordiniert.

    Wenn Sie beim Berliner Treffen gerne dabei wären, melden Sie sich bitte an bei:
    Dr. Theo A. Roelofs,
    DFG Forschungszentrum Matheon,
    Telefon: 030 314-28043
    E-Mail: roelofs-aet-Matheon-punkt-de.

    Das Treffen findet statt am 3. September, 14.30 Uhr, Mathematikgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Raum MA-313. Dr. Roelofs beantwortet Ihnen natürlich auch gerne weitere Fragen.

    Wir schicken Ihnen auf Anfrage gerne die aktuelle Aufgabenstellung nach dem 7. September zu.

  • 2013-08-20 12:11:32

    Impressionen vom MATHEATHLON 2013

    Fotos des MATHEATHLON 2013 finden Sie hier: zur Fotogalerie

  • 2013-08-20 10:22:19

    Universitätspräsidenten appellieren an die Berliner Abgeordneten: Einstein Stiftung ist dramatisch unterfinanziert

    Die Präsidenten der vier Berliner Universitäten sorgen sich um die Entwicklung der Einstein Stiftung. Aktueller Grund ist der Haushaltsentwurf des Berliner Senats. Er sieht für die Stiftung eine drastische Kürzung von 15 auf nur noch 2,5 Millionen Euro pro Jahr vor.

  • 2013-08-15 13:30:14

    Prof. Jörg Polzehl

    vom Weierstraß Institut wurde jetzt zum Fellow des Institute of Mathematical Statistics (IMS) gewählt. Er erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten zur medizinischen Bildbearbeitung.

  • 2013-06-17 14:28:33

    Einstein-Professor Michael Joswig

    Mit einer finanziellen Berufungsunterstützung der Einstein Stiftung Berlin konnte die TU Berlin Prof. Michael Joswig für die Professur „Diskrete Mathematik/Geometrie“ gewinnen.

    Seit 2011 fördert die Einstein Stiftung Berlin sogenannte „Einstein-Professuren“, um internationale Spitzenkräfte in Wissenschaft und Forschung für den Standort Berlin zu gewinnen. Michael Joswig hat die Professur zum 1. Juni 2013 angetreten.

    Michael Joswig gehört zu den weltweit führenden Forschern im Bereich der polyedrischen und geometrischen Kombinatorik. Er arbeitet an aktuellen Themen und Methoden unter anderem aus den Bereichen Polyedertheorie, Algorithmische Geometrie, Kombinatorische Topologie, Diskrete Differentialgeometrie, Tropische Geometrie, Computeralgebra und Visualisierung. Insbesondere leistete er herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Mathematischen Software. Zusammen mit weiteren Forschern entwickelte er die Software „polymake“, die für die Diskrete Geometrie neue Maßstäbe gesetzt hat und weltweite Verbreitung als die Standardsoftware in diesem Bereich fand. Sie ist anwendbar für geometrische Methoden, Analysen oder Visualisierungen, die zum Beispiel bei der Klärung und Optimierung von Wirtschaftsprozessen Anwendung finden können. Sie ist ebenfalls hervorragend für den Einsatz in der Lehre geeignet. Weitere Aktivitäten sind an der Schnittstelle zur Computergrafik und zur mathematischen 3D-Visualisierung angesiedelt. Michael Joswig studierte Mathematik und Informatik an der Universität Tübingen sowie an der ETH Zürich, promovierte in Tübingen und habilitierte sich an der TU Berlin. Mit den Mathematikern der TU Berlin führte er bereits mehrere Forschungsprojekte durch, hielt Gastvorlesungen und gehörte 2004 zu den Gründungsmitgliedern des DFG-Forschungszentrums Matheon in Berlin. Er forschte unter anderem am international renommierten Mathematical Sciences Research Institute (MSRI) in Berkeley, Kalifornien, USA, sowie im Research Institute for Symbolic Computation in Linz, Österreich, das zu den weltweit führenden Standorten im Bereich der Mathematischen Software gehört. Danach lehrte und forschte er in Frankfurt am Main, Magdeburg und Berlin. Seit 2004 hatte er die Professur Algorithmische Diskrete Mathematik an der TU Darmstadt inne. Sein internationales Renommee führte ihn unter anderem in den Vorstand der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV), wo er auch für die Herausgabe der „Mitteilungen der DMV“ verantwortlich zeichnet. An der TU Berlin wird das Spektrum seiner Professur sehr weitreichend sein: Professor Joswig wird aktiv an dem DFG-Forschungszentrum Matheon „Mathematik für Schlüsseltechnologien“, an dem neu eingeworbenen Einstein-Zentrum „ECMath“ sowie an der Berlin Mathematical School (BMS) mitwirken. Eine Einbindung in den Sonderforschungsbereich/Transregio „Discretization in Geometry and Dynamics“ und in das DFG-Graduiertenkolleg „Methods for Discrete Structures“ ist ebenso vorgesehen.

  • 2013-05-31 15:27:41

    Deutschland im Krimifieber

    Das war auch für die Auslober überraschend! 135 Menschen sind dem Aufruf des Matheon gefolgt, haben einen Kurzkrimi mit mathematischem Inhalt geschrieben und an das Matheon geschickt.

    Allen Autorinnen und Autoren ein großes Danke! Sogar jüngere Schüler haben sich an Krimis versucht. Besonders erfreulich war hier die Initiative des Ratsgymnasiums in Wolfsburg. Dort beteiligten die Klassen 5 und 7 und schrieben im Matheunterricht jeweils Krimis. Insgesamt erreichten 14 Krimis von Jugendlichen und Kindern die Preisverleiher.
    Nun muss die Jury bestehend aus Prof. Peter Deuflhard, Dorothee Knees vom WIAS und der Literaturagent Stefan Baumgärtel Überstunden leisten und die Geschichten bewerten. Das ist nicht einfach, denn die überwiegende Zahl der eingesandten Krimis ist richtig gut. Drei davon wird die Jury als „Sieger“ auswählen. Die Autorinnen oder Autoren dieser Storys werden nach Berlin eingeladen und bekommen am 23. November auf einer feierlichen Veranstaltung nicht nur Geldpreise überreicht, sondern können dem hoffentlich zahlreichen Publikum ihre Geschichte auch selbst vorlesen oder von einer Schauspielerin vorlesen lassen. Musik gibt’s natürlich auch.
    Also, Termin vormerken und zur Preisverleihung kommen! Eingeladen ist jeder, der Eintritt natürlich frei.

    Unberechenbar
    Preisverleihung für die Gewinnerinnen und Gewinner des Matheon-Krimiwettbewerbs
    23. November
    17.00 Uhr
    Hörsaal 005 im Mathegebäude der TU Berlin
    Straße des 17. Juni 135
    10623 Berlin
    Eintritt frei

  • 2013-05-23 12:20:42

    Wichtigster deutscher Nachwuchspreis für Nicole Megow

    Matheon-Mitglied Dr. Nicole Megow von der Technischen Universität Berlin gehört zu den diesjährigen Preisträgerinnen des Heinz Maier-Leibnitz-Preises. Die Auszeichnung ist der wichtigste Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland.

    Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) berufene Auswahlausschuss wählte insgesamt vier junge Wissenschaftlerinnen und fünf junge Wissenschaftler für die „Heinz Maier-Leibnitz-Preise 2013“ aus. In diesem Jahr stellt das BMBF erstmals 20 000 Euro statt 16 000 Euro pro Preis zur Verfügung. Verliehen werden die Preise am 3. Juni 2013 in Berlin.

    Die Preisträgerin leitet seit April 2012 die Emmy-Noether-Nachwuchsforschungsgruppe „Models, algorithms and complexity for scheduling under uncertainty“ im Fachgebiet Kombinatorische Optimierung und Graphenalgorithmen am Institut für Mathematik der Technischen Universität Berlin. Am DFG-Forschungszentrum Matheon schrieb sie ihre Doktorarbeit, für die sie 2007 mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Operations Research ausgezeichnet wurde. Im Anschluss arbeitete sie mehrere Jahre als Forschungsassistentin am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken, wurde dann als Gastprofessorin an die TU Darmstadt berufen und kam 2012 zu ihrer jetzigen Forschungsgruppe an die TU Berlin zurück. Mehrere Forschungsaufenthalte am Massachusetts Institute of Technology sowie in Sydney und Santiago in Chile runden ihre wissenschaftliche Laufbahn ab. Dr. Nicole Megow bekam im Jahr 2012 den „Berliner Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters“ in der Kategorie „Nachwuchspreis“ überreicht.

  • 2013-04-11 12:48:58

    Matheon verleiht Preise

    Auch in diesem Jahr schreibt das Matheon wieder einen Nachwuchspreis und einen Ausgründungspreis aus. Beide Preis wurde erstmals im vergangenen Jahr anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Matheon gestiftet. Beide sind mit jeweils 2000 Euro dotiert.

    Mit dem Nachwuchspreis soll ein/e Nachwuchswissenschaftler/in mit qualitativ herausragenden Leistungen in der anwendungsgetriebenen Grundlagenforschung im Kontext des Matheon geehrt werden. Er/sie soll, gemessen an dem Stadium seines/ihres wissenschaftlichen Werdegangs, frühzeitig exzellente Leistungen in seinem/ihrem Forschungsgebiet erbracht haben und erwarten lassen, in Zukunft zur internationalen Spitze seines/ihres Fachgebiets zu gehören. Der oder die Kandidat/in sollte Mitarbeiter/in an einer der fünf Trägerinstitutionen des Matheon und nicht älter als 36 Jahre sein, wobei unterbrochene Laufbahnen berücksichtigt werden. Zudem sollte die Promotion nicht länger als fünf Jahre zurückliegen und er/sie noch keine permanente Professur innehaben.

    Kandidatinnen und Kandidaten können bis zum 30.09.2013 durch Ratsmitglieder und/oder Scientists in Charge nominiert werden. Bitte senden Sie dazu per E-Mail den CV des/der Kandidaten/in inklusive Publikationsliste, die drei wichtigsten Publikationen als Kopie sowie ein Nominierungsschreiben an Kristine Al Zoukra unter der E-Mailadresse vorstandsassistenz@matheon.de.
    Das Preiskomitee wird aus Mitgliedern des Rates gebildet, den Vorsitz hat Herr Yserentant.

    Um neben der wissenschaftlichen Forschung auch Leistungen im Bereich des Technologietransfers zu würdigen, soll auch wieder der Matheon -Ausgründungspreis verliehen werden. Dieser Preis soll eine innovative und erfolgreiche, während der letzten vier Jahre erfolgte Ausgründung aus dem Matheon ehren.

    Bitte reichen Sie Ihre Nominierungen (Selbstnominierungen sind möglich) in Form einer zweiseitigen Darstellung des Firmenprofils und der Gründungsidee bis zum 30.09.2013 per E-Mail an Kristine Al Zoukra unter der E-Mailadresse vorstandsassistenz@matheon.de ein.
    Das Preiskomitee wird vom Vorstand gebildet.

  • 2013-03-27 11:05:43

    Ausgründungen mit Beteiligung von Matheon-Professoren auf vorderen Plätzen im Businessplan-Wettbewerb

    Zwei Teams der Freie Universität Berlin sind in der zweiten Runde des diesjährigen Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg erfolgreich gewesen. Das Team „trinckle 3D“ belegte den ersten Platz in der Kategorie „Web“, die Ausgründung Detectonomics den zweiten Platz in der Sparte „Technology“. Die Initiatoren von „trinckle 3D“ ermöglichen einen einfachen und schnellen Zugang zum dreidimensionalen Druck. Die Ausgründung Detectonomics entwickelt Methoden zur frühen Erkennung von Krebskrankheiten. Die angehenden Gründer wurden am Donnerstagabend im Fritz Club am Postbahnhof ausgezeichnet. Jeweils drei Finalisten aus den Wettbewerbskategorien Service, Technologie und Web präsentierten ihre Idee dem Publikum und stellten sich einer Abstimmung.

    Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg ist deutschlandweit der größte seiner Art. Gründer von „trinckle 3D“ sind Marlene Vogel, Gunnar Schulze und Florian Reichle. Sie ermöglichen jedermann den einfachen und schnellen Zugang zu 3D-Druck. Die Produkte werden für jeden Kunden individuell mit dem hauseigenen 3D Druckservice hergestellt. Kunden können sich bei der Umsetzung ihrer Ideen von fachkundigen Designern beraten lassen. Über die Online-Community können Ideen zu neuen Produkten ausgetauscht und verfeinert werden. Unterstützung erhalten die angehenden Gründer von ihrem Mentor Konrad Polthier, FU-Professor und Mitglied im Matheon.

    Mit dem zweiten Platz der Kategorie BPW Technology wurde der Businessplan für „Detectonomics“ von Dr. Janine Feder, Julian Jürgens und Christoph Thöns ausgezeichnet. Ihre Methoden zur frühen Erkennung von Krebskrankheiten beruhen auf Forschungsergebnissen der Biocomputing Group von Prof. Christof Schütte, stellvertretender Sprecher des Matheon und ebenfalls Professor an der FU Berlin. Die marktorientierte Weiterentwicklung erfolgte im Rahmen des BMBF-geförderten (ForMaT-Programm) Innolab math for diagnostics. Für den Test ist lediglich ein Blutstropfen notwendig: Auf Molekülebene wird nach Veränderungen der Zusammensetzung gesucht, die typisch für eine Krebserkrankung sind – diese werden Fingerprints genannt. Fingerprints gehören zu den ersten Anzeichen einer Krebserkrankung. Für Lungenkrebs hat Detectonomics einen solchen Fingerprint identifiziert. Mittels der Detectonomics-Technologie können Risikogruppen unkompliziert auf das Vorliegen der krankheitstypischen Fingerprints überprüft werden. Durch die möglichst frühe Erkennung lassen sich deutlich verbesserte Behandlungserfolge erzielen.

  • 2013-03-26 14:27:59

    Mit Mathematik die Sonne besser nutzen

    Zwei Matheon-Professoren sind am Virtuellen Institut zur Entwicklung neuartiger photovoltaischer Bauelemente des Helmholtz-Zentrums beteiligt.

    „Trial and error“, oder auf gut deutsch „ausprobieren“ ist noch viel zu oft die gängige Arbeitsmethode bei der Erforschung photovoltaischer Bauelemente. Auf der zunehmenden Suche nach sauberen Energiequellen bekommen in verstärktem Maße immer dünnere Bauelemente eine wichtige Bedeutung. Der Anspruch dabei ist, sowohl den Material- wie auch den Energieverbrauch bei ihrer Herstellung drastisch zu reduzieren. Gleichzeitig ist ein gleichbleibend hoher Wirkungsgrad erwünscht. Perfekt funktionierenden Dünnschichtsolarzellen bei ökologisch und ökonomisch optimaler Herstellung gehört also die Zukunft. Hierbei spielt die Mathematik eine zentrale Rolle.

    Am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) wurde zur Erforschung und Entwicklung moderner Solarzellen das „Virtuelle Institut Mikrostruktur-Kontrolle für Dünnschicht-Solarzellen“ ins Leben gerufen. In diesem Institut arbeitet ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des HZB, der FU Berlin, der TU Berlin, der TH Darmstadt, den Max-Planck-Instituten für Eisenforschung und für Intelligente Systeme, der ETH Zürich, der University of Oxford, sowie der britischen SuperSTEM zusammen, um die komplexe Mikrostruktur polykristalliner Absorberschichten in Dünnschichtsolarzellen zu untersuchen. Wichtiger Partner ist auch das DFG-Forschungszentrum Matheon in Berlin, das in Person von Barbara Wagner und Ralf Kornhuber den mathematischen Part in weiten Teilen übernommen hat. Barbara Wagner ist Professorin an der TU Berlin und am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik, Ralf Kornhuber ist Professor für numerische Mathematik und Scientific Computing an der FU Berlin.

    Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Zentrums wollen vor allem die Ausbildung der Mikrostruktur während des Wachstums von dünnen Schichten verstehen und kontrollieren lernen. „Mit dem theoretischen Verständnis der Zusammenhänge, gekoppelt mit Simulationen und Modellierung, wollen wir hocheffiziente Solarzellen realisieren“, sagt die Sprecherin des Virtuellen Institutes, Professorin Susan Schorr. Der im Virtuellen Institut entwickelte Forschungsansatz und die erarbeiteten Analysestrategien sollen auch auf weitere komplexe Materialsysteme übertragbar sein. Ziel ist es also, den Wirkungsgrad der Solarzellen deutlich zu erhöhen.

    Bei Modellierung und Simulation kommt die Mathematik ins Spiel und damit das DFG-Forschungszentrums Matheon. Barbara Wagner und Ralf Kornhuber arbeiten bereits in unterschiedlichen anderen Projekten im Matheon und betonen, dass die besondere und fast einmalige Zusammenarbeit von Mathematikerinnen und Mathematikern verschiedener Disziplinen im Matheon auch im Virtuellen Institut viele neue Akzente setzen wird.

    Im Mittelpunkt dabei stehen verschiedene experimentelle Verfahren zum Wachstum von Mikrostrukturen, deren Modellierung und numerische Simulation durch die Zusammenarbeit der beiden Mathematiker ermöglicht wird. "Vorgänge bei der Prozessierung photovoltaischer Bauelemente erfordern die Einbeziehung einer ungeheuren Anzahl von Bedingungen und damit Daten, die nur durch das Zusammenspiel von Modellierung und Simulation mit modernsten mathematischen Algorithmen bewältigt werden können", sagt Prof. Barbara Wagner.

    Das "Virtuelle Institut Mikrostruktur-Kontrolle für Dünnschicht-Solarzellen" wird mit jährlich bis zu 600.000 Euro über fünf Jahre aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. Hinzu kommen Eigenmittel der Zentren.

    Weitere Auskünfte:
    Prof. Dr. Barbara Wagner,
    TU Berlin,
    Tel.: 030 314-22246,
    Email: bwagner-aet-math.tu-berlin-punkt-de

    und

    Prof. Dr. Ralf Kornhuber,
    FU Berlin,
    Tel.: 030 838-75350,
    Email: kornhuber-aet-math.fu-berlin-punkt-de

  • 2013-03-21 08:56:58

    Deligne bekommt den "Abelpreis 2013"

    Pierre Deligne bekommt den "Abelpreis 2013" für seine bahnbrechenden Beiträge zur Algebraischen Geometrie und deren Einfluss auf angrenzende Gebiete.

    So begründete das Abelpreis-Komitee am heutigen Mittwoch, 20. März 2013, seine Entscheidung.

    Pierre Deligne wurde am 3. Oktober 1944 in Belgien (Etterbeek bei Brüssel) geboren. Heute ist er (emeritierter) Professor in der School of Mathematics am Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey, USA. Zuvor forschte er am Institut des Hautes Études Scientifiques (IHÉS) in Bures-sur-Yvette bei Paris. 1970 war er dessen jüngstes Mitglied geworden.

    Der Abelpreis der Norwegischen Akademie der Wissenschaften gilt – neben der Fields-Medaille – als höchste Auszeichnung für Mathematiker/innen. Er wird seit dem Jahr 2003 für grundlegende Beiträge zur Mathematik vergeben, die das Fach nachhaltig geprägt haben. Deligne bekommt den Preis am 21. Mai 2013 bei einer Festveranstaltung vom norwegischen König Harald in Oslo überreicht. Das Preisgeld beträgt rund 800.000 Euro.

  • 2013-02-05 11:54:43

    Mehr als 40 000 Schüler in den GenaU-Schülerlaboren

    Berlin, 01.02.2013. Das Konzept der 16 Schülerlabore aus Berlin und Brandenburg im Netzwerk GenaU (Gemeinsam für naturwissenschaftlich-technischen Unterricht) überzeugt: Erstmalig haben im vergangenen Jahr mehr als 40.000 Schülerinnen und Schüler die Angebote der Labore genutzt. Zudem konnten sich fast 1200 Lehrkräfte durch die Teilnahme an den speziell konzipierten Angeboten der Labore sowie der GenaU-Jahrestagung fortbilden!

    "Wir kommen dem Ziel, alle Kinder der Hauptstadtregion einmal in ihrer Schulkarriere in einem Schülerlabor des Netzwerkes GenaU zu begrüßen, immer näher.“, stellte die Netzwerkkoordinatorin Silke Vorst erfreut fest.
    „Gleichzeitig“, so Vorst, „erreichen wir mit Lehrkräften und vor allem Lehramtsstudierenden wichtige Multiplikatoren, die unseren Ansatz, naturwissenschaftlich-technischen Unterricht kontextbezogen und eigenständig zu gestalten, in die Schulen tragen."

    Die Angebote Schülerlabore des Netzwerkes GenaU sind breit gefächert: Für jede Klassenstufe und jedes MINT-Fach (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft & Technik) lassen sich hier Kurse finden. Ob es um den Blutkreislauf der Schabe oder die Herstellung von Mikrochips geht – hier werden Lehrkräfte für Ihre Schulklassen fündig. Alle Schülerlabore im Netzwerk sind an Forschungseinrichtungen oder Hochschulen angesiedelt und ermöglichen so den direkten Kontakt der Schülerinnen und Schüler mit der Forschungswelt. Dabei arbeiten die Labore bewusst mit Schulklassen, um sich in der Breitenförderung stark zu- machen. Unterstützt werden die WissenschaftlerInnen hierbei von in den Laboren tätigen Lehrkräften sowie Lehramtsstudierenden, um den Kontakt zur Schule langfristig herzustellen.

    Wenn Sie regelmäßig über die Arbeit des Netzwerkes informiert werden möchten, sind Sie herzlich eingeladen, auf der Homepage www.genau-bb.de den Newsletter zu abonnieren. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Netzwerk sowie zu den Angeboten der Labore.

    GenaU wird gefördert von der TSB Technologiestiftung Berlin, dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative THINK ING sowie der Robert Bosch Stiftung.

  • 2013-01-28 12:56:55

    Unterhaltsame Preisverleihung. GewinnerInnen der Mathekalender ausgezeichnet

    Der Raum in der Urania war brechend voll und alle Anwesenden voller Spannung.

    Aus ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz waren Schülerinnen, Schüler, Eltern und LehrerInnen am 25. Januar nach Berlin gekommen, um einen der gewonnen Preise beim Mathe-Adventskalender 2012 abzuholen. Über 170.000 SchülerInnen hatten sich diesmal an den drei Kalendern des DFG-Forschungszentrums Matheon und der Deutschern Mathematiker-Vereinigung (DMV) beteiligt.

    In ihrer Eröffnungsrede erinnerte Prof. Brigitte Lutz-Wetsphal an die Anfangszeit des damals nur vom Matheon organisierten Oberstufenkalenders. Sie selbst gehörte damals zu den ersten Macherinnen. Nur ein paar Hundert hätten damals mitgemacht. Seither sei alleine die Teilnehmerzahl beim schwierigen und qualitativ anspruchsvollen Oberstufenkalender auf regelmäßig über 12.000 gestiegen. "Das ist ein stolzes Ergebnis zum 10jährigen Jubiläum des Matheon-Kalender", sagte sie.

    Thomas Vogt von der DMV führte gemeinsam mit Carla Cederbaum von der Duke University North Carolina durch das Programm, Julienne Mbodjé (Gesang) und Kenneth Berkel (Klavier) vom Berliner Musikgymnasium Carl-Philipp-Emanuel-Bach umrahmten das Programm musikalisch.

    Nach zwei unterhaltsamen Stunden gab es viele glückliche Gesichter im Raum, weit über 400 Preise hatten die Besitzer gewechselt. Weiter so und hoffentlich ein Wiedersehen beim Mathekalender 2013!

  • 2013-01-24 07:57:31

    Jetzt abstimmen/Hochschulperle 2012

    Die mathematischen Adventskalender von Matheon und Deutscher Mathematiker-Vereinigung wurden vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Monat November mit der Hochschulperle ausgezeichnet.

    Nun steht die Abstimmung für die Hochschulperle des Jahres 2012 an und die Kalender liegen ganz gut im Rennen. Wer also die Mathekalender zur Hochschulperle 2012 küren möchte, kann und sollte dies hier tun: www.hochschulperle.de

  • 2013-01-23 16:20:12

    Einsteinzentrum Mathematik wählte Sprecher und Vorstand

    Im Mai 2012 bewilligte die Berliner Einsteinstiftung Mittel für das Einsteinzentrum ECMath. Träger des Mathematikzentrums sind das DFG-Forschungszentrum Matheon, die Berlin Mathematical School (BMS) und das Deutsche Zentrum für Lehrerbildung in der Mathematik (DZLM). Das neue Zentrum hat mit Beginn des Jahres 2013 seine Arbeit mit einer Start-up-Phase begonnen, in der vor allem die institutionellen Strukturen für die enge Kooperation zwischen Matheon, BMS und DZLM geschaffen werden sollen.

    Ein erster Schritt wurde nun auf der ersten Mitgliederversammlung von ECMath mit der Wahl des Sprechers und des Vorstandes getan. Zum Sprecher des Einstein-Centrums wurde TU-Prof. Volker Mehrmann gewählt, der bereits Sprecher des Matheon ist. Es hatte keinen Gegenkandidaten. Seinem Vorschlag folgend gehören dem aus neun Mitgliedern bestehenden ECMath-Vorstand an: Prof. Ralf Kornhuber (FU Berlin/ Matheon) stellvetretender Sprecher, Prof. Günter Ziegler (FU Berlin/BMS), Prof Michael Hintermüller (HU Berlin/ Matheon) stellvertretender Sprecher, Prof. Jürg Kramer (HU Berlin, DZLM, Matheon), Prof. Volker Mehrmann (TU Berlin, Matheon) Sprecher, Prof. John Sullivan (TU Berlin, BMS), Prof. Alexander Mielke (WIAS, Matheon, HU Berlin), Prof. Christof Schütte (ZIB, Matheon, FU Berlin) und Dr. Olaf Klein (WIAS) als Vertreter der MitarbeiterInnen. Außerdem wurden als ständige, aber nicht stimmberechtigte Gäste in den Vorstand gewählt: Prof. Konrad Polthier (FU Berlin, Matheon, BMS), Prof. Caren Tischendorf (HU Berlin, Matheon), Prof. Martin Skutella (TU Berlin, Matheon), Prof. Wolfgang König (WIAS, TU Berlin) und Prof. Ralf Borndörfer (ZIB, FU Berlin).

    Zuvor war auf der Mitgliederversammlung auch die Ordnung des neuen Einstein-Centers ohne Gegenstimmen angenommen.

  • 2013-01-22 14:58:42

    TU Berlin ehrt Mathematiker

    Die Technische Universität Berlin hat am 21. Januar 2013 die "Goldene Ehrennadel" an Prof. Dr. Volker Mehrmann und die "Goldene Ehrenmedaille" an Prof. Dr. Christof Schütte verliehen.

    Damit würdigt sie das jahrelange hohe Engagement beider Wissenschaftler für die Vernetzung und für die nationale wie internationale Sichtbarkeit der Berliner Mathematik. Die beiden renommierten Mathematiker sind in ihrer Disziplin zentrale Integrationsfiguren und haben einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Beantragung des Einstein-Zentrums für Mathematik (ECMath) geleistet.

    Prof. Dr. Mehrmann von der TU Berlin ist Sprecher des DFG-Forschungszentrums Matheon und des DFG-Fachkollegiums Mathematik sowie Präsident der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM). In diesen Funktionen hat er maßgeblich die Mathematik, insbesondere auch die numerische Mathematik, gefördert und dadurch zum Ansehen der Technischen Universität Berlin im In- und Ausland beigetragen.

    Prof. Dr. Schütte von der FU Berlin hat als stellvertretender Sprecher der Berlin Mathematical School (BMS) sowie des DFG-Forschungszentrums Matheon und als Leiter des Innovationslabors "Math for Diagnostics" die nationale und internationale Forschungslandschaft auf dem Gebiet der Mathematik, insbesondere auch der datengetriebenen mathematischen Methoden in den Lebenswissenschaften, intensiv mitgestaltet und dadurch maßgeblich zum Renommee der Berliner Universitäten beigetragen.

    Mit der Goldenen oder Silbernen Ehrenmedaille der TU Berlin ehrt der Präsident externe Persönlichkeiten, die sich um die Universität verdient gemacht haben. Bisherige Ehrungen: www.tu-berlin.de/?id=10527

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Stefanie Terp,
    Pressesprecherin der TU Berlin,
    Tel.: 030/314-23922,
    E-Mail: pressestelle-aet-tu-berlin-punkt-de

  • 2013-01-15 10:00:38

    Das ist Spitze. Berliner Teams sahnen beim SPHERES-Wettbewerb wieder ab.

    Schon beim letzen SPHERES-Wettbewerb waren die Berliner absolute Spitze, jetzt haben die Schülerinnen und Schüler aus der Hauptstadt dieses Ergebnis noch einmal getoppt.

    Platz Eins belegte die Allianz bestehend aus den beiden Berliner Schulen Herder-Gymnasiums und Käthe-Kollwitz-Oberschule sowie einer Mannschaft aus Padua (Italien). Auch in der zweitplazierten Allianz mischte mit den Schülerinnen und Schülern des Heinrich-Hertz-Gymnasiums ein Berliner Team neben zwei Teams aus Rom und Turin mit. Die Mannschaft des Ernst-Abbe-Gymnasiums rundete mit dem vierten Platz gemeinsam mit Teams aus Rom und Madrid den Berliner Erfolg ab. Dieser Erfolg ist auch ein Erfolg für das DFG-Forschungszentrum Matheon, das alle vier Berliner Mannschaften wissenschaftlich betreute.

    Ausgeschrieben wird der ZERO-Robotics/SPHERES-Wettbewerb vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), der Europäischen Weltraumorganisation ESA und der NASA für Schülerinnen und Schülern aus den USA und Europa. Die Aufgabe ist es, Bewegungsabläufe in 2D und 3D von Mini-Satelliten in annähernder Schwerelosigkeit zu programmieren. SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Testinfrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge und Raumflugkörper dienen.

    In diesem Jahr bestand die Aufgabe darin, Weltraumschrott einzusammeln. Der Weltraum rund um die Erde ist mittlerweile voll von kleinen Metallteilen alter Satelliten, die „außer Dienst“ sind. Dieser Schrott gefährdet zunehmend neue Weltraummissionen und damit auch das Leben von Astronauten. Die von den Schülerinnen und Schülern programmierten Kleinsatelliten sollten in einer polaren Bahn Mikrostaubwolken einsetzen, um die gefährlichen Schrottteile einzufangen. Das ISS-Finals Event für die europäischen Teams fand am 11. Januar 2013 am ESA Headquarter im niederländischen Noordwijk statt, wobei die von den Allianzen programmierten Codes an Bord der Internationalen Raumstation ISS unter realen Bedingungen getestet wurden. Die Schülerinnen und Schüler konnten dies mit einer Videoschaltung zur ISS live mitverfolgen.

    Selbst die anwesende Fachleute, unter ihnen der ISS-Astronaut André Kuipers, waren sehr begeistert von der hohen Qualität der Schülerarbeiten. Dr. Theo Roelofs, beim Matheon zuständig für die Betreuung der Berliner Schulen, zeigte sich natürlich auch hoch erfreut: „Diese hervorragenden Leistungen zeigen, dass die Bemühungen des Matheon, die Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchses durch enge Kooperationen mit den Schulen voranzutreiben erfolgreich sind und die Begeisterung für und Kompetenz in Mathematik auf dieser Weise nachhaltig gefestigt werden können.“, sagte er.

    Der SPHERES-Wettbewerb wird von MIT, TopCoder und Aurora Flight Sciences organisiert und durchgeführt. In den USA wird er von DARPA und NASA gesponsert, die Teilnahme der europäischen Teams wird von der ESA koordiniert und gesponsert.

    Weitere Informationen erhalten Sie von Dr. Theo A. Roelofs,
    DFG- Forschungszentrum Matheon,
    Tel.: 030 / 314-28043,
    Email: roelofs@matheon.de




2012

  • 2012-12-14 07:24:17

    Neuer Forschungscampus MODAL

    Bundesministerin Annette Schavan gab am 25. September 2012 die Gewinner der Förderinitiative „Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ bekannt.

    Der Wissenschaftsstandort Berlin-Dahlem gehört zu diesen Gewinnern und freut sich über die damit verbundene Förderung von bis zu 20 Millionen Euro zum Aufbau eines neuen Forschungsverbundes aus dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, der Freien Universität Berlin und der Industrie. In den nächsten 15 Jahren werden diese Partner nicht nur gemeinsam an neuen Verfahren zu den Themen mathematische Optimierung für komplexe datenintensive Prozesse forschen, sondern diese Erkenntnisse auch in marktfähige Produkte einfließen lassen und neue innovative Konzepte entwickeln, die zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Berlin beitragen. Das Ziel der BMBF-Initiative „Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ ist es, neue und nachhaltige Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen und der Industrie zu fördern. Besonderes Augenmerk wurde bei der Auswahl der Gewinner-Projekte auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz der geplanten Vorhaben gelegt. Am 25. September 2012 gab Bundesforschungsministerin Annette Schavan die zehn Gewinner bekannt, die aus 96 eingereichten Anträgen ausgewählt wurden. Am 10. Dezember 2012 fällt nun im Rahmen einer Eröffnungsfeier der Startschuss zum Forschungscampus „MODAL“ (Mathematical Optimization and Data Analysis Laboratories) des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik Berlin, der Freien Universität Berlin und der beteiligten Industriefirmen.
    MODAL bündelt vorhandene exzellente Forschung und schafft neue Synergien am Wissenschaftsstandort Berlin-Dahlem. MODAL startet zunächst mit vier Themenkomplexen. In diesen vier sogenannten Laboratorien werden mathematische Modelle sowie dazu gehörige Lösungsmethoden für komplexe datenintensive Prozesse in den Bereichen Logistik und Medizin entwickelt:

    • Das BahnLab (Industriepartner Deutsche Bahn) arbeitet an der vollständigen Unterlegung der Planungs- und Steuerungsprozesse des Eisenbahnsystems durch leistungsfähige mathematische Optimierungsverfahren.
    • Im GasLab (Industriepartner Open Grid Europe) werden Verfahren zur optimierten Steuerung von Gasfernleitungsnetzen entwickelt. Hiermit wird ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Energiewende geleistet.
    • Das MedLab (Industriepartner SAP-Innovationszentrum) erforscht neue innovative Analysemethoden zur Früherkennung von schweren Krankheiten, wie Krebs oder Diabetes mittels kostengünstiger und unkomplizierter Blutuntersuchungen.
    • Das SynLab (Industriepartner GAMS) integriert die in den anderen Laboratorien entwickelten Modellierungs- und Lösungsverfahren zu Programmen mit denen komplexe diskret-kontinuierlich-stochastische Problemstellungen schneller und besser modelliert und optimiert werden können.
    Durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Industriepartnern wird sichergestellt, dass die neu entwickelten Methoden schnell in die Wirtschaft integriert werden. So entsteht ein direktes Feedback zwischen Forschung und Praxis und eine zeitnahen Nutzung und Verwertung von Forschungsergebnissen.
    Die MODAL-AG als Drehscheibe für Innovation Es ist geplant, den Forschungscampus als eine eigenständige Aktiengesellschaft (MODAL AG) zu betreiben und damit die Zusammenarbeit mit den Industriepartnern zu vereinfachen und als Anlaufstelle für neue Industriekontakte zu dienen. Die MODAL AG institutionalisiert die verbundenen Kompetenzen, macht sie für den Industriestandort Deutschland nutzbar und trägt dadurch zur Erringung von Know-how-Führerschaft in ihren Anwendungsfeldern bei. Die Aktionäre der Modal AG sind Spin-Offs, kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), gegründet und geleitet von ehemaligen Forschern des Zuse-Zentrums und der Freien Universität. Die MODAL AG erzielt ihre Erlöse aus den Forschungs- und Kooperationsvereinbarungen mit den Industriepartnern und den Fördermitteln des BMBF und ist eine Aktiengesellschaft ohne Gewinnerzielungsabsicht für ihre Aktionäre, die dem Konzept des BMBF Forschungscampus verpflichtet ist. Die Aufgabe der AG ist die Organisation und flexible Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben der Laboratorien.

    Räumlich ist der Forschungscampus und somit die MODAL AG am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin angesiedelt. Hier arbeiten die Partner aus Industrie- und Forschung in den Laboratorien unter einem Dach zusammen.
    Die Initiatoren erwarten, dass sich durch die Aktivitäten der Modal AG die Sichtbarkeit der entsprechenden Forschungsgruppen im Zuse-Zentrum und in der Freien Universität erhöht und sich so das Drittmittelaufkommen aus der Industrie weiter steigern lässt. Es liegen schon heute Zusagen von 1,7 Mio. € pro Jahr aus den beteiligten Industrieunternehmen zur Förderung von Projekten vor. Konrad-Zuse-Zentrum auch bisher schon Spitze in der Einwerbung von Drittmitteln Das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, ein Forschungsinstitut des Landes Berlin und eines der Stützen des DFG-Forschungszentrums Matheon, hat im Bereich der Zusammenarbeit von Mathematik, Wirtschaft und Industrie eine nationale und internationale Vorreiterrolle inne. Das Konrad-Zuse-Zentrum hat in den vergangenen Jahren durchschnittlich 6 Mio. € Drittmittel pro Jahr eingeworben. Es arbeitet auf dem Campus Dahlem eng mit dem Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität zusammen. Ebenso bestehen enge Kooperationen mit der Technischen Universität und der Humboldt Universität. Am Konrad-Zuse-Zentrum wird von 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern exzellente und vielfach ausgezeichnete Forschung betrieben. Im Bereich der angewandten Mathematik verfügt das Institut über jahrzehntelange Erfahrung und ein weltweites Renommee bei der Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie. Diese einzigartige Bündelung von Kompetenzen setzt weit über die Berliner Forschungslandschaft hinaus neue Maßstäbe in der Zusammenarbeit von Industrieunternehmen und mathematischen Forschungseinrichtungen. Der Präsident des ZIB, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Grötschel ist gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der Berliner Einstein Stiftung und Generalsekretär der International Mathematical Union. Auch in der Vergangenheit ist das ZIB schon ungewöhnliche Wege gegangen und hat Mathematik und Informatik sowie Forschung und Dienstleistung in einem Haus vereint. Das ZIB ist u. a. einer von zwei Standorten des Norddeutschen Hochleistungsrechners HLRN , es beheimatet den Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV), sowie die neue Servicestelle Digitalisierung (digiS) des Landes Berlin. Der Forschungscampus Modal wird weit über die Berliner Forschungslandschaft hinaus neue Maßstäbe in der Zusammenarbeit von Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen setzen und die Innovationsstrategie des Landes Berlin umsetzen und beflügeln. Die Initiatoren erwarten, dass sich durch die Aktivitäten der Modal AG die Sichtbarkeit der entsprechenden Forschungsgruppen im Zuse-Zentrum und in der Freien Universität erhöht und sich so das Drittmittelaufkommen aus der Industrie weiter steigern lässt. Es liegen schon heute Zusagen von 1,7 Mio. € pro Jahr aus den beteiligten Industrieunternehmen zur Förderung von Projekten vor. Konrad-Zuse-Zentrum auch bisher schon Spitze in der Einwerbung von Drittmitteln Das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, ein Forschungsinstitut des Landes Berlin und eines der Stützen des DFG-Forschungszentrums Matheon, hat im Bereich der Zusammenarbeit von Mathematik, Wirtschaft und Industrie eine nationale und internationale Vorreiterrolle inne. Das Konrad-Zuse-Zentrum hat in den vergangenen Jahren durchschnittlich 6 Mio. € Drittmittel pro Jahr eingeworben. Es arbeitet auf dem Campus Dahlem eng mit dem Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität zusammen. Ebenso bestehen enge Kooperationen mit der Technischen Universität und der Humboldt Universität. Am Konrad-Zuse-Zentrum wird von 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern exzellente und vielfach ausgezeichnete Forschung betrieben. Im Bereich der angewandten Mathematik verfügt das Institut über jahrzehntelange Erfahrung und ein weltweites Renommee bei der Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie. Diese einzigartige Bündelung von Kompetenzen setzt weit über die Berliner Forschungslandschaft hinaus neue Maßstäbe in der Zusammenarbeit von Industrieunternehmen und mathematischen Forschungseinrichtungen. Der Präsident des ZIB, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Grötschel ist gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der Berliner Einstein Stiftung und Generalsekretär der International Mathematical Union. Auch in der Vergangenheit ist das ZIB schon ungewöhnliche Wege gegangen und hat Mathematik und Informatik sowie Forschung und Dienstleistung in einem Haus vereint. Das ZIB ist u. a. einer von zwei Standorten des Norddeutschen Hochleistungsrechners HLRN , es beheimatet den Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV), sowie die neue Servicestelle Digitalisierung (digiS) des Landes Berlin. Der Forschungscampus Modal wird weit über die Berliner Forschungslandschaft hinaus neue Maßstäbe in der Zusammenarbeit von Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen setzen und die Innovationsstrategie des Landes Berlin umsetzen und beflügeln.
  • 2012-12-12 14:28:26

    Einstein-Nachwuchswissenschaftlerin bei Frank Noé

    Im Januar 2013 beginnen zwei neue herausragende Einstein International Postdoctoral Fellows ihr Projekt in einer Berliner Forschungsgruppe.

    Darunter auch die Schweizer Chemikerin Nuria Plattner, die mit ihrer Expertise zukünftig die Nachwuchsgruppe „Computational Molecular Biology“ an der Freien Universität Berlin (FU Berlin) ergänzt. Das interdisziplinäre Team um das Matheon-Mitglied Frank Noé arbeitet an innovativen mathematischen Ansätzen, durch die Biophysiker Moleküle und deren Bewegungen besser studieren können. Derzeit ist der Rechenaufwand für die Simulation von Moleküldynamiken noch so hoch, dass selbst Supercomputer keine befriedigenden Ergebnisse liefern.

  • 2012-12-11 20:35:40

    Faszination Weltraum. Vier Berliner Teams im SPHERES-Finale

    Alle vier Berliner Teams haben mit Bravour das Halbfinale des SPHERES-Wettbewerbs überstanden und sind ins Finale eingezogen.

    Wie schon in den vergangenen Jahren werden die Schülerteams vom DFG-Forschungszentrum Matheon wissenschaftlich betreut. Beim letztjährigen Wettbewerb belegten die zwei Teams der Käthe-Kollwitz-Oberschule und des Heinrich-Hertz-Gymnasium gemeinsam mit Partnern aus Turin Platz 1 und 3 der europäischen Schulen. In diesem Jahr sind vier Berliner Teams an den Start gegangen. Neben der Käthe-Kollwitz-Oberschule und dem Heinrich-Hertz-Gymnasium nehmen noch Mannschaften des Ernst-Abbe-Gymnasiums und des Herder-Gymnasiums teil.

    Ausgeschrieben wird der ZERO-Robotics/SPHERES-Wettbewerb vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), der Europäischen Weltraumorganisation ESA und der NASA für Schülerinnen und Schülern aus den USA und Europa. Die Aufgabe ist es, Bewegungsabläufen in 2D und 3D von Mini-Satelliten in annähernder Schwerelosigkeit zu programmieren.

    SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Testinfrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge und Raumflugkörper dienen. Die Gewinner können die Funktionalität ihrer Programmierung für die kleinen Roboter an Bord der Internationalen Raumstation ISS testen.

    In diesem Jahr besteht die Aufgabe darin, Weltraumschrott einzusammeln. Der Weltraum rund um die Erde ist mittlerweile voll von kleinen Metallteilen alter Satelliten, die „außer Dienst“ sind. Dieser Schrott gefährdet zunehmend neue Weltraummissionen und damit auch das Leben von Astronauten. Die von den Schülerinnen und Schülern programmierten Kleinsatelliten sollen nun in einer polaren Bahn Mikrostaubwolken einsetzen, um die gefährlichen Schrottteile einzufangen. Das ISS-Finale findet für die europäischen Teams am 11. Januar 2013 am ESA Headquarters im niederländischen Noordwijk statt, inklusive eine live Videoschaltung zum ISS.

  • 2012-11-30 12:53:16

    John M. Sullivan Fellow der American Mathematical Society

    John M. Sullivan, Mitglied im DFG-Forschungszentrum Matheon und Professor für Geometrie an der Technischen Universität Berlin, ist von der American Mathematical Society (AMS) zum Fellow berufen worden. Mit dieser Ehrung zeichnet die AMS in diesem Jahr zum ersten Mal Mitglieder aus, die herausragende Beiträge in der mathematischen Forschung geleistet haben.

    John M. Sullivan arbeitet auf den Gebieten der Diskreten Differentialgeometrie, Geometrischen Knotentheorie und Mathematischen Visualisierung. 2006 hat sein Design der Borromäischen Ringe den Wettbewerb gewonnen, mit dem die International Mathematical Union ihr Logo ausgewählt hat.

  • 2012-11-28 12:04:21

    Prof. Deuflhard erhält Ehrenprofessur

    Am 12.11.2012 hat Herr Prof. Deuflhard die Ehrenprofessur der Beijing University of Technology erhalten.

    Wir gratulieren herzlich.

  • 2012-11-20 19:49:44

    Günter M. Ziegler Fellow der American Mathematical Society

    Günter M. Ziegler, Professor für Diskrete Geometrie an der Freien Universität Berlin, ist von der American Mathematical Society (AMS) zum Fellow berufen worden. Mit dieser Ehrung zeichnet die AMS Mitglieder aus, die herausragende Beiträge für ihr Fach geleistet haben. Der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Peter-André Alt, gratulierte Ziegler zu dieser „hohen internationalen Auszeichnung“ und würdigte dessen Verdienste für das Institut für Mathematik der Freien Universität.

    Günter M. Ziegler ist für die Breite seines mathematischen Werks national und international anerkannt. Er arbeitet auf den Gebieten der Diskreten Mathematik, Geometrie, Topologie und Optimierung bis zur Numerik. Ihn zeichnen außerdem überraschende Lösungsansätze großer mathematischer Probleme aus, die regelmäßig zum Erfolg führen, wie zuletzt beim Beweis des „gefärbten Tverberg-Satzes“.

    Der gebürtige Münchner promovierte am Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, USA, war Assistent bei Prof. Martin Grötschel an der Universität Augsburg und Abteilungsleiter am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB). Im Jahr 1995 wurde er Professor an der Technischen Universität Berlin. Er war unter anderem Sprecher der „Berlin Mathematical School“ und Gründungsmitglied des DFG-Forschungszentrums Matheon.

    Im Jahr 2001 erhielt Ziegler den renommierten Leibniz-Preis der DFG, 2008 den Communicator-Preis von DFG und Stifterverband sowie 2010 einen Advanced Grant vom Europäischen Forschungsrat. An der Freien Universität hat Prof. Ziegler seit März 2011 eine Matheon-Professur inne. „Ich freue mich sehr, dass mich die AMS als Fellow auszeichnet und nehme die Wahl gerne an“, sagt Ziegler.

    Die AMS zeichnet dieses Jahr erstmals weltweit 1119 Mathematikerinnen und Mathematiker als AMS-Fellows aus, davon 19 aus Deutschland. Kriterien dafür sind exzellente Forschung oder aber ein AMS-Forschungspreis, ein eingeladener Vortrag auf einer AMS-Konferenz oder auf einem der beiden internationalen Mathematik-Kongresse ICM oder ICIAM. Die jetzige Auswahl besteht aus AMS-Mitgliedern der Jahre 2010 und 2011, welche am 1. Januar 2012 AMS-Mitglieder waren. Ziel des Programms ist es, zusätzlich zu den wenigen Preisen für mathematische Spitzenforschung eine sichtbare Auszeichnung in der Mathematik zu etablieren. Die Ehrung soll das Ansehen der betreffenden Person, aber auch der Mathematik insgesamt heben. Fellows verkörpern Exzellenz in Mathematik, beraten AMS-Präsidenten und -Council und dürfen weitere Fellows wählen.

  • 2012-11-16 13:10:28

    BMS Call For Applications

    The Berlin Mathematical School offers a fast-track doctoral program in the rapidly developing scientific landscape of Berlin presenting an exciting variety of possibilities both for mathematical research and graduate education.

    As a BMS student, you will join a diverse community of fellow graduate students coming from over 30 countries around the world of which 30% are women. We are now accepting applications for admission from talented students completing their Bachelor's degree or above.
    br> Submission Deadlines:
    15 December 2012: for applications with scholarship request
    15 May 2013: for applications only

    www.math-berlin.de

  • 2012-11-09 13:31:58

    Ralf Borndörfer zum Professor ernannt

    Dr. Ralf Borndörfer wurde am 30. Oktober 2012 an der Freien Universität Berlin zum Professor für Diskrete Mathematik mit dem Schwerpunkt Diskrete Mathematik in den Verkehrswissenschaften ernannt.

    Seit März 1998 war Ralf Borndörfer Postdoktorand am Zuse-Institut-Berlin. 2010 habilitierte er an der TU Berlin. Prof. Borndörfer gehört zu den Gründungsmitgliedern des Matheon

  • 2012-11-02 11:07:27

    MathInside in der Urania Berlin am 6.11.2012

    Die Schülervortragsreihe MathInside geht weiter.

    Zum letzten Mal in diesem Jahr bietet die beliebte Vortragsreihe „MathInside“ des DFG-Forschungszentrums Matheon wieder spannende Einblicke in die Welt der Angewandten Mathematik. Schülerinnen und Schüler, aber auch alle Mathe-Begeisterten sind am 6. November ab 9.30 Uhr in die Urania in Berlin eingeladen. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • 2012-10-30 10:09:50

    Teilnehmen: Tschira-Preis für verständliche Wissenschaft.

    Nachdem in der Vergangenheit bereits zwei Mathematiker des Matheon den Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft (KlarText) gewonnen haben, hat's in den beiden letzten Jahren nicht geklappt.

    Es wird also wieder Zeit. Bis zum 28. Februar können sich Promovierte u.a aus der Mathematik mit Textbeiträgen bewerben. Teilnehmen kann man mit einem Text, der den Inhalt der eigenen Forschungsarbeit allgemein verständlich beschreibt. Einzige Bedingung:
    Die Doktorarbeit muss im Jahr 2012 angeschlossen worden sein. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Mitmachen lohnt sich! Weitere Informationen findet man unter:
    www.klaus-tschira-preis.info/

  • 2012-10-30 10:02:25

    Mathekalender mit Hochschulperle ausgezeichnet

    Rechnen im Advent mit dem Mathe-Adventskalender.

    Der Mathe-Adventskalender bringt Schüler spielerisch und mit Begeisterung für die Mathematik durch die Vorweihnachtszeit. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergibt dafür die Hochschulperle des Monats November.

    Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung und das DFG-Forschungszentrum Matheon stellen gemeinsam mit Mathematikern von FU und TU Berlin einen besonderen Adventskalender online: beim Mathe-Adventskalender verbirgt sich hinter jedem „Türchen“ eine Matheaufgabe.
    Die Aufgaben stammen aus dem Bereich der angewandten Mathematik, machen Spaß und schulen die Rechenkünste der Schüler unterschiedlicher Klassenstufen. Drei Adventskalender werden angeboten. Sie orientieren sich am jeweiligen Niveau der Klassenstufen 4 bis 6, 7 bis 9 und ab Klassenstufe 10.
    Unter www.mathekalender.de kann jeder mitmachen. Die Registrierung ist kostenlos.

    Im vergangenen Jahr haben mehr als 120.000 Schülerinnen und Schüler mitgerechnet, davon mehr als die Hälfte Mädchen. Aus mehr als 50 Ländern kamen Einsendungen. Der Oberstufenkalender kooperiert mit dem niederländischen Forschungszentrum AMI.

    Besonders im Hinblick auf den zu erwartenden Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist das Projekt in den Augen des Stifterverbandes damit gleich doppelt wirksam: es hilft bei der Fundierung mathematischer Grundkenntnisse, deren Fehlen für einen Großteil vermeidbarer Studienabbrüche verantwortlich ist, und es trägt dazu bei, bislang zu wenig erschlossene Nachwuchsgruppen für mathematische Fragestellungen zu begeistern. „Leider gibt es immer noch Menschen, die behaupten, Mädchen mögen oder können kein Mathe. Dieses Vorurteil sei hiermit ein weiteres Mal widerlegt.“, so Professor Günter M. Ziegler von FU Berlin und Deutscher Mathematiker-Vereinigung.

    Ab dem 1. November können sich Interessierte wieder für eine Teilnahme registrieren. Schulklassen der Stufen 4 bis 9 können im Verbund antreten und auch Erwachsene können über den so genannten Spaß-Account an den Aufgaben knobeln.

    Was ist eine Hochschulperle? Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband stellt jeden Monat eine Hochschulperle vor, aus denen die Hochschulperle des Jahres 2012 gekürt wird.

    Mehr Info: www.hochschulperle.de

    Kontakt Stifterverband:
    Moritz Kralemann
    Tel.: (030) 322 982-527
    E-Mail: moritz.kralemann@stifterverband.de

  • 2012-10-30 09:49:03

    Jetzt wieder für denm Adventskalender registrieren.

    Ab 1. November kann man sich wieder für die Teilnahme am Digitalen Mathekalender registrieren.

    Unter www.mathekalender.de geht das ganz einfach. Nur das Spekulatius-Matheon-Logo anklicken. Dort wird man dann sicher begleitet. Wir wünschen schon jetzt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spass und viel Erfolg!

  • 2012-10-12 15:05:21

    Prof. Martin Grötschel ist neuer Präsident des Zuse-Zentrums

    Prof. Martin Grötschel ist von Senatorin Sandra Scheeres rückwirkend zum 1. Oktober zum neuen Präsidenten des Konrad-Zuse-Zentrum (ZIB) berufen worden. Der bisherige Präsident Prof. Peter Deuflhard ist aus Altersgründen ausgeschieden und im September verabschiedet worden. Prof. Grötschel war bisher schon als Vizepräsident des ZIB tätig.

    Martin Grötschel und Peter Deuflhard haben vor zehn Jahren gemeinsam mit Mathematikern der Berliner Universitäten und dem WIAS das DFG-Forschungszentrum Matheon gegründet. Prof. Grötschel war sechs Jahre lang erster Sprecher der Forschungseinrichtung und maßgeblich daran beteiligt, dass das Matheon zu einem weltweit anerkannten Zentrum für Forschungen in der Angewandten Mathematik wurde. Grötschel ist nach wie vor Mitglied im Matheon und Leiter einiger Projekte. Das ZIB gehört gemeinsam mit TU Berlin, FU Berlin, HU Berlin und dem Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik zu den Trägerinstitutionen des Matheon.

    Prof. Martin Grötschel ist Professor für Mathematik an der TU Berlin. Dem Leibniz-Preisträger ist vor zwei Jahren der erste Berliner Wissenschaftspreis verliehen worden. Martin Grötschel ist mehrmaliger Ehrendoktor und wurde mit zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet. Der neue Präsident ist auch Vorstandsvorsitzender der Einstein-Stiftung Berlin und Generalsekretär der Internationalen Mathematiker Union (IMU)

    Der Mathematiker gilt als einer der international führenden Forscher auf dem Gebiet der Optimierung und des Operations Research. Er hat sich besondere Verdienste bei der Umsetzung effizienter Algorithmen in der Optimierung zur Lösung praktischer Probleme erworben. Kombinatorische Optimierung ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet mit engem Anwendungsbezug und geprägt durch die fächerübergreifende Zusammenarbeit von Mathematik, Wirtschaftswissenschaften und Informatik. Ein besonderes Anliegen ist Prof. Grötschel die Anwendung seiner Forschungsergebnisse auf reale Probleme aus Ökonomie und Technik in Bereichen wie Logistik, Produktionsplanung und flexible Fertigung, Telekommunikation und Planung des öffentlichen Nahverkehrs.

  • 2012-10-10 12:33:09

    Erste Einstein International Postdoctoral Fellows gefördert

    Auch ein Mathematiker gehört zu den ersten beiden Einstein International Postdoctoral Fellows. Mit dem Fellowship unterstützt die Einstein Stiftung Berlin junge Spitzenforscher, die einen ausländischen Postdoktoranden in ihre Berliner Arbeitsgruppe aufnehmen wollen.

    Der französische Postdoktorand Adrien Semin wird so demnächst in der Arbeitsgruppe von Dr. Kersten Schmidt an der TU Berlin arbeiten. Kersten Schmidt ist auch Mitglied im Matheon. Kersten Schmidts Nachwuchsgruppe versucht partielle Differentialgleichungen zu Vereinfachen.

    Adrien Semin ist unter anderem Fachmann für die Simulation der elektromagnetischen oder akustischen Wellenausbreitung in dünnen Schichten oder Kapillaren. „Die Gruppe profitiert außerdem von seiner Erfahrung auf dem Gebiet der Informatik“, sagt Kersten Schmidt über seinen neuen Postdoktoranden, der vorher in Paris und auf Kreta geforscht hat.

  • 2012-10-10 09:40:31

    Optimale Formen

    Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Ulrich Menne an der Universität Potsdam

    Zum Thema "Die kleinste Fläche mit gegebenem Rand - eine mathematische Sichtweise" hält Ulrich Menne, Professor für Geometrische Analysis, am 17. Oktober 2012 seine Antrittsvorlesung an der Universität Potsdam. Der Wissenschaftler hat eine gemeinsame Berufung mit dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Albert-Einstein-Institut erhalten.

    Die Untersuchung von Flächen kleinsten Inhalts bei gegebener Randkurve ist ein klassisches Problem. Die Vorlesung gibt einen Einblick in die heutige mathematische Sichtweise auf diese Fragestellung. Ulrich Menne wird darlegen, welche Schwierigkeiten bereits in der genauen Formulierung dieses Problems stecken und welche Strategien bei der Lösung erfolgreich waren. Der Wissenschaftler geht außerdem auf verwandte aktuelle Fragestellungen aus der eigenen Forschung ein.

    Ulrich Menne studierte in Erlangen-Nürnberg und Bonn Mathematik. Dem schloss sich seine Promotion in Tübingen an. Seit 2009 arbeitet der 32-Jährige Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik. Zu seinen Forschungsgebieten gehört die geometrische Maßtheorie in Verbindung mit elliptischen partiellen Differentialgleichungen.

    Zeit: 17.10.2012, 17:30 Uhr
    Ort: Universitätskomplex Golm, Karl-Liebknecht-Straße 24-25, Haus 25, Raum F.1.01

  • 2012-10-05 12:42:13

    Der neue Drösser

    Nachdem Christoph Drösser uns mit seinen Verführbüchern schon für Mathematik, Physik und Musik begeistert hat, nimmt er sich in seinem neuen Buch der Logik an. Kann ein mensch ständig lügen? Ist "Sein oder Nicht-sein" wirklich die Frage? Wie findet man den optimalen Gebrauchtwagen? Von der klassischen Logik bis zu ihren modernen Nachfolgern führt Christoph Drösser die LeserInnen in die Welt des richtigen Schließens ein.

    „Der Logik-Verführer“ heißt das gerade bei Rowohlt erschienene neue Buch des Wissenschaftsredakteurs der Zeit. Seine „Schlussfolgerungen für alle Lebenslagen“ kosten 9.80 Euro.

  • 2012-10-05 11:19:25

    Professor Deuflhard verabschiedet

    Vom 25.9.-27.09.2012 wurde Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Deuflhard mit der hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Tagung „Mathematics in our Changing World – How visions shape reality“ als Präsident des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik Berlin (ZIB) verabschiedet.

    Prof. Deuflhard wurde von Senator Kewenig am 1. April 1986 als Professor der Freien Universität im Fachbereich Mathematik berufen. In Personalunion übernahm er gleichzeitig zunächst als Vizepräsident, ein Jahr später als Präsident die Leitung des ZIB. Er war 2002 maßgeblich an der Gründung des DFG-Forschungszentrums Matheon beteiligt Peter Deuflhard hat das ZIB vom IT-Dienstleistungszentrum weiterentwickelt zu einem exzellenten Forschungsinstitut mit weltweiter Reputation. Am ZIB arbeiten heute 220 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf den Gebieten der angewandten Mathematik und Informatik. Sie tragen bei zur Lösung hochkomplexer Probleme in Wissenschaft, Technik, Umwelt und Gesellschaft, die mit herkömmlichen Methoden nicht gelöst werden können. In enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt das ZIB mathematische Modelle und effiziente Algorithmen. Die derzeitige Leitung des ZIB übernimmt der Vizepräsident, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Grötschel, der lange Jahre Sprecher des Matheon war und derzeit auch Vorstandsvorsitzender der Einstein Stiftung Berlin ist.

  • 2012-08-27 11:59:11

    Klaus Tschira Stiftung unterstützt Matheon-Schulkontakte

    Bereits im Frühjahr war das DFG-Forschungszentrum Matheon mit seinen unterschiedlichen Schulaktivitäten zu den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen „Explore Science“ der Klaus Tschira Stiftung nach Mannheim eingeladen. Fünf Tage lang stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kindern mathematische Spiele vor. An zwei Tagen stand der MATHEATHLON im Mittelpunkt der Matheon-Aktionen.

    Jetzt hat sich die Klaus Tschira Stiftung entschlossen, die vielfältigen Aktivitäten des Forschungszentrums für Schülerinnen und Schüler ab Januar 2013 ein Jahr zu unterstützen. Damit sind die Aktivitäten zumindest für ein weiteres Jahr gesichert.

  • 2012-08-24 14:16:03

    Berliner Schüler wollen Roboter an Bord der ISS steuern

    Wer programmiert am besten einen SPHERES-Roboter?

    Auch in diesem Jahr stellen das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Europäische Weltraumorganisation ESA und die NASA Schülerinnen und Schülern aus den USA und Europa diese Frage. Seit im letzten Jahr erstmals auch europäische Schulen teilnehmen konnten haben sich vor allem die Berliner Teilnehmer besonders hervorgetan. Die vom DFG-Forschungszentrum Matheon wissenschaftlich betreuten Teams der Käthe-Kollwitz-Oberschule und des Heinrich-Hertz-Gymnasium gewannen gemeinsam mit Partnern aus Turin Platz 1 und 3 der europäischen Schulen.

    In diesem Jahr nehmen zusätzlich zu diesen beiden Schulen das Ernst-Abbe-Gymnasium und das Herder-Gymnasium an dem Wettbewerb teil. Wissenschaftlicher Partner ist wieder das Matheon. Alle vier Schulen kooperieren bereits mit Berliner Universitäten, die meisten sind auch Netzwerkschulen des Matheon.

    Das Internationale „Kick-Off“ findet am 8. September statt, in Berlin treffen sich die Teams erstmalig am 12. September am Matheon. Dann erfahren sie die Aufgaben, die sie diesmal zu bewältigen haben.

    Bei dem „ZERO-Robotics/SPHERES“-Wettbewerb für Schülerteams geht es um die Programmierung von Bewegungsabläufen in 2D und 3D von Mini-Satelliten in annähernder Schwerelosigkeit. Dabei geht es nicht nur darum, Begeisterung für Mathematik und Informatik zu wecken. Durch die Bildung unterschiedlicher Allianzen der verschiedenen Schulen mit anderen Schulen soll auch die Teamfähigkeit unter Wettbewerbsbedingungen geübt werden.

    SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Testinfrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge bzw. Raumflugkörper dienen. Die Gewinner können die Funktionalität ihrer Programmierung für die kleinen Roboter an Bord der Internationalen Raumstation ISS testen. Beim letzten Wettbewerb war die Aufgabe zu lösen, auf zwei erdnahen Asteroiden Helium-3 zu sammeln. Dafür waren Vorschläge zu machen, die SPHERES-Satelliten die maximale Zeit unter definierten Ausrichtungen um die Asteroiden kreisen zu lassen, damit möglichst viel Helium gesammelt werden kann.

    Der Wettbewerb wird von MIT, TopCoder und Aurora Flight Sciences organisiert und durchgeführt. In den USA wird er von DARPA und NASA gesponsert, die Teilnahme der europäischen Teams wird von der ESA koordiniert und gesponsert.

    Weitere Informationen erhalten Sie von Dr. Theo A. Roelofs,
    DFG-Forschungszentrum Matheon,
    Tel.: 030 / 314-28043,
    E-Mail: roelofs@matheon.de

  • 2012-08-15 17:20:05

    Frank Noé erhält ERC Starting Grant

    Der Mathematiker und Matheon-Mitglied Dr. Frank Noé von der Freien Universität Berlin ist mit einem hochdotierten Förderpreis des Europäischen Forschungsrats ausgezeichnet worden.

    Der Mathematiker und Matheon-Mitglied Dr. Frank Noé von der Freien Universität Berlin ist mit einem hochdotierten Förderpreis des Europäischen Forschungsrats ausgezeichnet worden. Der ERC Starting Grant umfasst eine Förderung von rund 1,4 Millionen Euro über fünf Jahre. Im ERC-Projekt „pcCell“, deutsch: „Physikalisch-chemische Prinizipien zellulärer Informationsverarbeitung“, soll das Prinzip der sogenannten Dynamischen Ordnung untersucht werden. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern um Frank Noé kombiniert Methoden der Mathematik, Physik und Informatik, um neue Erkenntnisse über Lebensprozesse zu finden. Ein Beispiel solcher Lebensprozesse ist die Informationsübertragung von Nervenzellen: Die Zellen des menschlichen Nervensystems gleichen Leitungen, die über Stecker, sogenannte Synapsen, verbunden sind. Bis zu 1000 Signale pro Sekunde werden an einer Synapse übertragen, obwohl der Mechanismus der Signalübertragung kompliziert ist: Kleine Fettbläschen, „Vesikel“, verschmelzen mit der Außenwand der Senderzelle und entleeren in den Spalt zwischen den Nervenzellen Botenstoffe, „Neurotransmitter“, die von der Empfängerzelle erkannt werden. Um für die nächsten Signale bereit zu sein, muss die Senderzelle die verschmolzenen Vesikel wiederherstellen und mit Neurotransmittern beladen. Jede solche Aktion erfordert ein komplexes und genaues Zusammenspiel von Hunderten von Molekülen, insbesondere Eiweißen (Proteinen), die in der richtigen Anzahl und Reihenfolge zusammenwirken müssen. Frank Noé und sein Team suchen im ERC-Projekt pcCell Antworten auf die Frage, auf welche Weise diese Moleküle zueinanderfinden. Die klassische Vorstellung geht auf Robert Brown zurück, einen schottischen Botaniker aus dem 18. Jahrhundert: Er beobachtete, dass auf dem Wasser schwimmende Blütenpollen eine ständige zufällige Bewegung ausführen, die „Brownsche Bewegung“ oder „Diffusion“. Diese benötigt keine spezielle Antriebsenergie außer Wärme und ist ein wesentlicher Faktor im Mikrokosmos. Diffusion ermöglicht es Proteinen, ständig in Bewegung zu bleiben und so einander zu finden und zu interagieren. Allerdings ist Diffusion ziellos. Ist sie also ausreichend für die komplexe Koordinierung vieler Moleküle bei der Herstellung von neuronalen Vesikeln in einer solch kurzen Zeit? Im ERC-Projekt soll das Prinzip der „Dynamischen Ordnung“ untersucht werden. Ein Beispiel für eine Dynamische Ordnung: Ein Besucher geht auf einen Jahrmarkt, und am Eingang fällt ihm eine Person auf, die ihm unbekannt ist. Die Wahrscheinlichkeit, diese Person nach einer Stunde auf dem Jahrmarkt wiederzutreffen, ist sehr klein, denn das wäre ein seltenes Ereignis. Wenn der Besucher mit einer befreundeten Person den Jahrmarkt betritt, ist die Wahrscheinlichkeit, diese nach einer Stunde auf dem Jahrmarkt wiederzutreffen, sehr groß: Beide Partner bleiben vermutlich in der Nähe voneinander, ihre Laufwege sind also koordiniert. Trotzdem können sich beide ungehindert bewegen: Die Prinzipien der Bewegung des Einzelnen sind in beiden Fällen die gleichen, die Prinzipien der Bewegung des Paars sind in beiden Fällen unterschiedlich. Solche Partnerschaften kann es auch zwischen Molekülen geben. Frank Noé und sein Team gehen davon aus, dass Molekülpartnerschaften die Regel sind und diese die Signalverarbeitung in Zellen so effizient machen, dass menschliches Leben und Denken überhaupt möglich ist. Molekülpartnerschaften sind extrem schwer nachzuweisen, da mehrere Moleküle gleichzeitig mit sehr hoher Auflösung lokalisiert werden müssen. Kein Mikroskop ist dafür leistungsfähig genug. Deshalb kombinieren die Wissenschaftler um Frank Noé im ERC-Projekt Theorie, Computersimulationen und neuartige Messtechniken, um die vorgeschlagenen Molekülpartnerschaften untersuchen zu können.

    Weitere Informationen
    Dr. Frank Noé,
    Gruppenleiter „Computational Molecular Biology“,
    Freie Universität Berlin / DFG-Forschungszentrum Matheon,
    Telefon: 030 838-75354,
    E-Mail: frank.noe@fu-berlin.de

  • 2012-07-03 08:20:09

    Prof. Jürg Kramer neuer DMV-Präsident

    Jürg Kramer wird zum 1. Januar 2013 neuer Präsident der Deutschen Mathematiker- Vereinigung (DMV).

    Das entschied das Präsidium der DMV. Jürg Kramer ist zurzeit Schatzmeister der DMV. Das Präsidentenamt der DMV ist ein Ehrenamt auf jeweils zwei Jahre. Kramer, Jahrgang 1956 und gebürtiger Schweizer, ist Professor für Mathematik und ihre Didaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er wurde 1985 in Mathematik an der Universität Basel promoviert und habilitierte sich 1993 an der ETH Zürich. Nach Auslandsaufenthalten in Deutschland, den USA und Kanada wurde er 1994 Professor für Mathematik an der HU. Kramer ist arithmetischer Geometer und hat leitende Funktionen in mehreren Großprojekten: Er ist stellvertretender Sprecher der Graduiertenschule Berlin Mathematical School (BMS) und Sprecher eines DFG-Graduiertenkollegs sowie Vorstandsmitglied des Berliner DFG-Forschungszentrums Matheon. Im Bereich Mathematik-Didaktik setzt sich Kramer insbesondere für die Nachwuchsförderung und für die Professionalisierung der Lehrerbildung ein. Er ist stellvertretender Sprecher des Humboldt-ProMINT-Kollegs und Direktor des Deutschen Zentrums für Lehrerbildung Mathematik, einer Fortbildungsinitiative der Deutsche Telekom Stiftung. Kramer unterstützt auch den Schülerwettbewerb „Känguru der Mathematik“ in Deutschland, an welchem dieses Jahr 9000 Schulen mit insgesamt 800.000 Schülerinnen und Schülern teilnahmen. Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) wurde 1890 gegründet und hat 5.000 Mitglieder aus den verschiedensten Berufszweigen: vom DMV-Abiturpreisträger bis zum Lehrer, vom Versicherungsdirektor bis zum Mathematik-Professor.

  • 2012-06-28 11:09:14

    Robertakurse im Schülerlabor

    In den Sommerferien bietet das Schülerlabor MathExperience wieder Robertakurse an. Hier können Schülerinnen und Schüler ab 8 Jahre einen Lego-Mindstormroboter bauen und diesen anschließend programmieren. Hier gibt es mehr Informationen, die Termine und hier geht es auch zur Anmeldung: Robertakurse

  • 2012-05-24 19:12:23

    Mitgliederversammlung des DFG-Forschungszentrums Matheon wählt neuen Vorstand

    Die Satzung des DFG-Forschungszentrums Matheon sieht vor, dass alle vier Jahre der Sprecher und der gesamte Vorstand neu gewählt werden müssen. Diese Wahlen standen gestern auf der Tagesordnung der ordentlichen Mitgliederversammlung.

    Alter und neuer Sprecher des Matheon ist Prof. Volker Mehrmann. Volker Mehrmann ist Professor für Numerische Mathematik an der TU Berlin. Er leitet das Forschungszentrum seit 2008. Mehrmann wurde mit großer Mehrheit wieder gewählt.

    Im Anschluss daran wählte die Mitgliederversammlung auf Vorschlag von Volker Mehrmann auch den neuen Vorstand mit großer Mehrheit. Dieser Vorstand besteht aus sieben ordentlichen Mitglieder und einigen ständigen Gästen. Hier sieht die Satzung des Matheon vor, dass aus jeder der beteiligten Einrichtungen sowie aus jedem Anwendungsgebiet mindestens ein/e Vertreter/in gewählt wird. Der neue Vorstand besteht neben dem Sprecher aus den Professoren Martin Skutella (TU Berlin), Jürg Kramer (HU Berlin) Christof Schütte, Konrad Polthier (beide FU Berlin), Alexander Mielke (Weierstraß-Institut). Als Vertreter des Zuse-Instituts wird bis 30.9.2012 Prof. Peter Deuflhard im Vorstand bleiben. Als Vertreterin der Wissenschaftlichen Mitarbeiter wurde Dr. Dorothee Knees vom Weierstraß-Institut in das Gremien gewählt. Zum stellvertretenden Sprecher wurde Prof. Schütte bestimmt, der dieses Amt ebenfalls bereits die vergangenen vier Jahre inne hatte.

    In die Amtszeit des neuen Vorstandes fällt auch das Ende der DFG Förderung des Matheon im Juni 2014. Mitte Mai 2012 wurde allerdings der Fortbestand eines Großteils der Forschungstätigkeit durch eine Förderzusage der Berliner Einsteinstiftung bis 2017 gesichert.

    Weitere Auskünfte:
    Prof. Volker Mehrmann,
    Tel: 030 314 – 25736,
    Email: mehrmann-aet-math.tu-berlin-punkt-de

  • 2012-05-16 14:49:33

    Ticketverkauf für die Lange Nacht der Wissenschaften beginnt

    Morgen, am 17. Mai, startet der Vorverkauf der Tickets für die Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam, die am 2. Juni stattfinden wird.

    Erhältlich sind die Tickets in allen Fahrschein-Verkaufsstellen und Kundenzentren sowie an den Fahrscheinautomaten der S-Bahn und der BVG und auch in den DB-Service-Stores auf den S-Bahnhöfen. In Potsdam erfolgt der Vorverkauf über die Verkaufsstellen der Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP), außerdem über die Filialen der MAZ-Ticketeria sowie über den Unishop der Universität Potsdam. Darüber hinaus erfolgt ein Ticketverkauf über die Berliner Tourismusinformationen am Brandenburger Tor, im Kranzler-Eck und im Hauptbahnhof sowie in ausgewählten Berliner Hotels.

    Erstmalig können in diesem Jahr auch allen Theaterkassen und der Potsdamer Tourismusinformation Tickets für die „Klügste Nacht des Jahres“ zu erworben werden, wobei zusätzliche Gebühren zu zahlen sind. So unter anderem in der Theaterkasse im Dussmann Kulturkaufhaus, das auch in diesem Jahr die Lange Nacht der Wissenschaften unterstützt. (Foto: Die Lange Nacht in einem Dussmann-Schaufenster)

    Eine Online-Bestellung von Tickets ist bis zum 29. Mai 2012 möglich. Während der Langen Nacht der Wissenschaften selbst werden in vielen beteiligten Wissenschaftseinrichtungen Abendkassen eingerichtet.

    Die Tickets zur Langen Nacht der Wissenschaften sind Kombitickets für den Eintritt zur Veranstaltung und die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr. Sie berechtigen zum Besuch aller Einzelveranstaltungen in den teilnehmenden Wissenschaftseinrichtungen und zur Nutzung der speziellen Bus-Shuttles auf den Lange-Nacht-Routen. Darüber hinaus gelten sie als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel im Berliner Tarifbereich ABC (einschließlich Potsdam und Potsdam-Golm) von Samstag, 2. Juni, 14 Uhr, bis Sonntag, 3. Juni 2012, 4 Uhr.

    Preise (Vorverkauf – VVK – bis einschließlich 1. Juni 2012)
    Erwachsene ohne Ermäßigung: VVK 11 EUR | 13 EUR

    Ermäßigtes Ticket für Schüler, Auszubildende, Studierende, Rentner, Behinderte (für Schwerbehinderte Begleitperson frei), ALG-Empfänger, Wehr- und Ersatzdienstleistende: VVK 7 EUR | 9 EUR

    Familien-Ticket für maximal fünf Personen, darunter nicht mehr als zwei Erwachsene und mindestens ein Kind: VVK 20 EUR | 25 EUR

    Late-Night-Ticket (Verkauf an den Abendkassen ab 23 Uhr): 5 EUR

    Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

  • 2012-05-12 09:57:44

    Große Freude über Bewilligung von ECMath

    Berliner Einstein Stiftung bewilligt neues Einstein-Zentrum in der Mathematik.



    Jetzt kommt ECMath! Im Dezember 2011 haben die Träger des DFG-Forschungszentrums Matheon (FU, HU, TU Berlin, Weierstraß-Institut, Zuse-Institut) den Förderungsantrag für ein „Einstein Center for Mathematics Berlin“ bei der Ein- stein-Stiftung Berlin gestellt. Damit soll gewährleistet werden, dass auch nach Ende der Förderung des Matheon durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die herausragende internationale Sichtbarkeit der Berliner Mathematik erhalten bleibt. Aufbauend auf dem Matheon-Modell sollen in dem neuen Zentrum die Aktivitäten des Matheon, der Berlin Mathematical School (BMS) und des „Deutschen Zentrums für Lehrerbildung in der Mathematik“ (DZLM) koordiniert und Synergien genutzt wer- den.

    Im März 2012 hatte ein internationales Gremium den Antrag begutachtet und äußerst positiv bewertet. Nun haben die Gremien der Einstein Stiftung diesem Antrag zugestimmt und das neue ECMath bewilligt. Der frühere Berliner Wissenschaftssenator, Gründer und jetziges Vorstandsmitglied der Einstein Stiftung, Prof. E. Jürgen Zöllner, hatte das Ergebnis bei der Feier anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Matheon am 10. Mai im Audimax der TU Berlin überraschend verkündet.

    „Wir sind überaus glücklich, dass die Gremien der Einstein Stiftung unseren Antrag so schnell und so positiv bewertet haben. Dies bedeutet, dass die erfolgreiche Arbeit im Matheon und der gesamten Berliner Mathematik auch künftig fortgesetzt werden kann,“ so die erste spontane Reaktion des Sprechers des Matheon, Prof. Volker Mehrmann von der TU Berlin. HU-Prof. Jürg Kramer, Mitglied im Matheon-Vorstand und Koordinator des DZLM sagte: „Dass mit dem DZLM die Lehrerbildung ein wichti- ger Bestandteil des neuen Einstein-Zentrums sein wird, trägt der Tatsache Rechnung dass gerade in der Mathematik im schulischen Bereich Änderungen erforderlich und wünschenswert sind.“ Konrad Polthier, Professor an der FU Berlin und Sprecher der BMS sagte: „Die langjährige Zusammenarbeit zwischen Matheon und BMS bekommt durch das ECMath einen neuen Stellenwert. Mit ihrer positiven Entscheidung hat die Einstein Stiftung die hohe Sichtbarkeit der Berliner Mathematik für viele Jahre gesichert.“

    Das neue Zentrum wird seine Arbeit am 1. Januar 2013 mit einer Start-up- Phase beginnen, in der vor allem die institutionellen Strukturen für die enge Kooperation zwischen Matheon, BMS und DZLM geschaffen werden sollen. Dabei liegt ein be- sonderes Augenmerk auf der Festigung der Beziehungen zwischen industrieller Anwendung und mathematischen Grundlagen. Hervorragende Forscherinnen und Forscher aus der Industrie sollen künftig ihr Know-how im neuen Zentrum erweitern.

    In der am 1. Juni 2014 beginnenden zweiten, Full-scale Phase, die mit dem Ende der Matheon-Förderung durch die DFG zusammen fällt, sollen dann unter anderem die vier innovativen Anwendungsgebiete „Mathematik in der klinischen Forschung und im Gesundheitswesen“, „Mathematik und erneuerbare Energien“, „Mathematik und Infrastruktur in Ballungsräumen“ sowie „Mathematik in optischen Technologien“ aufgebaut werden.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Prof. Volker Mehrmann, Sprecher des DFG- Forschungszentrums Matheon,
    Tel.: 030 314 – 25736,
    Email: mehrmann-aet-math-punkt-tu- berlin.de

  • 2012-04-19 11:46:05

    Ein spannender Trip

    Lehrerstudenten und Schüler lernen gemeinsam.


    Lehrer und Schüler, zwei Welten? Nicht, wenn die Lehrerinnen und Lehrer im Studium gut auf den späteren Job vorbereitet sind und die Schülerinnen und Schüler an der Universität schon mal akademische Luft geschnuppert haben. Natürlich müssen Lehramtsstudierende Schulpraktika absolvieren, aber das, was sich Dr. Konstantin Fackeldey, Mathematiker und Mitarbeiter am DFG-Forschungszentrum Matheon sowie am Zuse-Zentrum Berlin, und Sebastian Tappert, Mathematik-Lehrer an der Katholischen Schule St. Franziskus in Berlin und zuständig für das Lehrerfortbildungsangebot "Mathematik Anders Machen" an der HU Berlin, ausgedacht haben, geht weit über ein solches Praktikum hinaus und dürfte deutschlandweit einmalig sein.
    “Wir wollen die Lehrerausbildung noch praxisnäher gestalten und den künftigen Mathematik-Lehrern schon am Anfang des Studiums die Möglichkeit geben, mit Schülern zu arbeiten“, sagt Konstantin Fackeldey. Deshalb haben Fackeldey und Tappert nicht nur die Studierenden an die Schule geschickt, sondern im Gegenzug die Schülerinnen und Schüler an die Universität geholt. Sebastian Tapperts 11. Klasse konnte sich so in die Vorlesungen „Analysis II“ Berlin, 10.4.2012 und „Lineare Algebra“ setzen.

    Den Stoff der Vorlesung hatte Tappert vorher in seinem Unterricht behandelt, so „dass die Schüler auch weitgehend folgen konnten“, so der Lehrer. Auch hinterher hat Tappert den Stoff weiter mit seiner Klasse behandelt und die Erfahrungen an der Uni gezielt nachgearbeitet.
    Diese Nachbereitung an der Schule fand auch gemeinsam mit den Lehramtsstudierenden statt. Ausgerüstet waren die künftigen Lehrerinnen und Lehrer mit einer Reihe von Werkzeugen, die Konstantin Fackeldey gezielt für das Projekt entwickelt hat. „Zunächst mussten die Studierenden eine schriftliche Vorbereitung machen, indem sie den Beweis für den Binomischen Lehrsatz so aufschreiben, wie sie ihn im Unterricht vermitteln wollten. Dann wurden sie mit geeigneten Visualisierungsprogrammen vertraut gemacht, um diese in der Schule anwenden zu können. Schließlich haben wir sie auch mit Antworten versehen für die häufig von Schülern gestellte Frage „Wozu brauche ich eigentlich später Mathe“. Diese Antworten bestanden überwiegend in praktischen Beispielen aus der Angewandten Mathematik“, schildert Dr. Fackeldey die Vorgehensweise.

    Insgesamt sieben Lehrerstudenten und 18 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem Pilotprojekt im letzten Sommersemester teil. Der Erfolg war riesig! Auch die Schülerinnen und Schüler waren sehr begeistert, wie die Aussage „So konnten wir in zwei Besuchen einmal sehen, wie der Alltag an einer Uni abläuft und betraten damit absolutes Neuland. Ein spannender Trip“ aus dem Jahrbuch der Schule zeigt. Für Fakeldey und Tappert ist dieser Erfolg Ansporn, von nun an das Projekt regelmäßig durch zu führen und zu erweitern. Im demnächst beginnenden Sommersemester sollen Studierende aus dem Profilkurs und dem Leistungskurs die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten vor Ort zu testen. Konstantin Fackeldey bietet für die teilnehmenden Lehramtsstudenten dann eine zusätzliche Zentralübung an.

    „Gerne würden wir das Projekt in naher Zukunft auch für angehende Grundschullehrerinnen und -lehrer anbieten“, sagt er. Die Zahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler soll auf etwa 35 erhöht werden. „Bei den Lehramtsstudierenden möchten wir ein besonderes Augenmerk auf das Teamwork richten, indem in gemeinsamen Gruppen schulgeeignete Aufgaben entwickelt werden, die dann einer aus der Gruppe mit den Schülern bearbeitet. Gleichzeitig sollen sich die Gruppenmitglieder Gedanken über eine gerechte Bewertung der Aufgaben mit Punkten machen“, sagt Sebastian Tappert. Damit wollen die beiden erreichen, dass viele unterschiedliche Ideen in die Aufgabenstellung einfließen. In einer ebenfalls geplanten späteren Evaluierung haben dann die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die einzelnen Vorträge zu bewerten und ihre Vorstellungen zu äußern, wie der Mathematikunterricht verbessert werden könnte und welche Inhalte neu vermittelt werden sollten. Wichtig für Sebastian Tappert ist auch noch, dass diese Erfahrung nicht nur den Lehramtsstudierenden und den Schülerinnen und Schülern nützt. Auch für ihn selbst und die Mathe-Lehrer an seiner Schule bereichert dieses Projekt den eigenen Unterricht mit völlig neuen Ideen.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Konstantin Fackeldey,
    Tel.: 030 84185- 347,
    Email: fackeldey@zib.de

  • 2012-04-11 10:10:57

    A Matheon Multiscale Workshop

    Am 20. April findet der Workshop "A Matheon Multiscale Workshop" zum Thema partielle Differentialgleichungen mit mehreren Skalen und numerische und asymptotische Methoden für Modellreduktionen statt.

    Sprecher:

    • Sebastian Jachalski (WIAS)
    • Antoine Laurain (TU)
    • Kersten Schmidt (TU)
    • Matthias Liero (WIAS)
    • Stefan Vater (U Hamburg)
    • Hauke Hanke (WIAS)
    • Daniel Peterseim (HU)
    • Reinhold Schneider (TU)
    Zeit: 9:30 - 15:30
    Ort : TU Berlin, Institut f. Mathematik, MA 313
  • 2012-02-17 18:33:38

    Der Weg in die Zelle

    Mathematiker des Matheon helfen bei der Erklärung molekularer Vorgänge.

    „Man kann sich einen aufgeblasenen Luftballon auf einer Luftpumpe vorstellen. Nur sehr viel kleiner. Wenn man nun mit einer Schlinge den Hals des Luftballons abschnürt, wird er von der Pumpe getrennt und kann sich frei bewegen“. So in etwa lässt sich einer der molekularen Vorgänge beschreiben, mit denen sich der FU-Mathematiker Dr. Frank Noe im Matheon-Projekt A19, Modeling and optimization of functional molecules, beschäftigt. Konkret geht es dabei um die „Molekulare Struktur und den Mechanismus von Dynamin“. Dynamin ist ein Eiweißmolekül und „die Schlinge“, die den Ballon von der Halterung trennt. Diese Trennung ist notwendig, damit das Vesikel, so heißt der Ballon wissenschaftlich, seine Aufgabe als Transportmittel von Boten- oder Nährstoffen in die Körperzellen wahrnehmen kann. Zunächst lagern sich die zu transportierenden Stoffe in einem Vesikel ab, das sich aus der Zellhülle einstülpt, danach dockt das Dynamin-Molekül an den Hals des Vesikels an und bildet eine Spirale darum. Schließlich trennt es diesen Hals durch. Das Vesikel ist nun frei und kann die Nährstoffe in die Zellen transportieren.

    Dieser Vorgang ist schon länger bekannt, aber die molekularen Details der Arbeitsweise des Dynamins waren bislang ungeklärt. Einer Forschergruppe am Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin ist es nun gelungen, „Schnappschüsse“ der molekularen Feinstruktur zu bekommen. Mit Hilfe der mathematischen Forschungen von Frank Noe und seinen Kollegen im Matheon gelang es, diesen statischen Strukturen Leben einzuhauchen.

    „Ohne mathematische Methoden wäre es nicht möglich gewesen, die Abläufe bei der Durchtrennung des Vesikelhalses zu simulieren“, erklärt der Mathematiker. Denn die Simulation des molekularen Prozesses ist äußerst aufwendig: „Eine Simulation hat 250.000 Teilchen, und ein Rechenschritt dauert selbst auf einem Großrechner 1 Sekunde. Allerdings müssten wir Millionen von Rechenschritten durchführen um den Prozess direkt zu simulieren. Das würde Jahrzehnte dauern, obwohl die Abschnürung in der Zelle nur Millisekunden braucht.“ Mithilfe der mathematischen Methoden, die im Matheon entwickelt wurden, konnte der Abschnürvorgang in viele kleine Simulationen aufgeteilt und somit beherrschbar gemacht werden.

    Im Fall von Dynamin hat dies zur Folge, dass man die genaue Vorgehensweise dieses Moleküls nun erstmals in seinen einzelnen Abläufen darstellen konnte. Dabei hat sich gezeigt, dass das Molekül einer bestimmten Dynamik folgt. „Wir konnten drei wesentliche Zustände des Moleküls feststellen“, sagt der Mathematiker und beschreibt den Ablauf so: „Dynamin-Moleküle legen sich zunächst einzeln an den Vesikel-Hals und verbinden sich dann zu mindestens eineinhalb bis zwei engen Windungen. Dann geht dieses Gebilde wie eine Sprungfeder auf und dreht sich dabei in sich. Dadurch wird das zähflüssige Material des Vesikelhalses quasi abgerissen.“

    Für die Medizin ist das Verständnis dieses Vorgangs vor allem wichtig, weil er einer der Angriffspunkte für Gifte und Krankheiten ist. „Beispielsweise greifen viele Nervengifte an dieser Stelle an und blockieren damit die Nervenfunktion“, weiß Frank Noe. Aber auch neurodegenerative Krankheiten wie Parkinson beeinflussen die Vesikelaufnahme in Nervenzellen. „Wenn wir die Arbeitsweise von Dynamin besser verstehen, können wir auch neue Ansatzpunkte für die Frühdiagnostik oder die medizinische Behandlung finden“, so Dr. Noe.

    Die Zusammenarbeit von Medizinern, Strukturbiologen und Mathematikern wird auf diesem Gebiet natürlich fortgesetzt. „Mit unseren mathematischen Forschungen im Matheon-Projekt können wir sicherlich auch weiterhin wertvolle Erkenntnisse befördern und beisteuern“, so Frank Noe.

    Diese Arbeit wurde in der Fachzeitschrift „Nature“ in der Ausgabe 477 auf Seite 556 veröffentlicht. Weitere Informationen über diese Arbeiten erhalten sie unter http://www.nature.com/nature/journal/v477/n7366/full/nature10369.html sowie www.biocomputing-berlin.de/biocomputing/en/projects/Matheon_project_a19_modelling_and_optimization_of_functional_molecules
    br> Auch Frank Noe gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte unter Telefon: 030 838 75354 oder Email: noe-aet-math.fu-berlin.de-punkt-

  • 2012-02-10 08:37:37

    Mathematiker gewinnen bei internationalem Visualisierungswettbewerb

    Auszeichnung durch renommiertes Magazin „Science“

    Zwei Mathematiker der Freien Universität Berlin haben im weltweit wichtigsten Wissenschaftswettbewerb für Visualisierungen gewonnen. Konstantin Poelke und Prof. Konrad Polthier vom Matheon -Vorstand erhielten im Wettbewerb „International Science & Engineering Visualization Challenge“ in der Kategorie „Illustration“ eine „ehrenvolle Erwähnung“. Das ist 2012 die höchste Auszeichnung in dieser Preiskategorie. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb alljährlich von der amerikanischen National Science Foundation und dem renommierten Wissenschaftsmagazin „Science“. Die beiden Wissenschaftler aus der Arbeitsgruppe Mathematische Geometrieverarbeitung visualisierten in ihrem Beitrag eine komplexe Funktion mittels der Technik des „Domain Coloring“. Dafür entwickelten Poelke und Polthier ein ausgeklügeltes Farbschema, um die wichtigsten Merkmale der Funktion aus dem Bild ablesen zu können. In dem Wettbewerb können Wissenschaftler, Grafiker und Künstler ihre Werke einreichen. Ausgezeichnet werden Beiträge, die zwischen Forschung und breiter Öffentlichkeit vermitteln. Dabei sind nicht nur schematische Illustrationen zugelassen, sondern auch Fotografien, Videos und interaktive Computerspiele. In diesem Jahr wurden 212 Beiträge in fünf Kategorien eingereicht.

  • 2012-01-26 09:08:03

    Schülerteams des Matheon retten die Erde

    Beim SHERES-Wettbewerb von NASA, ESA und MIT belegen sie Platz eins und drei.

    Matheon-Teams sind Spitze und haben die besten Lösungsvorschläge für die Steuerung von SPHERES-Satelliten. So das Ergebnis eines internationalen Wettbewerbs, den die NASA, die Europäische Weltraumorganisation ESA und das Massachusetts Institut of Technology (MIT) gemeinsam ausgeschrieben hatten. Der Wettbewerb fand zum einen für US-Teams, zum anderen für europäische Teams statt. Bei der europäischen Ausscheidung belegten die von Matheon betreuten Teams Platz 1 und 3. Sieger wurde das Team „Ultima“, das aus SchülerInnen der Berliner Gymnasien Käthe-Kollwitz-Oberschule und Heinrich-Hertz-Gymnasiums sowie dem Team CyberAvo aus Turin bestand. Das Team QED, eine Allianz aus Heinrich-Hertz-Gymnasium mit SchülerInnen aus Aachen und Turin belegte den 3. Platz. Beide Teams wurden wissenschaftlich vom Matheon begleitet. Der Wettbewerb wurde am 23. Januar im Headquarter der ESA im niederländischen Noordwijk mittels einer Liveschaltung zur Internationalen Raumstation ISS ausgetragen.

    Bis dahin hatten die SchülerInnen etwa ein halbes Jahr Zeit, folgende Aufgabe zu lösen: Nachdem die Energiereserven auf der Erde zur Neige gehen, sollen die Helium-3-Vorkommen auf zwei erdnahen Asteroiden die Welt retten. Dafür war es nun, die SPHERES-Satelliten die maximale Zeit unter definierten Ausrichtungen um den Asteroiden kreisen zu lassen, damit möglichst viel Helium gesammelt werden kann. Natürlich müssen die Satelliten hierfür optimal gesteuert werden. Bei der Liveschaltung zur ISS wurden die Vorschläge der Teams an Bord der Raumstation unter realen Bedingungen ausgetragen.

    Die Vorschläge der europäischen Teams begeisterten selbst das Organisationsteam des MIT: „Solche raffinierten Strategien hatten wir von Schülern gar nicht erwartet, das erinnert schon eher an Entwicklungsleistungen von Doktoranden“, begeisterte sich Sreeja Nag, die als Mitglied des SPHERES Program Leads am MIT das Finale von Boston aus moderierte.

    Auch die Teilnehmer waren begeistert von dem Wettbewerb. Nicht nur die mathematische Herausforderung war für die SchülerInnen ein positives Erlebnis, sondern auch die erfahrene Teamarbeit. „Wir sprechen unterschiedliche Sprachen, leben in unterschiedlichen Kulturen und besuchen unterschiedliche Schulen und haben trotzdem gemeinsam an einem anspruchsvollen Projekt gearbeitet. Der Wettbewerb hat uns die Möglichkeit und die Grundlage gegeben, miteinander zu kommunizieren und voneinander zu lernen“, sagte Friedrich Meyer, der stellvertretend für die Berlin Teilnehmer seine Erfahrungen im Plenum vorstellte.

    Sowohl die Käthe-Kollwitz-Oberschule wie auch das Heinrich-Hertz-Gymnasium sind Netzwerkschulen des Matheon.

    Weitere Informationen erhalten Sie von Dr. Theo A. Roelofs, DFG-Forschungszentrum Matheon, Tel.: 030 314-28043, Email: roelofs-aet-Matheon-punkt-de

  • 2012-01-12 10:32:13

    Die magische Quadratur des Superhirns

    Matheon-Professor Andreas Griewank setzt sich kritische mit Robin Wersig auseinander, der in der ZDF Sendung am 28. Dezember 2011 zu "Deutschland’s Superhirn 2011" gewählt wurde.

    Die von Robin Wersig in der ZDF Sendung „Deutschland’s Superhirn 2011“ am 28. Dezember 2011 behandelte Aufgabe wird mathematisch formuliert und ihre – in gewissem Sinne – minimale Lösung beschrieben. Diese beruht auf einer 1858 veröffentlichten magischen Springertour über das Schachbrett von Jänisch. Die Kenntnis dieses geometrisch einprägsamen Pfades erlaubt die Belegung des Quadrates durch einfaches Abzählen, eventuell unter Auslassung einer einzigen Zahl. Die so gefundene Lösung minimiert das Maximum und die Spreizung der 64 Belegungswerte. Die blinde Lösung der Aufgabe verlangt neben der genauen Kenntnis der Springertour nur die Durchführung einer ganzzahligen Division durch 8 mit Rest. Nach unserer Erfahrung können gerade junge Menschen sich das Verfahren in einigen Tagen mental zu eigen machen.

  • 2012-01-09 12:15:31

    Gewinner des Mathekalenders stehen fest

    110 Gewinnerinnen und Gewinner gibt es beim mathematischen Adventskalender 2011 des Matheon. Sie alle haben die 23 gewerteten Aufgaben für die Klassen 10-13 richtig gelöst.

    Besonders erfreulich ist, dass ein Schüler aus der 8. sowie zwei aus der 9. Klasse unter den Gewinnern sind. Ihnen gilt ein besonderer Glückwunsch Insgesamt haben sich wieder fast 13.000 Teilnehmer an den Aufgaben versucht, an den kooperierenden Kalendern der Deutschen Mathematikervereinigung (DMV) für die Klassenstufen 4-6 und 7-9 haben sich sogar über 100.000 Schülerinnen und Schüler beteiligt. Damit sind die Adventskalender neben Känguru die größten nationalen Mathematikwettbewerbe. Auch international wird er Matheon-Kalender immer bekannter: 331 TeilnehmerInnen kommen aus dem Ausland. Alle Gewinnerinnen und Gewinner sind nun nach Berlin eingeladen, wo sie bei der großen gemeinsamen Preisverleihung von Matheon und DMV am 20. Januar, 12.00 Uhr, in der Urania ihre Preise entgegen nehmen können.
    Eine Liste der Gewinnerinnen und Gewinner finden Sie hier.




2011

  • 2011-12-19 10:17:57

    Matheon-Nachwuchspreis wird erstmals ausgelobt

    Im Rahmen des Festes 10-Jahre-Matheon am 10.5.2012 wird erstmals ein Matheon-Nachwuchspreis verliehen.

    Prämiert wird ein/e Nachwuchswissenschaftler/in mit hervorragenden Leistungen in der anwendungsgetriebenen Grundlagenforschung im Kontext von Matheon. Kandidatinnen und Kandidaten können bis zum 31. Januar 2012 durch die Ratsmitglieder und/oder die Scientists in Charge nominiert werden. Der oder die Kandidat/in soll Mitarbeiter/in an einer der fünf Trägerinstitutionen und nicht älter als 36 Jahre alt sein, wobei unterbrochene Laufbahnen berücksichtigt werden. Zudem darf die Promotion nicht länger als 5 Jahre zurückliegen und sie/er noch keine permanente Professur innehaben.

    Bitte senden Sie dazu per Email den CV inklusive einer Publikationsliste der/des Kandidatin/en, die 3 wichtigsten Publikationen als Kopie und ein Nominierungsschreiben an Susann Schmeisser schmeisser-aet-math.tu-berlin-punkt-de . Das Preiskomitee wird aus Mitgliedern des Rates gebildet, den Vorsitz hat Prof. Harry Yserentant.

    Der Preis wird auf dem Matheon-Fest am 10. Mai verliehen. Daher ist es sehr wünschenswert, wenn die/der Preisträger/in an diesem Tag anwesend ist.

    Es ist geplant, den Preis auch in Zukunft auszuloben.

  • 2011-12-15 12:40:12

    Mathematiker gewinnen Preise

    Zwei junge Wissenschaftler, die ihre Dissertationen am Institut für Mathematik der TU Berlin abgeschlossen haben, werden für ihre wissenschaftlichen Leistungen mit dem Tiburtius-Preis ausgezeichnet.

    Mit dem 1. Preis in der Kategorie Dissertationen wird Dr. Alexander Drewitz geehrt. Dr. Thorsten Rohwedder erhält den 3. Preis in der Kategorie Dissertationen. Der 1. Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro dotiert. Der 3. Preis ist mit 1.500 Euro ausgestattet.

    Die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) verleiht jährlich drei Tiburtius-Preise und zusätzlich drei Anerkennungspreise an Doktorandinnen und Doktoranden der Berliner Hochschulen für hervorragende Dissertationen und drei Preise an Absolventinnen und Absolventen der Berliner Fachhochschulen für hervorragende Diplomarbeiten.

    Dr. Alexander Drewitz hat seine Dissertation mit dem Titel "Topics in Random Media" im Jahr 2010 mit der Note "summa cum laude" abgeschlossen. Betreut wurde er dabei von Prof. Jürgen Gärtner am Institut für Mathematik der TU Berlin. In seiner Arbeit beschäftigte er sich mit Transportprozessen in inhomogenen Medien, welche er mit Methoden aus der Wahrscheinlichkeitstheorie untersuchte. Alexander Drewitz schloss 2005 den Studiengang "Mathematics with Computer Science" an der TU Darmstadt ab. Von 2005 bis 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mathematik der TU Berlin und Promotionsstudent der "Berlin Mathematical School". Seit September 2010 ist er "ETH Fellow" an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich).

    „An Analysis for some Methods and Algorithms of Quantum Chemistry“ ist der Titel der Dissertation von Dr. Thorsten Rohwedder, die er „mit Auszeichnung“ bei Prof. Reinhold Schneider am Institut für Mathematik der TU Berlin abschloss. Er beschäftigte sich mit Anwendungen der Quantenmechanik im Bereich der Chemie und konnte für einige wichtige Methoden zur Berechnung der Elektronenstruktur mathematisch rigorose Beschreibungen ihrer Eigenschaften beweisen. Thorsten Rohwedder wurde 1976 geboren und legte im Jahr 2006 sein 2. Staatsexamen in den Fächern Mathematik und Physik ab. Zusätzlich studierte er Mathematik im Diplomstudiengang. Nach Tätigkeiten als Lehrer wechselte er im Jahr 2006 in die Wissenschaft und begann mit seiner Promotion, die er 2010 abschloss. Seitdem ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Mathematik der TU Berlin.

  • 2011-12-13 09:47:14

    Lego-Roboter

    Berliner Team gewann Regionalwettbewerb.

    Jedes Jahr im Herbst findet der First-Lego-League Wettbewerb statt, ein weltweites Bildungsprogramm von Lego und weiteren Sponsoren. Es soll Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 und 16 Jahren Zugang zu Wissenschaft und Technologie bieten. Jährlicher Höhepunkt des Programms ist ein auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene veranstalteter Wettbewerb, bei dem die Teams ihre in den Wochen davor entwickelten Roboter vorführen und von einer Jury bewerten lassen. Teams mit 5-10 Schülerinnen und Schülern treten in den vier Disziplinen Roboterdesign, Teamwork, Forschungspräsentation und Robotgame gegeneinander an.

    Das diesjährige Thema des Wettbewerbes lautet „Food Factor“. Am Regionalwettbewerb am 18. November im Familiengarten in Eberswalde nahm auch das Team „8tung UFO!“ des Roberta-Projektes von TU Berlin/Matheon teil. Es war bereits die zweite Teilnahme der 3 Mädchen und 4 Jungen. Gemeinsam lösten sie die gestellten Aufgaben und trafen sich mindestens einmal pro Woche in der Technischen Universität. Katja Biermann, Leiterin des Schülerlabors am Matheon, coachte das Team und begleitete die SchülerInnen zu den Wettbewerben.

    Da der Regionalwettbewerb in Berlin ausfallen musste, musste das Team in Eberswalde gegen 17 weitere Teams antreten, und das mit großem Erfolg. Im Bereich Forschungspräsentation gewannen die UFO’s den ersten Platz, im Robot-Game den 3. Platz und im Teamwork den 2. Platz. Mit 178 von 200 Punkten gewann „8tung UFO!“ knapp vor den „Legoanen“. Beide Teams durften am 3.12. im Semifinale in Brandenburg an der Havel antreten.

    In Brandenburg an der Havel trafen sich die 15 Gewinnerteams der Regionalwettbewerbe aus dem Nord-Osten der Republik. Trotz guter Vorbereitungen belegten die UFO’s hier leider nur den 10. Platz (163 von 200 Punkten) und ist so nicht in das Finale eingezogen. Mit einem dritten Platz im Teamwork gingen die Schülerinnen und Schüler dennoch ganz zufrieden nach Hause.

    Weitere Infos zum Wettbwerb finden Sie hier: http://www.hands-on-technology.de/firstlegoleague

  • 2011-12-07 10:39:33

    Erfolg für Berliner Schüler

    Matheon-Teams belegen weltweit Platz 1 und 3 beim SPHERES-Wettbewerb von NASA, ESA und MIT

    Es ist 5 vor 12. Unsere Energievorkommen neigen sich dem Ende zu. Aber noch ist nicht alles verloren. Wissenschaftler haben Helium-3-Vorkommen auf zwei erdnahen Asteroiden entdeckt. Mit Hilfe der SPHERES-Satelliten des MIT werden unsere Schüler die Welt retten. Die Aufgabe besteht darin, so viel wie möglich Helium-3 zu sammeln, indem der Satellit die maximale Zeit um den Asteroiden kreist. Ziel ist es, den Rohstoff rechtzeitig an den dafür vorgesehenen Ort zu bringen. Bei der Erfüllung dieser Mission sind einige Aufgaben zu bewältigen. Besonders spannend ist hierbei die Abstimmung mit einem Partnersatelliten, da die Steuerung ausschließlich über Programme erfolgt.

    Science Fiction oder Realität? Na gut, die Geschichte ist ausgedacht. Aber die Satelliten sind real. Sie sind Teil des Wettbewerbs „ZERO-Robotics/SPHERES“ vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), der NASA und der Europäische Weltraumorganisation ESA, an dem seit Mitte des Jahres auch fünf Teams aus Berlin unter der wissenschaftlichen Begleitung des DFG-Forschungszentrums Matheon teilnehmen. Diese Schülerteams kommen von der Käthe-Kollwitz-Oberschule und dem Heinrich-Hertz-Gymnasium, beide Netzwerkschulen des Matheon, und werden von Frau Katja Wundermann (Fachleiterin Informatik an der KKO) und Herrn André Trotzke (Lehrkraft für Mathematik und Informatik am HHG) betreut.

    Die Berliner Teams waren in der ersten Runde des Wettbewerbs äußerst erfolgreich. Drei der fünf Teams haben es in das Finale geschafft. Dabei haben sie sich, im Bündnis mit anderen Teams aus Deutschland und Italien, als Bestes bzw. Zweitbestes gegen 20 Teams aus Europa durchgesetzt. Im Vergleich mit den weit über 100 Teams aus den USA belegen sie Platz eins und drei. Das Finale wird am 23. Januar an Bord der internationalen Raumstation ISS stattfinden. Abgabetermin für die Codes der ISS-Finalisten ist der 19. Dezember.

    Die beiden Finalrunden, jeweils eine für die US-Teams und eine für die EU-Teams, werden an Bord der ISS ausgetragen. Die Mitglieder der europäischen Allianzen werden dann gemeinsam im Headquarter der ESA in Noordwijk (NL) per live Videoschaltung zur ISS die Leistungsfähigkeit Ihrer Codes im direkten Wettbewerb gegeneinander feststellen können.

    SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Test-Infrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge bzw. Raumflugkörper dienen. In den USA findet dieser Wettbewerb schon seit 2009 statt, ausgewählte europäische Teams konnten dieses Jahr erstmals auf Einladung der ESA teilnehmen.

    Weitere Informationen gibt es bei:
    Dr. Theo A. Roelofs,
    DFG-Forschungszentrum Matheon,
    Tel.: 030 / 314-28043,
    Email: roelofs-aet-Matheon-punkt-de

  • 2011-11-14 13:17:51

    Deutsch-Kanadische Kooperation in der Angewandten Mathematik

    Über lange Jahre hatte das DFG-Forschungszentrum Matheon bereits eine Kooperation mit dem kanadischen Forschungszentrum MITACS.

    Nun wurde in Berlin ein Kooperationsvertrag mit der Nachfolgeeinrichtung von MITACS, „mprime“ geschlossen. Ähnlich dem Matheon bemüht sich das kanadische Forschungszentrum, das an der University of British Columbia angesiedelt ist aber auch zahlreiche andere kanadische Institute umfaßt, um Lösungen von Fragestellungen in der Angewandten Mathematik und um den Transfer der Forschungsergebnisse in die industrielle Anwendung. Hier erwartet man sowohl am Matheon wie auch am mprime von der Kooperation gemeinsame Impulse.

    Die primären Forschungsgebiete beider Institutionen sind sich sehr ähnlich. Während beim Matheon die Anwendungsgebiete Lebenswissenschaften, Netzwerke in der Telekommunikation, der Logistik, in Transport und Verkehr sowie in der Energieversorgung, Fragen der Produktion, der Elektronik und Photonik sowie der Visualisierung und der Finanzmathematik im Mittelpunkt stehen, sind dies bei mprime Biomedizin und Gesundheit, Umwelt und Nationale Ressourcen, Informationstechnik, Kommunikation, Netzwerke und Sicherheit sowie Risiko und Finanzen. Beide Einrichtungen sind auch sehr in der Ausbildung und bei SchülerInnenprojekten engagiert.

    Das Kooperationsabkommen ist gekennzeichnet „von gegenseitigem Respekt“ und der Gewissheit, dass viele Forschungen sehr ähnlich gelagert sind. Im Vertrag wird auch der Überzeugung Ausdruck gegeben, dass beide Parteien von einer gezielten Zusammenarbeit profitieren werden.

    Im einzelnen sieht das vom Sprecher des Matheon, Prof. Volker Mehrmann und dem Wissenschaftlichen Leiter von mprime, Prof. Nassif Ghoussoub, unterzeichnete Abkommen vor, dass u.a. gemeinsame Workshops in Deutschland oder Kanada abgehalten werden. Außerdem sollen verstärkt gemeinsame Forschungsarbeiten begonnen werden. Vereinbart wurde auch ein reger Austausch von WissenschaftlerInnen und Studierenden. „Wir sind überzeugt, dass das neue Abkommen beiden Seiten viele neue Impulse und Fortschritte in der Forschungsarbeit bringen wird,“ sagt Prof, Volker Mehrmann vom Matheon.

  • 2011-11-04 08:59:30

    Matheon-Workshop 5th Annual Meeting Photonic Devices

    Am 23. und 24. Februar 2012 findet am ZIB in Berlin der Matheon-Workshop "5th Annual Meeting Photonic Devices" statt.

    Im Mittelpunkt dieses interdisziplinären Workshops stehen Simulationstechniken und deren Anwendungen auf neue photonische Strukturen und Materialien. Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Workshop wird der Bereich der Photovoltaik sein. Im Workshop berichten und diskutieren Mathematiker, Physiker und Ingenieure über ihre Methoden und Ergebnisse und tauschen Ideen und Erfahrungen aus.

    Eingeladene Vorträge:

    • Prof. Bernd Rech (HZB, PVcomB)
    • Prof. David Norris (ETHZ)
    • Prof. Harald Giessen (Uni Stuttgart)
    • Prof. Stefano Selleri (Università degli Studi di Parma)

    Es würde uns sehr freuen, wenn Sie Interesse hätten, als Vortragender oder als Zuhörer an unserem Workshop teilzunehmen. Wenn Sie über Ihre aktuelle Arbeit oder neue Entwicklungen vortragen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 1. Dezember 2011 bei Benjamin Kettner (kettner@zib.de).

    Zeit: 23. und 24. Februar 2012
    Ort: ZIB, Takustr. 7, D-14195 Berlin, Raum 2006
    Weitere Informationen: http://www.zib.de/de/numerik/computational-nano-optics/workshop.html
  • 2011-11-03 18:51:42

    MathInside am 8. November

    Das wundersame Verhalten von Aufzügen.

    Haben Sie beim Benutzen eines Aufzuges schon mal überlegt, wie viel Mathematik Sie gerade benutzen? Dass dies keine absurde Frage ist, wird Ihnen Benjamin Hiller am 8. November in der Urania beweisen. Sein Vortrag „Das wundersame Verhalten smarter Aufzüge“ ist einer von drei Vorträgen in der Reihe „MathInside – Mathematik ist überall“ des DFG-Forschungszentrums Matheon für Schülerinnen und Schüler und alle Interessierten. Noch mehr über Mathematik erfahren Sie an diesem Tag von Johannes Schöneberg in seinem Vortrag „ Mathematik und die Moleküle des Lebens“ und von Ralf Borndörfer, der etwas über „Mathematik in Transport und Verkehr“ erzählen wird.

    Das Programm im Einzelnen:

    9:30 Uhr Johannes Schöneberg
    Mathematik und die Moleküle des Lebens Der genetische Code ist ein Bauplan für die Moleküle des Lebens. Man kann den Bauplan inzwischen sehr gut lesen, ihn zu verstehen ist aber nach wie vor schwierig. Wie sehen diese Moleküle aus, deren Plan man in Händen hält, welche Struktur haben sie und wie würden sie sich im Körper verhalten? Mit Hilfe der Mathematik machen wir uns auf einen Streifzug durch die Probleme zwischen Genetik und Biologie um dabei Erstaunliches zu entdecken.

    10:30 Uhr Benjamin Hiller
    Das wundersame Verhalten smarter Aufzüge Eine Aufzugssteuerung hat viele Aufgaben: Steuerung der Türen, Ansteuerung des Antriebs, sodass der Aufzug erst langsam beschleunigt, später rechtzeitig und sanft bremst, um dann so bündig anzuhalten, dass niemand stolpert. Und daneben muss sie auch noch dafür sorgen, dass alle Passagiere befördert werden. Und zwar so, dass sie zufrieden sind. Letzteres ist keine leichte Aufgabe und die Aufzugssteuerung kann dabei viel falsch machen. Ein Beispiel: Anna und Bruno wollen aus Etage 8 zur Etage 5 bzw. 1 fahren, für beide kommt der nächste Aufzug, beide müssen nur kurz warten. Das ist gut! Aber Bruno benötigt mehr Zeit zum Erreichen von Etage 1, weil der Aufzug wegen Anna in Etage 5 halten muss. Das ist schlecht! Da wäre es für ihn schneller, wenn ein anderer Aufzug für ihn fahren würde. Und wenn etwas später auch noch Carl von Etage 7 zu Etage 1 möchte, wird es ganz kompliziert. Wie Mathematik dabei hilft, die Aufzüge optimaler zu steuern, zeigt dieser Vortrag.

    11:30 Uhr Ralf Borndörfer
    Nächster Halt: Rechnen - Mathematik in Transport und Verkehr Mathematik und Verkehr - hat das etwas miteinander zu tun? Ja, denn wie jeder Spielzeugeisenbahner weiß, muss man seinen Fahrplan und seine Fahrten schon ein wenig planen, damit der Betrieb reibungslos klappt. Das gilt natürlich im wirklichen Leben erst recht. Der Vortrag zeigt, wie man heutzutage mit moderner Mathematik gute Verkehrsysteme organisiert.

    MathInside – Mathematik ist überall Eine Vortragsreihe des DFG-Forschungszentrums Matheon
    Urania
    An der Urania 17
    10787 Berlin
    9.30 – 12.30 Uhr
    Eintritt: 3,00 €
    Online-Tickets: www.urania.de/programm/2011/i220/

    Weitere Informationen:
    Sophia Scholz,
    DFG-Forschungszentrum Matheon,
    Tel.: 030 314-29759,
    Email: scholz@matheon.de Email: scholz@matheon.de
  • 2011-11-03 13:35:00

    Ehrenprofessur für Prof. Martin Grötschel

    Am 3.11.2011 fand in München der Festakt zur Verleihung des Ehrentitels „TUM Distinguished Affiliated Professor“ an Prof. Martin Grötschel statt.Die Technische Universität München zeichnet ihn damit als wissenschaftliche Persönlichkeit aus, dessen Werk von international prägender Wirkung auf die eigene Disziplin ist, aber auch darüber hinausgehende Impulse in der wissenschaftlichen Welt gesetzt hat.

    Als „TUM Distinguished Affiliated Professor“ zeichnet die TUM seit 2007 international führende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus, die an anderen Universitäten wirken, ein Wissenschaftsgebiet führend entwickelt haben und mit ihrer Fachkollegenschaft der Technischen Universität München langfristig zusammenarbeiten. Den Ehrentitel verleiht der Präsident auf Beschluss des Erweiterten Hochschulpräsidiums. Die „TUM Distinguished Affiliated Professors“ sind Mitglieder des Professorenkollegiums jener Fakultät, die ihre Nominierung eingebracht hat. Joint appointments in mehreren Fakultäten sind möglich.

  • 2011-11-02 08:26:54

    Mit Mathe in den Advent

    Start der digitalen Adventskalender von Matheon und DMV.

    Es ist wieder soweit. Ab sofort können sich Schülerinnen und Schüler für die MatheAdventskalender des DFG-Forschungszentrums Matheon und der Deutschen Mathematikervereinigung (DMV) registrieren. Wie schon in den vergangenen Jahren finden sich unter www.mathekalender drei Schwierigkeitsstufen. Der traditionelle Kalender des Matheon ist für Schülerinnen und Schüler der Oberstufen gedacht, die DMV-Kalender sprechen die Klassen 4-6 und 7-9 an. Natürlich können sich alle Matheinteressierten an den Lösungen der Aufgaben beteiligen. Das erste Türchen öffnet sich dann am 1. Dezember. Wie jedes Jahr gibt es wieder wertvolle Preise zu gewinnen. Am 20. Januar findet die feierliche Preisverleihung in der Urania in Berlin statt. Die Registrierung und Beteiligung ist selbstverständlich kostenlos.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie auf den Start der mathematischen Adventskalender aufmerksam machen könnten.

  • 2011-11-01 09:42:12

    10. Leipzig-Berlin Numerikseminar

    Institut für Mathematik, Technischen Universität Berlin, Straße des 17 Juni 136, Berlin.

    Organisatoren: Wolfgang Hackbusch (MPI Leipzig), Reinhold Schneider (TU Berlin) und Harry Yserentant (TU Berlin).
    Lokale Organisation: Heinz-Jürgen Flad (TU Berlin).

  • 2011-10-25 12:21:20

    Mathematikerinnen – Studienrätinnen – Freundinnen

    Ein Buch über Margarete Kahn und Klara Löbenstein.
    2008 wurden auf Anregungen einiger Mitglieder im Matheon Stolpersteine in Gedenken an ermordete jüdische Mathematiker gelegt. Unter diesen Steinen war auch einer für Margarete Kahn, die in der Rudolstädter Str. 127 in Wilmersdorf wohnte.

    In der Reihe „Jüdische Miniaturen“ des Verlages Hentrich&Hentrich in Berlin ist eine kleiner Band über Margarete Kahn und ihre Freundin Klara Löbenstein erschienen. Auch Klara Löbenstein war Mathematikerin. Beide fielen dem Terror der Nazis zum Opfer. Beide waren auch Pionierinnen des Frauenstudiums und waren die ersten Frauen, die bei David Hilbert in Göttingen promovierten. Die Autoren York-Egbert König, Christina Prauss und Renate Tobies rekonstruieren in ihrem Buch die herausragenden Leistungen der beiden Wissenschaftlerinnen. Sie berichten über die Hürden, die die Gegner des Frauenstudiums errichteten und über die Tätigkeiten von Kahn und Löbenstein als Studienrätinnen im preußischen Schuldienst. Auch über das gemeinsame Schicksal im faschistischen Deutschland gibt das Buch Auskunft.

    Jüdische Miniaturen, Band 108
    York-Egbert König, Christina Prauss, Renate Tobies
    Margarete Kahn Klara Löbenstein
    Mathematikerinnen – Studienrätinnen – Freundinnen
    Verlag Hentrich&Hentrich
    Preis. 8,90 €

  • 2011-10-21 12:17:46

    Auserwählter Mathematiker

    Prof. Dr. Jürg Kramer Ernannt zum neuen Mitglied der Academia Europaea.

    Prof. Dr. Jürg Kramer ist zum Mitglied der Academia Europaea in der Sektion B1. Mathematics ernannt worden. Ziel der 1988 in Cambridge gegründeten Academia Europea ist es, Bildung und Forschung in Europa zu fördern und den interdisziplinären und internationalen Austausch in der Wissenschaft zu stärken. Die Mitglieder der Academia Europaea sind führende Experten aus allen Wissenschaftsbereichen. Der Akademie gehören über 2000 Wissenschaftler aus 35 europäischen und acht nicht-europäischen Ländern an. Die Mitgliedschaft wird durch Einladung an europäische Wissenschaftler nach Vorschlag einer Gutachterkommission erworben.

    Kramer ist seit 1994 Professor für Mathematik und ihre Didaktik am Institut für Mathematik der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die arithmetische Geometrie und die Theorie der automorphen Formen sowie die Lehreraus- und -weiterbildung, Begabtenförderung und Popularisierung der Mathematik. Er ist Mitbegründer einer Reihe von Initiativen der Berliner Mathematiker, dazu zählen die Berlin Mathematical School, wo er stellvertretender Sprecher ist, und das DFG-Forschungszentrum Matheon, wo Kramer Vorstandsmitglied ist. Er ist zudem Direktor des Deutschen Zentrums für Lehrerbildung Mathematik, das 2011 ins Leben gerufen wurde.

  • 2011-10-20 07:55:01

    Vorbildliche Lehrer

    Matheon-Projektleiter Prof. Christian Mehl bekam Preis der Freunde der TU Berlin. Die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e. V. vergab am 19. Oktober im Rahmen der zentralen

    Begrüßungsveranstaltung für alle neuen Studierenden den Preis für vorbildliche Lehre. Es ist das zweite Mal, dass der Preis, der mit 4000 Euro dotiert ist, an der TU Berlin ausgelobt wurde. Diesmal kommen die Preisträger aus der Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften.

    Auch der Mathematiker und Projektleiter im Matheon, Prof. Christian Mehl bekam in diesem Jahr die Auszeichnung, die für besonders vorbildliche Lehrveranstaltungen im Bachelor- und Grundstudium vergeben wird.

    Prof. Mehl bekam den Preis für seine „spielerischen“ Ansätze bei der Vermittlung des Stoffes. „Ich möchte nicht nur Wissen vermitteln, sondern die Studierenden dazu motivieren, den Stoff auch verstehen zu wollen. Das versuche ich zum Beispiel mit Preisfragen im Stil von ,Wer wird Millionär?‘. Bei der Auflösung gibt es oft sehr überraschte Gesichter im Auditorium“, sagt der Preisträger.

  • 2011-10-18 07:58:32

    16. Matheon-Kolloquium

    Prof. Dr. Arnold Reusken Institut für Geometrie und Praktische Mathematik RWTH Aachen.
    Topic: Numerical Methods for the Simulation of Two-phase Incompressible Flows.
    Dienstag, 8. November 2011 18 Uhr c.t.

    Abstract: We consider a flow problem with two different immiscible incompressible newtonian phases (fluid-fluid or fluid-gas). A standard model for this consists of the Navier-Stokes equations with a viscosity and density that are discontinuous across the interface and with a localized force at the interface that describes surface tension effects. This fluid dynamics model can be coupled with a model for mass transport between the phases and a model for transport of surfactants on the interface. In the past few years we developed, analyzed and implemented numerical methods for the 3D simulation of such two-phase flow models. In this talk we present certain aspects of our solver in more detail and give illustrations by means of results of numerical simulations of droplet sedimentation.

    Anschließend findet eine Ausstellungseröffnung in der Mathematik- Bibliothek statt.

    Technische Universität Berlin Institut für Mathematik, Hörsaal MA 001 Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin

  • 2011-10-07 12:11:52

    Vladimir Spokoiny erhält „Mega-Grant“ der russischen Regierung

    Prof. Vladimir Spokoiny vom Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) und Mitglied in zwei Matheon-Projekten erhält einen „Mega-Grant“ der russischen Regierung in Höhe von 150 Mio. Rubel (ca. 3,4 Mio. Euro). Insgesamt wurden 39 weltweit forschende Wissenschaftler unter 507 Bewerbern ausgewählt.

    Mit den Mega-Grants will Russland das Potenzial international erfolgreicher Forscher nutzen und damit seine Forschung stärken. Die Preisträger müssen das Geld für den Aufbau einer Forschungsgruppe an einer Hochschule/Universität in Russland ausgeben. Diese Arbeit läuft parallel zur Tätigkeit des Forschers im jeweiligen Land. Vladimir Spokoiny wird eine Forschungsgruppe mit dem Schwerpunkt „Predictive Modelling“ an der renommierten Universität für Physik und Technik in Moskau aufbauen. Unter den 39 jetzt ausgezeichneten Wissenschaftlern sind zwei Nobelpreisträger; vier Preisträger leben in Deutschland, sechs in Frankreich und zehn in den USA. Die Förderung der Projekte läuft über zwei Jahre bis Ende 2013, anschließend sollen die Projekte eigenständig fortgeführt werden. „In Russland möchte ich eine starke Forschergruppe aufbauen, die international wettbewerbsfähig ist und das wissenschaftliche Potential des Landes ausnutzen kann“, erläutert Spokoiny. „Ein weiteres Ziel ist es, Studenten und Doktoranden in Moskau einzubeziehen. Eine intensive Kooperation mit meiner Gruppe und weiteren Kollegen in Berlin ist ausdrücklich erwünscht und geplant“.

  • 2011-09-29 14:43:28

    Neuer Uni-Präsident in Potsdam ist auch Mathematiker

    Der Wirtschaftsinformatiker Oliver Günther ist der neue Präsident der Universität Potsdam. Am Mittwoch hat ihn der Uni-Senat mit acht zu drei Stimmen gewählt. Er setzte sich gegen den Potsdamer Biochemiker Robert Seckler durch.

    Bisher war Günther Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität (HU) Berlin. 2010 hatte er sich bereits für das HU-Präsidentenamt ins Gespräch gebracht. Nominiert wurde dann Jan-Hendrik Olbertz.

    Oliver Günther, 1961 in Stuttgart geboren, war als Schüler zweifacher Sieger im Bundeswettbewerb Mathematik. Er studierte Mathe und Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe. Weitere Stationen waren unter anderem Berkeley und Santa Barbara in Kalifornien. Günther gilt als einer der führenden deutschen Wirtschaftsinformatiker. Er schrieb 19 Bücher und mehr als 150 Artikel. Ein Mitarbeiter nannte ihn einen hervorragenden Manager mit klarem Blick aufs Wesentliche.

  • 2011-09-29 14:41:15

    Partnerschaft mit Stiftung Rechnen

    Die Schulkontaktstelle des Matheon pflegt seit einiger Zeit eine Partnerschaft mit der Stiftung Rechnen. In einem Interview der Stiftung Rechnen mit Katja Biermann werden einige der Projekte vorgestellt.

  • 2011-09-22 14:34:37

    Herrliches Wetter und gute Stimmung

    Fast 200 TeilnehmerInnen beim Matheathlon 2011



    Fast 200 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr zum Matheathlon 2011 am 17. September angemeldet. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel schufen die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wettbewerb. Fast pünktlich um 10.00 Uhr morgens gaben Prof. Martin Skutella vom Vorstand des Matheon, Christian Bänsch von der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung und Carsten Schlangen, Deutscher Meister über 1500-Meter, den Startschuss für die Wettrennen, bei denen nicht nur schnell gelaufen, sondern vor allem auch gut und richtig gerechnet werden muss. Zunächst gingen die TeilnehmerInnen des Mathe-Camps von MINT-EC an den Start über 800 Meter. Dieses dreitägige Camp für Mathematikbegeisterte fand in diesem Jahr in Kooperation mit dem Matheon statt und der Matheathlon bildete den sportlichen Abschluss.

    In diesem Jahr hatten sich so viele Kinder und Jugendliche angemeldet, dass die Läufe für die Klassenstufen 8-12 von 800 auf 600 Meter verkürzt werden mussten, weil sonst der zeitliche Rahmen gesprengt worden wäre. Die unteren Klassen liefen die vorgesehene Distanz von 400 Metern. Die TeilnehmerInnen kamen nicht nur aus Berlin, sondern auch aus Mannheim, Hamburg, Paderborn und Hamm. Vor allem am Vormittag war die Stimmung unter den zahlreichen Eltern und Zuschauern super und die Anfeuerung für die Mathe-SportlerInnen groß. Auch die Kinder zeigten wieder großen Ergeiz, so dass selbst ein paar Tränen flossen, wenn die eine oder andere Aufgabe nicht gelöst werden konnte. Aber als alle ihre Urkunden, die drei Erstplazierten auch jeweils eine Medaille und kleine Preise in den Händen hielten, war die Anspannung weitgehend gewichen.

    Einige „entspannten“ sich auch zusätzlich beim Trommeln mit Mark Kofi Asamoah. Der ghanaische Musiker hatte 20 Trommeln mitgebracht und ganz schnell eine begeisterte Schar von Kindern um sich, die erstaunlich gut die afrikanischen Rhythmen mitspielten. Viele wollten gar nicht mehr aufhören. Zum Abschluss des Wettkampftages führten SchülerInnen des TÜDESB-Gymnasium in Spandau familiäre „Dramen“ auf, die sich beim Lösen der Mathematik-Hausaufgaben abspielen können. Diese Theater-Aufführung sorgte bei den Zuschauern für sehr viel Heiterkeit.

    Der Matheathlon wäre nicht möglich, wenn es nicht eine Reihe von Unterstützern geben würde. Hier sind zunächst die gemeinsame Aktion von Barmer GEK, ZDF und BamS „Deutschland bewegt sich“, die Aktion „Think ing“ des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, der Sportverein IHW Alex, die Berliner TÜDESB-Schulen und der Verein „Dialog-in-Bildung“ zu nennen. Unterstützt wurde die Veranstaltung aber auch von rbb-INFOradio, be berlin, bettermarks und der Jugendmesse „YOU“ sowie dem Hostel AO, dem Jugendhotel Berlin der Deutschen Sportjugend, dem Jugendgästehaus am Berliner Hauptbahnhof und der Berliner Stadtmission. Allen sagen wir herzlichen Dank.

    Rudolf Kellermann

  • 2011-09-22 14:23:23

    Algorithmen für die Raumstation

    Matheon und Berliner Schulen nehmen an einem Wettbewerb von NASA, MIT und ESA teil.

    Vielleicht dürfen Berliner Schülerinnen und Schüler bald kleine Roboter an Bord der Internationalen Raumstation ISS testen! Bis dahin ist zwar noch ein weiter Weg, aber die ersten Schritte in diese Richtung werden gerade vom DFG-Forschungszentrum Matheon gemeinsam mit Katja Wundermann, Fachleiterin Informatik an der Käthe-Kollwitz-Oberschule und André Trotzke, Lehrkraft für Mathematik und Informatik am Heinrich-Hertz-Gymnasium unternommen. Hintergrund ist der „ZERO-Robotics/SPHERES“-Wettbewerb, den das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die NASA und die Europäische Weltraumorganisation ESA ausgeschrieben haben. Bei dem Wettbewerb für Schülerteams geht es um die Programmierung von Bewegungsabläufen in 2D und 3D von Mini-Satelliten in annähernder Schwerelosigkeit. SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Test-Infrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge bzw. Raumflugkörper dienen. In den USA findet dieser Wettbewerb schon seit 2009 statt, ausgewählte europäische Teams können dieses Jahr erstmals teilnehmen.

    Unter der wissenschaftlichen Begleitung des Matheon wurden sechs Teams mit jeweils fünf Schülern ins Rennen geschickt. Sie haben jetzt die Aufgabe, sich gegen die beteiligten anderen Mannschaften durchzusetzen. Neben dem Matheon sind aus Europa noch die RWTH Aachen und aus Italien das Politecnico di Torino und die Universität von Padua beteiligt. Insgesamt können sich bis zu 200 Teams beteiligen. Aus Europa werden knapp 20 Teams erwartet.

    Startschuss für die Berliner Schülerinnen und Schüler ist am 26. September im Heinrich-Hertz-Gymnasium und an der Käthe-Kollwitz-Oberschule. Bei diesem ESA-Kick-Off-Event lernen alle europäischen Teilnehmer die diesjährigen Aufgabenszenarien kennen. In einem Lifestream stehen Mitarbeiter des MIT für Erklärungen und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Das Finale des Wettbewerbs findet voraussichtlich am 20. Dezember statt. Dann wird sich herausstellen, wie weit die Berliner Jungforscher gekommen sind.

    Bereits im August waren Katja Wundermann und André Trotzke in Boston am MIT, um an einem Trainingsprogramm teilzunehmen. Das Matheon hat in den vergangenen Monaten für die Teams Vorlesungen zu einigen themenbezogenen Problemen mit Wissenschaftlern des Forschungszentrums und anderer Einrichtungen organisiert. „Wir sind daher überzeugt, dass unsere Schülerinnen und Schüler bestens auf die Aufgaben vorbereitet sind.“, sagt Dr. Theo Roelofs, der im Matheon den Wettbewerb betreut.

    Den Kick-Off-Event können Sie gerne live im Heinrich-Hertz-Gymnasium mitverfolgen. Da haben Sie dann auch Gelegenheit, die teilnehmenden Schüler, sowie das Betreuerteam kennen zu lernen. Die Schule finden Sie in der Rigaer Straße 81-82, 10247 Berlin. Beginn ist um 11.00 Uhr im Raum 112. Um Anmeldung vorab wird gebeten: Dr. Theo Roelofs, Tel.: 030 / 2147-7370.

  • 2011-09-22 14:11:37

    YOU 2011: Starkes Programm unter dem Funkturm

    280 Aussteller auf dem Berliner Messegelände – Europas größte Jugendmesse mit dem bisher umfangreichstem Sportangebot

    Neu: Mind Games – So viele Bands wie noch nie – Erstmals Open Air Stage – Großer Gamingbereich – YOU Initiativen mit starker Unterstützung aus der Politik – Parallel: Tage der Berufsausbildung von IHK Berlin und Handwerkskammer Berlin

    Berlin, 21. September 2011 – Vom 23. bis 25. September präsentieren sich 280 Aussteller auf rund 40.000 Quadratmetern auf der YOU 2011. Europas größte Jugendmesse bietet Besuchern in neun Hallen Trends und Events zu den Themenfeldern Musik, Sport, Lifestyle und Bildung. Nach dem Motto „Mitmachen, Anfassen, Ausprobieren“ können Jugendliche viel Neues entdecken: Ob BMX-Workshop, Fingersurfing, Schreibwerkstatt, Tipp-Kick-Matchs oder Flipper-Turniere. Insgesamt stehen mehr als 60 Events auf dem Programm. Über 100 Musiker und Bands stehen an drei Tagen auf den Bühnen. Junge Menschen können bei den parallel stattfindenden Tagen der Berufsausbildung vom 23. bis 24. September ihre Zukunft planen.

    Sport für Einzelkämpfer und Teams

    Die 13. Auflage der YOU bietet Sportfans mehr denn je. 20 Sportvereine präsentieren ihr Angebot mit zahlreichen Workshops und Turnieren. Erstmals sind Dartspieler, Baseballer, Volleyballer, Tipp-Kicker, die Flipper-Liga, die German Pinball Association, die Deutsche Schützenjugend und das Berliner Seifenkisten Derby auf der YOU. Alle offiziell anerkannten Denksportarten sind unter einem Dach versammelt. Profis vermitteln erste Kenntnisse in Schach, Dame, Bridge, Poker, Go oder Carrom oder richten Wettkämpfe für Anfänger und Fortgeschrittene aus. Auch Floorball, Headis oder Slacklines, eine Trendsportart ähnlich dem Seiltanzen, können die Besucher ausprobieren. Für Lampenfieber sorgen zahlreiche sportliche Contests. Premiere feiern der BMX-Freestyle-Wettbewerb und das Fußballspektakel „Berlin YOUth Kick” mit zwölf Girls-Teams und16 Boys-Teams aus aller Welt. Die besten Parcourer weltweit messen sich im Fastbreak PARCOURING WORLDCHAMPIONSHIP. Thomas Härtel, Staatssekretär für Sport in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, hat die Schirmherrschaft für diesen Bereich übernommen.

    Volles Programm Musik

    Das breit gefächerte Musikprogramm der YOU bringt angesagte Stars und neue Gesichter auf die große YOU-Stage in Halle 23a. Pietro Lombardi und Kool Savas sind die Headliner am Wochenende, 24. und 25. September. Dabei sind auch Olli Banjo, Haudegen, Frida Gold, Glasperlenspiel und EMMA6. Die „Open Air Stage powered by Karriere Treff Bundeswehr“ vor Halle 20 präsentiert The Black Pony, Killerpilze und Bahar Kizil (Ex-Monrose) sowie weitere 23 Acts. Zudem spielen am Wochenende die zehn Gewinner des „MyVideo Newcomer Contest powered by YOU“. Am Freitag, 23. September, findet der Vorentscheid des Musikerwettbewerbes „local heroes“ statt.

    Digitaler Lifestyle

    Die drei großen Konsolenhersteller Nintendo, Xbox und PlayStation sind auf der YOU mit ihren neuesten Games vertreten. Mit Nintendo 3DS können die Besucher dreidimensionale Welten ohne 3D-Brille sehen und Spiele wie Wii Sports Resort oder Just Dance 2 testen. Im Xbox-Zelt lassen sich Spiele mit dem eigenen Körper steuern. Der Show-Truck von PlayStation mit einer großen Bühne, zwölf Spielstationen für PS3-Move, 3D-Spielstationen, einem Gran Turismo Racing Seat, einer PSP-Verleihstation sowie eine Videowall und eine Blu-ray Kinoecke macht ebenfalls Station auf der YOU. Das Berliner Computerspielemuseum gibt einen Überblick über die Geschichte der Games und zeigt eine Auswahl von Klassikern wie den Gauntlet Automat von 1985. Ein Blick in die nahe Zukunft erlaubt Microsoft: Wer neugierig auf das Windows Phone 7 ist, kann damit experimentieren oder das multimediale Gadget für ein paar Stunden ausleihen. mStore stellt den Jugendlichen in Halle 21a kostenlos eine Internetlounge zur Verfügung.

    Verantwortung übernehmen

    Unter dem Dach der drei Initiativen „find YOUr balance“, „save YOUr planet“ und „respect YOUr culture“ vermittelt die YOU Jugendlichen, wie sie ihre Zukunft positiv gestalten können. Unter der Schirmherrschaft von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner informiert die neue Initiative „find YOUr balance“ junge Menschen witzig und trendy über Ernährung und Fitness. Erstmals richtet die YOU unter dem Titel X-Cooking einen großen Kochwettbewerb zur bewussten Ernährung aus. Mit prominenter Unterstützung von Vincent Krüger, Selina Müller, Christopher Kohn und Tim Schreder kochen Jugendliche nach selbst zusammengestellten Multikulti-Rezepten um die Wette.

    „save YOUr planet“ zeigt, wie kleine Schritte für ein gesundes Miteinander und Nachhaltigkeit sorgen können. So hat das YOU-Team in Kooperation mit der gemeinnützigen co2online GmbH, Träger der Kampagne „Klima sucht Schutz“, die Messe umweltfreundlicher ausgerichtet. Zahlreiche Aussteller bringen den Besuchern das Thema Klimaschutz näher.

    Mit „respect YOUr culture“ identifizieren sich Unternehmen, Initiativen und Vereine, die für ein tolerantes Zusammenleben und das Überwinden von Vorurteilen jeder Art eintreten. Am Samstag steigt zudem zum dritten Mal der „Original Hip Hop Charity Jam“ zugunsten hilfsbedürftiger Kinder unter der Schirmherrschaft von Familienministerin Kristina Schröder.

    Deutschlands größte Ausbildungsmesse

    Über 90 Unternehmen aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk sowie der freien Berufe stellen auf den Tagen der Berufsausbildung vom 23. bis 24. September 2011 moderne und traditionelle Ausbildungsberufe vor. Interessierte können sich direkt vor Ort bewerben, da viele Personalverantwortliche kurzfristig noch Auszubildende einstellen oder schon für das kommende Semester suchen. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene, Abgänger aller Schulformen, längere Zeit Suchende und Eltern.

    Neben der klassischen dualen Berufsausbildung informieren viele Unternehmen über duale Studiengänge, die gute Alternativen zum klassischen Studium bieten. Vertreter von IHK und Handwerkskammer Berlin beraten Lehrer zu den Projekten Partnerschaft Schule-Betrieb und passgenaue Vermittlung. Als besonderes Angebot können in diesem Jahr erstmals geführte Themen-Touren über die Messe gebucht werden. Ein vielfältiges Rahmenprogramm rundet Deutschlands bestbesuchte Ausbildungsmesse ab. Mehr Infos unter www.tage-der-berufsausbildung.de.

    YOU – 23.-25. September 2011 auf dem Messegelände Berlin Die YOU ist zurück auf dem Berliner Messegelände: An drei Tagen können Jugendliche von 10 bis 18 Uhr in den Hallen unter dem Funkturm das Neueste aus Sport, Musik, Lifestyle und Education entdecken. Tagestickets kosten 11 Euro, die Zwei-Tageskarte 14 Euro und das Dauerticket für drei Tage 17 Euro. Wer nur am Nachmittag kommen möchte, kann die Afternoon-Tickets an der Tageskasse kaufen: Sie kosten 7 Euro und sind jeweils am Freitag und am Sonntag von 14 bis 18 Uhr gültig. Mehr Infos unter www.you.de, schülerVZ und www.facebook.com/you.messe...

    Über die YOU

    “Mitmachen, Anfassen, Ausprobieren” – unter diesem Motto findet 2011 zum 13. Mal die YOU in Berlin statt. Seit ihrem Start 1999 in Berlin hat sich die YOU zu einem riesigen Jugendevent entwickelt. In den Segmenten music, sports, lifestyle und education können Jugendliche die coolsten Bands erleben, innovative Sportarten testen, die neuesten Trends entdecken und ihre Zukunft planen. 260 Aussteller, Zehntausende Jugendliche im Alter von 14 bis 22 Jahren und eine Rekordzahl an Schulklassen kennzeichneten die YOU 2010. Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Berlin, der Besuch hochrangiger Politiker und das große Medieninteresse an der Veranstaltung selbst, stellen die Bedeutung der Veranstaltung heraus.

    Unter www.you.de > Presse-Service finden Sie Pressemitteilungen, Pressetermine, tagesaktuelle Fotos, Hörfunkbeiträge und -statements und Signets zum Download in druckfähiger Qualität und Informationen zum Pressezentrum. Hier können Sie sich auch vorakkreditieren.

  • 2011-09-14 08:23:18

    Anmeldung zur Berlin Mathematical School 2011

    Interessierte Studierende können sich wieder an der Berliner Graduierten Schule BMS für das neue Graduierten-Programm anmelden.

    Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2011 Weitere Infos finden Sie hier

  • 2011-09-06 09:32:21

    IBM verleiht „Faculty Award“ an das Konrad-Zuse-Zentrum Berlin

    Forschung zu Optimierungsalgorithmen erhöht die Leistungsfähigkeit von Versorgungsnetzen.
    IBM verleiht Prof. Dr. Martin Grötschel von der Technischen Universität Berlin den weltweit ausgeschriebenen Forschungspreis „IBM Faculty Award“. Das Unternehmen fördert mit der Auszeichnung die herausragenden Arbeiten des als Vizepräsidenten am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) tätigen Forschers im Bereich der mathematischen Optimierung. Der Preis ist mit 20.000 US-Dollar dotiert und wurde im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von IBM und dem Zuse-Institut in Berlin übergeben.

    Wirkungsvolle Planung ist in komplexen Organisationen heute wichtiger als je zuvor. Ob es dabei um eine optimale Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs, den Aufbau und die Steuerung von Energieversorgungssystemen oder die Robustheit von Mobilfunknetzen geht: Entscheidungsträger müssen Zielkonflikte, Engpässe und Unvereinbarkeiten verstehen, Pläne entwickeln, die sich im Betriebsablauf anpassen lassen und unterschiedlichste Szenarien antizipieren können. Diese hochkomplizierten Herausforderungen lassen sich nur noch unter Zuhilfenahme von sehr effizienten mathematischen Algorithmen lösen. Softwaresysteme wie IBM ILOG CPLEX basieren auf mathematischer Optimierung und unterstützen Unternehmen dabei, komplexe Planungs- und Dispositionsaufgaben zu lösen.

    Die Forschergruppe unter Leitung von Prof. Martin Grötschel hat sich der steten Verbesserung der mathematischen Optimierungsmethodik verschrieben. Im Zentrum ihrer Untersuchungen steht der Entwurf von Problem angepassten Lösungsverfahren und deren Integration in bestehende Optimierungssysteme. Nichtlineare Bedingungen (z.B. von Drücken in Gasnetzen) und von stochastischen Komponenten (z.B. Unsicherheit der Nachfrage) spielen dabei eine stetig zunehmende Rolle. Prof. Grötschels Forschungen resultierten unter anderem in der Entwicklung und Implementation von Algorithmen, die die Leistungsfähigkeit von Versorgungsnetzen erheblich steigern können.

    Mit dem IBM Faculty Award fördert IBM weltweit Forschungsarbeiten, deren Ergebnisse für die Entwicklung innovativer IT-Lösungen von Bedeutung sind. Ein hochkarätiges Gremium aus internationalen IBM Forschern und Wissenschaftlern wählt die Preisträger aus. Der IBM Forschungspreis wird jedes Jahr an rund 50 Institutionen und Personen aus der ganzen Welt vergeben.

    Über IBM University Relations IBM fördert mit weltweiten Wissenschaftsprogrammen die Zusammenarbeit mit Forschung und Lehre. Den Schwerpunkt bildet dabei nicht nur die Erforschung von Technologien, die es Unternehmen ermöglichen, Geschäftsprozesse mittels hochflexibler IT-Infrastrukturen dynamisch zu gestalten. Als Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen unterstützt IBM ebenso die Forschung und Lehre im Bereich Services und Consulting. In Deutschland arbeitet IBM eng mit zahlreichen Fakultäten, Lehreinrichtungen und Forschungsorganisationen zusammen und stellt im Rahmen der Academic Initative kostenlos Software und Kursmaterial zur Verfügung. Speziell für Studierende und Forschende im Bereich Operations Research bietet IBM im Rahmen der Academic Initiative kostenlosen Zugang zu Software IBM ILOG CPLEX Optimization Studio sowie entsprechenden Trainingsprogrammen.

    Mehr Informationen finden Sie unter: www.ibm.com/de/ibm/unternehmen/university_relations IBM verleiht Prof. Dr. Martin Grötschel von der Technischen Universität Berlin den weltweit ausgeschriebenen Forschungspreis „IBM Faculty Award“. Das Unternehmen fördert mit der Auszeichnung die herausragenden Arbeiten des als Vizepräsidenten am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) tätigen Forschers im Bereich der mathematischen Optimierung. Der Preis ist mit 20.000 US-Dollar dotiert und wurde im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von IBM und dem Zuse-Institut in Berlin übergeben.
    br> Wirkungsvolle Planung ist in komplexen Organisationen heute wichtiger als je zuvor. Ob es dabei um eine optimale Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs, den Aufbau und die Steuerung von Energieversorgungssystemen oder die Robustheit von Mobilfunknetzen geht: Entscheidungsträger müssen Zielkonflikte, Engpässe und Unvereinbarkeiten verstehen, Pläne entwickeln, die sich im Betriebsablauf anpassen lassen und unterschiedlichste Szenarien antizipieren können. Diese hochkomplizierten Herausforderungen lassen sich nur noch unter Zuhilfenahme von sehr effizienten mathematischen Algorithmen lösen. Softwaresysteme wie IBM ILOG CPLEX basieren auf mathematischer Optimierung und unterstützen Unternehmen dabei, komplexe Planungs- und Dispositionsaufgaben zu lösen.

    Die Forschergruppe unter Leitung von Prof. Martin Grötschel hat sich der steten Verbesserung der mathematischen Optimierungsmethodik verschrieben. Im Zentrum ihrer Untersuchungen steht der Entwurf von Problem angepassten Lösungsverfahren und deren Integration in bestehende Optimierungssysteme. Nichtlineare Bedingungen (z.B. von Drücken in Gasnetzen) und von stochastischen Komponenten (z.B. Unsicherheit der Nachfrage) spielen dabei eine stetig zunehmende Rolle. Prof. Grötschels Forschungen resultierten unter anderem in der Entwicklung und Implementation von Algorithmen, die die Leistungsfähigkeit von Versorgungsnetzen erheblich steigern können.

    Mit dem IBM Faculty Award fördert IBM weltweit Forschungsarbeiten, deren Ergebnisse für die Entwicklung innovativer IT-Lösungen von Bedeutung sind. Ein hochkarätiges Gremium aus internationalen IBM Forschern und Wissenschaftlern wählt die Preisträger aus. Der IBM Forschungspreis wird jedes Jahr an rund 50 Institutionen und Personen aus der ganzen Welt vergeben.

    Über IBM University Relations IBM fördert mit weltweiten Wissenschaftsprogrammen die Zusammenarbeit mit Forschung und Lehre. Den Schwerpunkt bildet dabei nicht nur die Erforschung von Technologien, die es Unternehmen ermöglichen, Geschäftsprozesse mittels hochflexibler IT-Infrastrukturen dynamisch zu gestalten. Als Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen unterstützt IBM ebenso die Forschung und Lehre im Bereich Services und Consulting. In Deutschland arbeitet IBM eng mit zahlreichen Fakultäten, Lehreinrichtungen und Forschungsorganisationen zusammen und stellt im Rahmen der Academic Initative kostenlos Software und Kursmaterial zur Verfügung. Speziell für Studierende und Forschende im Bereich Operations Research bietet IBM im Rahmen der Academic Initiative kostenlosen Zugang zu Software IBM ILOG CPLEX Optimization Studio sowie entsprechenden Trainingsprogrammen.

    Mehr Informationen finden Sie unter: www.ibm.com/de/ibm/unternehmen/university_relations

  • 2011-08-04 14:21:11

    Der Philosoph und Forschungspreisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung Dagfinn Føllesda kooperiert auch mit dem Matheon

    „Die Welt besteht aus Strukturen, die es nur zu finden gilt“ Der Philosoph und Forschungspreisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung Dagfinn Føllesdal forscht am Innovationszentrum Wissensforschung der TU Berlin.

    Dagfinn Føllesdal konnte sich früher nicht vorstellen, wie man Philosophie zum Beruf machen kann. Er war Mathematiker mit Leib und Seele, hatte in Oslo und Göttingen studiert. Dann entdeckte er den Philosophen Willard Van Orman Quine, der in Harvard lehrte. Daraufhin ging er nach Harvard, wo er zu Sprachphilosophie und Logik arbeitete. Heute ist Dagfinn Føllesdal als Philosoph und Mathematiker weltweit anerkannt. Am TU-Innovationszentrum Wissensforschung (IZW) unterstützt er den Aufbau des Forschungsschwerpunktes „Mathematisches Wissen“.

    Platon, der erste Philosoph, der sich ernst mit Mathematik beschäftigte, lässt in seinem Dialog „Menon“ Sokrates ein Experiment mit einem Sklavenjungen vorführen, der nie Bildung genossen hat, aber eine geometrische Aufgabe lösen kann. Der Junge konnte dies nicht gelernt haben, das Wissen um abstrakte Strukturen musste also schon vorher in ihm vorhanden gewesen sein, war Platons Folgerung. Diese Strukturen gelte es zu erinnern beziehungsweise aufzudecken.

    Auch dem Berliner Mathematiker Leopold Kronecker aus dem 19. Jahrhundert ging es um die Erkenntnis bereits vorhandener Strukturen. Allerdings waren für ihn lediglich die natürlichen Zahlen „Gotteswerk“, alles andere in der Mathematik dagegen „Menschenwerk“. Aber nicht nur in Geometrie und Arithmetik, sondern überall in der Welt, behauptet Føllesdal, würden Strukturen nicht erfunden, sondern aufgedeckt. Føllesdal glaubt aber nicht, wie Platon, dass wir diese Strukturen aus einem früheren Leben kennen. Die zwei grundlegenden Fragen in der Philosophie der Mathematik sind: Gibt es überhaupt mathematische Gegenstände? Und wenn ja, wie können wir sie erkennen?

    Als Philosoph beschäftigt sich Føllesdal zwar insbesonders mit Sprachphilosophie und mit der Philosophie der Logik – in beiden Feldern veröffentlichte er bahnbrechende Arbeiten. Darüber hinaus hat er gründlich Edmund Husserl studiert, der 1938 starb. Auch Husserl hatte eine mathematische Ausbildung, war ein Schüler von Karl Weierstraß und Kronecker hier in Berlin.

    Philosophie und Mathematik haben viel gemeinsam.

    Quine, der hervorragendste Vertreter der analytischen Philosophie, und Husserl, der Vater der sogenannten Kontinentalphilosophie, werden häufig als unvereinbare Gegenpole betrachtet. Føllesdal will aber das Schubladendenken loswerden und die „-ismen“ zurücklassen: „Ich empfehle meinen Studierenden, mit offenem Geist ganz unterschiedliche Philosophen zu lesen und zu studieren. Jeder Philosoph hat seine individuelle Sichtweise.“

    Heute ist der vielfach ausgezeichnete Philosoph, der an der Universität Stanford in Kalifornien lehrt, Mitglied vieler internationaler Wissenschaftsakademien. Als Alexander von Humboldt-Forschungspreisträger arbeitet Dagfinn Føllesdal derzeit am Innovationszentrum Wissensforschung (IZW) der TU Berlin. Er unterstützt die Bestrebungen von Prof. Dr. Günter Abel zum Aufbau eines Forschungsschwerpunktes „Mathematisches Wissen“ an der TU Berlin. Die Forscher arbeiten dabei eng mit Kolleginnen und Kollegen aus dem „Matheon“, dem Forschungszentrum „Mathematik für Schlüsseltechnologien“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zusammen.

    Um die Studierenden mit Grundlagenfragen der Philosophie der Mathematik vertraut zu machen, diskutiert er mit ihnen die zwei oben erwähnten Hauptfragen zur Existenz und der Erkennbarkeit mathematischer Gegenstände ebenso wie mit Kollegen aus der Mathematik und Informatik. Eine weitere Frage ist, welche Einsichten wir aus mathematischen Beweisen gewinnen können. „Wichtig ist es mir dabei, die mathematischen Beispiele so ausführlich zu erläutern, dass auch Nicht-Mathematiker sie verstehen können“, so Føllesdal. „Philosophie und Mathematik haben viel gemeinsam. Beide befassen sich mit Strukturen. Man erkennt diese Strukturen im Zuge der gewöhnlichen Wahrnehmung, die viel reicher ist als man sie sich normalerweise vorstellt.“

  • 2011-07-26 13:20:08

    Imaginary-Ausstellung

    Imaginary-Ausstellung im Deutschen Museum in München mit Matheon-Beteiligung. Am 28. Juli wird die permanente Museums-Installation der erfolgreichen Wanderausstellung IMAGINARY im Deutschen Museum in München eröffnet. Die Ausstellung wurde vom Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach, dem DFG- Forschungszentrum Matheon und dem Zentrum Mathematik der Technischen Universität München in dieser Form speziell für das Deutsche Museum zusammengestellt.

    An drei interaktiven Stationen können BesucherInnen die Schönheit der Mathematik erleben und ihre eigene mathematische Intuition entdecken, indem sie selbst kreativ werden. Die Programme stellen den aktuellen Stand der Forschung im Bereich Geometrie und Mathematikvermittlung dar. Hinter der Installation steht die Idee, das Unvorstellbare oder Imaginäre der Mathematik zu einem Bild (image) werden zu lassen. Aus mathematischen Formeln entstehen dreidimensionale Bilder und komplexe physikalische Systeme werden unmittelbar anschaulich. “Es freut uns, dass die Inhalte unserer Wanderausstellung IMAGINARY einen so prominenten Platz erhalten. Die Grundidee der Installation ist die Vermittlung von Mathematik auf spielerische und interaktive Weise, um so beim Betrachter Interesse, Neugier und Motivation zu wecken, sich selbst auf kreative Art mit den vorgestellten Themen und mathematischen Hintergründen näher zu befassen. Diese Idee hat sich als außerordentlich fruchtbar und erfolgreich erwiesen.“ sagt Prof. Gert-Martin Greuel, Initiator von IMAGINARY und Direktor des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach zur Installation im Deutschen Museum. Die Wissenschaft versuchte schon immer, die Formen von Objekten zu begreifen und zu gestalten. Früher geschah dies mit Bleistift und Lineal, heute verwendet man Computer mit leistungsfähigen mathematischen Programmen zur Visualisierung. Für jedes Einzelbild müssen hunderttausende virtueller Lichtstrahlen bestimmt, Millionen von Dreiecken berechnet oder umfangreiche und komplexe Simulationen durchgeführt werden. Auf verblüffende Weise tritt dabei die ästhetische Komponente der Mathematik zutage. Die Installation umfasst drei berührungsempfindliche Bildschirme mit interaktiven Programmen und eine Galerie mit kunstvollen mathematischen Objekten. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem DFG-Forschungszentrum Matheon, dem Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach und dem Zentrum Mathematik der Technischen Universität München gefördert.

  • 2011-07-01 21:41:44

    Hauptseminar "Philosophie der Mathematik" von Prof. Dr. Dagfinn Føllesdal

    Prof. Dr. Dagfinn Føllesdal (Stanford University) und Dr. Øystein Linnebo (Birbeck College London) werden in diesem Sommersemester als Gäste am IZW gemeinsam mit Ulrich Dirks ein Hauptseminar geben.

  • 2011-07-01 21:32:18

    Prof. Grötschel wird Ehrendoktor der Uni Augsburg

    Der Fachbereichsrat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg hat einstimmig beschlossen, Prof. Martin Grötschel, die Würde eines Doktors der Naturwissenschaften ehrenhalber (Dr. rer. nat. h. c.) zu verleihen.

    Prof. Grötschel, Gründer des DFG-Forschungszentrums Matheon wird damit für „seine herausragenden Beiträge zur Angewandten Mathematik, insbesondere der kombinatorischen Optimierung, sowie seine außerordentlichen Verdienste beim Aufbau des Instituts für Mathematik und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg gewürdigt. Von 1982-1991 war Grötschel Professor für Angewandte Mathematik an der Universität Augsburg.

    Die Verleihung der Ehrendoktorwürde ist am Freitag, 8. Juli 2011, um 15.00 Uhr in der Universität Augsburg. Bei der Feierstunde werden der Dekan der Fakultät Prof. Achim Wixforth und Prof. Axel Tuma, Vizepräsident der Universität Augsburg, die Gäste begrüßen. Die Laudatio hält Prof. Günter M. Ziegler vom lnstitut für Mathematik der FU Berlin, ein Schüler von Prof. Grötschel. Der Geehrte selbst wird in seinem Festvortrag zum Thema ,,Mathematik und gesellschaftliche Verantwortung" sprechen.

  • 2011-06-24 15:58:52

    Matheon-Vorstandsmitglied Jürg Kramer leitet neues Zentrum für Lehrerbildung

    Die Deutsche Telekom Stiftung richtet ein Nationales Zentrum für Lehrerbildung in Mathematik ein. Schon mit Beginn des Wintersemesters 2011/2012 wird das Zentrum, das unter Führung der Humboldt-Universität Berlin entsteht und Fort- und Weiterbildungen für Mathematik-Fortbildner und -Lehrkräfte anbietet, den Betrieb aufnehmen.

    Geleitet wird das Zentrum von Matheon-Vorstandsmitglied Prof. Jürg Kramer, der auch beabsichtigt, einige Matheon-Aktivitäten mit dem neuen Zentrum zu verknüpfen.

    Die Humboldt-Universität und fünf weitere Hochschulen konnten sich als Konsortium in einer bundesweiten Ausschreibung der Stiftung durchsetzen. Insgesamt hatten sieben Konsortien aus 25 Hochschulen Anträge eingereicht. In den Aufbau und Betrieb des Zentrums investiert die Deutsche Telekom Stiftung in den kommenden fünf Jahren fünf Millionen Euro.

    „Mit der Einrichtung eines Nationalen Zentrums für Lehrerbildung in Mathematik wollen wir der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften in Deutschland einen deutlichen Impuls verleihen“, so Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Telekom-Stiftung. „Ziel ist es, den Lehrkräften und Fortbildnern zusätzlich zu den bestehenden neue Angebote zu machen, die ihre Kompetenzen weiter stärken und es ihnen ermöglichen, neue Unterrichtsinhalte und –methoden erfolgreich in der täglichen Praxis umzusetzen.“ Die Arbeit des Zentrums wird sich zunächst auf das Fach Mathematik konzentrieren. Perspektivisch soll sich die Institution auch um die fachwissenschaftliche und fachdidaktische Fort- und Weiterbildung in den anderen MINT-Fächern Informatik, Naturwissenschaften und Technik kümmern. Ein Beirat aus Lehrerfortbildungsexperten der Bundesländer wird das Projekt begleiten.

    „Die Qualität der eingereichten Konzepte war sehr hoch. Alle Bewerber haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage wären, eine Institution aufzubauen, die als eine zentrale Anlaufstelle für die Verbesserung der mathematischen Bildung in Deutschland dienen kann“, erläutert Professor Jürgen Baumert, Vorsitzender der internationalen Expertenjury, die die Anträge geprüft und bewertet hat. „Das Gewinnerkonzept hat vor allem durch die enge Verknüpfung von Forschung und Lehre im Bereich Fort- und Weiterbildung überzeugt, aber auch durch das geplante Netzwerk aus Hochschulen, Lehrerbildungseinrichtungen und Bildungsadministration.

    Zum Siegerkonsortium gehören neben der Humboldt-Universität Berlin die Freie Universität Berlin, die Deutsche Universität für Weiterbildung in Berlin, die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Duisburg-Essen und die Universität Paderborn. Das Konzept des Hochschulkonsortiums sieht unter anderem vor, eine Online-Plattform aufzubauen, die Mathematiklehrkräfte und –Fortbildner über aktuelle Entwicklungen in Forschung und Lehre informiert und entsprechende Informations- und Arbeitsmaterialien zur Verfügung stellt. Darüber hinaus ist die Einrichtung eines Master-Weiterbildungsstudiengangs für Fortbildner geplant.

  • 2011-06-24 15:34:14

    Mitmachen! Klaus Tschira Stiftung schreibt wieder „Klar Text!“-Preis aus

    Nicht nur forschen, sondern die Forschung auch verständlich öffentlich machen. Dieses Ziel verfolgt die Klaus Tschira Stiftung mit ihrem Preis „Klar Text!“.

    Auch in diesem Jahr sucht die Stiftung wieder junge WissenschaftlerInnen, die anschaulich und allgemein verständlich über ihre Forschung schreiben.

    „Klar Text!“ wird in den Bereichen Biologie, Chemie, Informatik, Neurowissenschaften. Physik und natürlich auch Mathematik vergeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Bewerben kann sich, wer 2011 promoviert hat und die mündliche Prüfung/Disputation/Verteidigung noch vor Ende Februar 2012 abgelegt hat. Einsendeschluss ist der 29. Februar 2012. Weitere Infos gibt es unter www.klaus-tschira-preis.info.

  • 2011-06-15 15:37:58

    Schülerlabor MathExperience

    In mathematischen Workshops können die Schüler Mathematik hautnah erleben und selber erfahren, wie angewandt und spannend Mathematik sein kann.

    Basteln Sie mit uns platonische Körper oder erlernen Sie die Programmiersprache Processing und sehen Sie, wie einfach Sie am Computer 3D-Objekte entstehen lassen können!

  • 2011-05-23 12:23:11

    Neue Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats

    Am 5. und 6. Mai kamen die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Matheon zu ihrem jährlichen Treffen nach Berlin. Der internationale Beirat soll das Matheon in wissenschaftlichen Fragen beraten und auch organisatorische Ratschläge geben.

    Thema war in diesem Jahr natürlich auch die Zukunft des Forschungszentrums nach 2014, wenn die Förderung durch die Deutschen Forschungsgemeinschaft ausläuft. In diesem Jahr waren fünf der insgesamt zehn Mitglieder erstmals dabei: Dr. Oliver Heid von der Siemens AG, Prof. Claude Le Bris von CERMICS, ENPC in Frankreich, Dr. Hermann Richard Lenke von der Deutschen Bahn AG, Prof. Nizar Touzi von der französischen École Polytechnique Paris und Dr. Ekkehard Winter von der Deutschen Telekom Stiftung. Gewechselt hat auch der Vorsitz. Neue Vorsitzende wurde Prof. Margaret Wright von der New York University, die den langjährigen Vorsitzenden Prof. Robert E. Bixby von der France and Rice University, USA, ablöste. Prof. Bixby bleibt aber weiter Mitglied des Beirates. Auch Prof. Albrecht Beutelspacher von der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Gerald Farin von der Arizona State University und Prof. Gerhard Wachutka von der TU München bleiben weiter Beiratsmitglieder.

  • 2011-05-19 20:53:05

    Erfolgreiches Nachwuchswochenende

    Vom 6.–8. Mai fand das Nachwuchswochenende für die jungen Wissenschaftler des Matheon und der Berlin Mathematical School (BMS) in Blossin nahe Königs Wusterhausen statt.

    Organisiert wurde das Treffen, welches bei perfektem Wetter stattfand und sehr viel Spaß machte, durch die Mitarbeitervertreter des Matheon – Timo Berthold, Maciek Korzec, Susanna Röblitz – und der BMS – Heike Siebert.

    Über das Nachwuchswissenschaftler-Wochenende des Matheon und der BMS in Blossin.

    Vom 6.–8. Mai fand das Nachwuchswochenende für die jungen Wissenschaftler des Matheon und der Berlin Mathematical School (BMS) in Blossin nahe Königs Wusterhausen statt. Organisiert wurde das Treffen, welches bei perfektem Wetter stattfand und sehr viel Spaß machte, durch die Mitarbeitervertreter des Matheon – Timo Berthold, Maciek Korzec, Susanna Röblitz – und der BMS – Heike Siebert. Die 25 verfügbaren Plätze waren schnell ausgebucht. Ein Grund für die hervorragende Resonanz ist sicherlich, dass dieses Jahr zum ersten Mal die BMS beteiligt war und sich dadurch mehr Doktoranden um die vorhandenen Plätze bemühen konnten.

    Freitag Abend wurde die Veranstaltung durch einen Soft-Skill Vortrag Let your body talk! von Jeanne-Alice Wimberg eröffnet. Der entspannte Charakter des Vortrags und die Interatktion mit dem Publikum sorgten dafür, dass sich die Atmosphäre auflockerte und sich die Teilnehmer besser kennen lernten. Am Samstag folgte dann der erste mathematische Kern: In vier Vorträgen wurde die mathematische Vielfalt in den Projekten der Organisatoren vorgestellt: Maciek Korzec: Mathematics for Thin Film Problems Susanna Röblitz: Mathematics for Molecular Simulations Heike Siebert: Mathematics for Finite Dynamical Systems Timo Berthold: Mathematics for Discrete Optimization Problems Die vier 45-minütigen Beiträge schafften einen Überblick über die vielen verschiedenen Themen der angewandten Mathematik. Nun war die Zeit gekommen, dass die Doktoranden selbst mathematischer Arbeit nachgingen. So wurden wieder einmal die Blind-Date-Meetings, die schon bei früheren Treffen dieser Art stattfanden, zur Tagesordnung gerufen. Max Wardetzky und Brigitte Lutz-Westphal hatten sich schon vor mehreren Jahren überlegt, wie die Teilnehmer sich gegenseitig und ihre jeweiligen mathematischen Forschungsgebiete besser kennen lernen könnten. Das Ergebnis sind die Blind-Dates, bei denen zufällig zusammengewürfelte Dreiergruppen einen Projektantrag erarbeiten und präsentieren. Auch wenn nicht immer ein ernsthaftes neues Projekt aus diesen Treffen entsteht, begleitete der Spaß auch diesmal alle Vorträge. Das gegenseitige Kennenlernen der Mitstreiter und ihrer Fachrichtungen klappte hervorragend und wir konnten viele kreative Ideen bestaunen. Diese zeigten wie gut Doktoranden verschiedener Bereiche der Mathematik gemeinsam an einem Strang ziehen können.

    Sonntag Morgen, gerade als das Gefühl aufkommen wollte, dass sich das Wochenende dem Ende näherte, ging es plötzlich erst richtig los. Mit Ralf Borndörfer und Günter Ziegler konnte das Organisationsteam zwei exzellente Berliner Mathematiker nach Blossin locken. Mit dem Vortrag Railway Optimization stellte Ralf Borndörfer den Teilnehmer dar, wie komplex die graphentheoretischen Probleme sind, die bei der Erstellung von Fahrplänen auftauchen. Schon anhand eines sechsknotigen Graphen wurde einigen Teilnehmern klar, dass bei Problemen dieser Art die Verwendung von Computern zu empfehlen ist. Günter Ziegler ist mit seinem Vortrag Panorama of Mathematics auf die wesentlichen Dinge der Mathematik eingegangen. Denn wenn man sich fragt, was Mathematik eigentlich ist, wie man sie am besten gliedert, was die wichtigsten Schlüsselwörter und die wichtigsten Beispiele aus der Mathematik sind, dann wird man feststellen müssen, dass die Antworten je nach Community doch sehr unterschiedlich sein können. Die Diskussionen zu den Themen werden weitergehen.

    Das Feedback der Teilnehmer war überwiegend positiv. Die Kommentare reichten von Besonders gut fand ich die Teile, in denen unterschiedliche Techniken und die wesentlichen Fragestellungen des jeweiligen Bereichs herausgehoben wurden über Insgesamt ein tolles Wochenende, nach dem ich mich in BMS und Matheon viel besser aufgehoben fühle hin zu konstruktiven Verbesserungvorschlägen. So gab es zum Beispiel Teilnehmer, die sich (noch) theoretischere Themen wünschten. In Zukunft wird sich das Organisationsteam also weiterhin überlegen, wie die Nachwuchswochenenden noch besser werden können.

    Danksagung: Das Wochenende wurde durch das DFG Forschungszentrum Matheon und die Berlin Mathematical School (BMS) in Berlin gesponsert. Wir bedanken uns bei den Gast-Vortragenden und den Teilnehmern für ihren Enthusiasmus und die verbreitete Freude an der Mathematik.

    Teilnehmer: Timo Berthold, Andreas Bley, Janis Bode, Stefan W. von Deylen, Elisabeth Günther, Roman Glebov, Martin Groß, Hanne Hardering, Elena Ivanova, Shahrad Jamshidi, Jan-Phillip Kappmeier, Dirk Klindworth, Maciek Korzec, Anita Liebenau, Inna Lukyanenko, Benjamin Matschke, Ernesto Nungesser, Eyal Ron, Susanna Röblitz, Julia Ruscher, Moritz Schmitt, Heike Siebert, Claudia Stötzel, Mimi Tsuruga, Jose Verschae, Wolfgang Welz, Andreas Wiese, Anastasia Zueva

    Special guests: Ralf Borndörfer, Jeanne-Alice Wimberg, Günter Ziegler

  • 2011-05-18 20:42:39

    Prof. Grötschel übernimmt Vorsitz der Einstein-Stiftung

    Prof. Martin Grötschel, Mitbegründer und langjähriger Sprecher des DFG - Forschungszentrum Matheon übernimmt ab dem 15. Juni 2011 das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Einstein Stiftung Berlin. Der Stiftungsrat hat den TU-Professor, Vizepräsidenten des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik Berlin (ZIB) und Generalsekretär der Internationalen Mathematikervereinigung (IMU) einstimmig zum Vorstandsvorsitzenden der ESB bestimmt.

    Der renommierte Mathematiker und international hoch dekorierte Wissenschaftler Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Grötschel übernimmt zum 15. Juni 2011 das Amt des Vorstandvorsitzenden der Einstein Stiftung Berlin. Der Stiftungsrat hat den TU-Professor und Vizepräsidenten des ZIB einstimmig zum Vorstandsvorsitzenden der ESB bestimmt. Grötschels akademische Vita wird ergänzt durch ausgeprägte Erfahrungen im Wissenschaftsmanagement und ein weitreichendes ehrenamtliches Engagement für die Wissenschaft. Zahlreiche Aus- zeichnungen – darunter der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – sowie seine Mitgliedschaften in der BBAW, der Leopoldina, acatech und der US National Academy of Engineering belegen das Ansehen, das Grötschel in der deutschen und internationalen Wissenschaft genießt. Dass durch das von FU, HU und TU, WIAS und ZIB gemeinsam getragene DFG-Forschunsgzentrum Matheon die Angewandte Mathematik in Berlin weltweit eine Spitzenposition einnimmt, ist maßgeblich auf die Arbeit Grötschels zurückzuführen, der das Zentrum von 2002 bis 2008 als Sprecher leitete. Grötschels Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Diskrete Mathematik, Optimierung und Operations Research mit engen Verbindungen zur Informatik. Zusammenarbeit mit der Industrie ist für Grötschel eine Selbstverständlichkeit; das Spektrum der Anwendungsgebiete seiner Forschungen reicht von der Telekommunikation über Finanzmärkte bis hin zu den Bereichen Transport, Logistik und öffentlicher Verkehr. Martin Grötschel löst mit Mathematik Alltagsprobleme.

    Der "Alltagsoptimierer" Grötschel, wie ihn die Financial Times Deutschland charakterisierte, übernimmt den Vorsitz von Wissenschaftssenator Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jürgen Zöllner, der das Amt seit Gründung der Stiftung bekleidet. Der Wechsel an der Spitze ist Folge der Anfang des Jahres in Kraft getretenen Satzungsänderung, die u. a. den Rückzug der Mitglieder des Berliner Senats aus dem Vorstand der Stiftung vorsieht. Auch andere durch die Satzungsänderung begründete Maßnahmen wie die Einsetzung der Wissenschaftlichen Kommission zur Qualitätssicherung der Programme und der Vorbereitung wissenschaftsbasierter Förderentscheidungen sowie die Vertretung der Berliner Universitäten im Stiftungsrat unterstreichen das wissenschaftsgeleitete unabhängige Arbeiten der Stiftung. Das für Wissenschaft zuständige Mitglied des Senats ist Mitglied des Stiftungsrates; selbiger entscheidet über grundsätzliche Aspekte der Förderpolitik der Stiftung u. U. auch gegen das Votum des Wissenschaftssenators.

    Die Vorsitzende des Stiftungsrates und Vorsitzende der Findungskommission für den neuen Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Amélie Mummendey, freut sich über das Ergebnis der Suche: "Mit Martin Grötschel konnte ein herausragender Wissenschaftler gewonnen werden, von dessen Expertise und Engagement die Stiftung und damit auch die Wissenschaft in Berlin in den kommenden Jahren enorm profitieren wird."

    Amtsvorgänger und Wissenschaftssenator Prof. Zöllner teilt diese Freude: "Martin Grötschel ist ein Glücksfall für die Stiftung. Durch sein Institutionen übergreifendes Ansehen, seine Führungsqualitäten und seine Kreativität wird er die Stiftungsarbeit zum Wohl der Berliner Wissenschaft weiter vorantreiben."

    Der neue Amtsinhaber äußert sich zur neuen Aufgabe: "Wenn man den Vorstandsvorsitz der Einstein Stiftung übernimmt, ist es der Aufgabe angemessen, seine Ziele mit einem Einstein-Zitat zu umrei- ßen. Meine Wahl ist auf den folgenden Einstein-Satz gefallen: 'Nur dann kann der menschlichen Gesellschaft Wertvolles entspringen, wenn sie gelassen genug ist, die freie Entwicklung der Fähigkeiten eines Menschen zu ermöglichen.' Ich freue mich darüber, dass das Land Berlin die Gelassenheit hat, Spitzenforschung durch eine besondere Stiftung zu fördern. Deutsche Forscher sind zwar frei, aber die Entfaltung ihrer Fähigkeiten benötigt finanzielle und organisatorische Unterstützung. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Einstein Stiftung Spitzenforschern unaufgeregt die Freiheiten verschafft, die sie zur Verfolgung ihrer Ziele benötigen, ─ zum Wohle der Wissenschaft selbst und um die Wissenschaft in Berlin weiter zum Leuchten zu bringen."

  • 2011-05-07 23:46:43

    Call for Nominations of Candidates for The Felix Klein Prize 2012

    Nowadays, mathematics often plays the decisive role in finding solutions to numerous technical, economical and organizational problems.

    In order to encourage such solutions and to reward exceptional research in the area of applied mathematics the EMS decided, in October 1999, to establish the Felix Klein Prize.The mathematician Felix Klein (1849-1925) is generally acknowledged as a pioneer with regard to the close connection between mathematics and applications which lead to solutions to technical problems.

  • 2011-05-07 23:12:51

    Bewegtes Matheon

    Filme des Forschungszentrums

  • 2011-04-07 20:34:12

    Volker Mehrmann zum SIAM Fellow ernannt

    Prof. Volker Mehrmann, Sprecher des DFG-Forschungszentrum Matheon, ist einer der 34 neu ernannten Fellow der Society for Industrial and Applied Mathematics (SIAM) geworden. Die offizielle Ernennung erfolgt auf dem 7. Internationalen Kongress für Angewandte Mathematik am 7. Juli in Vancouver. SIAM hat als internationale Vereinigung mehr als 13.000 individuelle Mitglieder aus der Angewandten Mathematik und Computerwissenschaften. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.iciam2011.com/

  • 2011-04-07 20:23:08

    Friedrich Eisenbrand erhält Humboldt-Professur

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat auf Vorschlag der TU Berlin und des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik Berlin (ZIB Berlin) eine „Alexander von Humboldt-Professur – Internationaler Preis für Forschung in Deutschland“ an Prof. Friedrich Eisenbrand vergeben. Mit der Berufung von Friedrich Eisenbrand soll die Stellung Berlins als weltweit führender Standort der Algorithmischen Diskreten Mathematik weiter ausgebaut werden. Sie dient auch einer nachhaltigen Stärkung des DFG-Forschungszentrums Matheon und der „Berlin Mathematical School“ (BMS).

    Die Professur ist der höchstdotierte internationale Forschungspreis in Deutschland und ist mit 3,5 Millionen Euro ausgestattet. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Friedrich Eisenbrand ist ein international renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Algorithmischen Diskreten Mathematik, der das gesamte Spektrum von der Theoretischen Informatik bis hin zur Geometrie der Zahlen abdeckt. Bereits in jungen Jahren hat er zahlreiche wegweisende Beiträge im Bereich der Ganzzahligen Linearen Optimierung geleistet und gilt heute, im Alter von nur 39 Jahren, als einer der bedeutendsten Vorreiter auf diesem Gebiet. Friedrich Eisenbrand studierte Informatik und Mathematik in Saarbrücken und wurde dort im Jahr 2000 promoviert. Bereits drei Jahre nach Abschluss seiner Promotion erhielt er den hoch angesehenen Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. In der Folge bekam er mehrere Rufe an renommierte Universitäten im In- und Ausland. Seit 2008 forscht und lehrt er in der Schweiz an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL).

    Die Ganzzahlige Lineare Optimierung ist eines der wichtigsten Werkzeuge zur Modellierung und Lösung praktischer Optimierungsprobleme aus Bereichen wie Produktion und Logistik, Transport und Verkehr sowie Telekommunikation. Sie gilt als einer der zentralen Beiträge der Mathematik zur Lösung praktischer Fragestellungen in Industrie und Wirtschaft.

  • 2011-03-29 15:03:25

    Teams aus Berlin und Schleswig-Holstein im Finale des Wettbewerbs „Wissenschaft interaktiv“

    Gesundheitsforschung anschaulich erklärt.

    Die Vorentscheidung in dem mit 10.000 Euro dotierten Wettbewerb „Wissenschaft interaktiv“ ist gefallen: Im Finale stehen Teams von Wissenschaftlern und PR-Verantwortlichen aus Berlin und Schleswig-Holstein.



    Der Publikumspreis „Wissenschaft interaktiv“ wurde dieses Jahr zum vierten Mal ausgelobt. Er wird von Wissenschaft im Dialog (WiD) und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gemeinsam ausgeschrieben. Er fördert die Kooperation insbesondere von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ihres Hauses. Thematisch angelehnt ist der Preis an das laufende Wissenschaftsjahr „Forschung für unserer Gesundheit“. Ausgewählt wurden nun drei Ideen für Ausstellungsexponate, mit denen Wissenschaftler der interessierten Öffentlichkeit ihre Arbeit im Bereich der Gesundheitsforschung erläutern. Gefördert wird der Wettbewerb durch die Schering Stiftung.
    Die drei Finalisten erhalten zunächst 8.000 Euro zur Umsetzung der Projektidee. Auf dem Wissenschaftssommer 2011, dem großen Wissenschaftsfestival von WiD, das vom 4. bis 9. Juni in Mainz stattfindet, werden sie sich dann dem Mainzer Publikum stellen: Die Besucher des einwöchigen Festivals wählen, welches der drei Teams die eigene Forschung am anschaulichsten präsentiert und die Siegprämie von 10.000 Euro erhält. Aus Berlin haben es gleich zwei Projekte in die Endrunde geschafft: Das DFG-Forschungszentrum Matheon und das Zuse-Institut Berlin zeigen gemeinsam, welche Rolle die Mathematik bei der Entwicklung neuer Medikamente spielt. In einem begehbaren Proteinmodell können Besucher selbst nachvollziehen, welche Schritte notwendig sind, um passgenaue und wirkungsvolle Medikamente zu entwickeln. Beim Projekt der Berlin School of Mind and Brain der Humboldt-Universität können die Besucher selbst an einem Experiment teilnehmen und erfahren, warum sich ihr Gehirn für Schokoladenkuchen und nicht für den viel gesünderen Apfel entscheidet. An einem Gehirnmodell wird der neurowissenschaftliche Hintergrund erläutert. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, ermöglicht einen Einblick in die Funktionsweise und den Aufbau der Haut. In acht begehbaren Modellen werden neben den Grundfunktionen auch Erkrankungen wie Neurodermitis oder Verletzungen der Haut, beispielsweise durch Tattoos oder Piercings, dargestellt. Die Preisverleihung des Wettbewerbs „Wissenschaft interaktiv“ ist öffentlich und findet statt am 8. Juni um 19.30 Uhr im Kurfürstlichen Schloss in Mainz statt.

    Ihre Ansprechpartner bei Wissenschaft im Dialog :

    Christian Kleinert
    Projektleitung „Wissenschaft interaktiv“
    Tel.: 030/20 62 295 30
    E-Mail: christian.kleinert-aet-w-i-d-punkt-de

    Dorothee Menhart
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: 030 / 20 62 295 55
    E-Mail: dorothee.menhart@w-i-d.de


    www.wissenschaft-im-dialog.de

    Ansprechpartner zu den einzelnen Finalprojekten:
    Projekt 1: Wir bauen ein Medikament
    DFG-Forschungszentrum Matheon/Zuse-Institut Berlin (ZIB)
    Rudolf Kellermann
    Tel.: 030/31 42 92 74
    E-Mail: kellermann@matheon.de

    Projekt 2: Nervennahrung
    The Berlin School of Mind and Brain,
    Humboldt-Universität Berlin
    Zarifa Mohamad
    Tel.: 030/20 93 17 92
    E-Mail: zarifa.mohamad@hu-berlin.de

    Projekt 3: Die Haut – mein heiliges Häuschen
    Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,
    Campus Kiel Oliver Grieve
    Tel.: 0431/597 55 44
    E-Mail: oliver.grieve@uk-sh.de

  • 2011-03-22 09:44:16

    Algorithmen für die Raumstation

    Matheon und Berliner Schulen nehmen an einem Wettbewerb von NASA, MIT und ESA teil.
    Vielleicht dürfen Berliner Schülerinnen und Schüler bald kleine Roboter an Bord der Internationalen Raumstation ISS testen!

    Bis dahin ist zwar noch ein weiter Weg, aber die ersten Schritte in diese Richtung werden gerade vom DFG-Forschungszentrum Matheon gemeinsam mit Katja Wundermann, Fachleiterin Informatik an der Käthe Kollwitz Oberschule und André Trotzke vom Heinrich-Hertz-Gymnasium unternommen. Hintergrund ist der „ZERO-Robotics/SPHERES“-Wettbewerb, den das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die NASA und die Europäische Weltraumorganisation ESA ausgeschrieben haben. Bei dem Wettbewerb für Schülerteams geht es um die Programmierung von Bewegungsabläufen in 2D und 3D von Mini-Satelliten in annähernder Schwerelosigkeit. SPHERES (Synchronized Position Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites) sind fußball-große kugelförmige Satelliten, die als Test-Infrastruktur für autonome Rendezvous- und Andock-Manöver für Raumfahrzeuge bzw. Raumflugkörper dienen. In den USA findet dieser Wettbewerb schon seit 2009 statt, ausgewählte europäische Teams können dieses Jahr erstmals teilnehmen.


    Kleine SPHERES-Roboter beim Andocken


    In Berlin wollen unter der wissenschaftlichen Begleitung des Matheon die beiden Gymnasien ein gemeinsames Team ins Rennen schicken. Neben dem Matheon sind noch die RWTH Aachen und aus Italien das Politecnico Torino sowie die Universität von Padua beteiligt. Auf dem Kick-off Meeting des Wettbewerbs am 12. April in Berlin haben die Mitglieder des Berliner Teams eine Wunschliste von relevanten Sachthemen erarbeiteten, über welche sie unbedingt mehr erfahren wollen, um möglichst optimal vorbereitet an den Start treten zu können. Unter Federführung von Matheon wird nun bis zu den Sommerferien ein Programm mit Spezialvorlesungen zu diesen Themen für das Berliner Team organisert. Themen sind u.a. Bewegungslehre (inkl. Eigenrotationen), Vektorrechnung und Programmierung. „Diese Kooperation mit den beiden Schulen passt hervorragend in die Bemühungen des Matheon um die Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchses“, erklärt Dr. Theo Roelofs, der im Forschungszentrum den Wettbewerb betreut.

    Im Sommer fahren die beiden Lehrer zu einem zweiwöchigen Arbeitsaufenthalt ans MIT nach Boston, um vor Ort die SPHERES-Plattform und ihre Programmierung kennen zu lernen und zu trainieren. Im September schließlich wird es für die Teams richtig ernst. Dann ist der offizielle Start und die detaillierten Bewegungsabläufe, welche es zu realisieren gilt, werden bekannt gegeben. Dann ist lediglich noch bis Dezember Zeit, um einen wettbewerbsfähigen Algorithmus zu entwickeln. Antreten müssen die Europäer gegen bis zu 30 Teams aus den USA, die besten zehn Teams werden eingeladen um am MIT ihre Algorithmen zu testen. Die Gewinner dieser letzten Ausscheidung dürfen dann live Ihre Codes an Bord der Raumstation ISS in Aktion verfolgen.


    Die Gewinner des letztjährigen Wettbewerbs


    Das DFG-Forschungszentrum Matheon ist seit seiner Gründung 2002 neben der Forschungsarbeit bemüht, Schülerinnen und Schüler ein breites und attraktives Bildungsangebot zu unterbreiten. Dazu gehört auch eine enge Kooperation mit Schulen und Lehrerinnen und Lehrer. So arbeitete André Trotzke ein Jahr lang als abgeordneter Lehrer am Matheon, Katja Wundermann ist derzeit bei Matheon-Vorstandsmitglied Prof. Jürg Kramer im Humboldt-Projekt ProMINT als teilweise abgeordnete Lehrerin eingebunden. ProMINT wird von der Deutschen Telekom Stiftung unterstützt. Die beiden beteiligten Schulen sind Netzwerkschulen des Matheon, haben eine mathematisch-naturwissenschaftliche Ausrichtung und gehören regelmäßig zu den Gewinnern vieler Wettbewerbe in diesen Fachrichtungen.

    Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne:
    Dr. Theo Roelofs,
    DFG-Forschungszentrum Matheon,
    Tel.: 030 / 314 28043,
    Email: transfer@matheon.de.

    Katja Wundermann,
    Fachleiterin Informatik,
    Käthe Kollwitz Oberschule,
    Tel.: 030 / 444-7671,
    Email: wundermann@kkos.net.

    André Trotzke,
    Heinrich-Hertz-Gymnasium,
    Tel.: 030 42262080,
    Email: andre@trotzke.de.

    Die offizielle Webseite der ESA zur erstmaligen europäischen Beteiligung am Wettbewerb finden Sie unter:
    www.esa.int/esaHS/SEMZ4HZ57NG_education_0.html
  • 2011-03-02 07:59:29

    Jubiläumsbuch

    Das Buch zur 50. Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) ist jetzt im Springerverlag erschienen. Auf knapp 300 Seiten dokumentiert der Band den Verlauf der 50. IMO, die 2009 in Bremen stattfand. Zugleich gibt er einen Einblick in die 50-jährige Wettbewerbsgeschichte. Anekdoten und Erfahrungsberichte lassen fünf Jahrzehnte IMO lebendig werden.

  • 2011-01-27 15:17:14

    Präsidentin der mathematischen Weltvereinigung kommt zur Eröffnung des neuen Hauptsitzes nach Berlin

    Die International Mathematical Union (IMU) eröffnet am 1. Februar ihr Ständiges Sekretariat am Weierstraß-Institut in Berlin. Die feierliche Eröffnung nimmt die IMU-Präsidentin Prof. Ingrid Daubechies von der Duke University (USA) gemeinsam mit Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und dem Berliner Wissenschaftssenator Prof. Jürgen Zöllner vor.

    Erstmals in ihrer rund 100-jährigen Geschichte richtet die IMU ein ständiges Sekretariat ein. Berlin setzte sich als Standort in einem mehrstufigen Auswahlverfahren gegen Bewerbungen u. a. aus Toronto und Rio de Janeiro durch. Dies beschloss die Mitgliederversammlung der IMU anlässlich des Welt-Mathematikerkongresses im August 2010 in Indien.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Berliner Senat fördern das Büro mit einer halben Million Euro jährlich. Das Büro wird Sitz des IMU-Generalsekretärs – derzeit Prof. Martin Grötschel, TU Berlin und Zuse-Institut (ZIB) Berlin. Geleitet wird es vom stellvertretenden Direktor des Weierstraß-Instituts (WIAS) Prof. Alexander Mielke.

    Berlin hat sich mit den mathematischen Fakultäten der drei großen Berliner Universitäten sowie renommierten Forschungsinstituten wie dem WIAS und dem ZIB zu einem weltweit bedeutenden Mathematikstandort entwickelt. Die fünf Institutionen betreiben gemeinsam zwei Exzellenz-Zentren der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): das DFG-Forschungszentrum Matheon und die Berlin Mathematical School (BMS). In der Stadt gibt es mehr als 3.000 Mathematikstudenten und rund 80 Mathematikprofessoren. Das WIAS ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft, in dem etwa 120 Wissenschaftler mathematische Forschung mit Anwendungen auf komplexe Probleme in der Industrie und Wirtschaft betreiben.

    Die International Mathematical Union (IMU) unterstützt die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen der Mathematik. Sie organisiert alle vier Jahre den Internationalen Mathematikerkongress, in dessen Rahmen sie u.a. die Fields-Medaillen verleiht. Die Fields-Medaille ist eine der höchsten mathematischen Auszeichnungen. Sie gilt als einem Nobelpreis ebenbürtig, den es für die Mathematik nicht gibt. Die IMU schafft Strukturen in Entwicklungsländern, damit möglichst viele mathematische Talente ihre Begabung entfalten können. Nicht zuletzt arbeitet die IMU an einem positiven Image der Mathematik in der Öffentlichkeit und widmet sich gleichfalls der Verbesserung des Mathematikunterrichtes an Schulen und Universitäten.

    Die feierliche Eröffnung des IMU-Sekretariats findet am 1. Februar 2011 statt.

    Die gebürtige Belgierin Ingrid Daubechies ist die erste Frau im Präsidentenamt der IMU, das sie seit Januar 2011 innehat. Ebenfalls seit Januar 2011 ist sie Professorin an der Duke University in Durham, North Carolina. Zuvor leitete sie den Fachbereich Mathematik an der Princeton University (USA), wo sie die erste ordentliche Professorin im Fach Mathematik war. Die nach ihr benannten Daubechies-Wavelets finden breite Anwendung in der Signalverarbeitung, insbesondere in der Signalkompression, und werden beispielsweise vom JPEG 2000-Standard für die Bildkompression eingesetzt. Daubechies ist Mitglied der National Academy of Sciences der USA und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Pioneer Prize des International Council for Industrial and Applied Mathematics (ICIAM), für ihre Pionierleistungen auf dem Gebiet der Angewandten Mathematik. Ingrid Daubechies ist mit dem Mathematiker Robert Calderbank verheiratet, sie haben zwei Kinder.

  • 2011-01-20 14:50:37

    Konrad Polthier leitet die Arbeitsgruppe „Geometric Design“ der SIAM

    Konrad Polthier, Vorstandsmitglied im DFG-Forschungszentrum Matheon und Professor für Mathematik an der Freien Universität, ist zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Geometric Design“ der internationalen Mathematikervereinigung „Society for Industrial and Applied Mathematics“ (SIAM) gewählt worden.

    Die Arbeitsgruppe „Geometric Design“ ist eine von 18 Arbeitsgruppen innerhalb der SIAM mit dem Schwerpunkt Computer Aided Geometric Design (CAGD), der sich mit computerunterstützten Anwendungen der Geometrie beschäftigt. Sie unterstützt die Forschung, Beratung und Anwendung neuer geometrischer Methoden in Industrie und Wissenschaft und pflegt ein Netzwerk von industriellen Partnern und wissenschaftlichen Einrichtungen und veranstaltet internationale Konferenzen zum Thema.

    In der SIAM sind weltweit mehr als 13.000 Mathematiker und Mitarbeiter von Forschungsinstituten, Automobilunternehmen, Fluggesellschaften und Regierungseinrichtungen organisiert. Die Vereinigung hat es sich zum Ziel gemacht, durch Publikationen, Forschungsaktivitäten und Konferenzen eine enge Verknüpfung zwischen Mathematik und ihren Anwendern in Wissenschaft und Technologie herzustellen. Konrad Polthier wurde bis Ende 2012 gewählt. Im Matheon leitet Konrad Polthier eine Reihe von Projekten im Bereich „Optimization and discrete mathematics“ sowie „Numerical analysis and scientific computing“. An der FU Berlin ist er am Institut für Mathematik Leiter der Arbeitsgruppe „Mathematical Geometry Processing“.

  • 2011-01-19 10:26:22

    Pierre-Étienne Druet erhielt Nachwuchspreis

    Auf ihrer Jahrestagung in Düsseldorf hat die Leibniz-Gemeinschaft die herausragenden Doktorarbeiten der beiden Wissenschaftler Dr. Kristin Knipfer vom Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen und Pierre-Étienne Druet vom Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) und Mitglied im DFG-Forschungszentrum Matheon in Berlin mit dem Nachwuchspreis der Leibniz-Gemeinschaft ausgezeichnet.

    Pierre-Étienne Druet erhielt den Preis für seine Dissertation „Analysis eines Modells für die Kristallzüchtung aus der Schmelze unter Magnetfeldern“. Die Arbeit befasst sich mit der eindeutigen Lösbarkeit und der Approximation eines Systems nichtlinearer partieller Differentialgleichungen, das den technischen Prozess der Züchtung von Halbleiterkristallen aus der Schmelze mit Hilfe von Magnetfeldern modelliert. Auf diesem Gebiet ist Pierre-Étienne Druet ein mathematischer Durchbruch gelungen. In der Begründung wird darauf verwiesen, dass sich die Dissertation durch hohe technologische Relevanz auszeichnet. Zugleich biete sie ein mathematisches Fundament von am WIAS entwickelten Softwarepaketen zur präzisen und effizienten numerischen Simulation der Züchtungsprozesse. Gleichzeitig würde Pierre-Étienne Druet eine vielversprechende theoretische Basis für weitergehende praxisrelevante Untersuchungen wie zum Beispiel die optimale Steuerung des Züchtungsverfahrens liefern und damit einen nachhaltigen Einfluss auf wichtige Bereiche der mathematischen Theorie als auch auf deren Anwendungen haben. Der Nachwuchspreis der Leibniz-Gemeinschaft wird jährlich für die besten Doktorarbeiten aus Leibniz-Instituten in den Kategorien „Geistes- und Sozialwissenschaften“ und „Natur- und Technikwissenschaften“ vergeben. Er ist mit jeweils 3000 Euro dotiert. Die Auswahl über die Preisträger trifft eine zwölfköpfige Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Treusch (Präsident der Jacobs University Bremen) aus den Vorschlägen der wissenschaftlichen Fachsektionen der Leibniz-Gemeinschaft.

  • 2011-01-12 14:32:27

    Die Erfolgsstory geht weiter

    Öffentliche Preisverleihung für die GewinnerInnen des Mathekalenders am 21.Januar in der Urania

    Es waren wieder 13.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die die Türchen des Matheon-Adventskalenders täglich öffneten und versuchten, die dahinter verborgenen Matheaufgaben zu lösen. Etwas weniger als im Jahr zuvor, was sich aber damit erklären lässt, dass es 2010 erstmals einen von der Deutschen Mathematikervereinigung ins Netz gestellten Kalender für die Klassenstufen 7-9 gab und scheinbar viele Neuntklässler, die sich früher am schwierigeren Matheon-Kalender beteiligten, nun die Aufgaben im leichteren DMV-Kalender lösten. Besonders erfreulich ist, dass zum ersten Mal unter den teilnehmenden Schülern mehr Mädchen (50,3%) als Jungen waren. Das lässt hoffen, dass die Mathematik künftig auch für Frauen immer interessanter wird. Zugenommen hat auch der Anteil der SchülerInnen (64%) im Vergleich zu den Erwachsenen. Bei den Erwachsenen waren jedoch die Männer mit über 61 % in der Mehrheit.

    Eine weitere Zunahme ist bei den Teilnehmern aus nicht-deutschsprachugen Ländern zu verzeichnen. Diesmal kamen Einsendungen aus 50 Ländern (2010: 34) aus wirklich der ganzen Welt. Dass dabei die Niederländer (69 TeilnehmerInnen) am meisten vertreten waren, liegt daran, dass der Matheon-Kalender in Kooperation mit dem niederländischen Mathematik-Forschungszentrum AMI 2010 erstmals auch in holländischer Sprache erschien.

    Am 21. Januar werden ab 11.00 Uhr in der Urania wieder die Gewinnerinnen und Gewinner nicht nur des Matheon-Kalenders, sondern auch der beiden DMV-Kalender geehrt. Die Veranstaltung mit einem bunten Rahmenprogramm ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

    Preisverleihung Mathekalender
    Urania Berlin
    11.00 – 13.00Uhr
    An der Urania 17
    10787 Berlin
    Weitere Auskünfte: Dr. Alina Shmakova, DFG-Forschungszentrum Matheon, Tel.: 314-29780, shmakova-aet-Matheon-punkt-de oder Dr. Falk Ebert, DFG-Forschungszentrum Matheon, TEL.: 314-29759, ebert-aet-Matheon-punkt-de

    Hier finden Sie Statistiken und die Gewinnerliste vom DMK 2010: Digitaler Mathekalender

  • 2011-01-07 12:20:47

    Prof. Mehrmann tritt GAMM-Präsidentschaft an

    Prof. Volker Mehrmann, Sprecher des DFG-Forschungszentrums Matheon, hat mit Beginn des Jahres 2011 die Präsidentschaft der Gesellschaft für angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) übernommen. Er war auf dem GAMM-Kongress im letzten Jahr in Karlsruhe in dieses Amt gewählt worden. Mehrmann löst Prof. Peter Wriggers aus Hannover ab, der jedoch weiter als Vizepräsident der Organisation erhalten bleibt.

    Anlässlich seines Amtsantrittes betonte Prof. Mehrmann, dass für die zunehmende Komplexität der technischen Entwicklung Mathematik und Mechanik eine zentrale Rolle spielen. Modellbasiertes Design von Produkten sowie die Kontrolle und Optimierung dynamischer Prozesse seien zunehmend das Herz industrieller Produktion. Der interdisziplinäre Ansatz sei, so Mehrmann weiter, essentiell und niemand können diesen Ansatz besser repräsentieren als die GAMM. Nun gelte es, diesen Ansatz in der GAMM noch mehr mit Leben zu erfüllen. Vor allem junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssten hierfür gewonnen werden. Mehrmann kündigte die Gründung einer Gruppe von Gamm-Juniors an, in der jedes Jahr 10 exzellente Absolventen aus Mathematik und Mechanik für eine Dauer von drei Jahren u.a. mit einer freien Mitgliedschaft gefördert werden sollen. „Wir versprechen uns davon neue und frische Ideen“, sagte Prof. Mehrmann. Auch für max. vier Studierende einer Universität soll künftig die Mitgliedschaft kostenlos sein.




2010

  • 2010-12-16 10:47:17

    Fast 2 ERC-Millionen für Matheon-Forscher Prof. Mehrmann

    Der TU-Prof. Volker Mehrmann, Sprecher des DFG-Forschungszentrum Matheon, bekommt einen Advanced Grant vom European Research Council (ERC) mit Mitteln in Höhe von 1.9 Mio. Euro für sein Projekt „ Modellierung, Simulation und Regelung von Multi-Physik-Systemen“. Der Förderzeitraum erstreckt sich über fünf Jahre. Prof. Mehrmann will in dieser Zeit einen neuen modularen Modellierungsansatz zur integrierten Modellierung, Simulation und Regelung von dynamischen Systemen entwickeln.

    Solche dynamische Systeme bilden die Modellgrundlage u.a. in der elektronischen Schaltungssimulation, der Mehrkörperdynamik und in der chemischen Verfahrenstechnik, aber auch in vielen anderen Anwendungsfeldern. Die automatisierte Modellierung solcher Systeme führt zu enormen mathematischen Schwierigkeiten bei der Simulation und insbesondere bei der modellbasierten Regelung und Optimierung. Diese ist jedoch eine zentrale Voraussetzung für die Vermeidung von teuren Experimenten oder dem Bau von Prototypen. Je mehr unterschiedliche physikalische verkoppelt werden, je größer werden die Schwierigkeiten, das dynamische Verhalten angemessen zu simulieren oder zu beeinflussen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen ist eine systematische modularisierte Re-Modellierung notwendig. Wichtig ist dabei eine fehlerkontrollierte Modellreduktion und die Kontrolle bzw. Unterdrückung der Fehlerübertragung zwischen den Komponenten.

    Es ist in diesem Jahr bereits die zweite Bewilligung für ein Matheon-Mitglied. Prof. Alexander Mielke, Mitglied im Vorstand des Matheon und Mitarbeiter am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) erhielt bereits im Spätsommer einen Advanced Grant in Höhe von 1,4 Millionen Euro zur Entwicklung mathematischer Modelle, die physikalische Phänomene umfassender als bisher beschreiben.

    Der ERC wurde durch die Europäische Union im Jahr 2007 geschaffen. Er ist die erste europäische Körperschaft, die "frontier research"-Projekte fördert. Bei der Auswahl dieser Projekte ist das einzige Kriterium die wissenschaftliche Exzellenz des Forschers und das innovative Potential der Forschungsidee. Die Nationalität, das Alter des Forschers oder das Forschungsfeld spielen bei der Auswahl keine Rolle.

    Weitere Informationen: http://erc.europa.eu

  • 2010-12-03 23:31:28

    Excellence-Netzwerk MINT-EC nimmt 17 weitere vorbildliche Gymnasien auf. Preise wurden am 3. Dezember in Berlin verliehen

    Das bundesweite Excellence-Netzwerk MINT-EC nimmt im Rahmen seiner diesjährigen Schulleitertagung in Berlin weitere 17 mathematisch-naturwissenschaftliche Gymnasien auf. Damit wächst der Verbund herausragender MINT-Schulen, der seit 2009 unter der Schirmherrschaft des Präsidiums der KMK steht, in diesem Jahr um dreizehn Prozent auf nunmehr 132 Schulen.

    Berlin, 03.12.2010 „Wir begrüßen diese erfolgreich zertifizierten Schulen sehr herzlich und sind sicher, dass sie das MINT-EC-Netzwerk bereichern und weitere Kompetenz einbringen werden“, erklärt Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender des Vereins Mathematisch- naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen (MINT-EC) anlässlich der Übergabe der Zertifizierungsplaketten vor mehr als 100 Schulleiterinnen und Schulleitern aus ganz Deutschland im Berliner DBB-Forum. „Sie können stolz darauf sein, das anspruchsvolle Auswahlverfahren gemeistert zu haben. Doch zum Ausruhen ist keine Zeit, nun kommt es darauf an, das Netzwerk zu stärken, die Qualität weiter zu entwickeln und nachhaltig in die Bildungslandschaft zu wirken,“ so Gollub weiter.

    Der seit 1999 bestehende Verein MINT-EC betreut 132 herausragende Gymnasien mit einem MINT-Schwerpunkt, darunter mit der türkischen „Istanbul Lisesi“ auch eine deutsche Auslandschule. Diese Schulen fungieren als „Leuchttürme“ in der Schullandschaft. Um die Weiterentwicklung der Schulen zu sichern, werden Tagungen und Fortbildungen für Lehrkräfte und Schulleitungen, Schülercamps und Wettbewerbe sowie Veranstaltungen mit Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Hochschulen geboten.

    „Ziel unseres gemeinnützigen Vereins ist, Schulen ein prägnantes und qualitativ hochwertiges Profil im MINT-Bereich zu geben. Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Schülerinnen und Schüler Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik entwickeln“, erläutert Geschäftsführer Benjamin Burde. Das Wachstum des Schulnetzwerks sieht er daher besonders positiv. „Besonders freuen wir uns über die Erweiterung unseres Netzwerks im Süden und Südwesten Deutschlands durch fünf neue Schulen. Immer mehr Gymnasien erkennen, dass die MINT-Qualität für Eltern und SchülerInnen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der weiterführenden Schule ist“, so Burde weiter. Die Schulleitertagung des MINT-EC endet am Abend mit der alle zwei Jahre stattfindenden Verleihung des Siemens Stiftung Award 2010 an zehn der Netzwerk-Schulen für herausragende Projekte.

    Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative THINK ING., die Siemens Stiftung und die Deutsche Telekom AG fördern den Verein MINT-EC maßgeblich. 2009 hat die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) die Schirmherrschaft über das MINT-EC- Netzwerk übernommen.


    Kontaktdaten: Verein MINT-EC | Poststraße 4/5 | 10178 Berlin
    Benjamin Burde | Geschäftsführer Verein MINT-EC | Fon: 030 400067 31 | Fax: 030 40006735 | E-Mail: burde@mint-ec.de
    Saskia Wolter | Pressearbeit Verein MINT-EC | Fon: 030 400067 55 | Fax: 030 400067 35 | E-Mail: presse-aet-mint-ec-punkt-de Weitere Informationen unter www.mint-ec.de

  • 2010-12-02 19:33:13

    9. Leipzig-Berlin Numerikseminar 10. Dezember 2010

    Institut für Mathematik, Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 136, Berlin

    Organisatoren: Wolfgang Hackbusch (MPI Leipzig), Reinhold Schneider (TU Berlin) und Harry Yserentant (TU Berlin)

    10:00 - 10:45 MA 366 Markus Bachmayr (RWTH Aachen) Approximation of Correlated Electronic Wavefunctions by Wavelet and Low-Rank Tensor Methods
    10:45 - 11:00 MA 366 Coffee break
    11:00 - 11:45 MA 366 Hongjun Luo (MPI Leipzig) Transcorrelated Calculations for the Homogeneous Electron Gas

    Lunch break

    13:00 - 13:45 MA 366 Simen Kvaal (Universität Tübingen) Variational Principles for Coupled Cluster Methods
    13:45 - 14:00 MA 366 Coffee break
    14:00 - 14:45 MA 366 Wolfgang Hackbusch (MPI Leipzig) Tensorisation and Convolution

  • 2010-11-29 14:59:12

    Bis Weihnachten wird gerechnet, der Digitale Adventskalender von Matheon und DMV wieder im Netz

    Alle Jahre wieder kommt das Christuskind, aber davor schon fast genauso traditionell der mathematische Adventskalender des DFG-Forschungszentrums Matheon und der Deutschen Mathematikervereinigung (DMV) – in diesem Jahr sogar dreimal!

    Denn neben dem Matheon-Kalender ab Klassenstufe 10, der in diesem Jahr schon zum neunten Mal seine Türchen im Internet öffnet, und dem DMV-Kalender für die Klassenstufen 4 bis 6, der auch schon im dritten Jahr online ist, schließt die DMV die bisherige Lücke und bietet in diesem Advent auch einen Kalender für die Klassenstufen 7 bis 9 an.

    Die Registrierung für alle drei Kalender unter www.mathekalender.de läuft schon seit Anfang November. Am 1. Dezember öffnen die Spielerinnen und Spieler dann die ersten Türchen. Die Aufgaben der DMV für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 6 müssen täglich zwischen 7:00 und 22:00 Uhr gelöst werden, die der Klassenstufen 7 bis 9 täglich zwischen 7:00 und 23:00 Uhr. Der Matheon-Kalender öffnet seine Pforten täglich wie gewohnt pünktlich um 18.00 Uhr. Dafür haben die Oberstufenschüler bis Weihnachten Zeit zu knobeln.

    Mitmachen können wieder alle Mathebegeisterten zwischen 8 und 98, alle haben eine Chance auf einen Preis. Eine kleine Einschränkung gibt es aber doch: Die Hauptpreise – Laptops, Netbook, wii – und viele andere Preise werden nur unter Schülerinnen und Schüler verlost! Bei den beiden DMV-Kalendern haben auch ganze Schulklassen die Möglichkeit, gemeinsam einen Preis zu gewinnen.

    Neu ist in diesem Jahr, dass der Matheon-Kalender erstmals auch in Kooperation mit dem niederländischen Mathematikzentrum AMI in holländischer Sprache erscheint.

    Die digitalen Adventskalender des Matheon und der DMV haben sich in den vergangenen Jahren zu einem der beliebtesten Mathematikwettbewerbe gemausert. 2010 haben rund 50.000 Menschen bei den Kalendern mitgeknobelt, darunter auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielen nichtdeutschsprachigen Ländern in Europa, Asien, Afrika und Amerika.

    Die Preisverleihung, zu der alle Gewinnerinnen und Gewinner aus den deutschsprachigen Ländern nach Berlin eingeladen werden, findet am 21. Januar 2010 in der Berliner Urania statt.

    Matheon und DMV wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine schöne Adventszeit, viel Spaß beim Knobeln und natürlich auch viel Erfolg!

    Pressekontakt
    Rudolf Kellermann
    DFG-Forschungszentrum Matheon
    Tel.: 030 / 314 29274
    E-Mail: kellermann@matheon.de
    www.matheon.de

    Thomas Vogt
    Deutsche Mathematiker-Vereinigung
    Tel.: 030 / 314 78788
    E-Mail: vogt@math.tu-berlin.de
    www.dmv.mathematik.de

    www.mathekalender.de

  • 2010-11-05 10:14:08

    Der Förderverein Technologiestiftung Berlin zu Besuch beim Matheon

    Auf Einladung des DFG-Forschungszentrums Matheon waren am 3. November Mitglieder des Fördervereins der Technologiestiftung Berlin Gast im Matheon. Sie wollten sich über die Arbeit des Forschungszentrums informieren. Die TSB gehört zu den Förderern des Matheon.

    Nachdem der Stellvertretende Sprecher des Matheon, Prof. Christof Schütte, der Vorsitzende des Fördervereins, Norbert Geyer, die Gäste begrüßt hatten, stellte zunächst Prof. Martin Skutella unterschiedliche Projekte aus dem Bereich Optimierung am Beispiel des Fahrplans der Berliner U-Bahn dar. Prof. Konrad Polthier zeigte anschließend die Verbindung von Geometrie und beispielsweise großen animierten Kinofilmen, aber auch industriellen Anwendungen auf, und Prof Schütte erklärte drei Beispiele aus dem Anwendungsgebiet Lebenswissenschaften. Schließlich stellte Prof. Jürg Kramer die Schulaktivitäten des Matheon vor. Der Vorstandsvorsitzende der TSB, Norbert Quinkert, machte noch einmal auf das Engagement seiner Einrichtung für das Matheon aufmerksam.

    Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmer an der Veranstaltung noch die Möglichkeit, das 3D-Labor mit Portal, 3D-Drucker und Scanner zu besichtigen.

    Bei einem anschließenden kleinen Empfang zeigten sich die meisten Besucherinnen und Besucher erstaunt über die Leistungsfähigkeit und hohe Qualität des Matheon.

  • 2010-11-02 13:12:54

    Alwin-Walther-Medaille an Peter Deuflhard

    Prof. Peter Deuflhard und Prof. Wolfgang Effelsberg erhielten am 2. November die Alwin-Walther-Medaille der Technischen Universität Darmstadt. Die TU Darmstadt zeichnet mit der Medaille Persönlichkeiten aus, die außergewöhnliche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in der Informatik und der angewandten Mathematik geleistet oder in besonderer Art und Weise die TU Darmstadt unterstützt sowie den Aufbau und die Weiterentwicklung der Fachbereiche Informatik und Mathematik gefördert haben.

    Peter Deuflhard leitet an der Freien Universität Berlin die Arbeitsgruppe Scientific Computing und ist Gründer und Präsident des Zuse-Instituts Berlin (ZIB) sowie Mitbegründer des DFG-Forschungszentrums Matheon. Seit Mitte der 1970er Jahre hat er die Forschung in der numerischen Mathematik und der mathematischen Modellierung nachhaltig geprägt. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Medizinern, Biologen und Chemikern aus Wissenschaft und Praxis zeichnet den Preisträger aus.

    Prof. Wolfgang Effelsberg ist Inhaber des Lehrstuhls für Praktische Informatik IV an der Universität Mannheim. Er gehört zu den weltweiten Pionieren auf dem Gebiet der Multimedia-Systeme. Im Jahr 2003 erhielt Effelsberg den hoch dotierten Landeslehrpreis Baden-Württemberg. Damit wurden neben seinen hervorragenden didaktischen und pädagogischen Fähigkeiten auch seine Erfolge im Bereich des multimedialen Lernens und die Gründung verschiedener Austauschprogramme ausgezeichnet.

  • 2010-11-02 13:00:51

    Prof. Alexander Mielke erhält Advanced Grant vom ERC

    Prof. Alexander Mielke, Mitglied im Vorstand des DFG-Forschungszentrums Matheon und Mitarbeiter am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) erhält einen Advanced Grant vom European Research Council (ERC) der EU

    Prof. Alexander Mielke, Mitglied im Vorstand des DFG-Forschungszentrums Matheon und Mitarbeiter am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) erhält einen Advanced Grant vom European Research Council (ERC) der EU.Mielke erhält 1,4 Millionen Euro zur Entwicklung mathematischer Modelle, die physikalische Phänomene umfassender als bisher beschreiben. Mit solchen Modellen können beispielsweise Bauteile in der Photovoltaik optimiert werden. In der Physik spielen zwei gegensätzliche Effekte eine zentrale Rolle: Energie und Entropie. Die Entropie beschreibt diffuse Prozesse, bei denen alles ein Gleichgewicht anstrebt. „Für meinen Schreibtisch bedeutet das, dass das Chaos maximal zunimmt – bis alles schön gleichmäßig über den Tisch verteilt ist“, erläutert Alexander Mielke. Wird dagegen Energie eingesetzt – beim Schreibtisch in Form von Aufräumen – nimmt die Entropie lokal ab. „Bisher betrachten Mathematiker meist nur Modelle, die entweder die Entropie oder die Energie berücksichtigen. Ich möchte nun einen Rahmen schaffen, der die Interaktion beider Prinzipien zusammen beschreibt“, so Mielke. „Ein solches umfassendes Modell kann in vielen Technologiefeldern als Fundament dienen und zu neuen Entwicklungen führen.“ Eine weitere mathematische Herausforderung besteht darin, Effekte auf der Mikroskala zu bestimmen und damit die Effekte auf der makroskopischen Ebene zu beschreiben. Bei einem Kristall mit mehreren Schichten reicht es nicht aus zu wissen, wie sich ein einzelnes Atom verhält, um die Eigenschaften des Materials zu kennen. Beim Übertragen auf höhere Ebenen hilft die Mathematik: Die Skalenübergange können Wissenschaftler mit mathematischen Methoden beschreiben und erhalten so verbesserte Modelle für physikalische Phänomene. Diese Modelle fließen später in Software zur Simulation ein, beispielsweise zur Entwicklung von Bauteilen in der Photovoltaik. Damit können solche Bauteile effizienter werden und kostengünstiger in der Herstellung. Mielke sagt: „Wir schaffen die theoretischen Grundlagen, die allen zur Verfügung stehen und in anderen Forschungsfeldern angewendet werden können.“ Das Projekt läuft über fünf Jahre, es werden dafür zwei zusätzliche Postdoktoranden und zwei Doktoranden am WIAS beschäftigt.

  • 2010-10-15 08:49:08

    Tschira-Preis für Dr. Benjamin Hiller

    Fortschrittliche Aufzüge lassen ihre Passagiere nicht unnötig lange warten. Hinter diesem Komfort stecken moderne mathematische Verfahren, die Aufzüge so steuern, dass Wartezeiten optimiert werden. Diese Art der Steuerung nutzt die Vorteile eines Zielrufsystems:

    Noch bevor die Passagiere einsteigen, geben sie ihre Zieletagen an. Aufgrund der bekannten Fahrgastwünsche wird dann ein Fahrplan berechnet, der kurze Warte- und Fahrzeiten für die wartenden Fahrgäste erzielt und auch für künftige Fahrgäste ermöglicht. Benjamin Hiller schildert in seinem Artikel Das Warten der Anderen die abstrakte Thematik der Aufzugssteuerung sehr verständlich - auch für den Nicht-Mathematiker. Durch sein ausbalanciertes Zusammenspiel aus Theorie und Praxis blickt der Laie hinter die Kulissen. Ein äußerst schwieriges Thema wird greifbar, und hinterher fühlt sich der Leser ein wenig klüger.

    Dr. Benjamin Hiller (geb. 1980) begann 1999 sein Studium der Informatik mit Nebenfach Mathematik an der Technischen Universität Ilmenau, wo er es 2004 mit Auszeichnung abschloss. Seit September 2004 ist Benjamin Hiller wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Logistik in der Arbeitsgruppe Optimierung am Konrad-Zuse-Insitut in Berlin. Im Dezember 2009 promovierte er an der Technischen Universität Berlin beim Mitbegründer und ehemaligen Sprecher des DFG-Forschungszentrum Matheon, Prof. Martin Grötschel mit dem Thema „Online Optimization: Probabilistic Analysis and Algorithm Engineering“ mit summa cum laude. Vor wenigen Monaten wurde er für seine Dissertation bereits von der Gesellschaft für Operations Research (GOR) in München mit dem GOR-Dissertationspreis ausgezeichnet.

  • 2010-10-13 12:38:17

    Mathematik sorgt für sauberes Wasser

    Reduzierung der Arzneimittelrückstände im Trinkwasser

    Noch ist die Situatuion nicht besorgniserregend, aber die Wirkstoffrückstände von Arzneimitteln in unserem Trinkwasser nehmen zu. Sowohl bei der Erkennung und Einordnung dieser Rückstände wie auch der Reduzierung will Dr. Marcus Weber, Mathematiker am DFG-Forschungszentrum Matheon, helfen.

    Trinkwasser ist für alles Leben auf der Erde die grundlegende Voraussetzung und deshalb vielleicht unser wertvollster Rohstoff. Doch auch dieser Rohstoff droht knapp zu werden. Zusätzlich ist er zunehmend vielfachen Belastungen ausgesetzt. Eine bisher kaum beachtete Belastung der Gewässer geht von unseren Medikamenten aus. Zwar noch lange nicht dramatisch aber durchaus merkbar sammeln sich die unterschiedlichsten Arzneimittelwirkstoffe im Wasser an. Die Folgen einer unbewussten Medikamentierung für Menschen, Tiere und Pflanzen über das Trinkwasser sind derzeit kaum erforscht.

    Daher hatte das Umweltbundesamt (UBA) und das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) auf Anregung des Bundesministeriums für Gesundheit im Januar in Berlin Experten des Gesundheitswesens, der pharmazeutischen Industrie, der Wasserwirtschaft, der Wissenschaft, der Umweltverbände und der Verbraucherorganisationen zu einer Tagung „Handlungsmöglichkeiten zur Minderung des Eintrags von Humanarzneimitteln und ihren Rückständen in das Roh- und Trinkwasser“ eingeladen. Unter den 50 Experten war als einziger Mathematiker auch Dr. Marcus Weber, Mitarbeiter am DFG-Forschungszentrum Matheon.

    Als Ergebnis dieser Konferenz erschien nun ein Konsenspapier mit einigen sehr praktikablen Vorschlägen, deren Umsetzung in naher Zukunft beabsichtigt ist. In einigen Bereichen des Maßnahmenkatalogs ist eine wesentliche Beteiligung der Mathematik vorgesehen, die zu bisher nicht erwarteten Ergebnissen führen soll.

    Schon seit Jahren arbeitet Marcus Weber im Matheon und im Zuse-Institut an den mathematischen Voraussetzungen für eine schnelle und effiziente Simulation von Molekülen und deren Funktion in verschiedenen Arzneimitteln. Dabei wird das sog. „Schlüssel-Schloss-Prinzip" angewandt, bei dem am Rechner die Moleküle so konstruiert werden, dass sie vorhersehbar an ein schädliches Protein andocken, es blockieren und es damit unschädlich machen. Dank Visualisierung und Simulation kann das virtuelle Wirkstoffmolekül im Computer so lange umgebaut werden, bis ein optimales Ergebnis erreicht ist.

    Ein Vorgang, der mit enormen Schwierigkeiten verbunden ist, denn sowohl das Wirkstoffmolekül wie auch das schädliche Protein verändern unter bestimmten Einflüssen wie z.B. Körpertemperatur ständig ihre Gestalt. Marcus Weber geht davon aus, dass derzeit weltweit bis zu 80 Prozent der Rechnerleistung moderner Großrechner alleine für die Simulation von Molekülen benötigt wird. Hier hilft die Mathematik mit neuen Algorithmen, die die Berechnungen vereinfachen und damit die Rechnerleistung optimieren. Die bisherigen Arbeiten von Marcus Weber sind hier sicherlich richtungweisend.

    Und diese Forschungen von Marcus Weber und seiner Arbeitsgruppe können natürlich bei der Simulation von Schadstoffen, die möglicherweise in den Wasserkreislauf gelangen und dort in zu hoher Konzentration schädliche Auswirkungen für alle Lebewesen haben, hervorragend eingesetzt werden und zu ganz neuen Ansätzen führen.

    So wurde auf der Tagung im Januar beispielsweise empfohlen, die Trinkwasserrelevanz von Medikamenten schon beim Design mit zu berücksichtigen. „Es bereitet uns keine Schwierigkeiten, nicht nur die pharmazeutische Wirkung der eigentlichen Arzneistoffe im Voraus zu simulieren, sondern wir können dabei auch deren mögliche Abbau- und Transformationsprodukte ins Auge fassen“, sagt Dr. Weber. In einem weiteren Schritt können dann ebenso Medikamente entwickelt werden, die bestimmte Eigenschaften beinhalten, die ihre Bindung an Sedimente und Aktivkohle erhöhen. Damit wären diese Arzneien leichter aus dem Wasserkreislauf zu entfernen. Außerdem kann erreicht werden, dass der Wirkstoffanteil im Medikament, der den Körper ungenutzt verlässt, vermindert oder im Idealfall ganz eliminiert wird.

    Ein weiteres Feld, bei dem Marcus Weber und seine mathematischen Forschungen große Fortschritte beim Rohwasserschutz erreichen könnten, ist die Risikoabschätzung der Wirkung bestimmter Arzneimittelrückstände im Trinkwasser. Viele dieser Spurenstoffe im Wasser können nicht in Tierversuchen untersucht werden, weil sie dazu isoliert (oder im Labor künstlich hergestellt) werden müssten, was für viele Verbindungsformen noch nicht möglich ist. Marcus Weber aber ist der Ansicht, dass „wir mit unseren Algorithmen ein virtuelles Labor schaffen können, in dem toxikologische Wirkungen von solchen Abbauprodukten simuliert werden. Das ist allerdings auch für uns eine relativ neue Fragestellung, aber eine sehr interessante und sicherlich lösbare Herausforderung“, sagt der Mathematiker. Ein zusätzlicher Erfolg wäre daher, dass mit dem Einsatz mathematischer Grundlagen für toxikologische Untersuchungen Tierversuche ersetzt, eingeschränkt oder zumindest besser geplant werden können.

    Marcus Weber ist überzeugt, dass die Fachtagung und das daraus entstandene Konsenzpapier ein wichtiger Schritt zur Reinhaltung unserer Lebensgrundlage Wasser ist. „Für mich ist dieser Aspekt ein weiteres Beispiel, auf dem unsere mathematischen Arbeiten die Grundlagen für eine erfolgreiche und vor allem die Natur schützende Maßnahme sind.“

    Weitere Informationen: Dr. Marcus Weber, DFG-Forschungszentrum Matheon,
    Tel.: +49-30-8 41 85-189,
    Email: weber@zib.de

  • 2010-10-06 09:58:44

    Was zeichnet den Wissenschaftsstandort Berlin aus?

    Darüber diskutiert u.a. Professor Günter M. Ziegler bei den 50. WissensWerten der Technologiestiftung Berlin am 20. Oktober.

    Was zeichnet den Wissenschaftsstandort Berlin aus? Darüber diskutieren Matheon-Mitglied Prof. Günter M. Ziegler, Prof. Detlev Ganten, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Charité und Norbert Quinkert, Vorstandsvorsitzender der TSB Technologiestiftung Berlin beim 50. Treffpunkt WissensWerte, der gemeinsam von TSB und Inforadio veranstaltet wird, am 20. Oktober, 17.30 Uhr, im Martin-Gropius-Bau. Moderiert wird die Veranstaltung von Thomas Prinzler vom rbb Inforadio.

  • 2010-09-30 14:21:49

    Ausschreibung Communicator-Preis

    Zum zwölften Mal schreibt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Communicator-Preis, Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, aus. Dieser persönliche Preis ist mit 50.000 Euro dotiert

    und wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die sich in herausragender Weise um die Vermittlung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse in die Öffentlichkeit bemüht haben.

    Vorschlagsberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sowohl die Kommunikationsleistung, als auch die fachliche Qualifikation des /der Vorgeschlagenen würdigen können.

    Vorschläge müssen bis spätestens 31. Dezember 2010 bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kennedyallee 40, 53175 Bonn, eingereicht werden.

    Weitere Informationen: www.dfg.de/gefoerderte_projekte/wissenschaftliche_preise/communicator-preis/index.html
    oder bei:
    Dr. Eva-Maria Streier, Leiterin des Bereichs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, em.streier-aet-dfg-punkt-de, Tel. 0228 885-2250

  • 2010-09-30 14:02:35

    TSB Schüleraktionstage

    Vom 28. bis 30. September fanden in der Urania in Schöneberg wieder die Schüleraktionstage der Technologiestiftung Berlin (TSB) statt. Natürlich war auch das DFG-Forschungszentrum Matheon vertreten.

    Mit diesen Aktionstagen soll Kindern im Alter von 8 bis 14 Jahren die Gelegenheit gegeben werden, sich spielerisch mit Natur und Technik zu beschäftigen und Spielzeug aus diesem Bereich kennen zu lernen. Etwa 4.000 Schülerinnen und Schüler besuchten diesmal die Urania.

    Natürlich war auch das DFG-Forschungszentrum Matheon vertreten und hatte in diesem Jahr sogar ein ganzes Zelt im Hof der Urania für sich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Matheon boten dort eine Reihe mathematischer Spielereien wie Würfelspiele, eine „lebendiges“ Sudoku, Basteleien und ein dreidimensionales „Tetris“ mit großen Plastikfiguren an. Obwohl viel Platz in dem Zelt war, reichte er meistens nicht aus. Pünktlich um 8.30 Uhr stürmten die ersten Schülergruppen in solchen Mengen das Zelt, dass es zeitweise zum Stau vor dem Eingang kam. Dies blieb an allen drei Tagen bis in den frühen Nachmittag so. Täglich um 14.00 Uhr schlossen die Aktionstage und hinterließen frohe, aber auch abgekämpfte Matheoniken.

  • 2010-09-25 18:50:58

    Wir trauern um Jerry Marsden

    Mit tiefer Betroffenheit haben wir erfahren, dass Prof. Jerry Marsden, Mitglied unseres wissenschaftlichen Beirats nach schwerer Krankheit am 21.9.2010 verstorben ist.

    Jerry Marsden war einer der ganz großen angewandten Mathematiker von internationaler Statur. Die Breite seiner Forschung reichte von Analysis dynamischer Systeme über algorithmische Numerik bis hin zur Behandlung schwieriger Probleme aus Naturwissenschaft und Technik. Seine Monografien und Publikationen dokumentieren seine mathematische Tiefe und haben eine Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geprägt.

  • 2010-09-21 14:33:51

    Matheathlon 2010 war ein großer Erfolg

    Kaum war die letzten Spuren des Matheathlon 2010 auf dem Sportplatz des IHW Alex 78 beseitigt, kamen schon die ersten Emails von Teilnehmern und Lehrern:

    „Vielen Dank für eine großartige Finalveranstaltung in Berlin heute! Gibt es auch ein Matheathlon 2011??“, war dort zum Beispiel zu lesen. Natürlich freut es die Veranstalter vom DFG-Forschungszetrum Matheon sehr, dass auch der diesjährige, insgesamt zweite, Matheathlon wieder ein voller Erfolg war.

    Etwa 150 Schülerinnen und Schüler trafen sich am 18. September auf dem Sportplatz „In den Ministergärten 2“ nahe des Brandenburger Tor um um die Wette zu rennen und zu rechnen. Einige Teilnehmer waren extra dafür aus Bochum, Paderborn, Detmold, Karlsruhe und Münchingen in Baden-Württemberg angereist. Unter ihnen auch viele Kinder aus türkischstämmigen Familien. Besonders die Kooperation des Matheon mit dem Verein für Bildungsberatung „Academy“, einer Gründung türkischer Akademiker zur Beförderung der Integration, war sehr intensiv und Academy hatte im Vorfeld fleißig die Werbetrommel gerührt. Von der Academy-Partnerschule TÜDESB in Berlin Spandau kamen sowohl die Aufgabensteller wie auch das hervorragende Catering.

    Sehr kooperativ zeigten sich auch die Verantwortlichen für das Wetter: Abgesehen von zwei kleinen Regenschauern schien meist die Sonne und auch der kalte Wind hielt sich in Grenzen.

    Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Schirmherren und Berliner Schul- und Wissenschaftssenator Prof. E. Jürgen Zöllner und dem Vorstandmitglied des Matheon, Prof. Martin Skutella. Senator Zöllner sagte in seiner Eröffnungsrede: „Der Matheathlon zeigt, dass Mathematik und Sport keine Gegensätze sind, sondern beides zusammen richtig Spaß machen kann. Besonders freut es mich, dass sich hier Spitzenforschung für Schülerinnen und Schüler engagiert. Solche Projekte helfen, mehr junge Menschen für Mathematik zu begeistern“. Prof. Skutella betonte, dass es eine wichtige Aufgabe des Matheon sei, mit solchen und ähnlichen Veranstaltungen schon frühzeitig Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und besonders die Mathematik zu begeistern. Zöllner und Skutella schickten schließlich die ersten Sportlerinnen und Sportler der ersten und zweiten Klasse auf die 400-Meter-Strecke. Moderiert wurden die Läufe vom rbb-Sportjournalisten Axel Bars. Musikalisch begleitet wurden die Wettkämpfe mit. Hiphop von „Der Gris“ und einer Tanzgruppe des TÜDESB-Gymnasiums, die Mathematik tanzten. Im Rahmenprogramm konnte dreidimensionales Tetris mit großen Plastikfiguren und ein Sudoku für Kinder gespielt werden.

    Nach Abschluss der Wettläufe nahmen etwa 20 Schülerinnen und Schüler noch die Gelegenheit war, das 3D-Labor des Matheon im Mathegebäude der TU Berlin zu besuchen. Bedanken möchte sich das Matheon auch noch bei den vielen Sponsoren, die zum Gelingen des Matheathlon 2010 beitrugen: Academy, Verein für Bildungsarbeit e.V., TÜDESB Berlin, IHW Alex 78, Technologiestiftung Berlin (TSB), Deutsche Mathematikervereinigung (DMV), BMW, SleepCheapHostel, Amstel Hostel, Heart of Gold Hostel, Sunflower Hostel, der Messe „YOU“ und Cine Star.

    Und auf die Frage, ob es auch 2011 wieder einen Matheathlon geben wird, lautet die Antwort derzeit: Wahrscheinlich ja!

  • 2010-09-13 15:06:35

    Deutsch-Niederländische Kooperation Matheon und AMI unterzeichnen Kooperationsvertrag

    Prof. Volker Mehrmann, Sprecher des DFG- Forschungszentrum Matheon und Bernard Geurts vom Niederländischen Zentrum „3TU.AMI“, haben jetzt in Berlin einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Beide nationalen Forschungszentren sehen ihre Aufgabe darin, angewandte Mathematik für die aktuellen Schlüsseltechnologien zu entwickeln.

    Das AMI ist Teil eines Zusammenschlusses der drei niederländischen Technischen Universitäten in Delft, Eindhoven und Twente. Dabei ist das Institut für Angewandte Mathematik eines von sieben Zentren der 3TU-Federation und wird von den jeweiligen Mathematikinstituten betreut. Die Zusammenarbeit der Institute ist vergleichbar dem Matheon geregelt.

    Mit 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat das AMI sogar mehr Mitarbeiter als das Matheon ( ca. 200), darunter allerdings auch 150 Studenten. Forschungsthemen am AMI sind Gesundheit, Energie und Ressourcen, Nachhaltigkeit, Logistik, Finanzservice und Sicherheit.

    Viele dieser Themen gehören auch zu den Schwerpunkten der Forschung am Matheon.

    Das jetzt geschlossene Kooperationsabkommen bildet die Grundlage für eine Reihe von gemeinsamen Aufgaben. Da viele Forschungsgebiete ähnlich oder gleich sind, gehen die Partner davon aus, dass die Zusammenarbeit der beiden Mathematikzentren für beide Seiten große Impulse setzt.

    Im Einzelnen vereinbart wurde ein jährlicher gemeinsamer Workshop in Berlin oder an einer der niederländischen Universitäten. Beabsichtigt ist dabei, auch andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu den Workshops einzuladen. Bereits bestehende gemeinsame Forschungen sollen ausgebaut und die Ressourcen gemeinsam genutzt werden. Dabei soll die Zielrichtung einer industriellen Anwendung ausgeprägt werden. Studierenden sowie Postdocs soll ein Forschungsaufenthalt beim jeweiligen Partner zwischen einem Monat und einem Jahr ermöglicht werden. Schließlich ist ein regelmäßiger Austausch der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Zentren geplant.

    www.matheon.de
    http://ami.3tu.nl/Home.html

  • 2010-09-13 09:25:58

    Hier wird geslamt

    Am 4. Oktober startet der 5. Science Slam Berlin. Für diesen Slam werden noch NachwuchswissenschaftlerInnen gesucht, die sich und ihre Forschungsergebnisse dem Berliner Publikum präsentieren wollen.

    „Ganz versteckt, in kleinen dunklen Gewölbekellern, verbuddelt hinter großen verstaubten Stapeln von Büchern, unter flackernden nackten Glühbirnen hocken sie. Kleine runde Brillen zieren ihre Nasen. Weiße Kittel verdecken das mit Kaffeeflecken verschmutzte zerknitterte Hemd. An der Wand hängen Bilder von Einstein oder Humboldt. Fußballergebnisse sind ihnen unbekannt. Der Wetterbericht? Unwichtig. Seifenopern, Blockbuster, fremde Welten. Wissenschaftler – die unbekannte Spezies. Das Wunder aber passiert: In Kreuzberg. Sie kommen. Wie Vampire geblendet vom Tageslicht. Mit einer Mission. Die Mission der Aufklärung. Uns, den nicht Eingeweihten, wollen sie ihre Welt erklären. Und sie versprechen: Keine Fremdwörter, keine Langeweile. Kein Staub der Dröge. Und sie schaffen es. Sie sind unsere Helden. Wir kleben an ihren Lippen. Sie verbinden Kunst und Wissenschaft. Sie erobern uns. Und sie siegen. Unsere Science Slammer. So bewirbt Gregor Büning von „policult“ die regelmäßigen „Science Slams“ auf der Webseite www.scienceslam.net. In Berlin findet der Slam zum fünften Mal statt, nämlich ist am 4. Oktober in der Gaststätte „das edelweiss“ in der Görlitzer Straße 1-3 in Kreuzberg statt. Noch werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. Anmelden kann man sich unter berlin-aet-scienceslam-punkt-net. Für Besucher kostet der Eintritt 3.- Euro.

  • 2010-08-27 14:23:56

    Land der Ideen

    Festveranstaltung am 30.11.2007 anlässlich der Überreichung der Urkunde zum Ort im "Land der Ideen" und als Auftakt zum "Digitalen Adventskalender":

    Die erste Überraschung gab es bereits eine Stunde vor Beginn: Schon zu diesem Zeitpunkt war das Audimax der TU Berlin voll. Mehr als 1.200 Menschen wollten wissen, ob das DFG-Forschungszentrum Matheon nicht übertrieben hatte, als es zu einer Mathematik-Schau einlud. Das Matheon hat gezeigt: so spannend, witzig und unterhaltsam ist Mathematik.

  • 2010-08-18 10:20:17

    Im Zentrum der Mathematik

    Prof. Martin Grötschel ist ohne Gegenkandidaten wieder zum Generalsekretär der Internationalen Mathematiker Union gewählt worden.
    Der Mitbegründer und ehemalige Sprecher des DFG-Forschungszentrums Matheon, Prof. Martin Grötschel, ist heute auf dem Weltmathematikerkongress im indischen Bagalore für weitere vier Jahre zum Generalsekretär der International Mathematical Union (IMU) gewählt worden.

    Martin Grötschel wurde auf Vorschlag eines Nominierungskomitees gewählt, er hatte keinen Gegenkandidaten.

    Prof. Grötschel hatte dieses Amt bereits vor vier Jahren erstmals übernommen. Der Leibnizpreisträger war damit der erste deutsche Generalsekretär der internationalen Mathematikervereinigung. Mit der Wahl verbunden war auch der Umzug der Geschäftsstelle der IMU von Princeton in den USA nach Berlin.

    Erst gestern fiel auch die Entscheidung der IMU, den Hauptsitz der Vereinigung ebenfalls nach Berlin an das Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS), einem der fünf Träger des Matheon, zu verlegen. Leiter des IMU-Büros wird der stellvertretende WIAS-Direktor und Matheon-Vorstandsmitglied Prof. Alexander Mielke sein. Auch das Archiv der IMU wird von Helsinki nach Berlin ziehen.

    Dank dieses Erfolgs aufgrund einer gemeinsamen Initiative des WIAS und der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) ist Berlin weltweit eines der Zentren der Mathematik geworden. Neben dem WIAS, dem Zuse-Institut (ZIB) und den Mathematikinstituten der drei Berliner Universitäten haben besonders das DFG-Forschungs-zentrum Matheon und die Berlin Mathematical School (BMS) für den hervorragenden Ruf der Berliner Mathematik gesorgt. Matheon und BMS werden sowohl von den Berliner Universitäten als auch von WIAS und ZIB getragen. Prof. Martin Grötschel war einer Initiatoren der beiden Excellenz-Einrichtungen Matheon und BMS und trug als langjähriger Sprecher des Matheon maßgeblich zum Erfolg dieser Institution bei.

    Die International Mathematical Union wurde 1919 gegründet und, nach einer Unterbrechung seit 1936, im Jahr 1951 wieder ins Leben gerufen. Sie ist der weltweit bedeutendste Zusammenschluss von Mathematikern. Mitglied der IMU sind derzeit 68 Länder, die jeweils durch ihre nationalen Wissenschaftsakademien oder durch ihre Mathematikervereinigung vertreten werden. Deutschland wird durch die Deutsche Mathematiker-Vereinigung repräsentiert. Ein Präsident, zwei Vizepräsidenten sowie der Generalsekretär und das Exekutivkomitee bilden die organisatorische Leitung der IMU, wobei der Generalsekretär die aktuellen Geschäfte führt. Die IMU will vor allem die internationale Kooperation in der Mathematik vorantreiben. Sie organisiert weltweit große Konferenzen und Tagungen, unterstützt die Förderung der Mathematik in Entwicklungs- und Schwellenländern und setzt sich für eine moderne mathematische Ausbildung in Schulen und Universitäten ein. Auch die wichtigsten Preise für Mathematik werden von der IMU verliehen. Hierzu zählen die „Fields-Medaille“, der „Nevanlinna-Preis“ und der „Carl-Friedrich-Gauß-Preis“.

    Prof. Martin Grötschel (61) ist Professor für Mathematik an der TU Berlin und Vizepräsident des Zuse-Instituts (ZIB). Dem Leibniz-Preisträger ist vor zwei Jahren der erste Berliner Wissenschaftspreis verliehen worden. Martin Grötschel ist mehrmaliger Ehrendoktor und wurde mit zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet.

  • 2010-08-17 12:19:05

    Hauptsitz der Weltvereinigung der Mathematiker kommt in die deutsche Hauptstadt.

    Die Weltvereinigung der Mathematiker IMU (International Mathematical Union) wird ihren ständigen Hauptsitz ab 2011 in Berlin haben. Das beschloss die Mitgliederversammlung der IMU am Rande des Weltmathematikerkongresses am 16. August im indischen Bangalore.

    Berlin setzte sich gegen Bewerbungen von Toronto und Rio de Janeiro durch. Die Berliner Bewerbung war eine gemeinsame Initiative des Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) und der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV).

    Das ständige Büro des Generalsekretärs der IMU wird am WIAS angesiedelt sein, und zieht somit mitten ins Zentrum der Stadt. Es ist der erste ständige Hauptsitz der Vereinigung überhaupt. Bislang wanderte das Büro mit dem jeweils gewählten Generalsekretär von Land zu Land.

    „Für das WIAS ist diese Entscheidung ein riesiger Erfolg. Wir gewinnen damit enorm an internationaler Bedeutung. Es ist ein weiterer Exzellenznachweis für die Berliner Mathematik“, sagt der Direktor des WIAS, Prof. Jürgen Sprekels.

    Auch Berlins Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner ist begeistert: „Das ist ein Ritterschlag für die starke mathematische Community und zugleich eine Auszeichnung für den exzellenten Wissenschaftsstandort Berlin. Die Mathematik hat sich in der Region als ein bedeutender Standortfaktor etabliert, der die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft enorm vorangetrieben hat. Im Wettbewerb um die besten Nachwuchswissenschaftler erweist sie sich immer mehr als starker Magnet.“ Der Berliner Senat hatte die Bewerbung des WIAS außerordentlich unterstützt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Berliner Senat fördern das IMU-Büro mit einer halben Million Euro jährlich.

    Berlin hat sich mit den mathematischen Fakultäten der drei großen Berliner Universitäten sowie renommierten Forschungsinstituten wie dem WIAS und dem Zuse-Institut (ZIB) zum bedeutendsten deutschen Mathematikstandort entwickelt. Die fünf Institutionen betreiben gemeinsam zwei Exzellenz-Zentren der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), das Forschungszentrum Matheon und die Berlin Mathematical School (BMS). In der Stadt gibt es mehr als 3000 Mathematikstudenten und 75 Professoren.

    Das IMU-Büro bezieht Räume in unmittelbarer Nähe zum Gendarmenmarkt und zum WIAS. Es beschäftigt fünf Mitarbeiter, die am WIAS angestellt sein werden. Leiter des IMU-Büros wird der stellvertretende WIAS-Direktor Prof. Alexander Mielke sein.

    Neben dem Büro wird auch das Archiv der IMU von Helsinki nach Berlin ziehen und von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, die ebenfalls am Gendarmenmarkt liegt, mit betreut werden.

    Kontakt: Prof. Jürgen Sprekels, Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS), Tel.: 030-2037 2586, sprekels-aet-wias-berlin-punkt-de; Prof. Alexander Mielke, Tel.: 030-20372 563, Alexander.Mielke@wias-berlin.de

  • 2010-08-16 14:04:39

    Matheon-Professor Rolf Möhring wurde mit Gold-Medaille geehrt

    Der Mathematiker und TU-Professor Dr. Rolf Möhring ist mit der Gold-Medaille der Association of European Operational Research Societies EURO ausgezeichnet worden. Mit der Gold-Medaille werden herausragende Wissenschaftler und deren Arbeiten auf dem Gebiet von Operational Research gewürdigt. Sie ist zudem die höchste Auszeichnung, die in diesem Wissenschaftsgebiet in Europa vergeben wird.

    Rolf Möhring, lehr an der TU Berlin das Fachgebiet Kombinatorische Optimierung und Graphenalgorithmen und ist mit verschiedenen Projekten auch im DFG-Forschungszentrum Matheon vertreten. Er erhielt die Gold-Medaille für seine Forschungen zur Optimierung von Verkehrsnetzen und logistischen Systemen und die Anwendung von Methoden der Operational Research in der Praxis. Beispiele dafür sind der Berliner U-Bahn-Fahrplan, die Verkehrslenkung auf dem Nord-Ostsee-Kanal, beides Matheon-Projekte, und der logistische Ablauf in der Stahlproduktion.

    Unter Operational Research, auch Operations Research oder Unternehmensforschung genannt, wird die wissenschaftliche Methode verstanden, mathematische Lösungen zu finden für Probleme beim Management komplexer Systeme. Operations Research wird zunehmend angewendet im Bereich des Geschäftslebens, der Industrie oder auch des Regierens. Sie bedient sich dabei analytischer Methoden wie der mathematischen Programmierung, der Simulation, der Spieltheorie oder der Netzwerkanalyse.

    Prof. Dr. Laurence Wolsey von der Katholischen Universität Louvain la Neive (Belgien) und Leiter der Jury betonte in seiner Laudatio aber auch das besondere Engagement von Rolf Möhring bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Viele seiner Doktoranden haben Professuren an Universitäten und Fachhochschulen inne, darunter am Massachusetts Institute of Technology MIT (USA) sowie in Frankreich und den Niederlanden.

    Die Auszeichnung wurde auf der Eröffnungsveranstaltung der XXIV. Konferenz der EURO am 11. Juli 2010 in Lissabon verliehen.

  • 2010-08-06 15:32:34

    The British author, journalist and TV producer Simon Lehna Singh wins the Maide Leelavati Award

    Simon Lehna Singh, the well-known physicist-turned British author, journalist and TV producer, who specializes in popular writing on mathematical and scientific topics, has been chosen for the Leelavati Award that has been instituted for outstanding contributions to public outreach in mathematics by an individual.

    This new international award will be given away at the upcoming 2010 International Congress of Mathematicians (ICM 2010) to be held at Hyderabad, India, during 19–27 August. The Congress is the most important international congregation of mathematicians organized every four years by the International Mathematical Union (IMU).

    The Award carries a citation and a cash prize of one million Indian rupees (approx. US $20,000), which will be presented to Singh at the closing ceremony of the ICM 2010 on 27 August.

    The selection of the winner was made by a committee of five eminent mathematicians chaired by M. S. Narasimhan (India). Other members of the Committee were Laszlo Lovasz (Hungary; President, IMU), John Ball (U.K.; past-President, IMU), Jacob Palis (Brazil; past-President, IMU) and M. S. Raghunathan (India). M. S. Raghunathan is also the Chairman of the Executive Organizing Committee (EOC), ICM 2010.

    Singh was born on 1 January 1964 to Indian parents who emigrated to the U.K. in 1950 from the state of Punjab in India. He grew up in Wellington, Somerset, and did his schooling there. He studied physics at the Imperial College, London, and later got his doctorate in particle physics working at the Emmanuel College, Cambridge University as well as at CERN, Geneva.

    In 1990 he joined BBC’s ‘Science and Features’ department and in 1996 directed a BAFTA Award winning documentary Fermat’s Last Theorem. This was after the acclaimed solution, by the British mathematician Andrew Wiles in 1995, of one of the world’s most challenging problems in mathematics – the proof of the famous conjecture made by the French mathematician Pierre de Fermat in 1637. This documentary exploration of the celebrated problem also formed the subject for Singh’s first book, Fermat’s Last Theorem (1997). This was perhaps the first-ever popular book on mathematics to become a best-seller.

    His other popular works on mathematics include The Code Book -- The Secret History of Codes and Code Breaking (1999), which was his second book. This time around, the book resulted in a television serial called The Science of Secrecy. He has also produced a trilogy of serials for BBC Radio 4 on numbers. The first, Five Numbers (2002), was a quirky look at the five most important numbers in mathematics – 0, pi, the Golden Ratio, square root of –1 (the imaginary ‘i’) and infinity. The second, Another Five Numbers (2003), looked at five numbers that lie at the heart of some of the trickiest problems in mathematics. The third, A Further Five Numbers (2005), looked at the histories, uses and idiosyncrasies of five special numbers.

    Singh has been previously honoured with the following awards:

    Member of the Order of the British Empire (MBE) in 2003

    Doctor of Letters (Honoris Causa) by Loughborough University in 2003

    Honorary Degree in Mathematics by Southampton University in 2005

    Doctor of Design by University of the West of England in 2006

    Kelvin Medal from the Institute of Physics in 2008

    Doctor of Science (Honoris Causa) by Royal Holloway, University of London in 2008.

    The Leelavati prize is named after the 12th Century mathematical treatise ‘Leelavati’ – devoted to arithmetic and algebra – by the Indian mathematician Bhaskara II, also known as Bhaskaracharya. In the book the author posed, in verse form, a series of problems in (elementary) arithmetic to one Leelavati (perhaps this was his daughter) and followed them up with hints to solutions. This work appears to have been the main source of learning arithmetic and algebra in medieval India. The work was also translated into Persian and was influential in West Asia. Though the Prize has been instituted as a one-time award by the EOC of ICM 2010, the Committee is making efforts towards making it a regular feature at future ICMs.

  • 2010-08-06 14:51:52

    Lückenlose Interaktion zwischen Design und Funktionalität

    Neues BMBF-Projekt zur Digitalen Geometrieverarbeitung unter Beteiligung des Matheon

    Ohne die digitale Geometrieverarbeitung kommen seit Jahren weder Automobilbau, noch die Lebenswissenschaften, die Architektur oder auch die Hersteller von Animationsfilmen aus. Sie hat in den vergangenen Jahren neue Märkte erobert und unser Kommunikationsverhalten nachhaltig verändert. Grundlage und treibende Kraft dieser Entwicklung sind Methoden der angewandten Mathematik und daraus resultierende effiziente und robuste Algorithmen. Entscheidend daran beteiligt ist auch eine Arbeitsgruppe am DFG-Forschungszentrum Matheon. Im Rahmen eines durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „GEOMEC – Diskrete Geometrische Strukturmechanik für Anwendungen in virtueller und erweiterter Realität“ hat auch die Arbeitsgruppe von Prof. Ulrich Pinkall vom Matheon den Zuschlag für das Teilprojekt „Elastizität mit Diskreter Differentialgeometrie“ erhalten. Koordiniert wird das Verbundprojekt von Juniorprofessor Max Wardetzky von der Georg-August-Universität Göttingen.

    Bisher wurden physikalische Aspekte im Computer Aided Geometric Design noch nicht in vollem Umfang berücksichtigt. Diese dadurch in heutigen Produktionsprozessen oft entstehende kostspielige Lücke zwischen Design und Funktionalität will GEOMEC schließen. Beispielsweise möchte ein Designer verstehen, wie die Veränderung von Parametern ein physikalisches System beeinflusst. Gleichzeitig stellt aber der Rechenaufwand einer genauen Simulation derzeit einen erheblichen Zeitaufwand dar und erlaubt kein interaktives Navigieren. Ziel des Projektes ist es nun, diese Einschränkung durch neuartige Methoden zu beheben und die physikalischen Bahnen in Echtzeit und auf groben Skalen beschreiben zu können. Dieser Ansatz ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil für den Designer die Extraktion wesentlicher Informationen von Interesse ist, jedoch niemals jedes Detail der tatsächlichen physikalischen Trajektorie.

    So werden neue interaktive Verfahren und Methoden entwickelt, um die physikalisch–funktionalen Aspekte direkt in den Gestaltungs– und Entwurfsprozess zu integrieren. Damit setzt GEOMEC in der virtuellen Produktentwicklung und dem Rapid Prototyping vollständig neue Akzente. Demonstriert wird der Innovationsgehalt der neuen Methoden exemplarisch anhand einer Auswahl konkreter Anwendungen aus dem Bereich der Automobilindustrie.

    Aus mathematischer Sicht werden diese Ziele durch eine Verschmelzung von Methoden der Strukturmechanik mit neuesten Erkenntnissen der Diskreten Differentialgeometrie (DDG) erreicht. Die DDG ist an der Schnittstelle von Numerik und klassischer Differentialgeometrie angesiedelt. Ihr Ansatz besteht darin, Axiome, Invarianten und fundamentale Eigenschaften der etablierten klassischen Differentialgeometrie auf struktureller Ebene zu wahren und zu imitieren. Es hat sich hier gezeigt, dass schwierige und tiefe Eigenschaften der klassischen Theorie oft eine verblüffend einfache und intuitive Entsprechung im Diskreten finden.

    Dieser Ansatz basiert auf einer Reihe von Arbeiten, die von einigen an GEOMEC beteiligten Wissenschaftlern, insbesondere auch Ulrich Pinkall und Max Wardetzky, schon früher am Matheon durchgeführt wurde. Einige dieser Forschungen stehen auch im Zusammenhang mit der Animation großer Kinofilme. Echtzeit–Simulationen flexibler Strukturen unter Berücksichtigung von physikalisch–funktionalem Verhalten haben bisher insbesondere in der Filmindustrie bahnbrechende Veränderungen bewirkt. So etwa bei der Animation virtueller Charaktere oder der realitätsnahen Simulation von Haar, Fell oder Stoff.

    Doch auch außerhalb der Computergrafik besitzen die Methoden der Diskreten Differentialgeometrie ein weitreichendes Potential für industrielle Anwendungen. Beispiele hierfür sind der digitale Prototypenentwurf, die Montagesimulation oder die Bauraumsimulation im Automobilbau, die virtuelle Operationsplanung oder die Kathetersimulation in der Medizin, die Stoffsimulation und der virtuelle Laufsteg in der Modeindustrie, die Segelsimulation im Bootsbau, die Simulation flexibler Kabel und Schläuche im Maschinen- und Anlagenbau, die Rotorblattdynamik bei Hubschraubern in der Luftfahrt, aber auch die Simulation von Rotoren von Windturbinen, in Verbindung mit der Gesamtsystemsimulation mittels Methoden der Mehrkörperdynamik im Bereich der erneuerbaren Energien.

    Matheon-Professor Ulrich Pinkall betreut bei GEOMEC das Teilprojekt „Elastizität mit Diskreter Differentialgeometrie“. Weitere Teilprojekte werden von Prof. Marc Alexa, Technische Universität Berlin, Fakultät Elektrotechnik & Informatik, Prof. Arnd Meyer, Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Mathematik, Juniorprof. Max Wardetzky, Georg–August–Universität Göttingen, Institut für Numerische und Angewandte Mathematik sowie Dr. Joachim Linn, Fraunhofer-Institut für Techno–und Wirtschaftsmathematik geleitet. Kooperationspartner ist die Volkswagen AG.

    Weitere Auskünfte: Prof. Max Wardetzky, Tel: 0551 3922235, Email: wardetzky-aet-math.uni-goettingen-punkt-de und Prof. Ulrich Pinkall, Tel.: 030 31424607, Email: pinkall-aet-math.tu-berlin-punkt-de

  • 2010-08-03 14:27:10

    Prof. Grötschel erhält SIAM-Preis

    „Dies ist ein besonderer Preis, der an einen angewandten Mathematiker verliehen wird, der bedeutende Beiträge zur Förderung der angewandten Mathematik geleistet hat““, so steht es in dem Schreiben von Prof. Douglas Arnold, Präsident der Society for Industrial and Applied Mathematics (SIAM), an Prof. Martin Grötschel, in dem er die Verleihung des 2010 SIAM Prize for Distinguished Service to the Profession ankündigt.

    Prof. Grötschel, Mitgründer des DFG-Forschungszentrums Matheon, ist der elfte Preisträger der seit 1985 verliehenen Auszeichnung und der erste, der nicht in den USA tätig ist. Dies sei ein besonderer Ausdruck der Wertschätzung und der wissenschaftlichen Reputation von Prof. Grötschel durch die SIAM-Mitglieder, so Douglas Arnold.

    Betont wird in der Würdigung des Preisträgers sein „visionärer, unermüdlicher und globaler Einsatz in der anwendungsorientierten Mathematikforschung“. Besonders hervorgehoben werden seine Verdienste bei der Gründung und Etablierung des Matheon, seine Arbeit für das Zuse-Institut, die Deutsche Mathematiker-Vereinigung und SIAM sowie seine Tätigkeit als Generalsekretär der International Mathematical Union (IMU). Der Preis wurde am 13. Juli 2010 im Rahmen der Jahreskonferenz der SIAM in Pittsburgh verliehen.

    SIAM ist eine internationale Vereinigung mit weltweit mehr als 13.000 Mitgliedern. Im Jahre 1952 in Philadelphia gegründet, fördert SIAM Forschung in anwendungsbezogener Mathematik sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Mathematik, Industrie und allen technologieorientierten wissenschaftlichen Disziplinen.

    Martin Grötschel gründete zusammen mit verschiedenen Kollegen im Jahre 2002 in Berlin das DFG-Forschungszentrum Matheon, das mittlerweile zu einer der international wichtigsten und erfolgreichsten Einrichtungen für angewandte Mathematik wurde. Er ist Professor für Mathematik an der TU Berlin und Vizepräsident des Zuse-Instituts (ZIB). Der Leibniz-Preisträger ist 2006 als erster Deutscher zum Generalsekretär der International Mathematical Union gewählt worden. Verbunden mit dieser Wahl war der Umzug der Geschäftsstelle von Princeton in den USA nach Berlin. Vor zwei Jahren ist dem 61jährigen der erste Berliner Wissenschaftspreis verliehen worden. Martin Grötschel ist mehrmaliger Ehrendoktor und wurde mit zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet.

  • 2010-07-23 11:24:56

    Matheon Sommerfest 2010

    Natürlich wurde beim Sommerfest des Matheon am 10. Juli im ZIB auch über Mathe geredet, aber nicht nur.

    Die Tatsache, das die fünf Trägereinrichtungen des Matheon räumlich über die gesamte Stadt verteilt sind, macht einen regelmäßigen Austausch mit den Mitgliedern, die nicht der eigenen Arbeitsgruppe oder Institution angehören, nicht sehr einfach. Umso wichtiger ist es, sich einmal im Jahr in zwangloser Runde zu treffen. Besonderer Dank gehört in diesem Jahr den Organisatoren vom ZIB und vor allem denen, die trotz größter Hitze unermüdlich hinterm Grill standen.

  • 2010-07-01 14:54:09

    Ekuadorianische Ehrenmedaille für Prof. Grötschel

    Die „Escuela Politécnica Nacional“ (EPN) in Quito, Ekuador hat am 29. Juni 2010 die EPN-Ehrenmedaille an Prof. Martin Grötschel, Mitgründer und ehemaliger Sprecher des DFG-Forschungszentrums Matheon, TU Berlin-Professor und Vizepräsident des Zuse Instituts, verliehen.

    Prof. Grötschel erhielt die Auszeichnung für seine herausragenden Beiträge zur Mathematik, die Förderung der Mathematik in Ekuador und insbesondere für die Stärkung der mathematischen Fakultät der EPN, wo er u. a. das erste mathematische Doktorandenprogramm in Ekuador aufgebaut hat. Die Lehre in diesem Programm wurde zum überwiegenden Teil von Mitarbeitern und Mitgliedern des mathematischen Instituts der TU Berlin in Form von Blockkursen erbracht. Das Doktorandenprogramm wurde von 2002 bis 2006 vom DAAD gefördert. Die Ehrenmedaille wird im Rahmen des "XII Encuentro de Matemática y sus Aplicaciones", einer zweijährlich stattfindenden Tagung in Quito überreicht. Die Ehrung erfolgte anlässlich der Feier des 35jährigen Bestehens der Fakultät für Mathematik der EPN. Im Anschluss an die Preisverleihung sprach Prof. Grötschel in einen Plenarvortrag zum Thema „Infrastrukturplanung, kann Mathematik helfen?“.

  • 2010-06-30 14:21:07

    Prof. Dr. Konrad Polthier neuer Sprecher der BERLIN MATHEMATICAL SCHOOL

    Turnusmäßiger Wechsel zum 1. Juli 2010
    Der Mathematik-Professor Konrad Polthier von der Freien Universität Berlin ist neuer Sprecher der BERLIN MATHEMATICAL SCHOOL (BMS). Er tritt zum 1. Juli turnusmäßig die Nachfolge von Professor Jürg Kramer von der Humboldt-Universität zu Berlin an. Die Versammlung der BMS-Professorinnen und -Professoren wählte Polthier einstimmig und würdigte die Arbeit seines Vorgängers. Zu den stellvertretenden Sprechern gewählt wurden Professor Jürg Kramer von der Humboldt-Universität und Professor Günter M. Ziegler von der Technischen Universität Berlin.

    Die BMS ist eine gemeinsame Graduiertenschule der drei Mathematikfachbereiche von Freier Universität, Humboldt-Universität und Technischer Universität. Sie wird im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert und kann auf erfolgreiche vier Jahre zurückblicken. Internationalität und Gleichstellung werden in der BMS großgeschrieben: Von den 137 Promovierenden kommen etwa 40 Prozent aus dem Ausland. Der Frauenanteil liegt deutlich über dem Durchschnitt an Mathematikfachbereichen in Deutschland; er soll mittelfristig 50 Prozent erreichen. Die BMS ist eine der wenigen in der Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenschulen, die die Studierenden schon nach dem Bachelor aufnimmt und durch ein strukturiertes Kursprogramm im Schnelldurchgang fit für eine Promotion macht.
    Die Satzung der BMS sieht alle zwei Jahre eine Rotation im Amt des Sprechers zwischen den beteiligten Universitäten vor. Erster Sprecher der Berlin Mathematical School war Professor Günter M. Ziegler von der Technischen Universität, der sein Amt am 1. Dezember 2007 an Professor Jürg Kramer von der Humboldt-Universität übergab.
    Das vielfältige Programmangebot an Fachkursen wird ergänzt durch Mentoring, Soft-Skill-Seminare, Sommerschulen sowie Reisen zu Konferenzen im Ausland und besondere Unterstützung für studierende Eltern.

  • 2010-06-16 12:50:51

    Meisterschätzer

    Wow, da haben aber einige ein sehr gutes Augenmaß bewiesen und die Erbsen bis auf zwei bzw. drei richtig geschätzt.

    und die Erbsen bis auf zwei bzw. drei richtig geschätzt. Bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ bat das Matheon die Besucherinnen und Besucher, die Anzahl von Kichererbsen in einem voll gefüllten Glas möglichst richtig und genau zu schätzen. 172 Menschen jeden Alters haben ihr Glück versucht und erstaunlich: Es gab wenige, die sehr weit entfernt waren von der richtigen Anzahl von 2.412 Erbsen. Hier die ersten Fünf und damit Gewinner eines kleinen Geschenkpakets, das ihnen in den nächsten Tagen zugeschickt wird:

    1. Lorenza Biagini (geschätzte Erbsen: 2.410)
    2. Maurice Streckenbach (2.409)
    3. Sami Kharma (2.400)
    4. Dirk Kirchhof (2.398)
    5. Meinard Gimm (2.371)
    Herzlichen Glückwunsch! Herzlichen Glückwunsch!
  • 2010-06-08 09:09:28

    Viele Matheon-Begeisterte

    Die TU Berlin war die meistbesuchte Einrichtung bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 5. Juni und das Mathegebäude gehörte dabei zu den absoluten Spitzenreitern. Etwa 6.000 Menschen besuchten das „Haus der Mathematik“ und erfreuten sich hier ganz besonders an dem umfangreichen Angebot des Matheon.

    Ständig umlagert waren die großen 3D-Tetris-Steine aus Plastik, mit denen es galt, vorgegebene Figuren nachzubauen. Eine Aufgabe, die häufig unterschätzt wurde und selbst von den erwachsenen Besucherinnen und Besuchern nicht immer leicht zu lösen war. Beim Kinder-Sudoku kamen wie schon in den letzten Jahren sogar die Kleinsten auf ihre Kosten und es war wieder erstaunlich, wie schnell die Aufgabe von den Kindern gelöst wurde. Mit dieser Erfahrung sollte es einem nicht Bang werden um den Nachwuchs an Mathematikerinnen und Mathematikern. Auch schon seit Jahren bewährt und nach wie vor äußerst beliebt ist das Basteln geometrischer Körper und Figuren, ein Spaß für Kinder und Eltern. Und so sah man immer mehr Kinder stolz mit „ihren Kunstwerken“ durch das Haus laufen.
    Am Stand des Matheon gab es vor allem viele Informationen über die Arbeit des Forschungszentrums, das Schülerlabor und den bevorstehenden MatheathlON. Zu Diskussionen und ganz unterschiedlichen Lösungsvorschlägen führte das mit Erbsen gefüllte 1-Liter-Glas am Matheonstand. Hier galt es, möglichst genau die Zahl der Erbsen im Glas zu schätzen. Eine Frage, die auch die Matheon-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter am Stand beschäftigte, denn noch sind die Erbsen nicht gezählt. Das Ergebnis wir in den kommenden Tagen auf diesen Seiten veröffentlicht und die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigt.

    „Numb3rs - Die Logik des Verbrechens“ ist eine US-amerikanische Fernsehserie, in der reale mathematische Verfahren eingesetzt werden, um Tatorte und Tatzeiten genau zu bestimmen. Dass die Mathematik wirklich dazu beitragen kann, z.B. Täterprofile zu modellieren und welche mathematischen Modelle dahinter stecken, zeigte Dr. Alina Shmakova in ihren Vorträgen auf. Schließlich begeisterten die Matheon-Professoren John Sulivan und Ulrich Pinkall in Kooperation mit dem 3D-Labor die Besucherinnen und Besucher wieder mit ihren 3D-Darstellungen geometrischer Formen.

  • 2010-05-18 14:47:20

    Berliner WissensWerte online

    Die Technologiestiftung Berlin (TSB) hat ihre Internetseite Berliner WissenWerte völlig neu gestaltet.

    Die Seite mit allen spannenden Veranstaltungen zur Berliner Wissenschaft steht unter www.berliner-wissenswerte.de im Netz.

  • 2010-05-12 11:28:27

    14. Kolloquium Mittwoch, den 2. Juni 2010, 18.15 Uhr s.t.

    Omar Knio Professor of Mechanical Engineering The Johns Hopkins University Department of Mechanical Engineering, Baltimore

    Topic: Modeling of Transient Reactions in Reactive Multilayer Systems

    Abstract: Reactive multilayers (RMs) are energetic materials that comprise constituents that react exothermically. Interest in reactive multilayer systems has been driven by an increasing number of applications, including reactive soldering, brazing, or welding, hermetic sealing, the ignition of secondary reactions, and the synthesis of intermetallic compounds. With a small and concentrated energy pulse, one can initiate self-propagating reactions in RMs. The evolution of these fronts can be effectively described by deceptively simple reaction diffusion models. Despite the simplicity of these models, numerical computations are faced with severe hurdles, namely due to the disparity between mixing and thermal diffusion timescales, and between the lengthscales of individual material layers and that of the thermal front. Abstract: Reactive multilayers (RMs) are energetic materials that comprise constituents that react exothermically. Interest in reactive multilayer systems has been driven by an increasing number of applications, including reactive soldering, brazing, or welding, hermetic sealing, the ignition of secondary reactions, and the synthesis of intermetallic compounds. With a small and concentrated energy pulse, one can initiate self-propagating reactions in RMs. The evolution of these fronts can be effectively described by deceptively simple reaction diffusion models. Despite the simplicity of these models, numerical computations are faced with severe hurdles, namely due to the disparity between mixing and thermal diffusion timescales, and between the lengthscales of individual material layers and that of the thermal front. Reactive multilayers (RMs) are energetic materials that comprise constituents that react exothermically. Interest in reactive multilayer systems has been driven by an increasing number of applications, including reactive soldering, brazing, or welding, hermetic sealing, the ignition of secondary reactions, and the synthesis of intermetallic compounds. With a small and concentrated energy pulse, one can initiate self-propagating reactions in RMs. The evolution of these fronts can be effectively described by deceptively simple reaction diffusion models. Despite the simplicity of these models, numerical computations are faced with severe hurdles, namely due to the disparity between mixing and thermal diffusion timescales, and between the lengthscales of individual material layers and that of the thermal front.

    This talk will discuss the development and application of computational models that defeat the resulting stiffness and consequently enable efficient modeling of transient reaction fronts. We shall also outline the development of a model reduction formalism that has opened the door to simulations of unsteady fronts in three dimensions, and of simplified probabilistic models that account random variability in material microstructure. We conclude with a discussion of the potential for a new multiscale paradigm, based on direct coupling of atomistic computations with reduced macroscale formalisms.

    Technische Universität Berlin
    Institut für Mathematik,
    Hörsaal MA 042
    Straße des 17. Juni 136,
    10623 Berlin 10623 Berlin
  • 2010-04-30 12:18:04

    Große Freude im Matheon! Am 30.04.10 hat die DFG bekannt gegeben, dass das Berliner Forschungszentrum weitere vier Jahre gefördert wird.

    Berlin bleibt Hauptstadt der angewandten Mathematik Forschungszentrum Matheon wird weitere vier Jahre von der DFG gefördert

    Mit „Top“ kann man die Nachricht überschreiben, mit der die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) dem Forschungszentrum für Angewandte Mathematik Matheon das Ergebnis der Begutachtung zur Weiterförderung heute mitgeteilt hat. Der Antrag des Matheon auf Förderung für die nächsten vier Jahre ist heute im Hauptausschuß der DFG bewilligt worden.

    „Natürlich sind wir höchst erfreut darüber, dass die DFG unsere wissenschaftliche Arbeit so positiv bewertet. Dies ist aber auch Ansporn für uns, in den nächsten vier Jahren dieses hohe Niveau weiter zu steigern und vor allem die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Matheon nach der nun bewilligten Förderperiode zu stellen. Wir wollen, dass Berlin auch künftig die deutsche Hauptstadt der Angewandten Mathematik bleibt“, sagte der Sprecher des Zentrums, Prof. Volker Mehrmann. Auch wenn es jetzt noch keine finanzielle Absicherung für ein Weiterbestehen des Matheon nach 2014 gibt, gilt es als sicher, dass die Einrichtung danach weiter existieren wird.

    Insgesamt kann das Matheon 12 Jahre von der DFG gefördert werden. Die zweite Förderperiode läuft am 31. Mai 2010 aus. Im Januar 2010 ist daher das Mathematik-Forschungszentrum von einem internationalen Gutachtergremium zwei Tage lang evaluiert worden. Schon nach Abschluss dieser Begutachtung hatte dieses Gutachtergremium eine überaus positive Bewertung abgegeben. Am 30. April nun haben Senat und Hauptausschuss der DFG dieses positive Votum der Gutachter offiziell bestätigt. Damit erhält das Matheon in den nächsten vier Jahren jährlich etwa 6 Mio. Euro an Fördergeldern von der DFG.

    Das DFG-Forschungszentrum Matheon wird von den drei Mathematikinstituten der TU Berlin, der FU Berlin und der HU Berlin sowie dem Konrad-Zuse-Zentrum und dem Weierstraß-Institut getragen. Seit 2002 wird es von der DFG gefördert. Das Matheon sieht seine Aufgabe darin, mathematische Grundlagen und Methoden für moderne Technologien zu entwickeln. Die hohe wissenschaftliche Exzellenz des Zentrums ist mittlerweile weltweit anerkannt. Schwerpunkte der Forschung sind mathematische Grundlagen für die Schlüsseltechnologien, organisatorisch aufgeteilt in die Anwendungsgebiete Lebenswissenschaften (A), Netzwerke (B), Produktion (C), Elektronische und Photonische Bauteile (D), Finanzen (E), Visualisierung (F) sowie Ausbildung und Lehre (ZE). In rund 70 Projekten arbeiten im Matheon ca. 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

    In den kommenden vier Jahren ist beabsichtigt, noch stärker als bisher auf Kooperationen mit der Industrie zu setzen. Um hier Inhalte und Organisation noch übersichtlicher zu gestalten, werden künftig alle Anwendungsgebiete in einzelne Kompetenzfelder unterteilt werden. Diese Kompetenzfelder sind „Rechnergestützte Chirurgieplanung“, „Molekulare Prozesse“ und „Mathematische Systembiologie“ im Anwendungsgebiet A, „Telekommunikation“, „Logistik“, „Fahrzeuge“ „Verkehr und Transport“ sowie „Energie und Versorgung“ in B, „Fahrzeuge“, „Energie“ und „Phasenübergänge in C, Elektronische Bauteile“ und „Optische Bauteile“ in D, „Risiko-Management und Hedging“ sowie „Simulation und Kalibrierung“ in E, „Geometrieverarbeitung“, „Bildverarbeitung“ und „Interaktive Graphik“ in F sowie „Ausbildung“, „Fortbildung“ und „Kursentwicklung“ in ZE.

    Die neue Förderperiode für das Matheon beginnt am 1. Juni 2010.

    Für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne der Sprecher des Matheon, Prof. Volker Mehrmann, Tel,: 030 31 42 57 36, Email. mehrmann-aet-math.tu-berlin-punkt-de oder der Pressesprecher des Matheon, Rudolf Kellermann, Tel.: 030 31 42 92 74, Email: kellermann-aet-Matheon-punkt-de zu Verfügung.

  • 2010-04-26 12:38:02

    Matheathlon online Registrierung

  • 2010-04-23 14:00:56

    Bringing Great Ideas to Life

    Mit Prof. Günter Ziegler, der auch Mitglied im Matheon ist und Prof. Christian Oliver Paschereit wurden zwei TU-Forscher mit dem ERC Advenced Grant 2009 ausgezeichnet. Beide Wissenschaftler stellen sich und ihre Forschungsarbeit am 27. April im Lichthof der TU-Berlin vor.

    Dienstag, 27. April 2010
    Bringing Great Ideas to Life

    Ehrung der mit dem ERC Advanced Grant 2009 ausgezeichneten Forschungsprojekte der TU Berlin

    Begrüßung
    Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Präsident der TU Berlin

    Grußwort Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung

    Kurzvorstellung der Forschungsprojekte in Bildern
    GREENEST – Gasturbinen mit Wasserdampf Prof. Dr.-Ing. Christian Oliver Paschereit, Professor für Experimentelle Strömungsmechanik, TU Berlin

    Diskrete Brücken
    Prof. Günter M. Ziegler, Professor für Mathematik, TU Berlin

    Karrierewege – Prof. Paschereit und Prof. Ziegler im Gespräch mit Angela Grosse (Wissenschaftsjournalistin, Hamburg)

    Veranstalter:
    Der Präsident der Technischen Universität Berlin

    Kontakt:
    Daniela Bechtloff, Tel.: 030/314-25678, E-Mail: daniela.bechtloff@tu-berlin.de
    Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, Lichthof
    Zeit: 17.00 Uhr (s.t.)
    Hinweis: Um Anmeldung wird gebeten bis zum 20. April 2010 per E-Mail an: christa.gruetzun-aet-tu-berlin-punkt-de

  • 2010-04-14 14:31:40

    W 2010-Postkarten mit Matheon-Motiv

    W 2010 – Berlin, Hauptstadt für die Wissenschaft. Unter diesem Motto steht das gesamte Wissenschaftsjahr in Berlin. Anlass sind die Jubiläen von Charité, Humboldt-Universität, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Staatsbibliothek und die Max-Planck-Gesellschaft.

    Aus diesem Anlass hat die Geschäftsstelle des Wissenschsftsjahres eine Postkartenserie mit zehn verschiedenen Wissenschaftsmotiven aufgelegt. Eines der Motive macht auf das Matheon und sein Anwendungsgebiet „Visualisierung“ aufmerksam. Gleichzeitig war dieses Motiv als Plakat auch schon auf der diesjährigen CeBit zu sehen.

  • 2010-04-12 12:20:19

    Humboldt Distinguished Lecture Series in Applied MathematicsHumboldt Distinguished Lecture Series in Applied Mathematics

    Darrel Duffie (Stanford University)

    Dark Markets
    This lecture series is intended for graduate students in mathematics and economics with an interest in mathematical finance and financial economics. It is given by a pioneer in finance and renowned financial mathematician. The talks take place:

    June 23rd, 15:oo - 16:oo and 16:30 - 17:3o; Erwin Schrödinger Zentrum; Room 0.310
    Search for Counterparties and Negotiation of Prices in Over-The-Counter Markets

    June 24th, 15:00 - 16:oo and 16:30 - 17:3o; Johann v. Neumann Haus; Room 1.013. Information Percolation in Over-The-Counter Markets

    The participation is free; there is no registration. For further information and course material, visit www.math.hu-berlin.de/~horst

  • 2010-03-31 13:09:47

    Professor Mehrmann neuer GAMM-Präsident

    Der Sprecher des DFG-Forschungszentrums Matheon und TU-Professor, Prof. Volker Mehrmann

    , ist auf der 81. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) vom 22. – 26. März in Karlsruhe zum Präsidenten der Vereinigung gewählt worden. Prof. Mehrmann wird das Amt am 1. Januar 2011 für drei Jahre antreten. Er wird dann den bisherigen Präsidenten, Prof. Peter Wiggers von der Leibnitz Universität Hannover ablösen.

    Die GAMM wurde 1922 von Ludwig Prandtl und Richard von Mises gegründet. Sie pflegt in besonderem Maße die internationale Zusammenarbeit in der Angewandten Mathematik sowie auf allen Teilgebieten der Mechanik und Physik, die zu den Grundlagen der Ingenieurwissenschaften zählen. Die GAMM ist eine Gesellschaft mit einer ausgeprägten internationalen Orientierung. Sie hat über 2.000 Mitglieder.

    Prof. Mehrmann ist seit Juni 2008 Sprecher des Matheon und seit 2000 Professor an der TU Berlin im Fachgebiet Numerische Mathematik.

  • 2010-03-22 12:33:40

    Beweis der Poincaré-Vermutung anerkannt

    Das Clay-Institut in Cambridge, Massachusetts, USA, hat den Beweis der Poincaré-Vermutung durch den russischen Mathematiker Dr. Grigori Perelman anerkannt.

    Perelman habe mit seinem Beweis das erste von insgesamt sieben Millenniums-Problemen gelöst und habe Anspruch auf das Preisgeld von einer Million Dollar, so das Institut.

    Das Mathematische Clay-Institut hatte im Jahr 2000 insgesamt sieben mathematische Millenniums-Probleme benannt und für deren Lösung je eine Million US-Dollar Preisgeld ausgesetzt. Bei den Millenniums-Problemen handelt es sich um sehr anspruchsvolle Probleme in der Mathematischen Grundlagenforschung, deren Lösung seit langem offen und von zentraler Bedeutung für die Mathematik ist.

    Der Russe Perelman hatte bereits in Vorabveröffentlichungen dargelegt, den Beweis der Poincaré-Vermutung führen zu können. Diese Beweisskizzen beschäftigten anschließend viele Experten weltweit. 2006 erhielt Perelman dann auf dem Internationalen Mathematiker-Kongress in Madrid die Fields-Medaille – sie gilt als Nobelpreis für Mathematik – zugesprochen, nahm sie aber nicht an.

    Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein Millenniums-Problem als gelöst gilt und das Preisgeld ausgezahlt werden soll. Clay-Institut und das Pariser Institut Henri Poincaré kündigten an, die Lösung der Poincaré-Vermutung auf einer Fachkonferenz am 8. und 9. Juni 2010 in Paris feiern zu wollen.

    Die Poincaré-Vermutung entstammt dem mathematischen Fachgebiet der Topologie, einem Teilgebiet der Geometrie. Sie bezieht sich auf dreidimensionale geschlossene Raumformen, deren einfachste die Sphäre (Oberfläche einer vierdimensionalen Kugel) ist. Alle hierauf bezogenen Vermutungen konnte Perelman beweisen – und noch mehr: Er lieferte auch den vollständigen Beweis für die Geometrisierungsvermutung und damit die Klassifikation dreidimensionaler Raumformen.

    Grigori Perelman wurde 1966 in der damaligen Sowjetunion geboren. Er erhielt seinen Doktortitel von der staatlichen Universität St. Petersburg. Anschließend verbrachte er einige Zeit in den Vereinigten Staaten.

  • 2010-02-10 12:44:44

    Finanzsenator Dr. Ulrich Nussbaum besuchte das Matheon

    Spannend! So der Kommentar von Berlin’s Finanzsenator Dr. Ulrich Nussbaum beim Besuch des DFG-Forschungszentrums Matheon am 4. Februar.

    Dr. Nussbaum wollte sich über die Arbeit des Matheon informieren. Anwesend war der gesamte Vorstand des Zentrums. Der stellvertretende Sprecher des Matheon, Prof. Christof Schütte, gab zunächst einen Überblick über den Aufbau und die inhaltliche Ausrichtung des Forschungszentrums und erläuterte dann die Pläne für die Zukunft. Dr. Nussbaum hatte dann die Möglichkeit, aus verschiedenen Anwendungsbereichen einige aus zu wählen. Dass seine Wahl dabei auf die Finanzmathematik fiel, kam nicht überraschend. Bei diesem Thema, vorgestellt von Prof. Dirk Becherer, gab es viele Nachfragen des Finanzsenators und es entwickelte sich ein interessantes Gespräch. Insgesamt zeigte sich der Senator sehr angetan vom Matheon und freute sich darüber, eine solche Einrichtung in Berlin zu haben.

  • 2010-01-29 13:44:46

    Anerkennungspreis für Matheon-Schulkontakter

    Dr. Falk Ebert erhält einen Anerkennungspreis des diesjährigen Tiburtius-Preises für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin.

    Geehrt wird er für seine Dissertation "On Partitioned Simulation of Electrical Circuits using Dynamic Iteration Methods" die bei Tatjana Stykel (-Projekt D13) entstand. Falk Ebert beschäftigt sich in dieser Dissertation mit der Simulation von elektrischen Schaltkreisen, die im modernen Chipdesign eine wichtige Rolle spielt. Falk Ebert studierte zunächst Technomathematik an der TU Chemnitz. 2001 wechselte er an die TU Berlin, wo er 2004 das Studium abschloss. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Forschungszentrum Matheon und kuemmert sich seit 2009 u.a. auch um Schulkontakte.




2009

  • 2009-12-10 11:06:46

    Riesiger Erfolg

    Weit über 15.000 Menschen haben sich bis jetzt für die Teilnahme am 7. Adventskalender des Matheon für die Klassenstufen 10 bis 13 registrieren lassen.

    Damit können über 5.000 mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer als im vergangenen Jahr verzeichnet werden. Auch der kooperierende „kleine“ Adventskalender der Deutschen Mathematikervereinigung (DMV) für die Klassenstufen 5 – 7 hat mit über 30.000 Registrierungen eine neue „Bestmarke“ erreicht. Die Preisverleihung für die Gewinner der beiden Kalender ist am 15. Januar 2010 ab 9.00 Uhr in der Berliner Urania.

  • 2009-12-03 09:52:14

    Matheon in DFG Science TV

    Entitled "Discrete Optimizers, A Goal by many Routes. How Mathematics makes Everyday Life Easier", ten films will be shown on DFG Science TV from June 16.
    more

  • 2009-11-27 10:18:59

    8. Leipzig-Berlin Numerikseminar

    Institut für Mathematik, Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 136, Berlin

    Organisatoren: Wolfgang Hackbusch (MPI Leipzig), Reinhold Schneider (TU Berlin) und Harry Yserentant (TU Berlin)

  • 2009-10-22 11:49:15

    DFG-Forschungszentrum Matheon Mathematik für Schlüsseltechnologien 12. Kolloquium

    Prof. Dr. Johannes Tausch Department of Mathematics, Southern Methodist University, Dallas, Texas, USA

    Topic: Mathematical and numerical techniques for open periodic waveguides

    Abstract: The propagation of electromagnetic waves in dielectric slab waveguides with periodic corrugations is described by the spectrum of the Helmholtz operator on an infinite strip with quasiperiodic boundary conditions. This talk reviews the basic properties of this spectrum, which typically consists of guided modes, radiation modes and leaky modes. To motivate the periodic case a great deal of attention will be devoted to planar waveguides which share some of the important features of the periodic case. To compute the eigenmodes and the associated propagation constants numerically, one usually truncates the domain that contains the grating and imposes certain radiation conditions on the artificial boundary. An alternative is to decompose the infinite strip into a rectangle, which contains the grating, and two semi-infinite domains. The guided and leaky modes can be computed by matching the Dirichlet-to-Neumann (DtN) operator on the interfaces of these three domains. While the exterior DtN map can be found analytically, the interior DtN map must be computed numerically. To that end, a symmetric boundary integral formulation is introduced.
    The discretized problem is a nonlinear eigenvalue problem, which is solved by numerical continuation. The talk concludes with numerical results for single- and double periodic structures.

    Technische Universität Berlin
    Institut für Mathematik, Hörsaal MA 004
    Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin

    Anschließend findet eine Ausstellungseröffnung in der Mathematik-Bibliothek mit Bildern von Heino Hellwig statt.

  • 2009-10-14 09:51:05

    New Developments in Lorentzian Geometry

    18. - 20. November at the TU Berlin

  • 2009-09-25 09:22:37

    Minisymposium über Streuprobleme

    Montag, den 28. September 2009. Zeit: 10:00 Uhr - 14:00 Uhr

    Zeitplan:
    10:15-11:00 Vortrag Prof. Zhiming Chen:
    "Adaptive PML methods for scattering problems"

    11:15-11:45 Vortrag Lin Zschiedrich:
    "Numerical concepts beyond PML"

    12:00-13:00 Lunch Break

    13:15-13:45 Vortrag Therese Pollock:
    "Scattering in periodic media: a critical review"

  • 2009-09-15 14:32:20

    Grassmann Bicentennial Conference

    International conference on the occasion of Hermmann Grassmann's 200th birthday, September 16 – 19, 2009 Potsdam / Szczecin (DE / PL)

  • 2009-08-18 08:15:26

    7. Leipzig-Berlin Numerikseminar

    18. Mai 2009 Institut für Mathematik, Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 136, Berlin

  • 2009-08-18 08:15:07

    Workshop: Nonlinear Optics in Guided Geometries

    Topics: "Ultrashort and few-cycle optical pulses", "Femtosecond filamentation Pulse self-compression", "Solitons in photonic crystal media" and "Optical dissipative solitons".

  • 2009-08-18 08:14:45

    Reliable Methods Of Mathematical Modeling

    The workshop brings together specialists developing mathematical and computational methods intended to increase the reliability of the numerical results obtained in various mathematical modeling methods.

    we want to remind you of the 4th International Workshop

    "RELIABLE METHODS OF MATHEMATICAL MODELING"

    RMMM 2009
    Berlin-Adlershof
    Erwin-Schrödinger-Zentrum
    June 24-26, 2009

    The main topics are
    • mesh-adaptive numerical methods in various applied problems
    • a posteriori error control and verification of numerical solutions
    • a posteriori validation of mathematical models used in computer simulation
    • nonlinear computational partial differential equations
    We are sending your a preliminary version of the scientific program to encourage you to take part and to contribute to this workshop. There are a few time slots left in order to represent topic related research in Berlin and especially in Matheon at this conference. You are invited to submit a title and a short abstract of a talk to
    rmmm2009@math.hu-berlin.de
    or register at the conference website
    http://www.math.hu-berlin.de/~rmmm2009
    We are looking forward to welcome you in Adlershof. We are looking forward to welcome you in Adlershof.
  • 2009-08-18 08:13:33

    Prof. Dr. Boris Mordukhovich

    Prof. Dr. Boris Mordukhovich gives a lecture with the title "Some new developments and applications of variational analysis".

    Abstract

    Variational analysis has been well recognized as a rapidly growing and fruitful area in mathematics motivated mainly by the study of constrained optimization and equilibrium problems, while also applying perturbation ideas and variational principles to a broad class of problems and situations that may be not of a variational nature. One of the most characteristic features of modern variational analysis is the intrinsic presence of nonsmoothness, which naturally enters not only through the initial data of the problems under consideration but largely via variational principles and perturbation techniques applied to a variety of problems with even smooth data. Nonlinear dynamics and variational systems in applied sciences also give rise to nonsmooth structures and motivate the development of new forms of analysis that rely on generalized differentiation.

    In this talk we discuss some new trends and developments in variational analysis and its numerous applications in both finite-dimensional and infinite-dimensional spaces, emphasizing those to optimization and equilibrium problems, robust stability and error bounds, and optimal control of ordinary differential and partial differential equations. It is partly based on the author’s recent 2-volume book "Variational Analysis and Generalized Differentiation, I: Basic Theory, II: Applications", Springer – Grundlehren (Fundamental Principles of Mathematical Sciences) and contains also brand new results.

    Time: 5 p.m. s.t.
    Place: Erhard–Schmidt–Hörsaal (ground floor) WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin

  • 2009-06-19 14:01:48

    Symposium on Geometry Processing 2009

    The seventh Symposium on Geometry Processing will be held on July 15 to 17 in Berlin, Germany.

    The goal of the meeting is to present and discuss new research ideas and results in geometry processing. This research field is geared towards the creation of mathematical foundations and practical algorithms for the processing of complex geometric data sets, ranging from acquisition and editing all the way to animation, transmission and display. As such it draws on many disciplines spanning pure and applied mathematics, computer science, and engineering. This will be the seventh meeting in an ongoing yearly series. We are seeking high quality, original research contributions for presentation at the symposium and publication in the proceedings, which will appear an issue of the Computer Graphics Forum, the International Journal of the EUROGRAPHICS Association.

  • 2009-04-17 08:10:25

    Als Mathematiker in die Strategieberatung

    Lecture am 28. Mai 2009, 18:00 Uhr, BCG Berlin, Dircksenstraße 41.


    Entdecken Sie neue Perspektiven und erfahren Sie, was Sie mit Ihrem Fachwissen bei BCG bewegen können. Wir laden Studierende, Absolventen und Promovierende (w/m) der Mathematik ein, die weltweit führende Strategieberatung kennen zu lernen. In unserem Vortrag beleuchten wir die aktuelle Situation in der Wirtschaftskrise und diskutieren mit Ihnen die Auswirkungen auf die Versicherungsbranche. Im Anschluss haben Sie Gelegenheit, sich mit unseren Beraterinnen und Beratern über Ihre individuellen Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten bei BCG auszutauschen. Zur Anmeldung senden Sie bitte Ihren Kurzlebenslauf (inkl. Noten) bis zum 18. Mai an: Angelina Toscani, Telefon: (02 11) 30 11-32 48, E-Mail: toscani.angelina@bcg.com

  • 2009-03-12 13:51:06

    Kongress: Mathematik in der Praxis

    Am 24.03.2009. Veranstaltungsort: Berlin, Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom.


    Veranstalter sind die beiden mathematisch orientierten Fraunhofer- Institute SCAI und ITWM mit Unterstützung des Bundesforschungs- ministeriums. Die Begrüßung übernimmt Bundesministerin Schavan. In Podiumsdiskussion, Vorträgen und Workshops wird die enorme Innovationskraft der modernen Mathematik für die Wirtschaft deutlich.

  • 2009-03-02 13:43:30

    From von Mises COLLECTIVE to Kolmogorovs COMPLEXITY

    On Friday, June 12, 2009 in the afternoon, in the conference room of Schrödinger-Zentrum, at 12489 Berlin-Adlershof, Rudower Chaussee 26, room 0119.


    The groups of Probability and Applied Mathematics of the Institute of Mathematics of Humboldt University, the Berlin Mathematical School and Matheon are glad to announce this year's Richard-von-Mises lecture which will take place on Friday, June 12, 2009 in the afternoon, in the conference room of Schrödinger-Zentrum, at 12489 Berlin-Adlershof, Rudower Chaussee 26, room 0119.
    We are very proud to announce that Albert Nikolajevich Shiryaev (Moscow) will be Richard-von-Mises lecturer 2009. Detailed information about this outstanding mathematician can be found under

    http://www-math.univ-fcomte.fr/pp Equipe/ProbabilitesStatistiques/Bachelier/shirhistori.htm
    http://www-math.univ-fcomte.fr/pp Equipe/ProbabilitesStatistiques/Bachelier/shirhistoript_a.htm

    His lecture's topic is
    "From von Mises COLLECTIVE to Kolmogorovs COMPLEXITY"

    The Richard-von-Mises lecture always includes a historical contribution. This year, Eberhard Knobloch (Berlin), a leading science historian, well known to many of us for his work and lectures, has agreed to speak on

    "Tönende Algebra: Beziehungen zwischen Kombinatorik und Musik von Mersenne bis Euler"

    For further information about him please consult
    http://www2.tu-berlin.de/fak1/philosophie/institut/knobloch.htm

    Following the lectures there will be a reception.
    Invitations, posters and yers will be distributed in due time.

    On behalf of the organizers
    A. Griewank (HU, Inst. of Math.)
    J. Kramer (BMS)
    V. Mehrmann (Matheon)
    P. Imkeller (HU)
    U. Kühler (HU)

  • 2009-02-24 14:35:18

    Molecular Kinetics 2009

    FU Berlin, Arnimallee 6, 14195 Berlin-Dahlem, Germany. May 2009, 26-30.


    Molecular Kinetics 2009
    at FU Berlin, Germany
    May 2009, 26-30

    which has the aim of bringing together people who are working on models of molecular kinetics, particularly concerning processes such as conformational changes, folding and macromolecular interactions.
    In particular, we would like to strengthen connections between theoretical biophysicists, mathematicians and experimentalists.


    Applications for registration are now accepted at:

    http://page.mi.fu-berlin.de/prinz/anmelden.php

    Registration is open until March 31st. The registration fee is 250 EUR (about 330 USD)


    Confirmed Speakers include:
    Experimentalists:
    Alexiev, Ulrike Freie Universität Berlin, Germany
    Brujic, Jasna New York University, USA
    Eaton, William National Institute of Health (NIH), USA
    Gruebele, Martin University of Illinois at Urbana-Champaign, USA
    Nienhaus, Ulrich Universität Ulm, Germany
    Seidel, Claus Universität Düsseldorf, Germany

    Theoretical Biophysicists
    Bolhuis, Peter Vrije Universiteit Amsterdam, The Netherlands
    Chandler, David University of California, Berkeley, USA
    Chodera, John University of California, Berkeley, USA
    Cicotti, Giovanni La Sapienza Rome, Italy
    Dellago, Christoph University of Vienna, Austria
    Gräter, Frauke Universität Heidelberg, Germany
    Hummer, Gerhard National Institute of Health (NIH), USA
    Laio, Alessandro ETH Zürich, USI Campus Lugano, Switzerland
    Levitt, Michael Stanford University, USA
    Pande, Vijay Stanford University, USA
    Schulten, Klaus University of Illinois at Urbana-Champaign, USA
    Shaw, David D E Shaw Research, USA
    Swope, Bill IBM Almaden Research Center, USA
    Tuckerman, Mark New York University, USA

    Mathematicians:
    Deuflhard, Peter Zuse Institut Berlin, Germany
    Horenko, Illia Freie Universität Berlin, Germany
    Kapral, Raymond University of Toronto, Canada
    Noé, Frank Freie Universität Berlin, Germany
    Schütte, Christof Freie Universität Berlin, Germany
    Vanden-Eijnden, Eric Courant Institute New York, USA
    Weber, Marcus Zuse Institut Berlin, Germany

    Best regards,
    the organizers,
    Frank Noe, Christof Schütte (FU Berlin)
    Eric Vanden-Eijnden (Courant Institute New York)
    John Chodera (Berkeley)
    Vijay Pande (Stanford)

  • 2009-02-23 10:39:10

    International Conference - Elliptic and Parabolic Equations

    Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) Berlin, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, November 30th -- December 4th, 2009.

  • 2009-02-10 11:04:16

    Periodic Homegenization: On the homogenized diffusion matrix - Etienne Pardoux (Uni de Provence, Marseille)

    Am 12. Februar 2009 um 16 Uhr c.t. TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Raum MA 041 im Erdgeschoß. Kaffee & Gebäck ab 15.45 Uhr s.t. im Raum MA 721.


    Abstract:
    We shall give conditions under which we can homogenize a second order PDE operator with periodic and fast oscillating coefficients, which allow that operator to degenerate (the second order part might vanish on open sets). It then raises the question whether the homogenized diffusion matrix is or not invertible, or more generally what is the dimension of its image ? We give a precise answer to that question, which can be read on the approximate operator. This is a joint work with M. Hairer.

  • 2009-02-09 10:33:00

    Utility maximization and BSDEs with jumps - Marie Am´elie Morlais (Universit´e du Maine, Le Mans)

    Am 12. Februar 2009 um 17.30 Uhr s.t. TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Raum MA 041 im Erdgeschoß. Kaffee & Gebäck ab 15.45 Uhr s.t. im Raum MA 721.


    Abstract:
    This talk is based on the paper [4]. In this paper, we study the utility maximization problem with portfolio constraints. More precisely, we consider a financial model equipped with a Wiener Poisson filtration and, in that context, we are able to solve dynamically the utility maximization problem. This consists in deriving the expression of the associated value process and it is based on the two following ingredients: the dynamic programming principle and BSDEs technics (this methodology is very similar as in the following related papers [1], [2] or [3]). The talk is divided into two main parts: in the first one, I introduce and explain the problem under study and the methodology and in the second one, I give the main result, a squetch of the proof and, if time allows, a recent extension of this work. References: [1] Becherer, D., Bounded solutions to Backward SDEs with jumps for utility optimization and indifference hedging, Ann. Appl. Probab., 16(4) : 2027 2054, 2006, [2] Hu, Y., Imkeller, P. and Mller, M., Utility maximization in incomplete markets, Ann. Appl. Probab., 15(3) : 16911712, 2005, [3] Mania, M. and Schweizer, M., Dynamic exponential utility indifference valuation, Ann. Appl. Probab., 15(3) : 21132143, 2005, [4] Morlais, M. A., Utility maximization in a jump market model, To appear in Stochastics (February 2009) and available on arxiV arxiV:math.PR/0612181v4, 2008.

  • 2009-02-05 08:51:01

    Asymptotic transition times and metastable behaviour for a SPDE - Michael Högele (HU Berlin)

    On February 11, 2009 at 18 Uhr c.t. Johann von Neumann Haus, Room 1.115, Humboldt-Universität zu Berlin, Rudower Chaussee 25.


    Abstract:
    Recently climatologists around Ditlevsen analyzed large data sets found in Greenland ice cores, that describe the paleoclimatic temperature evolution. In order to understand the statistics of the times series on a conceptual level, he proposed a model of a particle moving in a double well potential driven by heavy tailed noise. For simple SDE models of that type Imkeller and Pavlyukevich investigated the asymptotics of exit and transition times for vanishing noise intensity rigorously in 2006. In contrast to the Wiener case, for which exponential growth is observed, these models show polynomial growth rates. This talk will be concerned with a generalization of this concept to a SPDE case with polynomial potential with heavy tailed noise. After a heuristic motivation and a discussion about arising problems, the asymptotic exit and transition times for vanishing noise as well as metastable behaviour will be presented.

  • 2009-02-05 08:45:20

    "Lookdown construction for the -Fleming-Viot process - Matthias Steinrücken (TU Berlin)

    On February 11th, 2009 at 17 Uhr c.t. Johann von Neumann Haus, Room 1.115, Humboldt-Universität zu Berlin, Rudower Chaussee 25.


    Abstract:
    The classical Fleming-Viot process can be obtained as the limiting process of the empirical measure of certain population models when the population size tends to in nity. It has been shown that this process is dual to Kingmans coalescent, which describes the limiting genealogy of population models where the variance of the o spring distribution is small. Donnelly and Kurtz (1996) provided a countable representation of the Fleming-Viot process and showed that this duality holds in a stronger sense, that is the two processes can be constructed on the same (small) probability space. Pitman (1999) introduced the larger class of -coalescents for which duality to the so-called -Fleming-Viot process was shown by Bertoin and Le Gall (2003). Again it can be shown that this duality holds in the strong sense using a more general lookdown construction introduced by Donnelly and Kurtz (1999). The -coalescents are the most general class and were introduced by Schweinsberg (2000). We will introduce the -Fleming-Viot process and show its duality to the -coalescents. We will extend the lookdown construction to this setting and show that this duality also holds in the strong sense. Furthermore we will give an example for a population undergoing recurrent bottlenecks where the limiting genealogy can be described by -coalescents.

  • 2009-02-04 08:49:52

    Elliptic curves with surjective adelic Galois representation - Aaron Greicius (HU Berlin)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie, Prof. J. Kramer. Am 10. Februar 2009 um 13:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3.


    Abstract:
    Let E/K be an elliptic curve over a number field K. Let G_K be the absolute Galois group of K. The action of G_K on the torsion points of E gives rise to an \emph{adelic} Galois representation $$\rho:G_K\rightarrow Aut(E_{tor}(\overline{K}))\simeq \GL_2(\hat{\mathbb Z}).$$ In 1972 Serre proved that the image of \rho is open, hence of finite index, when E/K is non-CM. The question naturally arises then whether this index is ever equal to 1. In other words, is it possible for \rho to be surjective? By examining the maximal closed subgroups of $GL_2(\hat{\mathbbZ})$, we come up with simple necessary and sufficient conditions for this to be the case. This allows us to find examples of number fields $Ke\mathbb{Q}$ and elliptic curves E/K for which \rho is indeed surjective.

  • 2009-02-02 11:25:05

    Workshop on Stochastic Analysis and Finance

    City University of Hong Kong, Hong Kong

    Email Address: wsaf09@cityu.edu.hk

  • 2009-01-28 13:16:16

    Spring School "Analytical and Numerical Aspects of Evolution ..." - E. Emmrich, P. Wittbold (TU Berlin)

    From Monday, March 30th, 2009 at 8:30 o´clock to Friday, April 3rd, 2009 at 17:30 o´clock, TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Room MA 004.

  • 2009-01-26 10:20:42

    Habilitationsvortrag Approximation and Cost Sharing Algorithms for Network Design Problems - Herrn Dr. Guido Schäfer

    Einladung zum öffentlichen Habilitationsvortrag von Herrn Dr. Guido Schäfer am 6. Februar, um 11.00 Uhr, Raum MA 313 des Instituts für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin.


    E i n l a d u n g

    zum öffentlichen Habilitationsvortrag von Herrn Dr. Guido Schäfer am Freitag, den 6. Februar, um 11.00 Uhr,
    im Raum MA 313 des Instituts für Mathematik, Straße des 17. Juni 136

    zur Erlangung der Lehrbefähigung für das Fachgebiet „Mathematik“.

    Thema des Vortrages:
    Approximation and Cost Sharing Algorithms for Network Design Problems

    Habilitationsausschuss: Prof. Dr. C. Thomsen

    Prof. Dr. R. H. Möhring
    Prof. Dr. M. Skutella
    Prof. Dr.G. Ausiello, Universitá degli Studi di Roma
    Prof. R. Ravi, Carnegie Mellon University, Pittsburgh

    Der Vortrag ist universitätsöffentlich. Im Anschluss an den Vortrag findet eine wissenschaftliche Aussprache über den Vortrag statt.
    Über die Zuerkennung der Lehrbefähigung wird in einer nichtöffentlichen Fakultätsratssitzung am 18.02.2009 (Beginn ca. 14.00 c.t. Uhr) entschieden, an der alle Professoren der Fakultät teilnehmen können.

    Mit freundlichen Grüssen
    gez.

    Prof. Dr. C. Thomsen

  • 2009-01-20 10:10:11

    The Extended Krylov subspace for matrix function approximations: analysis and applications - Valeria Simoncini (Univ. Bologna)

    Kolloquium der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen. Am 27.01.2009 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313.


    Abstract:
    For large square matrices A and functions f, the numerical approximation of the action of f(A) to a vector v has received considerable attention in the last two decades. This problem may arise in the numerical treatment of evolution PDEs and more generally in various large-scale problems in Computational Science. In this paper we investigate the Extended Krylov subspace method, a projection-type technique that was originally proposed to approximate f(A)v for A symmetric. In this talk we provide a theoretical analysis of the method and numerical comparisons with other state-of-the-art techniques. Moreover, we show how the Extended Krylov subspace can be effectively used in other seemingly unrelated application areas.

  • 2009-01-20 10:06:54

    Unitary integrable connections defined over number fields - Jean-Benoit Bost (Univ. Paris-Sud, Orsay)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie. Am 27. Januar 2009 um 13:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3.

  • 2009-01-16 11:36:25

    "Minisymposium on "Transparent boundary conditions"

    19.01.2009 Bored with waves in your bath-tub? You want to know about waves in the wide open ocean, than this is the place to go.

    This minisymposium focuses on the numerical treatment of transparent boundary conditions, for different type of equations. For the modeling and simulation of wave propagation, transparent boundary conditions are needed to restrict the infinite or very large physical domain to a small, finite region of interest, where the solution is to be evaluated. There will be four 30 minutes talks at the ZIB and a plenary talk at the FU.

  • 2009-01-15 09:55:51

    The method of freezing spatio-temporal patterns in nonlinear evolution equations - Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn (Univ. Bielefeld)

    Kolloquiums der Arbeitsgruppe Modellierung • Numerik • Differentialgleichungen. Am 03.02.2009 um 16:15 Uhr an der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Raum MA 313.


    We consider nonlinear time-dependent PDEs the solutions of which converge to specific spatiotemporal patterns such as traveling waves, spiral waves and scroll waves. The freezing method is introduced which allows to adaptively compute moving frames in which these patterns become stationary. The method uses equivariance of the underlying PDE with respect to a group action and separates shape dynamics from group dynamics by transforming to a suitable PDAE (Partial Differential Algebraic Equation). We show several numerical applications of this approach to parabolic systems with nonlinearities of FitzHugh-Nagumo and Ginzburg- Landau type in one to three space dimensions. Certain analytical aspects of the approach are also discussed, such as nonlinear stability of patterns with asymptotic phase for the PDE, the relation to Liapunov stability for the PDAE, and the behavior of discrete and continuous parts of spectra for linearizations.

  • 2009-01-12 11:52:19

    The Extended Krylov subspace for matrix - Prof. Dr. Valeria Simoncini (Univ. Bologna)

    Am 27.01.2009 um 16:15 Uhr an der TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Raum MA 313.


    For large square matrices A and functions f, the numerical approximation of the action of f(A) to a vector v has received considerable attention in the last two decades. This problem may arise in the numerical treatment of evolution PDEs and more generally in various largescale problems in Computational Science. In this paper we investigate the Extended Krylov subspace method, a projection-type technique that was originally proposed to approximate f(A)v for A symmetric. In this talk we provide a theoretical analysis of the method and numerical comparisons with other state-of-the-art techniques. Moreover, we show how the Extended Krylov subspace can be effectively used in other seemingly unrelated application areas.

  • 2009-01-12 11:48:56

    Computing tensor decompositions with applications in data mining - Prof. Dr. Lars Eldén (Univ. Linkoping)

    Am 20.01.2009 um 16:15 Uhr an der TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Raum MA 313.


    Analyses of data organized as matrices are ubiquitous and well supported by theory and algorithms. In many applications data are organized in more than two categories, and it is often unnatural to reorganize the data as a matrix. Thus there is a need for theory and algorithms for tensor computations. The singular value decomposition (SVD) is a standard tool for analysis and computations in many applications. We briefly describe possible generalizations of the SVD for tensors, in particular those related to the best low-rank approximation property of the SVD. A few algorithms for computing the best low-rank approximation of a tensor are described. In many applications the tensors are sparse. We suggest generalizations of Krylov methods for computing low-rank approximations of sparse tensors. Finally the use of tensor methods in a couple of areas in data mining is illustrated.

  • 2009-01-12 08:26:11

    Nachwuchswissenschaftler-Seminar des Matheon

    Am Donnerstag, 15.01.2009, von 16 bis 18 Uhr am WIAS im Seminarraum 406.


    Liebe Nachwuchs-MatheonlerInnen,

    hiermit laden wir euch zum dritten Nachwuchswissenschaftler-Seminar des Matheon ein, welches am nächsten Donnerstag, 15.1.2009, von 16 bis 18 Uhr am WIAS im Seminarraum 406 stattfinden wird. In der ersten Hälfte werden wir einen Vortrag von Lena Wunderlich (TU) über "Sliding Mode Simulation of Switched Differential-Algebraic Systems" hören, in dem sie uns eine Regularisierungstechnik erklärt, um Oszillationen und dadurch hohe Rechenzeit bzw. Integrationsabbruch zu verhindern. Anschließend wird Ernst Höschele (WIAS) etwas über "Mathematische Modellierung von gummiartigen Materialen" (auf Deutsch) vortragen und uns zeigen was passiert, wenn man ein solches Material eindrückt.

    Abstracts gibt es unten und auf unserer offiziellen Webseite

    http://www.math.tu-berlin.de/Matheon/seminare/junior/

    auf welcher nun auch der Bericht von dem letzten Nachwuchswochenende zu finden ist.

    Wir freuen uns auf euer Erscheinen und auf ein gelungenes Seminar!

    Liebe Grüße,
    eure Matheon Mitarbeitervertreter Elena Virnik, Andreas Bley und Maciek Korzec

  • 2009-01-12 08:19:06

    'Jet Noise Modelling' - Dr. Mohammed Afsar

    Am 13.1.2009 um 16:15 Uhr im MB13, Institut für Strömungsmechanik und Technische Akustik, TU Berlin, Mueller-Breslau-Str. 8, 10623 Berlin.


    'Jet Noise Modelling'

    Herr Afsar präsentiert hier einen Teil seiner Arbeit als Doktorand am Department of Engineering der Cambridge University die in Zusammenarbeit mit Prof. Ann Dowling, Dr. Sergey Karabasov und Dr. Tom Hines entstand. Die Modellierung geschieht auf der Basis von LES-Daten.

  • 2009-01-08 09:26:44

    MathInside - Mathematik ist überall - S. Sechelmann, D. Hömberg, K. Polthier

    Am Dienstag, den 24. März 2009 um 09:30 Uhr in der Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin.


    Abstract:
    9:30 Glas, Stahl und Geometrie - Mathematik in der modernen Architektur (Stefan Sechelmann), 10:30 Verzieh Dich (bloß nicht) - über die Modellierung, Simulation und Optimierung der Wärmeausdehnung von Festkörpern (Dietmar Hömberg), 11:30 Bilder der Mathematik - Ein visueller Streifzug durch die Mathematik (Konrad Polthier)

  • 2009-01-08 08:22:01

    On some coupling of hyperbolic and parabolic-hyperbolic problems - Julien Jimenez (Pau)

    Am 13. Januar 2009 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313.


    Abstract:
    This talk is devoted to the mathematical analysis of the coupling between a quasilinear purely hyperbolic problem and a parabolic (or hyperbolic) one. In a first part we recall briefly some classical tools (mainly the Schauder-Tychonoff fixed point theorem and the method of doubling variables) used to solve these kind of coupling problems. In a second part we focus on the hyperbolic-hyperbolic problem while in the last part we study a class of parabolic-hyperbolic problems.

  • 2009-01-06 13:32:17

    Risk and Uncertainty in Optimization - R. Tyrrell Rockafellar

    January 8th; 11:oo - 13:oo and 15:00 - 17:oo; HU Berlin; Erwin Schrödinger Zentrum; Room 0.307.


    This lecture series is intended for graduate students in mathematics and economics with an interest in optimization and finance. It is given by a pioneer in optimization and convex analysis and takes place:

    January 8th; 11:oo - 13:oo and 15:00 - 17:oo; Erwin Schrödinger Zentrum; Room 0.307.

    January 9th, 11:00 - 13:oo and 15:00 - 17:oo; Johann v. Neumann Haus; Room 1.013.

    The lectures cover an array of topics from convex analysis, optimization and risk theory:

    • Optimization Modeling with Convexity and Duality
    • Risk Measures and Safeguarding in Optimization
    • Deviation Measures and Generalized Linear Regression
    • Utility, Generalized Entropy and Equilibrium

    There is no registration. For further information and course material, please visit www.math.hu-berlin.de/~horst/




2008

  • 2008-12-18 14:32:21

    Mathematical Education of First-Year Engineering Students

    Am 6.-7. April 2009 an der Technischen Universität Berlin, DFG-Research Center Matheon - SEFI (European Society for Engineering Education). Organisatoren: D. Hömberg (TU Berlin, WIAS), M. Karow (TU Berlin) , K. Roegner (TU Berlin), R. Schneider (TU Berlin).


    Schwerpunkte:
    The workshop will cover challenges and approaches in engineering mathematics education with an emphasis on the following topics:
    the role of mathematics in engineering curricula and its importance for the industry; diagnostic testing and bridge courses; the development of courses and teaching material; the use of CASs and multimedia in teaching assessment procedures.

  • 2008-12-18 10:52:49

    Unterrichtsmuster für Musterunterricht im Datenchaos - Prof. Dr. Andreas Eichler (Uni Münster)

    Wie Stochastikunterricht und Stochstikdidaktik beispielhaft auseinander hervorgehen. Kolloquium Mathematik und ihre Didaktik, Prof. Dr. Jürg Kramer / Prof. Dr. Wolfgang Schulz. Am 19. Januar 2009 um 16:15 Uhr, HU Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin, Raum 2014 A.

  • 2008-12-18 10:23:55

    Some results on resampling in high dimension from a non-asymptotic point of view - G. Blanchard (Fraunhofer Institut FIRST, Berlin)

    Forschungsseminar Mathematische Statistik. Prof. W. Härdle / Prof. M. Reiß (HUB), Prof. V. Spokoiny (WIAS). Am 07. Januar 2009 um 10:00 Uhr, WIAS Berlin, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal

  • 2008-12-08 13:12:38

    MathInside - Mathematik ist überall - Martin Skutella, Günter Ziegler

    On Tuesday, January 20th, 2009 at 09:30 o´clock, Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin.


    Abstract:
    9:30 Optimal, "optimaler", "am optimalsten" - oder geht's noch besser? (Martin Skutella),
    10:30 Preisverleihung des Digitalen Adventskalenders 2008, 11:30 MatheQuiz - Kluge Köpfe sind gefragt (Günter Ziegler).

  • 2008-12-08 13:08:54

    Overdetermined boundary value problems for the p-Laplacian - Prof. B. Kawohl (Universität Köln)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen (Langenbach-Seminar), Prof. Gajewski, Prof. Mielke, Prof. Sprekels. Am 07. Januar 2009 um 15:15 Uhr, WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal.

  • 2008-12-08 12:57:19

    Generalized master equation approach to mesoscopic transport - Dr. V. Moldoveanu (National Institute of Materials Physics, Bucharest, Romania)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen (Langenbach-Seminar), Prof. Gajewski, Prof. Mielke, Prof. Sprekels. On December 18th, 2008 at 10:00 o´clock, WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal.

  • 2008-12-08 12:50:27

    Elliptic, coercive and weakly coercive operators - Prof. M. M. Malamud (Donetsk National University, Ukraine)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen (Langenbach-Seminar), Prof. Gajewski, Prof. Mielke, Prof. Sprekels. On December 17th, 2008 at 15:15 o´clock, WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal.

  • 2008-12-08 12:45:44

    Elliptic curves with surjective adelic Galois representation - Aaron Greicius (HU Berlin)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie, Prof. J. Kramer. On December 16th, 2008 at 13:15 o´clock, HU Berlin, Institut of Mathematics, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Room 3.006, House 3.


    Abstract:
    Let E/K be an elliptic curve over a number field K. Let G_K be the absolute Galois group of K. The action of G_K on the torsion points of E gives rise to an \emph{adelic} Galois representation $$\rho:G_K\rightarrow Aut(E_{tor}(\overline{K}))\simeq \GL_2(\hat{\mathbb Z}).$$ In 1972 Serre proved that the image of \rho is open, hence of finite index, when E/K is non-CM. The question naturally arises then whether this index is ever equal to 1. In other words, is it possible for \rho to be surjective? By examining the maximal closed subgroups of $GL_2(\hat{\mathbbZ})$, we come up with simple necessary and sufficient conditions for this to be the case. This allows us to find examples of number fields $Ke\mathbb{Q}$ and elliptic curves E/K for which \rho is indeed surjective.

  • 2008-12-08 12:41:02

    Die Abhängigkeit des quantenmechanischen Teilchendichte-Operators - Dr. J. Rehberg (WIAS Berlin)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen (Langenbach-Seminar), Prof. Gajewski, Prof. Mielke, Prof. Sprekels. Am 10. Dezember 2008 um 17:00 Uhr, WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal.

  • 2008-12-01 09:40:54

    Geometries and dynamics of cellular networks - Jörg Stelling (ETH Zürich)

    Kolloquium der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen. Am 08. Dezember 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313.


    Abstract:
    The relations between structure, function and control in complex cellular networks are largely unclear. Detailed dynamic mathematical modeling meets difficulties because of large uncertainties in mechanisms and kinetic parameters. In contrast, structure-oriented approaches only require well-established network topologies and constraints such as non-negativity. The talk will focus on two aspects of structural analysis: (i) geometries of the steady-state solution space that can be characterized by minimal subnetworks, and (ii) extensions of the approach to analyze dynamic features such as multistationarity based on chemical reaction network theory. Both areas provide challenging theory problems and perspectives for uncovering design principles of cellular networks.

  • 2008-12-01 09:37:17

    Modelling, measuring and comparing dependent risks - Alfred Müller (Universität Siegen)

    Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte, Bereich für Stochastik: P. Bank, D. Becherer, H. Föllmer, U. Horst, P. Imkeller, U. Küchler. Am 04. Dezember 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Strasse des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 041.


    Abstract:
    This talk gives an overview on models of dependence for multivariate risks including copulas and Levy copulas and their dependence properties, how to compare them using stochastic orderings, and what effect this has on the riskiness of aggregate claims. The talk is based on joint work with Nicole Bäuerle and Anja Blatter.

  • 2008-11-28 10:02:03

    Graduate Program "Methods for Discrete Structures

    Montag den, 1. Dezember 2008, 14:15 Uhr, ZIB, Takustrasse 7, 14195 Berlin, Hörsaal 2005.


    Laurence A. Wolsey
    CORE, Université catholique de Louvain.
    Valid Inequalities for General and Structured Mixed Integer Programs

    We consider various ways to generate valid inequalities for general and structured mixed integer programs.

    Starting with the general case, we present the standard disjunctive/mixed integer rounding/split cuts and some of their generalizations along with their strengths and weaknesses, as well as the alternative approach based upon generalizations of 0-1 cover inequalities. Then considering their more abstract representation as subadditive valid inequalities, we discuss some recent attempts to obtain stronger cuts by considering intersection cuts based on treating several rows simultaneously relating to much earlier work of Gomory and Johnson in the 1970s.

    We then consider briefly work on the derivation of the convex hulls of simple mixed integer sets that arise as subproblems in network design and production planning models.


    COFFEE/TEA after the lecture


    COLLOQUIUM
    Monday, December 1, 2008
    ZIB
    16:00 o´clock

    Kati Wolter
    Zuse Institute Berlin (ZIB)
    C-MIR Approach for Flow Cover Cuts

    Different classes of valid inequalities for the 0-1 single node flow set have been studied in the literature and superadditive lifting procedures have been suggested to strengthen them. This includes generalized flow cover inequalities. Furthermore, it is well known that particular complemented mixed integer rounding (c-MIR) inequalities for certain mixed knapsack relaxations of the 0-1 single node flow set are at least as strong as special cases of generalized flow cover inequalities.

    The branch-and-cut framework SCIP incorporates a cutting plane separator which utilizes this approach. In this talk, we introduce our separation heuristic for the so-called c-MIR flow cover cuts and present computational results concerning the impact of different aspects of the algorithm.

    ---------------------------------------
    Location: Konrad-Zuse-Zentrum fuer
    Informationstechnik Berlin
    Takustrasse 7, 14195 Berlin
    Lecture Hall Room 2005
    ---------------------------------------

    Further information on the next lectures/colloquia:

    Monday, December 8, 2008, FU Berlin

    LECTURE
    Gill Barequet, Dept of Computer Science, Technicon
    Counting Polycubes

    COLLOQUIUM
    Darko Dimitrov, FU Berlin
    Gray Codes Avoiding or Containing Given Matchings

    --------------------------------------
    Information
    Elke Pose e-mail: pose@math.tu-berlin.de
    Tel.: (030) 314 23354

    http://www.math.tu-berlin.de/MDS/
    ---------------------------------------

  • 2008-11-26 11:07:11

    2. Beale-Orchard-Hays Prize 2009

    Anmeldeschluss 15. Januar 2009

    Nominations are invited for the 2009 Beale-Orchard-Hays Prize for excellence in computational mathematical programming.

    The Prize is sponsored by the Mathematical Programming Society, in memory of Martin Beale and William Orchard-Hays, pioneers in computational mathematical programming. Nominated works must have been published between Jan 1, 2006 and Dec 31, 2008, and demonstrate excellence in any aspect of computational mathematical programming. 'Computational mathematical programming' includes the development of high-quality mathematical programming algorithms and software, the experimental evaluation of mathematical programming algorithms, and the development of new methods for the empirical testing of mathematical programming techniques. Full details of prize rules and eligibility requirements can be found at
    http://www.mathprog.org/prz/boh.htm

    The 2009 Prize will be awarded at the awards session of the International Symposium on Mathematical Programming, to be held August 23-28, 2009, in Chicago, Illinois, USA. Information about the Symposium can be found at
    http://www.ismp2009.org/.

    The deadline for receipt of nominations is January 15, 2009.

  • 2008-11-21 09:46:36

    Convergence analysis of adaptive non-standard finite element methods - Ronald H. W. Hoppe (Houston und Augsburg)

    Colloquium of the working group Modelling, Numerical and Differential equations. On November 28th, 2008 at 16:15 o´clock TU Berlin, Institut of mathematics, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313.


    Abstract:
    Adaptive finite element methods have become powerful tools for the efficient and reliable numerical solution of partial differential equations and systems thereof. They consist of successive loops of the cycle

    SOLVE ⇒ ESTIMATE ⇒ MARK ⇒ REFINE.

    Here, SOLVE stands for the solution of the finite element discretized problem with respect to a given triangulation of the computational domain using, e.g., advanced iterative solvers based on multilevel and/or domain decomposition methods. The following step ESTIMATE provides a cheaply computable, localizable a posteriori error estimator for the global discretization error or some other problem-specific quantity of interest. The subsequent step MARK deals with the selection of elements, faces and/or edges of the triangulation for refinement and/or coarsening, whereas the final step REFINE takes care of the technical realization of the refinement/coarsening process.
    An important issue is the convergence analysis of the adaptive loop in the sense of a guaranteed reduction of the underlying error functional. During the past decade, such a convergence analysis has been successfully established mainly for standard conforming finite element discretizations of second order elliptic boundary value problems. In this contribution, we focus on recent results for non-standard discretizations such as mixed and mixed-hybrid methods, non-conforming techniques including Discontinuous Galerkin methods, and edge element approximations of Maxwell's equations.

  • 2008-11-14 12:25:05

    SIMPLE-type preconditioners for the Oseen-problem - Kees Vuik (TU Delft)

    Kolloquium der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen. Am Dienstag, den 18. November 2008 um 16:30 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 415.

  • 2008-11-11 15:19:58

    Smoothness of solutions and smoothness of the data-to-solution-map for 2D Signorini problems - PD Dr. L. Recke (HU Berlin)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen (Langenbach-Seminar), Prof. Gajewski, Prof. Mielke, Prof. Sprekels, PD Recke (HU Berlin). Am 26. November 2008 um 15:15 Uhr, WIAS Berlin, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal, EG.

  • 2008-11-11 15:13:51

    Discontinuous reflected control problems and differential games - Oana-Silvia Serea (Univ. Perpignan)

    Kolloquium der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen. Am Dienstag, den 18. November 2008 um 15:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 415.

  • 2008-11-10 12:00:32

    5. Dies Mathematicus

    Am Freitag, den 14. November 2008 um 17:30 Uhr. An der Technischen Universität Berlin, Mathematikgebäude, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin.


    Liebe Mitglieder des Institutes für Mathematik und befreundeter Einrichtungen,

    am 14.11. (diesen Freitag) findet der diesjährige DIES MATHEMATICUS statt. Ich würde Sie darum bitten in dieser Woche für diese Veranstaltung zu werben und würde mich sehr darüber freuen, wenn möglichst viele von Ihnen zum Festakt (ab 17h30 im MA001) und zur darauf folgenden Feier im Foyer des Mathegebäudes kommen würden.

    Im Anhang finden Sie das Programm des Tages, welches wie folgt aussieht. Zunächst gibt es in den Räumen MA004 und MA005 einen Vortragswettbewerb auf dem Absolventen ihre Abschlussarbeiten vorstellen. Es wäre schön, wenn Sie Studenten dazu ermutigen würden sich den ein oder anderen Vortrag anzuschauen, damit sie sehen, welche spannenden Themen am Ende des Studiums auf sie warten.

    Um 17h30 beginnt dann der Festakt im MA001 mit einem Grußwort des Präsidenten der TU Berlin, Prof. Kurt Kutzler, der feierlichen Begrüßung der neuen Studierenden und der Verabschiedung der Absolventen durch Prof. M. Pohst, und einem Gastvortrag von 2 TU Absolventen, die mittlerweile bei TomTom Navigationssysteme arbeiten. Am Ende der Veranstaltung wird der beste Absolvent des Jahres 2008 und der beste Vortrag des Nachmittags prämiert. Eingerahmt wird das Programm durch klassische Gitarrenmusik von Denis Kiselev.

    Alle Informationen zum Ablauf des Tages finden Sie auch auf der dazugehörigen Internetseite:
    http://www.math.tu-berlin.de/dies

    Ich würde mich freuen, wenn wir sowohl am Nachmittag als auch am Abend unseren neuen Studenten ein schönen Anfang und unseren Absolventen einen krönenden Abschluss bieten könnten.

    Dafür bitte ich Sie nochmal die Werbetrommel zu rühren und am besten natürlich - wenn möglich - vorbeizukommen.

    Auf einen schönen 5. Dies Mathematicus an diesem Freitag.

    Mit besten Grüßen,
    Thilo Rörig

  • 2008-11-07 09:46:01

    Cohen-Lenstra-Heuristik für Klassengruppen und Einheitswurzeln - Gunter Malle (TU Kaiserslautern)

    Gastvortrag der AG Algebra und Zahlentheorie (KANT), Prof. Pohst, Prof. Heß (TU Berlin). Am 14. November 2008 um 11:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313, 3. Etage.

  • 2008-11-07 09:02:19

    Variety of secants of the generic curve - Gavril Farkas (HU Berlin)

    Forschungsseminar Algebraische Geometrie, Prof. G. Farkas, Prof. J. Kramer. Am 11. November 2008 um 09:30 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3.


    Abstract:
    For a smooth projective curve, the cycles of e-secant k-planes are among the most studied objects in classical enumerative geometry, and there are well-known formulas due to Castelnuovo, Cayley and MacDonald concerning them. Despite various attempts, surprisingly little is known about the enumerative validity of such formulas. We completely clarify this problem in the case of the generic curve C of given genus and determine precisely under which conditions the cycle of e-secant k-planes is non-empty and compute its dimension.

  • 2008-11-03 13:27:11

    Holomorphic transforms with application to affine processes - John Schoenmakers (WIAS Berlin)

    Forschungsseminar Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte- Bereich für Stochastik: P. Bank, D. Becherer, H. Föllmer, U. Horst, P. Imkeller, U. Küchler. Am 6. November 2008 um 17:30 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Str. des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 041.


    Abstract:
    In a rather general setting of Itô-Lévy processes we study a class of transforms (Fourier for example) of the state variable of a process which are holomorphic in some disc around time zero in the complex plane. We show that such transforms are related to a system of analytic vectors for the generator of the process, and we state conditions which allow for holomorphic extension of these transforms into a strip which contains the positive real axis. Based on these extensions we develop a functional series expansion of these transforms in terms of the constituents of the generator. As application, we show that for multidimensional affine Itô-Lévy processes with state dependent jump part the Fourier transform is holomorphic in a time strip under some stationarity conditions, and give log-affine series representations for the transform.

    Zeit:
    am Donnerstag den 06. November 2008 um 17:30

    Ort:
    Technische Universität Berlin
    Institut für Mathematik
    Strasse des 17. Juni 136
    10623 Berlin
    MA 041 Erdgeschoß

  • 2008-11-03 13:22:36

    The numeraire portfolio under transaction costs - Jörn Sass (TU Kaiserslautern)

    Forschungsseminar Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte. Bereich für Stochastik: P. Bank, D. Becherer, H. Föllmer, U. Horst, P. Imkeller, U. Küchler. Am 6. November 2008 um 16:00 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Str. des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 041.


    Abstract:
    We study the existence of a numeraire portfolio for a discrete time financial market with proportional transaction costs. In an incomplete market without frictions, consistent prices for derivative securities can be obtained by taking the expectation of the claim with respect to a certain probability measure under which the discounted asset prices become martingales. The numeraire portfolio (defined suitably) allows to replace this change of measure by a change of numeraire. For models with transaction costs, the concept of a martingale measure and thus the concept of a numeraire portfolio have to be modified. Without transaction costs, a well known approach is to find the growth optimal portfolio (but the numeraire portfolio might not exist). With some modifications and under quite general conditions, using methods of dynamic programming we show that the same approach works in our model. This is to be expected from results on consistent price systems under transaction costs. The relation to these results, to portfolio optimization under transaction costs, and possible extensions will be discussed.

    Zeit:
    am Donnerstag den 06. November 2008 um 16:00

    Ort:
    Technische Universität Berlin
    Institut für Mathematik
    Strasse des 17. Juni 136
    10623 Berlin
    MA 041 Erdgeschoß

  • 2008-10-27 12:38:04

    acatech Symposium „Produktionsfaktor Mathematik“ am 10. November 2008 in Berlin

    Wie Mathematik Technik und Wirtschaft bewegt, am 10. November 2008 von 11.00 – 17.30 Uhr im Leibnizsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften


    Mathematik ist ein Schlüsselfaktor der Wirtschaft, der Vorteile im globalen Wettbewerb verschaffen kann. acatech, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, veranstaltet deshalb ein Symposium, das sich zum Abschluss des Wissenschaftsjahrs 2008 der volkswirtschaftlichen Rolle der Mathematik und ihren vielfältigen Anwendungsbereichen widmet.

    Im Mittelpunkt des Symposiums steht die Vorstellung des neuen acatech Bands „Produktionsfaktor Mathematik“ (Springer), der von Martin Grötschel, Klaus Lucas und Volker Mehrmann herausgegeben wird. Wer wissen und verstehen möchte, wie die Mathematik zu Produktentwicklung, Wertschöpfung und Ressourcenschonung beiträgt, findet hier verblüffende Antworten. In 19 Beiträgen werden die Wechselwirkungen zwischen Mathematik und industrieller Produktion behandelt und Maßnahmen zur Verbesserung der Interaktion von Forschung und Industrie vorgeschlagen.

    Symposium und Band thematisieren somit auch das Verhältnis unterschiedlicher Wissenschaftskulturen und gehen der Frage nach, ob der Austausch zwischen Mathematikern und Ingenieuren heute so funktioniert, wie er es könnte. Dazu stehen am 10. November hochrangige Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik Rede und Antwort – unter ihnen vier Leibnizpreisträger. Diese Redner sind:

    Frank Allgöwer (Universität Stuttgart)
    Holger Boche (TU Berlin, Heinrich-Hertz-Institut Berlin)
    Wolfgang Dahmen (RWTH Aachen)
    Sebastian Engell (Universität Dortmund)
    Utz-Hellmuth Felcht (ONE Equity Partners)
    Martin Grötschel (Matheon/TU/ZIB Berlin)
    Bernd Hillemeier (TU Berlin)
    Klaus Kinkel (Vorsitzender Deutsche Telekomstiftung)
    Volker Mehrmann (Matheon/TU Berlin)
    Helmut Neunzert (Fraunhofer ITWM Kaiserslautern)
    Peter Wriggers (Universität Hannover)

    Moderation der Veranstaltung: Patrick Illinger (Ressortleiter Wissen, Süddeutsche Zeitung)

    Das Symposium findet statt von 11:00 bis 17:00 Uhr im Leibnizsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Eingang Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. Fachliche Rückfragen beantwortet Andreas Möller im Hauptstadtbüro der Akademie. Journalisten, die Gesprächswünsche an einzelne Referenten haben, können sich vorab mit Jann Gerrit Ohlendorf von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Akademie in München in Verbindung setzen. Andreas Möller im acatech Hauptstadtbüro ist erreichbar unter Tel. +49(0)30/ 39 83 36 94, moeller-aet-acatech-punkt-de , Presseanfragen beantwortet Jann Gerrit Ohlendorf in der Geschäftsstelle in München, Tel. +49 (0) 89 /52 03 09 40, ohlendorf-aet-acatech-punkt-de .

    Um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten, wird um eine Anmeldung gebeten. Zur Veranstaltung anmelden können Sie sich schriftlich bei Isabel Schönwetter in der acatech Geschäftsstelle München, schoenwetter-aet-acatech-punkt-de .

  • 2008-10-21 10:40:02

    5. Leipzig-Berlin Numerikseminar

    30.10.2008. Institut für Mathematik, Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 136, Berlin.
    Organisatoren: Wolfgang Hackbusch (MPI Leipzig), Reinhold Schneider (TU Berlin) und Harry Yserentant (TU Berlin)


    10:00 - 10:15 MA 366 Coffee

    10:15 - 11:00 MA 366 André Uschmajew (TU Berlin), Orthogonal Tensor Product Approximation in Infinite Dimensional Hilbert Spaces

    11:00 - 11:45 MA 366 Mike Espig (MPI Leipzig) The efficient Treatment of High Dimensional Problems by use of Elementary Tensor Sums

    11:45 - 13:15 Lunch break

    13:15 - 14:00 MA 366 Wolfgang Hackbusch (MPI Leipzig) New Format for Tensor Representation

    14:00 - 14:45 MA 366 Lars Grasedyck (MPI Leipzig) Black-Box Tensor Approximation using Fibre-Crosses

    14:45 - 15:15 MA 366 Coffee break

    15:15 - 16:00 MA 366 Boris Khoromskij (MPI Leipzig) Rank Structured Solutions of Elliptic Boundary/Spectral Problems in High Dimensions

    16:00 - 16:45 MA 366 Reinhold Schneider (TU Berlin) Optimization with Tensor Products with Fixed Rank

  • 2008-10-20 14:32:15

    MINI WORKSHOP - "Analysis of performance parameters in telecommunication networks"

    On Friday November 21st, 2008. At Technical University Berlin, Straße des 17. Juni 136 (MA 415), 10623 Berlin.

  • 2008-10-14 13:55:04

    Rigid inclusions and cracks: modeling and shape sensitivity analysis

    Am 21.10., 28.10. und 04.11.2008 jeweils um 10:00 Uhr. Weierstraß-Hörsaal (Raum 406) WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin.


    Im Rahmen unseres Seminars finden folgende Vorträge statt:
    Rigid inclusions and cracks: modeling and shape sensitivity analysis.

    21. Oktober 2008 Prof. J. Sokołowski (Universitè de Nancy 1):
    Rigid inclusions and cracks: Modeling and shape sensitivity analysis

    28. Oktober 2008 Dr. L.I. Goray (Institute for Analytical Instrumentation, St. Petersburg):
    A boundary integral equation method in short-wavelength-to-period diffraction on multilayer 1D gratings and rough mirrors

    4. November 2008 Prof. E. Rocca (Università degli Studi di Milano):
    Degenerating PDEs for phase transitions in thermoviscoelastic materials

  • 2008-10-14 13:42:47

    Planning and organization of the group activities in the... - Falk Ebert

    Am Donnerstag den 16.10.2008 um 10:15 Uhr. Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 136, Raum MA 376, 10623 Berlin.


    Abstract:
    The interactive talk will include a call for seminar talks and an a priori date estimation of the respective talks.
    Those among you who wish to give a talk or who assume that they will be made to contribute a talk, please prepare and choose a thursday of your preference in the planning.
    Also, important forthcoming socio-cultural events like the Christmas/Hannukah/End-of-the-year/Call-it-what-you-like-party and the group trip need some planning.
    Suggestions are welcome. The interactive talk will be concluded by the presentation of the new seminar planner/leader, Elena Virnik.

    followed by

    Speaker : Volker Mehrmann

    Title : One or two remarks

    Abstract:
    This talk is usually used to address Mehrmann-group related issues, like participation at conferences, guests and an encouragement to interact with them. Other issues may be presented on the spot.

  • 2008-09-30 10:08:23

    Höhenrausch Festival - Theater. Mathematik. Kunst. Musik.

    19.-23.11.2008. Interdisziplinäres Festival zum Thema Mathematik und Theater: Theaterinszenierungen, Performances, Installationen, Konzerte, Vorträge und Diskussionen.


    Mittwoch, 19.11.2008
    18:00 Uhr Andreas Liebmann - [Arrgh!] Eine Fehlervereinigung Nikolaikirche
    19:30 Uhr Eröffnung: Es sprechen u.a.: Prof. Dr. Günter M. Ziegler (Präsident der Deutschen Mathematiker Vereinigung)
    Prof. Christfried Göckeritz (Rektor der Hochschule für Musik und Theater Rostock)
    NN. Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
    Universität Rostock
    20:00 Uhr HMT - Die Rostocker Trilogie Universität Rostock
    anschließend Premierenparty Trilogie NN

    Donnerstag, 20.11.2008
    16:00 Uhr Steffen Popp - Arsenal der Minotauren NN
    18:00 Uhr The@rt Produktion - Das Maultier Universität Rostock
    20:30 Uhr Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch - Der Beweis (David Auburn) MAU Club
    22:00 Uhr Benoit Maubrey - Cyber Birds MAU Club

    Freitag, 21.11.2008
    16:00 Uhr Matthias Wüllenweber - Ludwig (Vortrag) HMT
    14:00 Uhr - 22:00 Uhr New Guide To Opera feat. Kerensa Lee- Große Mengen Bach Nikolaikirche

    Samstag, 22.11.2008
    18:00 Uhr Guerrino Mazzola - Performance/Vortrag NN
    20:00 Uhr Chaostheorie - Vortrag NN
    21:00 Uhr wee dance company – Schmetterlingsdefekt NN

    Sonntag, 23.11.2008
    17:00 Uhr Franz & Freunde - Herakles 2 oder die Hydra (Heiner Müller) NN
    20:00 Uhr Schauspielhaus Hamburg - Am Ende der Unendlichkeit Theater im Stadthafen anschließend Abschlussdiskussion u.a. mit Martin Oelbermann, Prof. Dr. Krzysztof Rybakowski, u.a. Foyer - Theater im Stadthafen

    Die Installationen "The Interpreter" und "Ludwig" sind an allen Festivaltagen zu sehen!

    Alle Angaben unter Vorbehalt!

  • 2008-09-18 08:58:06

    Provenance of Digital Photographs–Applications and Techniques-Dr. M. Sorell (Uni Adelaide, Australia)

    am 25. September 2008 um 15:00 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Strasse des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313

  • 2008-09-17 08:06:34

    SIAM Conference on Control and Its Applications

    Sheraton Denver Hotel, Denver, Colorado, vom 6.-8. Juli 2009

    Organizing Committee

    Andrzej Banaszuk, United Technologies Research Center
    Jeff Borggaard, Virginia Polytechnic Institute and State University
    Maurizio Falcone, Università di Roma “La Sapienza,” Italy
    Joao Hespanha, University of California, Santa Barbara
    Mary Ann Horn, Vanderbilt University
    Navin Khaneja, Harvard University
    William Levine (co-chair), University of Maryland, College Park
    William McEneaney (co-chair), University of California, San Diego
    Bozenna Pasik-Duncan, University of Kansas
    Jacquelien Scherpen, University of Groningen, The Netherlands
    Ralph Smith, North Carolina State University

    Description

    The field of control theory is central to a wide range of aeronautic, aerospace, industrial, automotive and advanced technological systems and increasingly recognized as fundamental for emerging fields ranging from nanotechnology to cell regulation. In addition to its ubiquity for process regulation in the physical sciences, control concepts now pervade the biological, computer, and social sciences. This conference will showcase a wide range of topics in control and systems theory. The topics and applications include real-time optimization and data assimilation, cellular and biological regulation, control techniques for financial mathematics, cooperative control for unmanned autonomous vehicles, biomedical control, risk sensitive control and filtering, control of smart systems, flow control and quantum control. This conference is a continuation of a series of meetings started in 1989 in San Francisco.

    Funding Agency

    Funding agency information will be posted when available.

    Themes

    Adaptive Control
    Control and Computation
    Control and Identification of Distributed Parameter Systems
    Control of Biological Systems, Cellular and Biological Regulation
    Control of Networks
    Control of Nonlinear Systems
    Control of Smart Material Systems
    Control Techniques for Financial Mathematics
    Cooperative Control for Unmanned Autonomous
    Vehicles
    Fluid Flow Control
    Industrial Applications
    Learning in Control
    Max-Plus
    Networked and Embedded Controls
    Nonlinear Filtering and Identification
    Optimization in Control and Systems Theory
    Quantum Control and Estimation
    Real-time Control, Optimization and Data Assimilation
    Robust Control
    Stochastic and Risk Sensitive Control
    Viscosity Solution Framework

    Important Deadlines

    SUBMISSION DEADLINES
    January 12, 2009: Minisymposium proposals
    January 26, 2009: Abstracts for contributed and minisymposium speakers

    PRE-REGISTRATION DEADLINE
    June 8, 2009

    HOTEL RESERVATION DEADLINE
    June 8, 2009

  • 2008-09-10 13:46:53

    About extensions of metric regularity - Prof. A. Kruger (University of Ballarat, Australia)

    Weierstraß-Hörsaal (Raum 406), 4. Etage oder Erhard-Schmidt-Hörsaal (ESH) im Erdgeschoss WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, 10 Uhr

  • 2008-09-10 13:44:55

    Reconstruction of the coefficients in the Stefan-Boltzmann boundary condition for the heat process - Prof. M. Yamamoto (University of Tokyo)

    Weierstraß-Hörsaal (Raum 406), 4. Etage oder Erhard-Schmidt-Hörsaal (ESH) im Erdgeschoss WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, 10 Uhr

  • 2008-09-09 08:41:00

    Sensorik von Nanopartikeln, Modellierung, mathematische Analyse u. Simulation - Prof. Hoffmann (TU München)

    Am Dienstag den 30.9.2008 um 16:15 Uhr an der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Raum MA 041. Kolloquium der AG Modellierung - Numerik u. Differentialgleichungen.

  • 2008-09-04 12:36:31

    MG60 - A Conference to Celebrate Martin Grötschel's 60th Birthday

    12. September 2008, Konrad-Zuse-Institut Berlin, 14:00 - 18:00 Uhr, Hörsaal R2005, Präsidenten-Lounge


    14:00 Part I
    Laszlo Lovasz (IMU): The Changing Framework of Optimization
    Rolf Jeltsch (ICIAM): Quantative Assessment Versus Gut Feeelings

    16:00 Part II
    Günter Ziegler (DMV): A Path, a Polytope, and a Conjecture it Kills
    Volker Mehrmann (Matheon): A Better World Through Optimization
    Peter Deufhard (ZIB): Discrete versus Indiscrete Mathematics: A Dialogue

  • 2008-09-02 08:10:33

    The Rank Aggregation Problem - David Williamson (Cornell University)

    Montag, den 15. September 2008 um 14:15 Uhr, Raum MA 041, Institut für Mathematik, TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin.


    Abstract:
    The rank aggregation problem was introduced by Dwork, Kumar, Naor, and Sivakumar (WWW 2001) in the context of finding good rankings of web pages by drawing on multiple input rankings from various search engines. The work draws on earlier work in the social choice literature on combining voter preferences specified by ranked alternatives. Dwork et al. propose finding a ranking that minimizes the sum of its Kendall distance to the input rankings; this can be viewed as a weighted feedback arc set problem. I will give an overview of the rank aggregation problem and some of its applications, including an application to intranet search (WWW 2003). I will also cover recent work done on finding good approximation algorithms for the problem. In particular, Ailon, Charikar, and Newman (STOC 2005) introduce a randomized "pivoting'' algorithm for rank aggregation and related problems; recent work has extended this to deterministic pivoting algorithms for constrained versions of the problem (van Zuylen, Hegde, Jain and Williamson, SODA 2007, van Zuylen and Williamson WAOA 2007) and has yielded a polynomial-time approximation scheme for the problem (Kenyon- Mathieu and Schudy, STOC 2007). Recent experimental work of Schalekamp and van Zuylen has given us a good sense of the tradeoffs of these various algorithms in practice.

  • 2008-08-27 08:50:52

    Semismooth Newton methods for portfolio optimization - Prof. R. Griesse (TU Chemnitz)

    Dienstag, den 2. September 2008, 10:00 Uhr, Weierstraß-Hörsaal (4. OG, Raum 406) Mohrenstr. 39, 10117 Berlin. Interessenten sind herzlich eingeladen.

  • 2008-08-19 10:36:17

    Stolpersteine erinnern an jüdische Mathematiker

    Mit seinem Projekt „Stolpersteine“ (www.stolpersteine.com) will der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit erinnern.

    Vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort werden diese etwa 10x10 cm großen Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir eingelassen. Für die einzelnen Tafeln können Patenschaften übernommen werden. Iris Grötschel, die Frau des Generalsekretärs der internationalen Mathematiker-Vereinigung (IMU) und langjährigen Matheon-Sprechers Prof. Martin Grötschel, sowie die Matheon-Mitglieder Prof. Peter Deuflhard, Prof. Alexander Mielke und Prof. Günter Ziegler haben jetzt für vier solcher Stolpersteine eine Patenschaft übernommen. Diese Gedenksteine erinnern an die jüdischen Mathematikerinnen und Mathematiker Dr. Kurt und Margareta Grelling, Dr. Robert Remak und Margarete Kahn. Alle vier Steine werden am 13. September in das Trottoir vor den jeweiligen Wohnorten eingelassen. Beginn ist um 9.00 Uhr in der Lichterfelder Königsberger Str. 13 für Dr. Kurt und Margareta Grelling, etwa eine halbe Stunde später in der Manteuffelstr. 24 a für Dr. Robert Remak, ebenfalls in Lichterfelde, und gegen 10.00 Uhr für Margarete Kahn in der Rudolstädter Str. 127 in Wilmersdorf. Sowohl der Künstler Gunter Demnig als auch die Paten werden anwesend sein.

  • 2008-08-13 11:14:36

    WORKSHOP - "COMPLEX DYNAMICS IN LARGE COUPLED SYSTEMS"

    Berlin, 17.-19. November 2008, M.Wolfrum (WIAS), S.Yanchuk (HU Berlin), B.Fiedler (FU Berlin), Yu.Maistrenko (FZ Jülich), Mohrenstrasse 39, 10117 Berlin, Germany


    The workshop will gather physicists and mathematicians working in the field of complex dynamics and coupled systems of different nature: optoelectronics, neuroscience, etc. The main goal of the workshop is to discuss new interdisciplinary approaches, which arise in this field. A particular attention will be paid to the effects of summetry and coupling topology on the dynamics.

    The main topics include:
    * coupled systems in optoelectronics and neuroscience
    * synchronization and chaos in coupled systems
    * delayed feedback control
    * delay induced dynamical effects

    Deadline for registration: September 30, 2008

  • 2008-07-28 12:18:30

    Nachwuchswochenende: Crash-Kurs in Numerik und kontinuierlicher Optimierung.

    31. Oktober bis 2. November 2008 in Kienbaum (Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag)


    Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Matheon,
    hiermit möchten wir euch ganz herzlich zur Neuauflage des 3. Matheon-Nachwuchswochenendes nach Kienbaum (ca. 40km östlich von Berlin) einladen. Da der ursprünglich geplante Sommertermin im Juli offenbar für viele von Euch etwas ungünstig war, haben wir uns entschieden, das Nachwuchswochenende zu einem nicht ganz so sommerlichen Zeitpunkt durchzuführen.

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    Zeit und Ort: 31. Oktober bis 2. November 2008 in Kienbaum (Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag)

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    Es gibt

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    20 freie Plätze
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    zu vergeben, deren Finanzierung vom Matheon getragen wird. Wie immer wird im "Windhundrennen" entschieden, wer mitkommt: first come, first serve. (Bitte Mail an bley@zib.de)

    Um nur eines der Highlights zu nennen: Das Programm hat sich erneuert gegenüber den letzten Nachwuchswochenenden. Anstatt des bisherigen Spektrums von "What is..." Vorträgen (einer Idee, die übrigens derzeit erfolgreich an der FU kopiert wird), bieten wir diesmal eine Fokussierung auf ein spezielles Thema:

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    Crash-Kurs in Numerik und kontinuierlicher Optimierung.
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    Dort könnt ihr lernen, was ihr schon immer über Numerik wissen wolltet und euch nicht zu fragen trautet. Die Vortragenden sind Illia Horenko, Oliver Sander, Anton Schiela und Martin Weiser. Wer die vier kennt, weiß, wie hervorragend sie vortragen können! Angeboten werden vier dreistündige Blöcke zu folgenden Themen:

    * Numerik gewöhnlicher Differentialgleichungen,
    * Numerik partieller Differentialgleichungen,
    * Kontinuierliche Optimierung und
    * Numerik stochastischer Prozesse

    Ihr werdet dort die Möglichkeit heben, einen exzellenten Einblick in Grundideen, Denkweisen und grundlegenden Techniken der Numerik zu bekommen. Die Ausarbeitung der Vorträge wird von Brigitte Lutz-Westphal didaktisch begleitet. Ein detailliertes Programm werden wir zeitnah versenden.

    Wie bei den vergangenen Malen, wird es natürlich auch wieder genügend Zeit für geselliges und ausgelassenes Beisammensein geben! Das Bundesleistungszentrum-Sport in Kienbaum, in dem wir das Nachwuchswochenende durchführen werden, bietet uns mit seiner Lage an einem kleinen See, mehreren Ballsporthallen, einer Schwimmhalle, einer Sauna und diversen anderen Sport- und Freizeitangeboten auch mehr als genug Möglichkeiten, die Zeit zwischen den Vorträgen zu gestalten.

    Mehr Infos zu Kienbaum findet ihr unter:

    http://www.kienbaum-sport.de

    Wir freuen uns auf eure Anmeldungen!

    Illia Horenko, Brigitte Lutz-Westphal, Oliver Sander, Anton Schiela, Max Wardetzky, Martin Weiser, Elena Virnik und Andreas Bley (die Organisatoren).

  • 2008-07-23 09:18:14

    Lorentzian conformal geometry, Willmore surfaces and polar transform by Xiang Ma (Uni Peking)

    TU Berlin, Straße des 7. Juni 136, 10623 Berlin, Raum MA 841 am 31.07.2008 um 16.15 Uhr.


    Abstract
    This talk is mainly about spacelike Willmore surfaces in 4-dimensional Lorentzian space forms. At the beginning I will recall the theory of Willmore surfaces in S4, then introduce the parallel theory in Lorentzian conformal geometry. In codim-2 case we find a natural construction called the left and right polar transforms, which preserve the Willmore surface class (and isothermic surfaces). As an application spacelike Willmore 2-spheres are classified. Finally our results will be compared with the case of Willmore surfaces in S4. (This is a joint work with Peng Wang.)

  • 2008-07-23 09:10:48

    8th Workshop Operator Theory in Krein Spaces and Inverse Problems

    Vom 18. - 21. Dezember 2008, am Institut fuer Mathematik der TU Berlin ankuendigen zu koennen. Die Vortraege finden im Raum MA 415 statt.

  • 2008-07-03 10:24:43

    Pricing CDOs with Stochastic Recovery - Martin Krekel (HypoVereinsbank München/UniCredit Group)

    Forschungsseminar "Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte", Professoren Bank, Becherer, Föllmer, Horst, Imkeller, Küchler, am 17. Juli 2008 um 18:15 Uhr, Institut für Mathematik, HU Berlin, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 1.115


    Abstract:
    In February and March 2008 it was temporarily not possible to calibrate the standard Gaussian Base correlation model to the complete set of CDX.IG and ITRAXX.IG CDO tranche quotes. For instance, in CDX.IG it failed for the 15% - 30% senior tranche and hence the sucessive 30% - 100% tranche. The reason is that the Gaussian Base correlation model was not able to generate enough probability for high portfolio losses, while preserving the calibration to mezzanine and equity tranches. We introduce a Gaussian Base correlation model with correlated stochastic recovery rates to overcome this problem. Moreover, our model can be used to price super senior tranches (e.g. 60% - 100%), which have a fair spread of zero in a standard copula model with fixed recovery.

  • 2008-07-03 10:18:53

    Chow-Künneth decompositions for some mixed Shimura varieties - Andrea Miller (Harvard Univ.)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie, Prof. J. Kramer, am 15. Juli 2008 um 13:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3

  • 2008-07-03 10:12:46

    Multiscale methods coupling atomistic and continuum - Frédéric Legoll (Marne-la-Vallée)

    Analytische und numerische Aspekte der teilweisen Differenzialgleichungen, Prof. Dr. P. Wittbold, Priv.-Doz. Dr. E. Emmrich, am 14. Juli 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 544

  • 2008-07-01 09:28:45

    From the dynamics of gaseous stars to the incompressible Euler ... - Prof. K. Trivisa (Uni of Maryland)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen, Professoren Gajewski, Mielke, Sprekels, am 09. Juli 2008 um 15:15 Uhr, WIAS Berlin, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal


    Abstract:
    A model for the dynamics of gaseous stars is introduced formulated by the Navier-Stokes-Poisson system for compressible, reacting gases. The combined quasineutral and inviscid limit of the Navier-Stokes-Poisson system in the torus is investigated. The convergence of the Navier-Stokes-Poisson system to the incompressible Euler equations is proven for the global weak solution and for the case of general initial data.

  • 2008-07-01 09:03:59

    Projective spaces and sheaves of modules on F_1 - Laura Hinsch (Univ. Göttingen)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie, Prof. J. Kramer, am 08. Juli 2008 um 13:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3

  • 2008-06-30 12:30:22

    Multiscale methods coupling atomistic and continuum - Frédéric Legoll (Marne-la-Vallée)

    Analytische und numerische Aspekte der teilweisen Differenzialgleichungen, Prof. Dr. Petra Wittbold, Priv.-Doz. Dr. Etienne Emmrich, am 07. Juli 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 544

  • 2008-06-30 12:05:51

    Filtration immersions and default times in multi-dimensional credit risk models - Pavel Gapeev

    Forschungsseminar "Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte", Professoren Bank, Becherer, Föllmer, Horst, Imkeller, Küchler, am 03.07.2008 um 18:15 Uhr, Institut für Mathematik, HU Berlin, Rudower Chaussee 25, Raum 1.203, 12489 Berlin, Raum 1.115


    Abstract:
    We study the structure of default times in a credit risk model with several underlying assets. The assumption of continuity of conditional survival probability process allows us to express the default times as the first passage times of martingale hazard processes on some random barriers having standard exponential law. These barriers are specified as the values of martingale hazard processes taken at the times of default. We provide a detailed analysis of these random barriers under several sufficient conditions involving certain filtration immersions. This characterization leads to the simplification of pricing formulas for some defaultable contingent claims. The presentation will be based on joint work with Monique Jeanblanc (Universite d'Evry)

  • 2008-06-27 08:21:23

    On the Gross-Pitaevskii equation for trapped dipolar ... - Dr. Ch. Sparber (Uni of Cambridge, UK)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen (Langenbach-Seminar), Prof. Dr. H. Gajewski, Prof. Dr. A. Mielke, Prof. Dr. J. Sprekels, am 02. Juli 2008 um 15:15 Uhr, WIAS Berlin, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal


    Abstract:
    I report on a recent joint work together with R. Carles and P. Markowich, where we consider the time-dependent Gross-Pitaevskii equation modeling Bose-Einstein condensation of trapped dipolar quantum gases. Existence and uniqueness as well as the possible blow-up of solutions are studied. Moreover, we discuss the problem of dimension-reduction for this nonlinear and nonlocal Schrödinger equation.

  • 2008-06-27 08:16:34

    The loci of abelian varieties with singular points ... - Riccardo Salvati Manni (Uni La Sapienza, Roma I)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie, Prof. J. Kramer, am 01. Juli 2008 um 13:15 Uhr, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3

  • 2008-06-24 13:36:59

    "Bioaktive Oberflächen"

    am 27. Juni 2008 um 13:15 Uhr, PD. Dr. Lorenz Meinel (ETH Zürich), MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung, großer Seminarraum über der Bibliothek, Wissenschaftspark Golm, Am Mühlenberg 1, 14476 Potsdam-Golm


    Im Rahmen des Fraunhofer/Max-Planck-Campusprojekts "Bioaktive Oberflächen" laden wir Sie herzlich zum Kolloquium ein

    Es spricht:
    PD. Dr. Lorenz Meinel, Adjunct Professor for Biomedical Engineering (ETH Zürich)

    Thema:
    "Silk-fibroin: a new biomaterial at the interface of tissue engineering and drug delivery."

    Ort:
    MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung, großer Seminarraum über der Bibliothek

  • 2008-06-24 13:26:44

    Multiscale methods coupling atomistic and continuum - Frédéric Legoll (Marne-la-Vallée)

    Analytical and numerical aspects of partial differential equations, Prof. Dr. Petra Wittbold, Priv.-Doz. Dr. Etienne Emmrich, am 30. Juni 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 544

  • 2008-06-24 12:56:25

    Cash Sub-additive Risk Measures and Interest Rate Ambiguity - Claudia Ravanelli (Uni of Zürich)

    Forschungsseminar "Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte", Prof. P. Bank, Prof. H. Föllmer, Prof. U. Horst, Prof. P. Imkeller, Prof. U. Küchler, am 26. Juni 2008 um 17:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 1.115


    Abstract:
    A new class of risk measures called cash sub-additive risk measures is introduced to assess the risk of future financial, nonfinancial and insurance positions. The debated cash additive axiom is relaxed into the cash sub additive axiom to preserve the original difference between the numeraire of the current reserve amounts and future positions. Consequently, cash sub-additive risk measures can model stochastic and/or ambiguous interest rates or defaultable contingent claims. Practical examples are presented and in such contexts cash additive risk measures cannot be used. Several representations of the cash sub-additive risk measures are provided. The new risk measures are characterized by penalty functions defined on a set of sub-linear probability measures and can be represented using penalty functions associated with cash additive risk measures defined on some extended spaces. The issue of the optimal risk transfer is studied in the new framework using inf-convolution techniques. Examples of dynamic cash sub-additive risk measures are provided via BSDEs where the generator can locally depend on the level of the cash sub-additive risk measure.

  • 2008-06-24 12:37:15

    Schülervortragsreihe: Warum man Bäume zum Telefonnieren braucht - Dr. Brigitte Lutz-Westphal

    am 25. Juni 2008 um 18:00 Uhr, Käthe-Kollwitz-Oberschule, Dunckerstr. 65-66, 10439 Berlin/Prenzlauer Berg


    Abstract:
    Der Alltag steckt voller Optimierungsprobleme, die mit - gar nicht so schwer verständlicher - Mathematik gelöst werden können. Bei der Planung von Telefonnetzen z.B. kommt es darauf an, dass jeder mit jedem telefonieren kann und dass der Ausfall einer Leitung nicht das gesamte Netz lahm legt. Außerdem sollen die Kosten für das Leitungsnetz so niedrig wie möglich sein, damit die Telefongesellschaft möglichst viel Gewinn macht. Hier kann die Kombinatorische Optimierung helfen. Wir werden uns ein Beispiel ansehen und überlegen, wie man dem Computer beibringen kann, solche möglichst billigen Netze zu finden. In diesem Fall funktioniert sogar eine sehr einfache Strategie, die auch “gierige“ oder “greedy“-Strategie genannt wird. Leider funktioniert die Greedy-Strategie nicht immer. Will man eine möglichst kurze oder billige Rundreise finden, um die Knotenpunkte des Telefonnetzes durch Techniker kontrollieren und warten zu lassen, erlebt man ein blaues Wunder: es passiert eine (zum Glück ungefährliche) Explosion!

  • 2008-06-12 10:46:49

    Numerical inequalities via syzygies and generic vanishing by Mihnea Popa (Univ. of Illinois at Chicago)

    Forschungsseminar Algebraische Geometrie, Prof. G. Farkas, Prof. J. Kramer, am 17. Juni 2008 um 13:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3


    Abstract:
    I will explain how a refinement of the Green-Lazarsfeld Generic Vanishing Theorem, general Fourier-Mukai transform theory, and the Syzygy Theorem of Evans-Griffith, can be used to prove a higher dimensional analogue of the classical Castelnuovo-de Franchis inequality for surfaces. I will then use this inequality to provide some bounds on the irregularity of special classes of projective varieties. Joint work with Giuseppe Pareschi.

  • 2008-06-12 10:31:37

    The moduli space of n points on the projective line and the Koszul property by Milena Hering (Uni Connecticut)

    Forschungsseminar Algebraische Geometrie, Prof. G. Farkas, Prof. J. Kramer, am Dienstag, den 17. Juni 2008 um 09:30 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3


    Abstract:
    The moduli space of weighted points on the projective line is a GIT quotient (\mathbb{P}^1)^n)//SL(2,\mathbb{C}) which admits a natural embedding into projective space. I will present a formula for the Hilbert function of this embedding, and I will show that the second Veronese embedding is Koszul. This is joint work with Benjamin Howard.

  • 2008-06-12 10:02:49

    Qualitative properties of reaction-diffusion equations by Yannick Sire (Marseille)

    Analytische und numerische Aspekte der teilweisen Differenzialgleichungen, Prof. Dr. P. Wittbold, Priv.-Doz. Dr. E. Emmrich, am 16. Juni 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 544

  • 2008-06-04 11:15:57

    Stochastic Differential Games (Teil II) by Rainer Buckdahn (Université de Bretagne Occidentale,Brest)

    Forschungsseminar "Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte", Prof. P. Bank, Prof. Dr. Becherer, Prof. H. Föllmer, Prof. U. Horst, Prof. P. Imkeller, Prof. U. Küchler, am 05. Juni 2008 um 17:15 Uhr, Institut für Mathematik, HU Berlin, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 1.115


    Abstract:
    Dieser Vortrag ist eine Fortsetzung des Vortrages von Dienstag, 03.06.2008, 15-17 Uhr, Rudower Chaussee 26, Raum 1,304. Auf Wunsch, wird Herr Buckdahn eine kurze Einführung zu diesem Thema geben. In this talk that is based on common work with Li Juan (Shandong University, branch of Weihai, P.R.China) we investigate zero-sum two-player stochastic differential games the help of the theory of Backward Stochastic Differential Equations (BSDEs). More precisely, we generalize the results of the pioneering work of Fleming and Souganidis (1989) by considering cost functionals defined by doubly controlled BSDEs and by allowing the admissible control processes to depend on events occurring before the beginning of the game. This extension of the class of admissible control processes has the consequence that the cost functionals become random variables. However, by making use of a Girsanov transformation argument (combined with Kulik's transformation in the case of jumps) we prove that the upper and the lower value functions of the game remain deterministic. Apart from the fact that this extension of the class of admissible control processes is quite natural and reflects the behavior of the players who always use the maximum of available information, its combination with BSDE methods, in particular that of the notion of stochastic ``backward semigroups" introduced by Peng (1997), allows then to prove a dynamic programming principle for both the upper and the lower value functions of the game in a very straight-forward way. The upper and the lower value functions are then shown to be the unique viscosity solutions of the upper and the lower Hamilton-Jacobi-Bellman-Isaacs equations, respectively. For this Peng's BSDE method (1992; 1997) is extended from the framework of stochastic control theory into that of stochastic differential games.

  • 2008-06-03 15:07:31

    4. Leipzig-Berlin Numerikseminar

    Organisatoren: Wolfgang Hackbusch (MPI Leipzig), Reinhold Schneider (TU Berlin) und Harry Yserentant (TU Berlin), Institut für Mathematik, Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 136, Berlin


    10:30 - 11:00 MA 366 Coffee

    11:00 - 12:00 MA 366 Thomas Koprucki (WIAS)
    Modeling of electronic states in semiconductor nanostructures — kp-method and envelope function approximation

    12:00 - 14:00 Lunch break

    14:00 - 15:00 MA 366 Hongjun Luo (MPI Leipzig)
    Quantum Monte Carlo investigations of Jastrow perturbation theory

    15:00 - 16:00 MA 366 Coffee break

    16:15 - 17:15 MA 313 Claude Le Bris (ENPC)
    Coarse graining of atomistic systems: some mathematical contributions

  • 2008-06-03 12:10:00

    Periodic solutions and complex dynamics for a differential equation by Dr. C. Zanini (Università Udine)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen, Prof. Dr. H. Gajewski, Prof. Dr. A. Mielke, Prof. Dr. J. Sprekels, am 04. Juni 2008 um 15:15 Uhr, WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal


    Abstract:
    We deal with the periodic boundary value problem for a second-order nonlinear ODE which includes the case of the Nagumo type equation v_{xx} - g v + n(x) F(v) = 0, previously considered by Chen and Bell in the study of nerve fiber models. We discuss the case of nonexistence of nontrivial solutions as well as the case in which many positive periodic solutions may arise, the different situations depending by threshold parameters related to the weight function n(x). We also show that for some weight functions it is possible to obtain infinitely many periodic solutions and chaotic dynamics, due to the presence of a topological horseshoe. This is joint work with Fabio Zanolin from University of Udine (Italy).

  • 2008-06-03 12:03:51

    Spectral convergence of elliptically degenerated Riemann surfaces by Daniel Garbin, City Uni New York

    FS Algebra/Zahlentheorie, Prof. Zink, Prof. Kramer, Prof. Große-Klönne, am 04. Juni 2008 um 14:00 Uhr, FB Mathematik und Informatik, Institut für Informatik, Takustraße 9, 14195 Berlin-Dahlem, Raum 046

  • 2008-06-02 11:32:31

    Arithmetic Riemann Roch theorem for modular curves by Tobias Hahn (ETH Zürich)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie, Prof. J. Kramer, am 03. Juni 2008 um 13:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3

  • 2008-06-02 11:28:51

    The Mori cone of the moduli space of pointed, rational curves by Paul Larsen (HU Berlin)

    Forschungsseminar Algebraische Geometrie, Prof. G. Farkas, Prof. J. Kramer, am 03. Juni 2008 um 09:30 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3


    Abstract:
    Results of Gibney, Keel and Morrison show that the Mori cone of curves for the moduli space of n-pointed, genus g curves is entirely determined by the geometry of the moduli space of (g+n)-pointed rational curves, $\bar{M}_{0, g+n}$. We present work on the cone of curves of $\bar{M}_{0,n}$ for small n, including a partial proof of Fulton's conjecture about nef divisors on $\bar{M}_{0,7}$.

  • 2008-06-02 10:58:39

    RBB Ozon

    2. Juni 2008, 22:05 Uhr, „Wenn Pythagoras Kicker wäre - Die Mathematik des Fußballs“.


    Es treten Matheon-Mathematiker Tim Conrad, Konrad Polthier und Guido Schaefer zur Mathematik des Fußballs an.

  • 2008-05-29 15:51:39

    Klaus Wowereit besucht das Matheon

    Am Freitag, 30. Mai, wird Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit das DFG-Forschungszentrum Matheon besuchen...

    Dabei wird er zunächst der Mitgliederversammlung einen kurzen Besuch abstatten und sich dann etwa 2 Stunden über die Aktivitäten des Matheon informieren lassen.

  • 2008-05-26 09:41:03

    13. Mitgliederversammlung des DFG-Forschungszentrums Matheon

    Freitag, den 30. Mai 2008, 09.00 Uhr – 11.00 Uhr, Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 136, Hörsaal MA 005, 10623 Berlin

  • 2008-05-23 13:14:45

    Matheon und das Mathematische am Fußball - Mathematik spielt immer mit

    Am 27. Juni 2008 um 19:30 Uhr, Urania Berlin e. V., An der Urania 17, 10787 Berlin


    5-Ecke/6-Ecke oder Teamgeist - kein Muster ohne Geometrie
    Konrad Polthier
    "Der Ball ist rund", wusste schon Sepp Herberger. Aus mathematischer Sicht irrte er. Seit Herbergers Zeiten sind die Bälle - vor allem Dank der Mathematik - ständig runder geworden. Die dahinter verborgene Diskrete Geometrie wird hier sichtbar.

    Die optimale Flanke oder wie berechne ich die richtige Flugkurve
    Matthias Ehrhardt
    Die "Bananenflanken" von Manni Kaltz sind in Deutschland berühmt geworden und auch die Freistöße von David Beckham sind einmalig. Aber sind das überlegte Handlungen? Wahrscheinlich nicht. Mathematiker dagegen können recht genau vorhersagen, wie sich Luftwiderstand, Schusswinkel und Schussgeschwindigkei auf die Flugkurve des Balls auswirken.

    Die Angst des Schützen vorm Elfmeter. Der perfekte Schuss beim Elfmeter
    Tim Conrad
    Die Psyche spielt beim Elfmeter eine große Rolle. Wie verunsichere ich den gegnerischen Torwart, wie kann ich ihn täuschen. Mathematiker können auch erklären, wie und wohin ein Ball getreten werden muss, damit der Torwart die geringste Chance hat, den Ball zu halten.

    Fußball aktiv:
    Tim Conrad
    Sie sind gefragt. Bei verschiedenen realen und virtuellen "Games" gibt es kleine Preise zu gewinnen.

    Dauer der Veranstaltung: 2x45 Minuten, 15 Minuten Pause

  • 2008-05-22 14:57:10

    Matheon und das Mathematische am Fußball - Die mathematischen Aspekte des Fouls

    Am 18. Juni 2008 um 19:30 Uhr, Urania Berlin e. V., An der Urania 17, 10787 Berlin


    Die mathematischen Aspekte des Fouls
    Damit hat Löw nicht gerechnet oder Berechenbare Fouls und Flanken
    Im Jahr der Mathematik und der Fußball-EM ist es fast zwingend, dass das Berliner Forschungszentrum Matheon mitspielt und für zwei Abende an der Urania seinen Untertitel "Mathematik für Schlüsseltechnologie" in "Mathematik für Fußballfragen" ändert. Auch Mathematikerinnen und Mathematiker sind fußballbegeistert und können Erstaunliches dazu beitragen, dem Spiel neue Aspekte hinzuzufügen.

    Materazzi vs. Zidane, wer handelte richtig?
    Guido Schäfer
    Mit Methoden der Spieltheorie können die Beweggründe der beiden Spieler beobachtet und untersucht werden, ob beide in ihrem Sinne richtig gehandelt haben. Das Ergebnis ist erstaunlich.

    Wenn's was auf das Knie gibt
    Ralf Kornhuber
    Das Knie gehört zu den kompliziertesten Gelenken. Bis heute ist es nicht mögliche, alle Bewegungsabläufe genau zu verstehen und dadurch immer eine optimale Behandlung zu gewährleisten. Ein Forschungsprojekt des Matheon arbeitet gemeinsam mit der Charité daran, mit Hilfe der Mathematik die Bewegungsabläufe im Knie zu simulieren und damit zu optimaleren Behandlungsmethoden zu gelangen.

    Ersatzgeschwächt - Spieler und Verletzungen
    Dr. Ulrich Schleicher (Mannschaftsarzt von Hertha BSC) angefragt

    Spielen auch Roboter foul?
    N.N.
    Die FU-Weltmeister im Roboterfußball stellen ihre "Spieler" vor und schildern deren Bereitschaft zum gezielten Foulspiel.

    Spielen - Mit virtuellen Fouls!?
    Tim Conrad
    Play-Station: Fußball auf großer Leinwand Fußball virtuell u.a.

    Dauer der Veranstaltung 2 x 45 Minuten, 15 Minuten Pause.

  • 2008-05-22 13:45:13

    Richard von Mises Lecture - Flow control in the presence of shocks by Enrique Zuazua (Uni Madrid)

    Am 20. Juni 2008 von 14:00 - 18:00 Uhr, Erwin Schrödinger-Zentrum (Konferenzraum), Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin-Adlershof


    Eine Anmeldung ist vor dem 6. Juni erforderlich. Zur Registrierung und weitere Informationen erhalten Sie unter wws.mathematik.hu-berlin.de/von_Mises/2008.

  • 2008-05-20 08:06:38

    Euler-Vorlesung 2008 - How topologists count things by Michael Hopkins, Harvard Uni, USA

    Berliner und Potsdamer Mathematische Institute, BMG, am 23. Mai 2008 um 14:00 Uhr, Schlosstheater, Am Neuen Palais, 14469 Potsdam


    Abstract:
    The subject of algebraic topology is often thought of as beginning with Euler's famous count of the facets making up the surface of a polyhedron (the number of faces minus the number of edges plus the number of vertices). It has grown into an elaborate and powerful mechanism for investigating geometric shapes in terms of simpler algebraic quantities. About twenty years ago a new relationship between geometry and algebra emerged from the mathematics of quantum field theory. It involves a kind of "quantum counting" and forms what is known as a "topological quantum field theory." It has inspired a re-evaluation of some of the most fundamental structures in algebraic topology, and raises new questions about the mathematical notion of "space." In this talk I will discuss the early development of algebraic topology, how the old structures must be re-designed in order to accommodate the notion of a topological quantum field theory, and the questions that emerge as the new look comes into focus. I will also describe recent joint work with Jacob Lurie which begins to answer some of these questions.

  • 2008-05-16 12:46:17

    Periodic solutions and complex dynamics for a differential ... by Dr. C. Zanini (Università Udine)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen, Prof. Dr. Gajewski, Prof. Dr. Mielke, Prof. Dr. Sprekels, am 21. Mai 2008 um 15:15 Uhr, WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal


    Abstract:
    We deal with the periodic boundary value problem for a second-order nonlinear ODE which includes the case of the Nagumo type equation v_{xx} - g v + n(x) F(v) = 0, previously considered by Chen and Bell in the study of nerve fiber models. We discuss the case of nonexistence of nontrivial solutions as well as the case in which many positive periodic solutions may arise, the different situations depending by threshold parameters related to the weight function n(x). We also show that for some weight functions it is possible to obtain infinitely many periodic solutions and chaotic dynamics, due to the presence of a topological horseshoe. This is joint work with Fabio Zanolin from University of Udine (Italy).

  • 2008-05-16 12:39:47

    Model selection for Poisson processes by L. Birgé (Paris)

    Forschungsseminar Mathematische Statistik, Prof. W. Härdle (HUB), Prof. V. Spokoiny (WIAS), am 21. Mai 2008 um 10:00 Uhr, WIAS, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal


    Abstract:
    Our purpose in this paper is to apply the general methodology for model selection based on T-estimators developed in Birg\'e (2006a) to the particular situation of the estimation of the unknown mean measure of a Poisson process. We introduce a Hellinger type distance between finite positive measures to serve as our loss function and we build suitable tests between balls (with respect to this distance) in the set of mean measures. As a consequence of the existence of such tests, given a suitable family of approximating models, we can build T-estimators for the mean measure based on this family of models and analyze their performances. We provide a number of applications to adaptive intensity estimation when the square root of the intensity belongs to various smoothness classes. We also give a method for aggregation of preliminary estimators.

  • 2008-05-15 13:30:29

    Marcus Weber hält 1. Internet-Vortrag beim BPI

    Der Vortrag beginnt am 21. Mai um 17.00 Uhr und ist unter http://bpi.cme24.de/index.php?id=310 mit zu verfolgen.


    Unter der Überschrift „Innovation live - in Ihrem Büro“ startet der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) Online-Vorträge mit dem Ziel, Innovationen und neue Entwicklungen aus Unternehmen und Forschung für seine Mitglieder live und direkt zugänglich zu machen.
    Experten aus Forschung und Industrie sollen regelmäßig neue Produktentwicklungen und Ergebnisse aus der Forschung vorstellen. Schon in die Vorbereitungen des neuen Angebotes war das Matheon mit eingebunden und so ist mit Dr. Marcus Weber auch der erste Vortragende damit „Versuchskaninchen“ Dr. Marcus Weber Matheon-Mitglied.

  • 2008-05-14 08:19:00

    Eigenvalue problems with boundary conditions depending ... by Branko Curgus (Washington)

    Kolloquium der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen, am 20. Mai 2008 um 16:15 Uhr,TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313

  • 2008-05-14 08:14:36

    Analytic geometry over the field of one element by Vladimir Berkovich (Weizmann Institute/MPI Bonn)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie, Prof. Kramer, Prof. Holzapfel, am 20. Mai 2008 um 13:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3

  • 2008-05-14 08:07:14

    Koszul cohomology and geometry of complex curves by Marian Aprodu (IMAR Bucharest)

    Forschungsseminar Algebraische Geometrie, Prof. Farkas, Prof. Kramer, am 20. Mai 2008 um 09:30 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3


    Abstract:
    We discuss recent advances on two conjectures that relate numerical invariants of curves to Koszul cohomology with values in suitable line bundles. These conjectures were made in the 80s by Green, and Green-Lazarsfeld respectively.

  • 2008-05-14 07:59:40

    Hyperbolic conservation laws by Boris Andreianov (Besançon)

    Analytische und numerische Aspekte der teilweisen Differentialgleichungen, Prof. Dr. P. Wittbold, Priv.-Doz. Dr. E. Emmrich, am 26. Mai 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Str. d. 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 544

  • 2008-05-14 07:51:28

    Zur Modellierung von Membranpotentialen in Neuronen by Reinhard Höpfner (Universität Mainz)

    Forschungsseminar "Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte", Professoren Bank, Becherer, Föllmer, Horst, Imkeller, Küchler, am 15. Mai 2008 um 17:15 Uhr, Institut für Mathematik, HU Berlin, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 1.115


    Abstract:
    In a first part of the talk, we present a stochastic model for information transmission in large systems of neurons. Here the membrane potential in the single neuron is modelled as a Cox-Ingersoll-Ross type diffusion with explicit time depence in the drift, and spike generation in this neuron is conditionally Poisson. We give a limit theorem which shows how a large system of neurons processing the same signal can transmit this signal up to some small deformation of its shape. In a second part of the talk, we consider a set of data where the membrane potential in a pyramidal neuron in the cortex is recorded under different experimental conditions. We use nonparametric estimates for diffusion coefficient and drift to make appear three types of diffusion processes which may provide realistic models for the membrane potential in a neuron (more modestly: in a particular neuron under particular experimental conditions).

  • 2008-05-14 07:45:45

    North German Algebraic Geometry Seminar by Prof. G. Farkas, Prof. J. Kramer

    vom Donnerstag, den 15. Mai 2008 13:15 Uhr bis Freitag, den 16. Mai 2008 17:30 Uhr, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik, Erwin Schrödinger-Zentrum, Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin, Hörsaal 0'311


    Abstract:
    http://www-irm.mathematik.hu-berlin.de/~larsen/ngags08.html

  • 2008-05-13 10:02:43

    3SAT-Reportage übers Matheon

    Am 12. Mai 2008 sendete 3SAT einen Beitrag über das Matheon in der Sendung nano: Video.

  • 2008-05-09 11:58:02

    "Numerical Techniques in Density Functional Theory" by Prof. Dr. R. Schneider

    Wir bereiten einen Workshop über "numerische Techniken in der Dichte-Funktionstheorie" für elektronische Strukturberechnungen vom 23.-25.07.2008 an der TU Berlin, Str. d. 17. Juni 136, 10623 Bln, Raum MA 313/314 vor. Workshop website


    We would like to stimulate discussion between scientists developing large scale DFT methods and specialists in numerical analysis, in particular mathematicians' working high order methods for PDE's, optimization and/or numerical linear algebra. Topics will be discretization techniques, minimization procedures (SCF or direct minimization), linear scaling, etc. and time dependent problems.

    The DFG research center Matheon, Mathematics for key technologies is hosting and supporting the workshop and we will appreciate your participation. Deadline for submitting an abstract is 30-06-2008.

    You can make your registration and find all information details on the web page
    http://www.math.tu-berlin.de/Matheon/workshops/schneider_0408/index.php.

    It can be that we can support your contribution partially.

  • 2008-05-09 09:07:52

    Adaptive semi-lagrangian schemes for the Vlasov-Poisson equation by M. Campos Pinto (Strasbourg)

    Analytical and numerical aspects of partial differential equations, Prof. Dr. Wittbold, Priv.-Doz. Dr. Emmrich, am 14. Mai 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313

  • 2008-05-09 08:59:57

    Shape-memory alloys, energy-based models for single and polycrystals by Prof. K. Hackl (Uni Bochum)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen, Prof. Dr. Gajewski, Prof. Dr. Mielke, Prof. Dr. Sprekels, am 14. Mai 2008 um 15:15 Uhr, WIAS Berlin, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal

  • 2008-05-08 14:48:09

    Charge conservation for plasma simulation by Dr. Martin Campos Pinto (Strasbourg)

    Kolloquium der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen, am 13. Mai 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 MA 313


    Abstract:
    One important model for rarefied plasmas is the Vlasov-Maxwell system, and many numerical schemes designed for this problem combine a Finite Element solver for the Maxwell system with a Particle (PIC) solver for the Vlasov equation. Unfortunately, the conservation of charge which is a fundamental (and physical) property of the continuous model, is usually lost in these schemes. In this talk I will show how to derive from the continuous level a natural formulation for the discrete coupling between the solvers, yielding charge conserving schemes. Since the formulation is new, some practical hints for an efficient coding will also be given. This is a joint work with S. Jund, S. Salmon and E. Sonnendrücker (Strasbourg).

  • 2008-05-08 14:37:48

    On the crystalline monodromy-weight conjecture for ... by E. Große-Klönne (HU Berlin)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie, Prof. J. Kramer, am Dienstag, den 13. Mai 2008 um 13:15 Uhr, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3


    On the crystalline monodromy-weight conjecture for p-adically uniformized varieties

  • 2008-05-08 14:33:27

    On the Prym moduli spaces in low genus by Alessandro Verra (Universita Roma 3)

    Forschungsseminar Algebraische Geometrie, Prof. G. Farkas, Prof. J. Kramer am 13. Mai 2008 um 09:30 Uhr, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, House 3


    Abstract:
    The unirationality problem is discussed for some moduli spaces related to the Prym moduli spaces R_g, in low genus. For g 8 the unirationality result is obtained via the study of the Hilbert scheme of (canonical) curves of genus g in a cubic hypersurface defined by a symmetric 3 x 3 determinant of linear forms. The unirationality problem is discussed for some moduli spaces related to the Prym moduli spaces R_g, in low genus. For g 8 the unirationality result is obtained via the study of the Hilbert scheme of (canonical) curves of genus g in a cubic hypersurface defined by a symmetric 3 x 3 determinant of linear forms. 8 the unirationality result is obtained via the study of the Hilbert scheme of (canonical) curves of genus g in a cubic hypersurface defined by a symmetric 3 x 3 determinant of linear forms.

  • 2008-05-07 07:43:19

    BMS Friday: Compressed Sensing by Wolfgang Dahmen (RWTH Aachen)

    am 09. Mai 2008 um 14:00 Uhr, BMS Loft, Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin


    Abstract:
    The usual paradigm for signal processing is to model a signal as a bandlimited function and capture it signal by means of its time samples. However, for broadbanded signals, the sampling rates required by the Shannon-Nyquist theory may be impossible to implement in circuitry. Compressed Sensing is a new area of signal processing whose aim is to circumvent this dilemma by sampling signals closer to their 'infromation rate' instead of their bandwith, enlarging the concept of sample to applying any linear functional to the signal. We highlight some mathematical foundations of compressed sensing drawing on Banach space geometry, dimension reduction and random matrices as well as some recent developments concerning efficient decoding techniques.

  • 2008-05-06 13:18:39

    Schülervortragsreihe: Mathematik als Droge: Drug Design als Designerdroge von Prof. Dr. Deuflhard

    am Donnerstag, den 08. Mai 2008 um 18:00 Uhr Käthe-Kollwitz-Oberschule Dunckerstr. 65-66, 10439 Berlin/Prenzlauer Berg


    Abstract:
    Statt neue chemische Wirkstoffe für die Medizin in langen Versuchsreihen im biochemischen Labor oder im Tierversuch zu testen, kann heute die Wirkung von Medikamenten in virtuellen Versuchsreihen im Computer vorausgesagt werden. Neben genauen Kenntnissen über die molekularen Eigenschaften sind hierzu sehr leistungsfähige, schnelle Computerprogramme und brandneue mathematische Konzepte notwendig. Der Vortrag gibt eine Einführung in dieses aktuelle Forschungsgebiet.

  • 2008-05-06 13:06:44

    Positive Semi-definite Ornstein-Uhlenbeck Type Processes and ... by Robvert Stelzer (TU München)

    Forschungsseminar, Prof. Bank, Prof. Dr. Becherer, Prof. Föllmer, Prof. Horst, Prof. Imkeller, Prof. Küchler, am 08. Mai 2008 um 17:15 Uhr, HU Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Hörsaal 1.115


    Abstract:
    Ornstein-Uhlenbeck type processes taking values in the positive semi-definite matrices are defined using matrix subordinators (special matrix-valued Levy processes) and a special class of linear operators. Furthermore, their probabilistic and statistical properties are analysed, especially regarding the stationary distribution and the second order structure. Naturally these processes can be used to describe the random evolvement of a covariance matrix over time and we therefore use them in order to define a multivariate stochastic volatility model for financial data which generalises the popular univariate model introduced by Barndorff-Nielsen and Shephard. For this model we show that the conditional characteristic function can be calculated explicitly and we derive results regarding the second order structure, especially regarding the returns and squared returns. Based upon this we present a GMM estimation scheme and illustrate it with a simple example. Finally, an alternative stochastic volatility model - the multivariate continuous time GARCH(1,1) process - is introduced and some of its probabilistic properties are discussed.

  • 2008-04-30 10:50:13

    Global existence for rate-independent gradient plasticity at finite strain - Prof. Mielke (WIAS-, HU Berlin)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen (Langenbach-Seminar) Prof. Dr. Gajewski, Prof. Dr. Mielke, Prof. Dr. Sprekels am 07. Mai 2008 um 15:15 Uhr, WIAS Berlin, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin

  • 2008-04-30 10:43:22

    Bandwidth-robust inference with conditional moment restrictions by V. Patilea (Rennes)

    Forschungsseminar Mathematische Statistik Prof. W. Härdle (HUB), Prof. V. Spokoiny (WIAS), am 07. Mai 2008 um 10:00 Uhr, WIAS Berlin, Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal, EG


    Abstract:
    We propose a new estimation method for models defined by conditional moment restrictions. Our method optimizes a criterion that resembles a statistic based on smoothing techniques used for specification testing. Depending on whether the smoothing parameter is fixed or decreases to zero with the sample size, our approach defines a whole class of estimators. We develop a theory for estimation and inference with focus on robustness with respect to the bandwidth parameter, that is, our results hold uniformly over a wide range of bandwidths that allows for fixed as well as vanishing bandwidths. We show consistency and asymptotic normality of our estimator, allowing for non-smooth moment restrictions, such as quantile restrictions. In the case where the bandiwdth goes to zero, we propose an efficient version of our estimator. We develop inference procedures based on a distance metric statistic to test restrictions on parameters and we study a new bootstrap method to approximate the critical values of these tests.

  • 2008-04-29 12:38:25

    The compensation game and the real nonnegative inverse eigenvalue problem by Julio Moro (Madrid)

    Kolloquium der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen am 06. Mai 2008 um 16:15 Uhr, TU Berlin, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313


    Abstract:
    A connection is drawn between the problem of characterizing all possible spectra of entrywise nonnegative matrices (the so-called nonnegative inverse eigenvalue problem) and a game of combinatorial nature, related with compensation of negativity. The game is defined in such a a way that, given a set Λ of real numbers, if the game with input Λ has a solution then Λ is realizable, i.e., it is the spectrum of some entrywise nonnegative matrix. This defines a special kind of realizability, the so-called C-realizability. After observing that the set of all C-realizable sets is a strict subset of the set of realizable ones, we show that it strictly includes, in particular, all sets satisfying several previously known sufficient realizability conditions in the literature. Furthermore, the proofs of these conditions become much simpler when approached from this new point of view. This talk corresponds to joint work with Alberto Borobia and Ricardo Soto.

  • 2008-04-29 12:21:45

    Elliptic Eisenstein series for PSL_2(Z) by Anna von Pippich (HU Berlin)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie Prof. J. Kramer, Prof. R.-P. Holzapfel am Dienstag, den 06. Mai 2008 um 13:15 Uhr, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3

  • 2008-04-29 12:16:50

    Canonical measures on abelian varieties by Walter Gubler (Univ. Dortmund/HU Berlin)

    Forschungsseminar Algebraische Geometrie Prof. G. Farkas, Prof. J. Kramer am 06. Mai 2008 um 09:30 Uhr Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3


    Abstract:
    Chambert-Loir has introduced measures on the Berkovich analytic space associated to a projective variety which are analogues of the top-dimensional wedge-product of first Chern forms. In the talk, these measures will be described for a subvariety of an abelian variety.

  • 2008-04-25 10:15:55

    Volatility and realized quadratic variation of differenced returns by E. Hög (University of Aarhus, DK)

    Forschungsseminar Mathematische Statistik Prof. W. Härdle (HUB), Prof. V. Spokoiny (WIAS) am 30. April 2008 um 10:00 Uhr, Weierstraß-Institut Berlin (WIAS), Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal, EG


    Abstract:
    This paper analyzes some asymptotic results for an alternative estimator of integrated volatility in a continuous-time diffusion process of high frequency data (used in asset pricing finance). The estimator, which is computationally efficient, is based on the quadratic variation of the second order log-price differences. This is contrary to the well known realized quadratic variation of intra daily returns (which is based on first order log-price differences). This latter is known as realized volatility. Analytically, the asymptotics of the proposed estimator is compared to the usual realized volatility estimators. Lastly, some simulation experiments are provided.

  • 2008-04-25 10:07:01

    Spectral expansion of hyperbolic Eisenstein series by Jürg Kramer (HU Berlin)

    Forschungsseminar Arithmetische Geometrie Prof. J. Kramer, Prof. R.-P. Holzapfel am 29. April 2008 um 13:15 Uhr Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3

  • 2008-04-25 09:53:35

    Compactified Picard stacks over the moduli space of stable curves by Margarida Melo (Uni Roma 3)

    Forschungsseminar Algebraische Geometrie Prof. G. Farkas, Prof. J. Kramer am 29. April 2008 um 09:30 Uhr Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Raum 3.006, Haus 3


    Abstract:
    For a projective curve X of genus g, the generalized jacobian J(X) is compact if and only if X is a curve of compact type. There are several constructions of compactifications of J(X), differing from one another in various aspects such as the geometric interpretation or functorial properties. In this talk we will explain how to construct geometrically meaningful Artin stacks \bar{P}_{d,g} over the moduli stack of stable curves, giving a functorial compactification of the degree d Picard variety for families of stable curves. The connection with Caporaso's compactification of the degree d universal Picard variety will also be discussed.

  • 2008-04-25 09:38:51

    Adaptive semi-lagrangian schemes for the Vlasov-Poisson equation by M. Campos Pinto (Strasbourg)

    Analytical and numerical aspects of partial differential equations Prof. Dr. P. Wittbold, Priv.-Doz. Dr. E. Emmrich am 28. April 2008 um 16:15 Uhr TU Berlin, Institut für Mathematik; Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 544

  • 2008-04-23 10:44:00

    BMS Friday: Modular forms and counting curves over finite fields by Gerard van der Geer (Amsterdam)

    am 25. April 2008 um 14:00 Uhr BMS Loft, Urania An der Urania 17, 10787 Berlin,

  • 2008-04-23 10:07:32

    2008 - Jahr der Mathematik

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet seit dem Jahr 2000 zusammen mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) die Wissenschaftsjahre. 2008 ist das Jahr der Mathematik, und das Matheon ist aktiv dabei! Veranstaltungen des Matheon.

  • 2008-04-23 09:56:55

    MathFilm Festival 2008

    Das MathFilm Festival 2008 ist ein internationaler Wettbewerb für Filme und Videos über Mathematik. Eine repräsentative Auswahl an Filmen wird im Jahr der Mathematik 2008 in verschiedenen Städten in Deutschland gezeigt. Ein Sammlung von Kurzfilmen wird als DVD veröffentlicht. mathfilm2008

  • 2008-04-23 09:32:09

    Best approximation of the identity mapping by Anatoli Torokhti (Uni South Australia)

    Kolloquium der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen am 25. April 2008 um 11:15 Uhr TU Berlin, Institut für Mathematik Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, MA 313


    Abstract:
    This paper concerns the best causal operator approximation of the identity mapping subject to a specified variable finite memory constraint. The causality and memory constraints require that the approximating operator takes the form of a lower stepped matrix A. To find the best such matrix, we propose a new technique based on a block-partition into an equivalent collection of smaller blocks, {L0, K1, L1, ..., Kl, Ll} where each Lr is a lower triangular block and each Kr is a rectangular block and where l is known. The sizes of the individual blocks are defined by the memory constraints. We show that the best approximation problem for the lower stepped matrix A can be replaced by an equivalent collection of l independent best approximation problems in terms of the matrices [L0], [K1, L1], ..., [Kl, Ll]. The solution to each individual problem is found and a representation of the overall solution and associated error is given.

  • 2008-04-23 09:13:21

    On the asymptotic behaviour of stochastic Volterra equations by S. Devin (Uni College Cork)

    Forschungsseminar "Stochastische Analysis und Stochastik der Finanzmärkte" von Prof. P. Bank, Prof. Dr. Becherer, Prof. H. Föllmer, Prof. U. Horst, Prof. P. Imkeller, Prof. U. Küchler am Donnerstag, den 24. April 2008 um 17:15 Uhr ...

    Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Hörsaal 1.115, 1. Etage

    Abstract:
    A stochastic Volterra integro-differential equation is a process which incorporates both historical dependence on past events and random effects. The influence of historical data on the system is controlled by a deterministic term known as the kernel. The random effects or noise in the system could be modeled using Brownian motion or a Levy process for example. As with any perturbed differential equation the underlying resolvent equation exerts an influence on the stochastic equation. The case where the resolvent is integrable is well understood; here we consider a more unstable case where the resolvent is not integrable. Two types of noise intensity will be considered: fading noise intensity and constant noise intensity. In the former case we obtain the necessary and sufficient conditions for the convergence of a stochastic process to a nontrivial limit. In the latter case we characterise the existence of a particular solution which will give rise to stationary increments and we consider the limiting distribution of the increments of the general solution.

  • 2008-04-22 15:13:19

    Approximation of Schrödinger operators von Dr. J. Brasche (TU Clausthal-Zellerfeld)

    BERLINER OBERSEMINAR Nichtlineare partielle Differentialgleichungen von Prof. Dr. H. Gajewski, Prof. Dr. A. Mielke, Prof. Dr. J. Sprekels am 23. April 2008 um 15:15 Uhr Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und ...

    Stochastik Berlin (WIAS), Mohrenstr. 39, 10117 Berlin, Erhard-Schmidt-Hörsaal, EG
    Abstract:
    I shall report on a joint work with K.Oˇzanov´a, which is part of the project ’Convergence of Schr¨odinger Operators’ supported by the ’European Research Council’. Let H be a Schrödingeroperator in L2 (R3 ) with electric potential µ from the generalized Kato class. Suppose that µ±(R3 ) ∞. We give a sequence of operators Hn converging in the norm resolvent sense to H and such that the negative eigenvalues of the Hn can easily be computed numerically. In addition, we derive estimates for the speed of convergence. This can be used in order to derive estimates for the rate of convergence of the eigenvalues of the approximating operators Htowards the corresponding eigenvalues of the Schrödingeroperator H . I shall report on a joint work with K.Oˇzanov´a, which is part of the project ’Convergence of Schr¨odinger Operators’ supported by the ’European Research Council’. Let H be a Schrödingeroperator in L2 (R3 ) with electric potential µ from the generalized Kato class. Suppose that µ±(R3 ) ∞. We give a sequence of operators Hn converging in the norm resolvent sense to H and such that the negative eigenvalues of the Hn can easily be computed numerically. In addition, we derive estimates for the speed of convergence. This can be used in order to derive estimates for the rate of convergence of the eigenvalues of the approximating operators Htowards the corresponding eigenvalues of the Schrödingeroperator H . ∞. We give a sequence of operators Hn converging in the norm resolvent sense to H and such that the negative eigenvalues of the Hn can easily be computed numerically. In addition, we derive estimates for the speed of convergence. This can be used in order to derive estimates for the rate of convergence of the eigenvalues of the approximating operators Htowards the corresponding eigenvalues of the Schrödingeroperator H .

  • 2008-04-22 14:27:15

    A functor from smooth O-representations to (Φ, Γ)-modules von Prof. M.-F. Vigneras, U. Paris-Jussieu

    Forschungsseminar Algebra/Zahlentheorie von Prof. Zink/Prof. Kramer/Prof. Große-Klönne am 23. April 2008 um 11:15 Uhr Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, R. 2.009

    Abstract:
    Let $L$ be a finite extension of $Q$ with ring of integers $O$. I will describe a functor from the category of torsion smooth $O$-representations of a reductive split $p$-adic group with a connected center, to the category of etale (Φ, Γ)-modules over the ring of Laurent series $\sum_{n\in \mathbb{Z} a_nT$ with coefficients $a_n \in 0$ going to $0$ when $n$ goes to $-\infty$. The functor generalizes the functor defined by Pierre Colmez to realize a -adic Langlands correspondence for $GL_ (2, Q_p)$. This is a work in common with Peter Schneider.

  • 2008-02-21 10:47:43

    "MathInside" am 4. März - Vortragsreihe des Matheon in der Berliner Urania

    Die Vortragsreihe "MathInside - Mathematik ist überall" des Matheon zeigt Schülern und anderen interessierten Menschen welch große Rolle die Mathematik im Alltag spielt. mehr >

  • 2008-02-06 15:25:37

    Festkolloquium anlässlich des 60. Geburtstags von Prof. Dr. Rolf H. Möhring

    Am 16. Februar 2008 um 13:00 in Berlin-Mitte. Hier finden Sie das komplette Programm.

  • 2008-01-28 15:14:37

    Vortragsreihe an der Käthe-Kollwitz-Oberschule

    "Schneller ans Ziel - Wie die Mathematik den Weg weist" heißt der nächste Vortrag am 28.02.2008 von B. Stenzel.

    Um 18 Uhr wird Björn Stenzel vom Matheon erklären, inwiefern Mathematik wichtigster Bestandteil von Routenplanungssystemen ist. Insgesamt 10 Mal besuchen verschiedene Professoren, Post-Docs und Doktoranden des Matheon in diesem Schuljahr die Käthe-Kollwitz-Oberschule in Berlin-Prenzlauer Berg.

    Vollständiges Programm der Schülervortragsreihe 2007/2008

  • 2008-01-25 11:12:26

    Digitaler Adventskalender 2007: Eindrücke von der Preisverleihung in der Berliner Urania

    Preise, Preise, Preise: 30 Teilnehmer aus ganz Deutschland nahmen in Berlin ihre Preise in Empfang.


    59 Preise waren an die Gewinner des digitalen Adventskalenders des Matheon zu verteilen, immerhin 30 aus ganz Deutschland waren dafür in die Urania nach Berlin gereist, um ihre Preise persönlich entgegen zu nehmen.

    Prof. Martin Grötschel, Sprecher des Matheon, lies es sich auch diesmal nicht nehmen, die Preisverleihung selbst vorzunehmen. Drei Sonderpreise des Medienpartners Deutschlandfunk überreichte der Leiter der Wissenschaftsredaktion des Senders, Ulrich Blumenthal Bücher, Spiele, Handys, iPods, hochwertige Taschenrechner, eine Binäruhr und vieles mehr konnten die strahlenden Gewinnerinnen und Gewinner als Anerkennung für ihre Leistung mit nach Hause nehmen. Der leistungsfähige Laptop als Hauptpreis blieb diesmal in Berlin. Leon Sering von der Katholischen Schule Liebfrauen ist der glückliche Preisträger. Alle Sieger konnten in diesem Jahr aus Anlass des Jahres der Mathematik noch an einem zweitägigen Matheon-Workshop teilnehmen und waren auf Einladung von Bundesforschungsministerin Dr. Schavan „Ehrengäste“ der Auftaktveranstaltung des Mathejahres. Insgesamt hatten am Mathekalender 2007 wieder etwa 10.000 Schülerinnen und Schüler sowie Erwachsene teilgenommen. Nicht nur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen die Teilnehmer, sondern aus 33 weiteren Ländern auf der ganzen Welt.

    Bilder von der Preisverleihung finden Sie bald hier.

    Die Liste mit allen Gewinnerinnen und Gewinner finden Sie hier (Fotos: Kay Herschelmann).

  • 2008-01-25 10:43:00

    Mathematik ist süß und tierisch

    Matheon und Exploratorium Potsdam veranstalten gemeinsam zwei Wochen (4.-14. März) Mathematik für Kinder und Jugendliche im Exploratorium. Eine Veranstaltung im Jahr der Mathematik.

    Schön, süß oder auch tierisch wird sich die Mathematik vom 4. bis zum 14. März 2008 im Potsdamer Exploratorium vorstellen. In Kooperation mit dem Matheon werden dort verschiedene Mit-Mach-Experimente aufgestellt, an denen auch schon Kinder im Vorschulalter spielerisch Erfahrungen mit Mathematik sammeln können. So werden die Kinder z.B. mit kleinen Müllautos die tägliche Arbeit der Müllmänner bei der Entleerung der Tonnen nachspielen und dabei den kürzesten Weg vom Depot zu Deponie finden können. Lebende Mäuse werden beim Lösen von Kettenaufgaben helfen und mit Bonbons wird dem Gesetz der großen Zahlen nachgegangen. Insgesamt sind 8-10 Ausstellungsstücke geplant. Begleitet wird die Ausstellung von täglichen Workshops für Kinder und Jugendliche, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Matheon geplant und durchgeführt werden. Neben dem Basteln geometrischer Figuren werden die Kinder sich hier mit Primzahlen oder Seifenblasen auseinander setzen können. Geplant ist auch, in dieser Zeit eine MATHEredaktiON für Schülerzeitungsredakteurinnen und –redakteure im Exploratorium zu veranstalten. Mit dem 4. März, 9.30 Uhr, steht der Termin zur Eröffnung der Mathematikwochen im Exploratorium bereits fest. Das genaue Programm finden Sie in Kürze auf dieser Seite. www.exploratorium-potsdam.de

  • 2008-01-21 10:35:09

    Mal reinschauen! Matheon am 27. Januar in der ARD

    Am 27. Januar sendet die ARD um 23.30 Uhr einen Beitrag über Mathematik und das Matheon .

    27. Januar 2008 um 23:30 Uhr in der ARD: "Titel, Thesen, Temperamente".

  • 2008-01-17 10:53:27

    40 Gewinner beim Adventskalender: Preisverleihung am 22. Januar in der Urania

    In seinem fünften Jahr konnte der digitale Adventsspaß nochmals seine Teilnehmerzahl steigern.

    9.820 Menschen versuchten sich an den 24 Aufgaben, die sich wieder hinter den einzelnen Türchen verbargen. 40 Teilnehmer haben alle Aufgaben richtig gelöst, darunter sogar ein Schüler der 9. und ein Schüler der 10. Klasse. Die Preisverleihung ist am 22. Januar um 10.30 Uhr in der Berliner Urania.

  • 2008-01-17 10:46:06

    Schülerworkshop zum "Jahr der Mathematik" am 22. Januar

    Für einige Schülerinnen und Schüler beginnt das Jahr der Mathematik schon einen Tag vor der offiziellen Eröffnung.

    Das Matheon veranstaltet bereits am 22. Januar an der TU Berlin einen Schülerworkshop, der am nächsten Tag an der HU Berlin und der FU Berlin fortgesetzt wird.

    Etwa 50 Schülerinnen und Schüler haben die Chance, am 22. und 23. Januar an einem vom Matheon veranstalteten Workshop teilzunehmen. Der Workshop verbindet die Preisverleihung zum „Digitalen Adventskalender“ des Matheon am Vormittag des 22. Januar mit der Eröffnungsveranstaltung zum Jahr der Mathematik am Abend des 23. Januars.

    Eingeladen zum Workshop sind die Preisträger des Mathekalender sowie Teilnehmer an verschiedenen Mathematikwettbewerben. Am Nachmittag des 22. Januar können sich die Schülerinnen und Schüler das 3-D-Labor des Matheon zeigen lassen, sehen den Film „Mesh – Eine Reise durch die diskrete Geometrie“ des Matheon-Professors Konrad Polthier und absolvieren einen Matlab-Einführungskurs. Am nächsten Tag können die Teilnehmer zwischen dem Mitmach- und Experimentallabor der Fachbereiche Biologie, Chemie und Pharmazie der FU Berlin und dem UniLab Schülerlabor der HU Berlin wählen. Außerdem werden an der HU Berlin noch Stationen zu den Themen „Geometrie der Brüche“, „Zero-Knowledge-Verfahren“ und „Was ist der faire Preis einer Option“ angeboten.

    Die Unterkunft der Schülerinnen und Schüler wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.




2007

  • 2007-12-13 18:26:18

    Weltrekord bei der Lebersegmentierung

    Wissenschaftler des DFG-Forschungszentrums Matheon und des Zuse-Instituts Berlin (ZIB) sowie der Charité Campus Buch erhielten Auszeichnung für ein Verfahren zur automatischen Erkennung der Leber in medizinischen Bilddaten. Lesen Sie die Pressemitteilung.

  • 2007-11-29 15:32:11

    Katja Biermann stellt den Digitalen Adventskalender live auf "radio eins" vor

    Hören Sie rein bei der Sendung "Die Profis" am Samstag, 1. Dezember 2007, von 9-12 Uhr.

  • 2007-11-22 16:37:34

    Matheon-Newsletter Herbst 2007 erschienen

    Die neueste Ausgabe unseres regelmäßig erscheinenden Newsletters finden Sie hier in pdf-Format.

  • 2007-11-22 12:56:20

    Digitaler mathematischer Adventskalender 2007

    Am 1. Dezember 2007, pünktlich 18.00 Uhr ist es wieder soweit: Das erste Türchen des Digitalen Adventskalenders des DFG-Forschungszentrums Matheon öffnet sich unter www.mathekalender.de und gibt die erste spannende Mathematikaufgabe frei. Hier finden Sie einen kurzen Videotrailer unseres Partners Deutschlandfunk.

  • 2007-11-22 11:52:14

    MathFilm Festival 2008 - Call for Videos

    Das MathFilm Festival 2008 ist ein internationaler Wettbewerb für Filme und Videos über Mathematik.

    Das Festival wirbt um Kurzfilme (2 bis 10 min) und Langfilme (11 bis 90 min), die ein breites Spektrum an mathematischen Themen abdecken können. Die ausgewählten Arbeiten werden in verschiedenen deutschen Städten öffentlich gezeigt und auf einer DVD herausgegeben.

    Das Festival möchte ein breites Publikum ansprechen: Studenten, Lehrer und alle, die mathematisch interessiert sind. Filme über Mathematik, Dokumentationen über Mathematiker und Mathematikerinnen, und Kurzfilme über mathematische Forschungsthemen oder Ausbildungsaspekte sind erwünscht. Wir erbitten Beiträge aus der ganzen Welt! Eine international besetzte Jury wird die Festivalbeiträge auswählen. Ausgewählte Kurzfilme werden auf einer DVD im Springer-Verlag veröffentlicht. Die besten Filme werden von der Jury und dem Festivalpublikum mit Preisen prämiert.

    Das MathFilm Festival 2008 ist Teil des "Jahres der Mathematik 2008", einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

    Details: www.mathfilm2008.de
    Anmeldeschluss Online-Registrierung: 5. Februar 2008
    Annahmeschluss für Filmbeiträge: 13 .Februar 2008

  • 2007-11-06 12:56:41

    "Nichtlineare Dynamik in Halbleiterlasern"

    Workshop am Weierstraß Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS), 19.-21. November 2007.

    Der Workshop wird sich auf mathematische, physische und technologische Aspekte von nichtlinearen Phänomenen in Halbleiter-Lasern konzentrieren.

    Die inhaltlichen Schwerpunkte sind: Mathematische Methoden in der Optoelektronik; Dynamik von Halbleiter-Ringlasern; Dynamik von Mehrsektions-Halbleiterlasern; Hochleistungs-Breitstreifenlasern und Trapezlasern.

    Organisatoren: M. Radziunas, A. Vladimirov

    Für weitere Infos: www.wias-berlin.de/workshops/NDSL07/

  • 2007-10-31 15:56:56

    "Surface tension in a reactive binary mixture of incompressible fluids"

    Vortrag von Prof. Henning Struchtrup (University of Victoria, Canada) am Institut für Mathematik der HU Berlin am 1. November 2007 um 17:15 Uhr.

    Vortrag von Prof. Henning Struchtrup (University of Victoria, Canada)
    im Rahmen des Jour Fixe des Graduiertenkollegs "Analysis, Numerics, and Optimization of Multiphase Problems" am
    1. November 2007, um 17:15 (Kaffee ab 17:00) im
    Institut für Mathematik der HU Berlin, Adlershof, Haus 2, Erdgeschoss
    Das Gesamtprogramm des Jour Fixe finden Sie unter http://multiphase.mathematik.hu-berlin.de/~anomp/events/events.htm

  • 2007-10-19 12:07:56

    „Die versiegelte Formel - Wolfgang Döblin und die Ursprünge der Stochastischen Analysis.“

    Gemeinsame Veranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Pariser Akademie des sciences über Wolfgang Döblin am 19. November 2007.

    Wolfgang Döblin hat, als französischer Soldat, in einem 1940 an der Front in einem Schulheft verfassten Manuskript eine pfadweise Konstruktion von Markowschen Prozessen mit Hilfe der Brownschen Bewegung und damit, parallel zu Ito, einen alternativen Zugang zur stochastischen Analysis entwickelt. Wenige Monate später nahm er sich das Leben, um einer Gefangennahme durch deutsche Truppen zu entgehen. Das Manuskript lag für 60 Jahre verschlossen im Archiv des Academie des sciences in Paris und wurde nach seiner Öffnung im Jahre 2000 als mathematikhistorische Sensation gefeiert.
    Ort und Zeit:
    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften,
    Leibniz-Saal, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin,
    19. November 2007, 16.00 Uhr Mehr Informationen>

  • 2007-10-18 15:57:48

    Matheon-Medienpreisverleihung

    Am 1. November werden die Preise an die drei Preisträger des diesjährigen Matheon-Medienpreises verliehen. Partner der Preisverleihung ist diesmal die Berliner Journalistenschule, eine der profiliertesten deutschen Ausbildungseinrichtungen für Journalisten.

    Preisträger sind Dirk Schneider (1. Preis), Uta Deffke (2. Preis) und Claas Michalik (3.Preis). Die Preisverleihung findet am 1. November 2007, 20.00 Uhr, im Restaurant Bocca die Bacco, 1. Etage, Friedrichstraße 167/168, 10117 Berlin-Mitte statt.
    Informationen zum Matheon-Medienpreis: www.Matheon-medienpreis.de

  • 2007-09-17 11:10:34

    Schülerbesuch aus Gera am Matheon

    Schülerinnen und Schüler vom Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium in Gera sind in der Woche vom 24.- 27.09.2007 zu Besuch beim Matheon in Berlin.

    Die drei Berliner Universitäten TU, FU und HU sind Austragungsort für jeweils einen Schülervortrag aus der Reihe "Rent the Center".

    Programm:
    25.09.2007: "Schneller ans Ziel - Wie die Mathematik den Weg weist" (Björn Stenzel, TU)
    26.09.2007: "Wer wird Millionär - mit Mathematik" (Prof. Dr. Konrad Polthier, FU)
    Erklärung des 3D-Scanners sowie Vorführung des Filmes "MESH"
    27.09.2007: "Geheimschriften - Zahlenspielerei" (Prof. Dr. Jürg Kramer, HU)

  • 2007-09-17 09:51:02

    Rückblick auf die 1. MATHEredaktiON in diesem Schuljahr

    Am 18.09.2007 fand am WIAS Berlin die 1. MATHEredaktiON in diesem Schuljahr statt. Wieder einmal war es für die jungen Schülerzeitungsredakteure spannend zu sehen, was Mathematik im alltäglichen Leben bewirkt. Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

  • 2007-07-26 12:50:11

    Matheon-Newsletter

    Der Matheon-Newsletter ist online

    Neues aus dem Matheonfinden Sie im Matheon-Newsletter. (Nur auf deutsch) pdf newsletter

  • 2007-07-16 12:02:48

    Maxwell-Preis für Prof. Peter Deuflhard

    Am 16. Juli wurde auf dem sechsten Internationalen Kongress für Industrielle und Angewandte Mathematik (ICIAM) in Zürich der Maxwell-Preis an Prof. Peter Deuflhard überreicht.

    Der international renommierte Preis wird nur alle vier Jahre vergeben und ehrt Mathematiker für ihre besonderen Arbeiten in der angewandten Mathematik. Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Deuflhard erhielt den Maxwell-Preis für seine „originären, tiefgreifenden und unvergleichlichen Verdienste in der angewandten Mathematik“. Die von ihm entwickelten höchst effizienten Algorithmen seien die Basis für die Bearbeitung einer Vielzahl von Problemen in Forschung und Technologie, heißt es in der Würdigung. Prof. Peter Deuflhard ist Mathematikprofessor an der FU Berlin, Gründer und Präsident des Zuse-Instituts Berlin (ZIB) und Mitbegründer des DFG-Forschungszentrums Matheon.

  • 2007-06-22 10:56:41

    Prof. Grötschel erhält Ehrendoktorwürde in Vietnam

    Die vietnamesische Akademie der Wissenschaft und Technologie (VAST) hat dem Sprecher des DFG-Forschungszentrums Matheon, Prof. Martin Grötschel, die Auszeichnung „Tien si danh du„ (Doctor honoris causa) verliehen. Mehr Informationen finden Sie hier.

  • 2007-06-22 10:33:34

    Enge Kooperation mit Polen

    Am 29. Mai haben der Sprecher des DFG-Forschungszentrums Matheon, Prof. Martin Grötschel, und der Direktor des "Interdyscyplinarne Centrum Modelowania Matematycznego i Komputerowego Uniwersytetu Warszawskiego" (Interdisciplinary Centre for Mathematical and Computational Modelling, ICM), Prof. Marek Niezgodka, am Matheon eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Mehr Informationen finden Sie hier.

  • 2007-06-15 13:05:04

    Zweite MATHEredaktiON im Jahr der Mathematik

    Das Jahr 2008 ist das Jahr der Mathematik. Dies wäre doch ein passender Anlass, um auch einmal das Thema Mathematik und ihre Anwendungen in der Schülerzeitung aufzugreifen.
    Am 15. April findet die nächste MATHEredaktiON, ein mathematischer Pressetreff für Schülerzeitungsredakteure, statt. Dort haben Schülerinnen und Schüler der 10.-13. Klasse wieder die Gelegenheit, etwas über aktuelle Forschungsthemen der Angewandten Mathematik zu erfahren und WissenschaftlerInnen des Matheon zu befragen.
    Zunächst werden in kleinen Kurzvorträgen einige Projekte des Matheon vorgestellt. Im Anschluß haben die Schüler die Möglichkeit in einem gemeinsamen Gespräch mit den Wissenschaftlern mehr über die Projekte bzw. das Mathematikstudium selbst zu erfahren.
    Mehr Informationen: MATHEredaktiON

  • 2007-05-04 17:13:48

    Jürgen Sprekels ist neuer Vorstandssprecher des Forschungsverbundes Berlin e.V.

    Prof. Dr. Jürgen Sprekels ist seit 1. Mai neuer Vorstandssprecher des Forschungsverbundes Berlin e.V. (FVB). Der Mathematiker löst turnusgemäß Prof. Dr. Walter Rosenthal ab, der das Sprecheramt in den vergangenen beiden Jahren inne hatte. Der FVB ist mit insgesamt rund 1.200 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in der außeruniversitären Forschung Berlins. Jürgen Sprekels ist seit 1994 Direktor des Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) im Forschungsverbund Berlin. Seit 2002 ist Jürgen Sprekels zudem Vorstandsmitglied von Matheon

  • 2007-03-09 13:59:40

    Mathematik-Stellenbörse

    Neu: Mathematik-Stellenbörse des Instituts für Mathematik der TU Berlin in Kooperation mit dem Matheon und dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf




2006

  • 2006-11-30 12:26:14

    Neues Stellenangebot

    Das Matheon schreibt eine Stelle im Bereich Industriekontakte aus

  • 2006-09-18 16:53:55

    Erste MATHEredaktiON erfolgreich!

    Fast 25 Schülerinnen und Schüler aus Berlin waren am 14.09.2006 am Konrad-Zuse-Zentrum zu Gast. Mehr Informationen finden Sie unter:
    MATHEredaktiON

  • 2006-08-09 15:15:18

    Die MATHEredaktiON geht an den Start

    Mit der 1. MATHEredaktiON am 14.09.2006 ermöglicht das Matheon Redakteurinnen und -redakteuren (10.-13. Klassenstufe) von Schülerzeitungen einen Blick hinter die Kulissen der angewandten Mathematik zu werfen.

    Die jungen Redakteurinnen und Redakteure werden hier erfahren wie spannend Mathematik sein kann. In kleinen Kurzvorträgen werden einzelne Projekte des Matheon vorgestellt und eine intensive Recherche ermöglicht.
    Am 14.09.2006 werden die Schülerinnen und Schüler am Konrad-Zuse-Zentrum zu Gast sein.
    Mehr Informationen: MATHEredaktiON

  • 2006-07-05 11:50:15


    Wahl der Matheon-Leitungsgremien

    Auf der Mitgliederversammlung am 30. Juni 2006 fanden die Wahlen von Sprecher, Vorstand und Rat statt. Mit großer Mehrheit wurde Prof. Martin Grötschel als Sprecher wiedergewählt. Der Wahlvorschlag für Vorstand und Rat wurde von den Mitgliedern des Matheon bestätigt. Den Vorstand verlassen hat Prof. Peter Imkeller, neues Vorstandsmitglied ist Prof. Barbara Niethammer (HU). Prof. Hans Foellmer und Prof. Fredi Troeltzsch sind nicht mehr Ratsmitglieder, Prof. Barbara Niethammer und Nicole Megow (TU) wurden neu in den Rat gewählt.

  • 2006-06-09 09:46:22


    Neue Förderperiode hat begonnen

    Nachdem die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Januar das Matheon begutachtet und Anfang April den Antrag auf Weiterförderung positiv beschieden hatte, hat am 1. Juni 2006 die zweite Förderperiode begonnen. Für weitere 4 Jahre wird das Matheon nun jährlich mit etwa 5,6 Millionen Euro von der DFG gefördert.

    Derzeit arbeiten im Matheon fast 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an über 50 Projekten. In den nächsten vier Jahren wird eine Reihe neuer Projekte hinzukommen.

    Viele Projekte werden in enger Kooperation mit industriellen Partnern und Fachkollegen aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen durchgeführt. Die hohe wissenschaftliche Exzellenz des Zentrums ist mittlerweile weltweit anerkannt und durch Kooperationsprojekte mit Einrichtungen mathematischer Spitzenforschung auf allen Kontinenten belegt. Die Nachwuchsförderung des Matheon ist überragend. So ergingen z. B. in den ersten 4 Jahren seiner Existenz rund 30 Rufe auf Professuren an Nachwuchswissenschaftler des Matheon. Der jetzige Bescheid, dass das Zentrum weitere vier Jahre mit einem Betrag von ca. 5,6 Millionen Euro pro Jahr von der DFG gefördert wird, ist eine große Anerkennung der bisherigen Arbeit am Matheon. Aus diesen Mitteln finanziert das Forschungszentrum derzeit 6 hochkarätige Matheon-Professuren, über 70 wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden sowie über 20 studentische Hilfskräfte. Weitere Professuren sind derzeit ausgeschrieben.

  • 2006-05-19 20:17:22

    Matheon - Sudokulöser

    Sie können jetzt Ihr Sudoku lösen lassen. Folgen Sie einfach dem Link und geben Sie Ihre Zahlen ein - unsere Software macht den Rest.

  • 2006-05-12 14:15:13

    Ausschreibung - Neue Hochschullehrerstellen

    Ausschreibung - 4 neue Hochschullehrerstellen zu besetzen

  • 2006-01-02 09:17:20

    Der "Matheon-Medienpreis 2006" ist seit dem 01.01.2006 ausgeschrieben!

    Um die Bedeutung der Mathematik für den Alltag bewusst zu machen, schreibt das Matheon 2006 erstmals den Matheon-Medienpreis aus. Der Preis würdigt herausragende journalistische Texte in Printmedien zum Thema Mathematik in technologischen Anwendungen. Mehr dazu unter www.Matheon-medienpreis.de




2005

  • 2005-11-09 11:41:30

    Digitaler mathematischer Adventskalender 2005
    Oh du schöne Knobelzeit!

    Zum dritten Mal veranstaltet das Matheon unter der Schirmherrschaft des Deutschlandfunk den digitalen mathematischen Adventskalender. Hiermit richten wir uns an Schülerinnen und Schüler im deutschsprachigen Raum. Auf www.mathekalender.de öffnet sich seit dem 01. Dezember täglich ein mit einer spannenden Mathematikaufgabe gefülltes Türchen. Vielfältige Preise, die von zahlreichen Spendern zur Verfügung gestellt werden, animieren zum Mitmachen. Und auch für Erwachsene gibt es, zum ersten Mal, eine Belohnung für erfolgreiches Teilnehmen.
    Mehr Informationen finden Sie hier.

  • 2005-10-18 10:43:08

    Matheon-Lounge: Wetter und Klima, Gleichgewichte und Katastrophen



  • 2005-07-01 13:48:53

    Erster Forschungs-Buddy-Bär für Berlin

    Der erste Wissenschafts-Buddy-Bär steht an der Straße des 17. Juni vor dem Mathematikgebäude der TU Berlin in Charlottenburg. Der zwei Meter hohe Matheon-Bär des DFG-Forschungszentrums Matheon "Mathematik für Schlüsseltechnologien" trägt das Logo dieser in Deutschland einmaligen Wissenschaftseinrichtung. Mit der Enthüllung am 11.6.2005 startete die "Lange Nacht der Wissenschaften" an der TU Berlin.

    Mehr über den "Buddy Bären" finden Sie hier.